MusikBert
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 28.08.21
- Registriert
- 16.12.11
- Beiträge
- 611
- Kekse
- 2.329
Hallo, Musikfreunde,
seit vielen Jahren übe ich täglich Tonleitern (Klavier) - einfach so, ohne musikalisch-theoretisches Verständnis; um die Finger zu beruhigen und um entspannt und dennoch konzentriert zu spielen. Das Übungsheft (Scales and arpeggios for Piano, Heft 1 von Z. Drzewiecki, J. Eiker, J. Hoffman und A. Rieger; PWM-Verlag) wurde mir in einem Musikfachgeschäft von einem Fachverkäufer empfohlen und es enthält nur den Namen der Tonart und die Noten, keine (verbalen) theoretischen Erklärungen. Als absoluter musiktheoretischer Laie wollte ich etwas Einfaches zum täglichen Üben, und das erfüllt dieses Heft vollkommen; selbst nach etwa 4-5 Jahren täglichen Gebrauchs bin ich mit dem Heft sehr zufrieden.
In dem Heft sind drei Sorten von Tonleitern: Dur, moll harmonisch und moll melodisch. Diese Woche übe ich die b-moll-Tonleiter, und jedesmal, wenn eine moll-Tonleiter dran ist, frage ich mich, warum wird die melodische Tonleiter aufwärts anders gespielt als abwärts? Die harmonische Tonleiter (genauso wie eine Dur-Tonleiter) wird rauf und runter gleich (spiegel-symmetrisch) gespielt, warum ist es bei der melodischen moll-Tonleiter anders?
Als Beispiel betrachte ich jetzt nur die Noten F-B.
b-moll-harmonisch aufwärts: F Gb A B
b-moll-harmonisch abwärts: B A Gb F
b-moll-melodisch aufwärts: F G A B
b-moll-melodisch abwärts: B Ab Gb F
Spielen und brummen/summen kann ich problemlos alle vier Varianten, und da mir die Tonleitern nach jahrelangem Spielen als "Melodie" recht vertraut sind, findet mein Ohr alle vier "Melodien" OK (es zieht nicht an den Ohren). Musik-theoretisch habe ich jedoch keine Ahnung, und ich bin für Musiktheorie auch nicht besonders empfänglich (ich verstehe den Stoff einfach nicht); ich höre viel Musik, spiele und singe auch, habe ein gutes musikalisches Gedächtnis, aber die musiktheoretischen Begriffe sind für mich nur Fremdwörter, die ich zwar nachschlagen kann, aber die Erklärung weiß ich nicht musikalisch einzuordnen. Wahrscheinlich hat das Phänomen der melodischen moll-Tonleitern keine Auswirkung auf mein Klavierspiel (außer daß ich mich bei den melodischen moll-Tonleitern etwas mehr konzentrieren muß), aber es ist eben eine Frage - und eine Frage in meinem Kopf bedeutet: "Suche nach Antwort(en)".
Deshalb bitte ich Euch um eine Antwort auf meine Frage in einer einfachen Sprache - so, als ob ich vier Jahre alt wäre.
Mit freundlichem Dank und Gruß, Bert
seit vielen Jahren übe ich täglich Tonleitern (Klavier) - einfach so, ohne musikalisch-theoretisches Verständnis; um die Finger zu beruhigen und um entspannt und dennoch konzentriert zu spielen. Das Übungsheft (Scales and arpeggios for Piano, Heft 1 von Z. Drzewiecki, J. Eiker, J. Hoffman und A. Rieger; PWM-Verlag) wurde mir in einem Musikfachgeschäft von einem Fachverkäufer empfohlen und es enthält nur den Namen der Tonart und die Noten, keine (verbalen) theoretischen Erklärungen. Als absoluter musiktheoretischer Laie wollte ich etwas Einfaches zum täglichen Üben, und das erfüllt dieses Heft vollkommen; selbst nach etwa 4-5 Jahren täglichen Gebrauchs bin ich mit dem Heft sehr zufrieden.
In dem Heft sind drei Sorten von Tonleitern: Dur, moll harmonisch und moll melodisch. Diese Woche übe ich die b-moll-Tonleiter, und jedesmal, wenn eine moll-Tonleiter dran ist, frage ich mich, warum wird die melodische Tonleiter aufwärts anders gespielt als abwärts? Die harmonische Tonleiter (genauso wie eine Dur-Tonleiter) wird rauf und runter gleich (spiegel-symmetrisch) gespielt, warum ist es bei der melodischen moll-Tonleiter anders?
Als Beispiel betrachte ich jetzt nur die Noten F-B.
b-moll-harmonisch aufwärts: F Gb A B
b-moll-harmonisch abwärts: B A Gb F
b-moll-melodisch aufwärts: F G A B
b-moll-melodisch abwärts: B Ab Gb F
Spielen und brummen/summen kann ich problemlos alle vier Varianten, und da mir die Tonleitern nach jahrelangem Spielen als "Melodie" recht vertraut sind, findet mein Ohr alle vier "Melodien" OK (es zieht nicht an den Ohren). Musik-theoretisch habe ich jedoch keine Ahnung, und ich bin für Musiktheorie auch nicht besonders empfänglich (ich verstehe den Stoff einfach nicht); ich höre viel Musik, spiele und singe auch, habe ein gutes musikalisches Gedächtnis, aber die musiktheoretischen Begriffe sind für mich nur Fremdwörter, die ich zwar nachschlagen kann, aber die Erklärung weiß ich nicht musikalisch einzuordnen. Wahrscheinlich hat das Phänomen der melodischen moll-Tonleitern keine Auswirkung auf mein Klavierspiel (außer daß ich mich bei den melodischen moll-Tonleitern etwas mehr konzentrieren muß), aber es ist eben eine Frage - und eine Frage in meinem Kopf bedeutet: "Suche nach Antwort(en)".
Deshalb bitte ich Euch um eine Antwort auf meine Frage in einer einfachen Sprache - so, als ob ich vier Jahre alt wäre.
Mit freundlichem Dank und Gruß, Bert
- Eigenschaft