Transport eures Equipments

Warum sollte etwas, das du daheim übst und dann spielen kannst, über einen anderen Amp nichtmehr funktionieren? Okay, wenn man viel mit Effekten arbeitet und daheim dann viel Zeit für die richtige Einstellung investiert muss man vielleicht nochmal ebensoviel Zeit investieren um den Sound im Proberaum (evtl. mit anderen Effektherstellern) wieder hinzubekommen, allerdings wird auch der daheim eingestellte Sound im Bandkontext plötzlich ganz anders klingen...
Es geht mir dabei schlicht um den „Workflow“. Ich muss mein Equipment blind und im Schlaf bedienen können, um darf nicht beim Gig groß überlegen müssen, wo ich drauf drücken muss um was zu erreichen.
Da ist es schon ein Unterschied, ob ich beim Helix FX zwischen den Stücken Snapshots oder Presets wechseln muss (weil ich da im Prinzip immer nur vier Sounds direkt anwählen kann) oder so wie ich es bei meinem Liveboard hinbekomme, dass ich nicht umkonfigurieren muss und alle Sounds/Schaltvorgänge, die ich brauche immer direkt zugänglich sind. Dann ist zB. Auf meinem Live Board ein Wah Pedal mit Drucksensor, das sich einschaltet, sobald ich drauftrete. Bei meinem Zweitboard muss ich das Wah über einen Fußschalter aktivieren....

@Piwo ob das bessere oder günstigere Besteck zuhause oder im Probenraum besser aufgehoben ist, hängt bei mir davon ab, mir mehr hilft. IdR. übe ich zuhause mehr als im Probenraum. Dabei spiele ich oftmals unser Set zu Probenmitschnitten durch. Dabei möchte ich dann möglichst mein Live-Geraffel nutzen. Andererseits ist es auch einfach eine Platzfrage. In unserem Probenraum, wäre selbst ein Quater Stack ungünstiger zu stellen, als ein Lunchbox Topteil mit 1x12“ Box.
 
Ich bin jetzt dies bezüglich ganz unerfahren. Aber Zeug im Proberaum stehen lassen? :eek: Ich habe da immer so einen umgewandelten Bunker im Kopf. Zwar verschlossene Stahltüren und so. Aber dann läuft da immer noch was weiß ich wer rum. Ich könnte nicht ruhig schlafen. Getrennt von meinem geliebten Amp? :igitt: Klar reicht zum Üben zu Hause der Blackstar Fly I. Aber den guten Fender Amp im Proberaum zu wissen? Horror.
 
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Zeug bleibt im Proberaum stehen. Keine Chance, dass ich das jedes Mal alles schleppe, Halfstack, riesen FX Board, 2 Gitarren.

Wenn ich es transportiere kommts hinten in den Caddy rein und gut. Hab extra n Equipmentfreundliches Auto ;)
 
Also ich Frage mich in was für Räumlichkeiten hier einige Proben (müssen)?
Kann man den nicht vernünftig abschließen? Oder wird er von nicht vertrauenserweckenden anderen Musikern mitbenutzt?

Ein Proberaum ist doch dafür da alles aufgebaut zu lassen. Ich verbringe meine Tage doch nicht damit jedesmal das Auto zu beladen (als wenn ich zum Gig fahre) und dann im Proberaum alles aufzubauen und danach alles wieder zurück. Da kommt einem doch der Verdacht, das man mehr Zeit mit Transport als mit der Probe verbringt. Was soll den da der Drummer machen?

Ich habe das Glück mit meiner Band zwei nebeneinander liegende Räume nutzen zu können. In einem wird geprobt und im anderen ist alles deponiert, was wir nur live brauchen. Zusätzlich ist im zweiten Raum auch ein kleines Projekt-Studio installiert. Da die Räume in einem Fabrikgelände sind, ist alles Alarmanlagen gesichert.

Ich spiele bei der Probe und bei großen Gigs (große Bühne) ein Halfstack. Für kleinere Venues habe ich noch einen kleines Top (20Watt) mit einer 2x 12er Box und für Miniclubs einen Combo (alles Röhre)
Der transport zu Gigs erfolgt (je nach Aufwand) mit mehreren PKWs oder mit einem Transporter.

Zur Probe transportiere ich nur meine Gitarre. Zuhause probe ich sehr oft trocken - habe aber auch noch ein Eleven Rack um mit Sound zu proben. Endweder über Monitorboxen oder mit Kopfhörer.

Ich weiß, meine Situation ist wahrscheinlich auch etwas luxeriös aber das kam ja auch nicht über Nacht sondern war/ist eine jahrelange Entwicklung und Investition.

Gruß
 
Ich bin jetzt dies bezüglich ganz unerfahren. Aber Zeug im Proberaum stehen lassen? :eek: Ich habe da immer so einen umgewandelten Bunker im Kopf. Zwar verschlossene Stahltüren und so. Aber dann läuft da immer noch was weiß ich wer rum. Ich könnte nicht ruhig schlafen. Getrennt von meinem geliebten Amp? :igitt: Klar reicht zum Üben zu Hause der Blackstar Fly I. Aber den guten Fender Amp im Proberaum zu wissen? Horror.

Naja..das Ding heißt ja nicht nur Bunker. Das ist ein Bunker. Mehrere Schleusen. Ständig Betrieb. Mehrmals am Tag Security. In meinem Fall wäre wohl ein Einbruch bei mir zu hause wahrscheinlicher.
Natürlich würde ich meinen 12.000 Euro vintage original 1934 Amp und die 15.000 Euro Custom Shop special aged 1957 LP auch nicht im Proberaum stehen lassen. Aber sowas hat man ja auch um es zu hause vorzuzeigen und nicht für regelmäßiges Proben und Auftritte ;) (achtung, dezent überspitzt)

Viele haben geschrieben sie hätten 2 Rigs stehen, ein zum Proben, ein zu Hause... Wenn der kostenpunkt für 2 (qualitativ vernünftige) Rigs zu hoch wäre, wo hätten ihr das bessere lieber? Im proberaum oder zu Hause? oder würdet ihr für euren gewünschten Sound einen aufwändigeren Transport jedesmal in Kauf nehmen?
Bei der Band, also im Proberaum.
Wenn "zu Hause" ein eigenes Haus mit Keller und Möglichkeit zum Durchdrehen darstellt, dann könnte man in Phasen weniger Proben auch mal zu hause aufbauen. So man denn sehr oft sehr laut und mit seinem lieblings Equip spielen möchte.
Als Mieter im Mehrfamilienhaus bekomme ich zB noch nicht mal die 100W Marshall Transe zum Klingen ohne dass irgendwo jemand an ne Wand hämmert, da brauch ich nicht mal über 1W Röhre nachdenken.
 
Viele haben geschrieben sie hätten 2 Rigs stehen, ein zum Proben, ein zu Hause... Wenn der kostenpunkt für 2 (qualitativ vernünftige) Rigs zu hoch wäre, wo hätten ihr das bessere lieber? Im proberaum oder zu Hause? oder würdet ihr für euren gewünschten Sound einen aufwändigeren Transport jedesmal in Kauf nehmen?

Ich glaube viele überschätzen das oder sich. Wenn man nicht gerade U2 oder so etwas spielt, was ohne Effekte gar nicht geht, dann braucht es nicht viel. Was macht man üblicherweise in der Bandprobe? Abläufe und Timing üben, Spass haben usw.. Der Sound spielt da und live doch eher eine untergeordnete Rolle, wenn mal ehrlich ist.
Wie sucht man sich einen Gitarristen für die Band? Er muss menschlich passen und vor allem spielen können. Sound? Solange es wie Gitarre und nicht wie singende Säge anhört egal.
Wie hört das Publikum Musik? Boa hat der Gitarrist nen geilen Sound? Nee. Kann der spielen, ist die Band zusammen? Ja.
Teures Equipment ist Luxus, der sicher auch Spass machen kann, aber wenn das Budget knapp ist kann man auch ohne das wunderbar Musik machen.
In Berlin haben viele Bands oder Projekte gar keinen eigenen Proberaum. Da trifft man sich im stundenweise zu mietenden Raum, wo schon Equipment steht. Da bringt jeder nur sein Instrument und eventuell sein Pedalboard mit. Funktioniert wunderbar und es kommen teilweise super Ergebnisse dabei heraus.
Wer nur meint nur auf "seinem" Equipment spielen zu können, dem fehlt imo etwas.

Konkret auf die Frage: Das bessere würde ich dahin stellen, wo ich es benutzen kann und wo es nicht geklaut wird. In der Mietwohnung würde ich ein Fullstack nicht aufbauen, wenn ich einen sicheren Proberaum hätte, in dem ich regelmäßig spiele.
 
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In Berlin haben viele Bands oder Projekte gar keinen eigenen Proberaum. Da trifft man sich im stundenweise zu mietenden Raum, wo schon Equipment steht. Da bringt jeder nur sein Instrument und eventuell sein Pedalboard mit.
Ist in Wien nicht anders. Wobei die Ausstattung der Räume sehr unterschiedlich ist. Aber es ist noch immer oft günstiger als einen Proberaum zu mieten, da zahlt man auch schnell mal über 150€ pro Monat - dafür, dass man einen (!) fixen Tag pro Woche hat.
Manche dieser Raumbetreiber bieten sogar an, dass man Equipment für Gigs ausleihen kann, was natürlich ein Riesenvorteil ist, denn es ist schon ganz gut, wenn man die Amps auf denen man live spielt auch kennt.
Da fällt mir ein - letztes Jahr bin ich mit Gitarre und Amp zu einem Gig in Wien mit der U-Bahn gefahren. Ich hab ja den Vorteil, dass ich nur 3 Gehminuten von der Station entfernt wohne und das Pub in dem wir gespielt haben war auch nur 3 Minuten von der Station. Und einen Parkplatz hätte ich dort nie bekommen. Und es hatte den Vorteil, dass ich was trinken konnte. :D
 
Und es hatte den Vorteil, dass ich was trinken konnte. :D

Hätte es sich nicht allein dafür schon gelohnt? :D


Ich bin gerade auch etwas darüber verwundert, welch "krasse Zustände" bei manch einem bzgl. Proberaum bestehen. Also so mit Durchgangsverkehr usw usw.

Schade eigentlich, dass es für so viele so schwer ist, anständige Räumlichkeiten zu finden. Geht einem hier (südlichstes Bayern) ja nicht anders. Entweder du kennst wen der wen kennt oder du greifst tief in die Tasche.

Oder aber du gehst in irgendein Jugendzentrum. Wenn man allerdings sieht was da für Kasper rum rennen, kann ich schon verstehen dass so manch einer seinen Boogie usw wieder mit nach Hause nimmt.

Warum nicht für die Probe ne simple Lösung ala Multi-FX (Helix LT o.ä.)?

Dann muss man nur noch Gitarre und Board durch die Heide tingeln und tut sich diesen Stress nicht an :)
 
Schade eigentlich, dass es für so viele so schwer ist, anständige Räumlichkeiten zu finden. Geht einem hier (südlichstes Bayern) ja nicht anders. Entweder du kennst wen der wen kennt oder du greifst tief in die Tasche.
Ja, das ist wirklich eine Tragödie. Die guten Proberäume hier in Wien sind alle quasi fix vergeben, zum Teil mit langen Wartelisten. Darum finde ich ja die stundenweise zu mietenden so super, weil da ist Equipment vorhanden und es kostet auch nicht mehr. Und man erspart sich, seinen Amp im Proberaum stehen zu lassen. Wobei ich da nie Probleme gehabt hab, wenn ich in einer Band mit eigenem Proberaum war. Da hab ich meinen Amp stehenlassen, allerdings mitunter mit dem Nachteil, dass er von der anderen Band mitbenutzt wurde, während ich eigentlich nie auf die Idee gekommen bin, ungefragt den Amp von anderen zu nutzen. Ok, Boxen hab ich schon mal ungefragt an meinen Amp gehängt.
Das erleichtert natürlich den Transportaufwand enorm!
Und was Equipment angeht - wo stell ich das "bessere" Zeug hin: eher in den Proberaum, denn damit will ich ja proben und den Bandsound formen. Zuhaus reicht das Übungszeug das ich habe - und ich hab inzwischen auch eine ganz ordentliche Sammlung an (billigen) Amps.
 
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Aber es ist noch immer oft günstiger als einen Proberaum zu mieten, da zahlt man auch schnell mal über 150€ pro Monat - dafür, dass man einen (!) fixen Tag pro Woche hat.
Ach krass. Sowas haben wir auch, ich weiß aber immer nicht, ob das wirklich läuft.
Wir haben einen Raum den wir uns mit 3 Bands teilen, da zahlen wir Pro Band nicht so viel, jede Band hat ihren festen Tag, und ansonsten kann jeder nach Absprache rein.
 
...
In Berlin haben viele Bands oder Projekte gar keinen eigenen Proberaum. Da trifft man sich im stundenweise zu mietenden Raum, wo schon Equipment steht. Da bringt jeder nur sein Instrument und eventuell sein Pedalboard mit. ...

So ist das. Ich wohne auch in einem Ballungsraum. Dort werden zunehmend Proberäume stundenweise mit allem Equip vermietet. Superpraktisch.
Wenn kein Amp vor Ort, reicht mir sowohl für Bass als auch für Gitarre eine PA. Davor hänge ich einen kleinen Tretmodeller und ein paar EFX. Sound immer gleich und die Schlepperei ist überschaubar. Amps habe ich nur fürs Ego zu Hause. ;)

Lediglich für den Bass schleppe ich ab und an, neben dem Instrument, mal einen leichten Amp (~8Kg) in Öffentlichen zum Gig mit. Passt.

Equip wird überbewertet.
 
Wir haben einen "eigenen" Proberaum in einem alten Industriekomplex teuer gemietet, den wir 24/7 nutzen können und wo kein Fremder Zutritt hat. Davor hatten wir einen Proberaum von der Stadt, der uns an einem Wochentag von 19 - 22:00 Uhr zur Verfügung stand. Auch der war nicht billig.

Was mich aber echt stört, ist die Tatsache, dass E-Musiker ihre Übungsräume oft kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Warum? Das sind ja auch irgendwie nur Musiker im Cover- und Oldiegewerbe ...


Tante Edit meint, ich sollte auch eine Aussage zum Thread-Titel treffen. OK.
Schlepperei is nich. Unser gesamtes Equipment bleibt im Proberaum (deswegen der eigene Proberaum), nur die Gitarren gehen ab und an mit nach Hause.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Proberaum lass ich nur meine 2×12box stehen und Kleinkram wie Kabel und einen günstigen Bodentuner(fame).Gitarre und topteil hol ich immer wieder mit nachhause.

Weil der Proberaum sich in einem überirdischen ehemaligen luftschutz-Bunker befindet. Da herrscht zwar das ganze Jahr über eine fast konstante Temperatur dafür schwankt die Luftfeuchtigkeit sehr ausserdem liegt der Bunker nicht gerade im besten Stadtteil der Stadt deswegen.

Mein anderer Gitarristen Kollege und die bassern lassen ihre Verstärker immer da.
 
Ich bin momentan in drei Proberäumen aktiv (mehr oder weniger) und hab überall einen Amp stehen.
Im Hauptproberaum steht mein Riverastack, im Proberaum in direkter Nähe ein per Kleinanzeigen günstig geschossenen Marshall mit Box, beim Kumpel im Keller was Kleines mit 2x12". Also Ampschlepperei gibt's schonmal nicht mehr.

Wenn ich in den Proberaum fahre, hab ich nur noch (mind.) drei Dinge dabei:
- Klampfe(n)
- Pedalboard
- Equipmenttasche

Das ist auch schon ordentlich Zeuch, aber es geht, kann man auf einmal zum Auto tragen.

Das heißt, in den Proberäumen hinterlasse ich nur Amps. Instrumente gehen immer mit Heim.

VG
JT
 
Bei uns in Coburg gibt es das ehemalige Bundes Grenzschutz Areal. Da hat der Verein "CrossArt ev" ein komplettes Gebäude gemietet. In diesem befinden sich ca. 50 Proberäume. Ziemlich einmalig wie ich finde. Einbrüche gab es die letzten 15 Jahre keine. Unser Raum kostet 105 € und ist 24/7 nutzbar. Das einzige was ich zur Probe mitnehme ist Bier
 
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Bei mir wird auch nur die Gitarre geschleppt. Amp (1x12 Combo) und Board bleiben im Proberaum. Zu Hause spiele ich aber auch zu 80% trocken und für den Rest reicht der THR.
Das Board geht ab und zu mal mit Heim, wenn ich an den Effekten oder am Sound Bastel.

Die Gitarre nehme ich auch nur mit, weil ich sonst Angst hätte, dass mir zu Hause was fehlt --> Dann will man mal Tele spielen und genau die steht noch im Proberaum ... Mist!
 

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