Topteil Vollröhre + Box - welche für mich?

[Mettes]

Hallo Leute ich bin am überlegen mir in den nächsten Monaten einen neuen Amp zu kaufen.

Ich besitze immoment den Fender Rumble 150 und bin zwar zufrieden aber der Sound lässt einen dennoch ab und zu im Stich,..
Ich bin noch dabei meine Sounds per Boss Gt 10B zurecht am machenauch wenn jetzt viele denken warum brauch ich dann noch einen Verstärker, ich brauch den Verstärker da ich noch mehr aus allem herraus holen will, Ich will flexibel sein wenn es um meine Sounds geht.

Jetzt mal zu mir und was ich so spiele:

Ich spiele immoment in 2 Bands, die eine Band ist eine Metalband heisst Decent Invasion http://www.decentinvasion.be/home hier könnt ihr auch hören wie die Mucke so ist.

Die andere Band ist jeddoch eine ganz andere Richtung und auf diese Band setze ich auch mehr da mir diese besser gefällt. http://www.youtube.com/user/radiorevolution666
in dieser spiele ich von Rock über Pop ein bisschen Metal und Funk, so ziemlich alles was uns spaß macht.

Ich selber will einen ein vollröhren Topteil mit einer bassbox.

Die alten Trace Elliot finde ich super, die Orange sind auch genial, welcher direkt mein interresse geweckt hat war der Peavey Pro VB-3.
Bei Boxen bin ich ein wenig ratlos, Die Trace Elliot 4x10 Boxen finde ich echt gut aber ich selbst habe keine große ahnung von Boxen,....

Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet

 

[sKu]

Du willst Flexibilität - hast du eigentlich schon mit dem GT10B. Und ein Vollröhrentopteil ist üblicherweise alles, nur nicht sonderlich flexibel.
Du willst "mehr rausholen"? - in puncto Sound ist "mehr" nur selten besser.

Beschreib mal dieses "der Sound des Rumble lässt dich im Stich" etwas genauer. Vielleicht kommt man dann auf die Spur, womit dir wirklich geholfen wird.

Im Endeffekt: Klingt für mich sehr nach GAS.

 

[Mettes]

der Rumble 150 kommt nicht richtig raus, wenn die Gitarristen ihre Verstärker anschmeissen geht es mit ihm bald unter, das heisst er kommt nicht genug raus. Wenn ich ihn dann auf eine etwas lautere ebene Stelle dann fängt es an und wird kratzig, der Ton wird unklar und fängt an zu stören besonders mich. Stimmt das Flexibilität etwas flöten geht mit einem Voll röhren Top aber ich will den sound ziehmlich ähnlich klingend lassen in der einen Band wie in der anderen, die flexibilität hol ich mir mit dem gt 10b

 

[elkulk]

Hallo Mettes,

Du bist schon etwas länger hier und solltest daher wissen:

https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/217384-aussagekraeftige-titel.html für neuerstellten Thread!

Bitte das nächste Mal beachten, sonst kommt evtl. mal ein Schloss dran!

Für dieses Mal habe ich den Titel editiert.

 

[Shedua]

Klarer Fall - ein Kandidat für einen Laney Nexus 400 und einer 4*12 oder 6*10 von FMC.

Die Boxen wegen der Lautstärke ...
Der Laney wegen der Flexibilität ...

just my 10 cents

- - - Aktualisiert - - -

auf den GT kannst du dann verzichten

 

[uncool sam]

Ääähm ja, (hüstel), das ist schon was anderes als der Rumble.
Hoffentlich ist der Proberaum groß genug...

Den Laney kenne ich nicht, vielleicht liegt Shedua auch gar nicht falsch.
Nachdem ich mir eure Sachen ein bißchen angehört habe fand ich deine Einleitung mit "...die Orange sind auch genial..." sehr aufschlussreich. Zuerst konnte ich mir das nicht so recht vorstellen, aber dann dachte: "Ok, könnte doch passen."
Aber vergiss nicht, daß Oranges immer einen eigenen Charakter haben. Den muss man mögen. Wenn ja, dann solltest du dir mal den AD 200 anhören/antesten.
Ach ja, der ist nicht ganz billig , wenn's eine Nr. kleiner sein darf wäre der Terror Bass zu erwähnen, von den Class D Sachen ein herausragendes Stück.
"Flexibel" kann man die Os auch nicht grad nennen, da wirst du den Boss behalten müssen (auch wenn ich mit solchen Teilen null Erfahrung hab').
Hauptsache der Grundsound stimmt und gefällt dir und passt zur Band!


cheers
us

 

[Sibbi]

Ich habe selber den Orange Terror Bass 500 und ich kann dir diesen nur empfehlen. Er ist um einiges leichter als sein großer Vollröhrenbruder und besitzt zudem auch den selben Preamp. Also um den Terror Bass klein zu bekommen benötigt man schon ein verdammt lauten Schlagzeuger und Gitarristen. Der kleine hat soviel wumms das denkt man gar nicht. Und ich würde dir dazu eine Box von FMC oder die 410 er von Orange oder Ampeg empfehlen.

 

[Shedua]

Es wird ja auch explizit nach Vollröhre gefragt.

Nicht nach einem Schuhkarton mit Alibi Röhre .

Das mit Orange stimmt. Zuerst mag einem der Sound genial vorkommen. Aber man hört sich satt und wenn man dann mit den "eingeschränkten" Möglichkeiten durch ist kommt der nächste GAS Anfall.

Aber Metal und Funk spielen doch oberhalb der "Zimmerlautstärke" und da geht einer Combo oder einer kleinen Kombination schnell die Puste aus.

Nach 35 Jahren am Bass....

Das einzige was ein Fullstack ersetzen kann ist ein Fullstack ( mit mehr Leistung ).

Selbst wenn du Folk Rock machst ...

 

[Mr. Pickles]

Gegenfrage: wieso Vollröhre?
Das macht meiner Meinung nach nur wenig sinn sich einen Sound am Multi zusammenzubasteln um ihn dann durch ein Röhrentop zu jagen, da das Multi deutlich soundprägender ist als die Röhrenendstufe.

Da würde ich eher zu Hartketops tendieren, die sind relativ neutral, Leistungsstark langlebig und deutlich billiger als ein Röhrenamp.
z.B. der hier:

Hartke LH-1000​

kostet nichtmal halb so viel wie ein Röhrentop und ist mit 1000 Watt und 14 Kg deutlich leichter und Leistungsstärker.

 

[ratking]

Hast Du denn die genannten - und überhaupt Vollröhren - mal angespielt? Grade die Orange Vollröhre ist britisch-mittiger Röhren-Crunch pur, ganz clean ist da ziemlich schnell Schicht im Schacht. Wenn's dreckig werden darf, zerlegt er dir dagegen ggf. auch gern die Bude

Geiler Amp - aber für deine skizzierten Anforderungen? Hmmm ... Als flexibler Amp für jede Gelegenheit? Mit Multi davor? Nope. Puristischer Rock-Amp meiner Meinung. Wenn flexibel durch Multi, dann eher noch was, das sehr clean, direkt und neutral auch bei hoher Lautstärke bleibt. Das geht eher in Richtung Fender Bassman / Traynor YBA300 ...

Also, hast Du mal in Ruhe getestet, und warum ausgerechnet Vollröhre? Wenn Du den Sound eh aus dem Multi holst - dann kannste das auch mit 'ner guten Endstufe (z.B. die Digis von Alto oder Synq Audio, oder die Amplite von SWR für kleinst, leicht & kräftig) auf mehr als gesunden Bühnenpegel bringen. Ordentliche Box drunter, fertig.

Sound aus dem Multi holen, und dann 'nen schweren, charakterstarken, mit allen Vor-, aber eben auch Nachteilen einer Röhrenschaltung gesegneten Vollröhren-Boliden dahinter klemmen - ich halt' das persönlich nicht für 'nen idealen Ansatz, das würd' ich in jedem Fall gut testen, und auch mal Alternativen checken!

 

[disssa]

Und ein Vollröhrentopteil ist üblicherweise alles, nur nicht sonderlich flexibel.

Na ja, möchte ich ungern so pauschal stehen lassen. Einige Röhrentops sind sicher nicht gerade Flexibelchen, ich denke da z.B. an einen Marchall VBA400, Trace Elliot V6, Aguilar 359 oder den bereits genannten Orange AD200. Die klingen nicht schlecht, tlw. sogar richtig gut, können banal gesagt aber oft nur einen guten Sound.

Ich sehe es s wie ratking: Wenn schon ein Multi-FX genutzt wird (hoffentlich dann nicht mehr zur Amp-Simulation...), dann sollte dieser FX durch einen leistungsstarken Amp verstärkt werden, der möglichst Clean bleibt. Hier wird die Suppe schon etwas dünner was die Auswahl geeigneter Röhrenamps angeht. Spontan fallen mir (wieder) der V6 oder der Marshall VBA400 ein.

 

[uncool sam]

Ich selber will einen ein vollröhren Topteil mit einer bassbox.

Es wird ja auch explizit nach Vollröhre gefragt.
Nicht nach einem Schuhkarton mit Alibi Röhre .

Da haste natürlich recht.
siehe auch:
"Ich interessiere mich für einen italienischen Sportwagen." - "Warum nimmst du keinen Porsche?"
Allerdings hat der TE lange nichts von sich hören lassen - die Argumente von ratking sind nicht von der Hand zu weisen.


cheers
us

 

[alex_de_luxe]

Ihr mit eurer Flexibilität... Wie viele verschiedene Sounds braucht ihr? Ein wenig EQ und andere Bässe und voilà. Will ich Songwriting, dann nehm ich nen Jazz/Preci mit zurückgedrehter Tonblende, will ich Rock nehm ich den Stingray etc.
Problematisch wirds erst, wenn ein Amp eine wirklich drastische Charakteristik hat, wie z.B. enorm dängelnde Mitten und man die nie irgendwie wegbekommt. Aber ansonsten...

Ich finde Flexibilität ist überbewertet. Am Ende spielt ihr dann über die DI ins FOH. Toll wie flexibel der Amp auf der Bühne ist

 

[Mettes]

Ich denke ich werde mich erstmal durchtesten, ich will aber dennoch ein vollröhren Top, hab jetzt schon ein paar getestet und die Gefällen mir gut, mit dem gt 10 werd ich mir den Sound noch mehr bearbeiten können, ich Teste mich einfach durch und werde vielleicht bald fündig
nur kann mir jemand noch was über den peavey sagen? Ich finde den auch nirgends zum testen,..

 

[lowfreqMM5]

Das mit der Flexibilität kann ich auch nicht unbedingt nachvollziehen, seit dem ich 'meinen Sound' gefunden habe, drehe ich nur noch am Bass mal am Klangregler rum, der Amp ist immer gleich eingestellt.

Ich habe auch nicht die Muße, während des Gigs zwischen zwei Stücken am Amp rumzukurbeln...

Wenn der Sound anders sein soll, kommt bei mir zwischendurch der T-Bird statt des Rays zum Zuge.

 

[disssa]

Wenn ich von "Flexibilität" schreibe, meine ich nicht, dass ich verschiedenste Sounds während eines Gigs abrufen möchte. Ich möchte halt nur längerfristig:

'meinen Sound'

finden können, ohne mir gleich wieder einen neuen Amp kaufen zu müssen. Leider ändert sich die Vorstellung von "meinem Sound" alle Wochen/Monate/Jahre mal wieder. Da wäre es doch schön, wenn wenigstens der Amp ´ne Konstante wäre, da dieser halt einfach mehrere Sounds bieten kann. So klingt ein Aguilar DB359 wirklich sehr gut, aber ob man jetzt am EQ dreht oder auch nicht: Er klingt im Grunde genommen immer gleich.

 

[uncool sam]

kann mir jemand noch was über den peavey sagen? Ich finde den auch nirgends zum testen,..

Tja, das ist ein extrem seltenes Exemplar - bei einem allseits bekannten Versender aus dem Berliner Raum wirst du fündig. Bestellen und bei Nichtgefallen zurückschicken, das wäre eine Möglichkeit. Oder hinfahren. Weit. Zeit. Ich weiß.
Hast du einen orangenen getestet? Wie gefällt?


cheers
us

 

[Mettes]

Ja ich habe den Orange MK3 getestet und war zeimlich zufrieden, nur nicht zu 100% ich fand da fehlt immer noch das gewisse etwas.

 

[Cold Prep]

Wenn du wirklich die Asche hast dann probier einfach alles mal.
Mesa,Markbass,Ampeg....na des was in den Läden rumsteht.
Mich gleich auf Röhre festlegen würde ich nicht.
Geh testen und vielleicht wirds ja doch was ganz anderes wie gedacht

 

[Achim Herzlos]

Geh testen und vielleicht wirds ja doch was ganz anderes wie gedacht

Jepp!!!
Kann ich nur bestaetigen...

Hab auch schon genug 'Lehrgeld' bezahlt, weil ich blind bzw taub aufgrund einer Vorgefassten Meinung gekauft hab... Typische GAS - anfaelle halt



Gruss
Achim

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Ihr mit eurer Flexibilität... Wie viele verschiedene Sounds braucht ihr?...........
Ich finde Flexibilität ist überbewertet. Am Ende spielt ihr dann über die DI ins FOH. Toll wie flexibel der Amp auf der Bühne ist

Geht mir auch so...
Ich spiel ziemlich clean... MEINen Sound hab ich gefunden und der darf auch ueber das ganze Set so bleiben... Aenderungen gibts wenn ich zwischen Preci, Jazz oder dem Peavey mit Soapbars wechsele. Mir reicht das.


Ganz im Gegenteil, ich find's sogar der Band in gewisser Weise zutraeglich, wenn wenigstens eine Konstante bleibt - die beiden Gitten wechseln ja schon oft genug zwischen ihren gefuehlten 2871 Sounds....