Beim Auflegen entstehen auch Geräusche. Metall auf Metall
Wenn es das ist, was ich glaube das es ist - du meinst wohl kein gewolltes Hammer On, wo man bewusst die Saite so fest "hammert", dass sie ohne Anschlag, nur durch das Schlagen gegen den Bundstab schwingt, sondern sozusagen ein "unbeabsichtiges HammerOn"?
Da würde ich vorerst tatsächlich mal sagen: Dämpfen muss man zum E-Gitarre spielen lernen wie bremsen beim Auto fahren, aber speziell bezüglich so eines "Fingeraufsetzgeräuschs":
Es liest sich ja prinzipiell so, als würdest du noch nicht lange spielen. Einerseits, man kommt irgendwann weg von diesem "zuerst Griff aufsetzen - dann anschlagen" sondern macht das mehr als eine kombinierte Bewegung und die Greifhand greift quasi fast synchron mit der Bewegung der Schlaghand und andererseits, so gut wie alle Anfänger greifen viel zu fest. Das ist a) "Instrumenten-bauartbedingt", sitzt ein Finger um 2% zu locker ist sofort der Ton weg, greifst du dreimal zu fest klingt er hingegen noch und b) wenn ein Anfänger etwa weiß, er muss sich jetzt an dieser Stelle jetzt Mühe geben, dass ja der Ton, den der schwache kleine Finger greift auch klingen soll greift er dann sehr gerne unwillkürlich auch mit den anderen Fingern entsprechend fester zu.
Das sollte sich eben deswegen mit etwas fortschreitender Übung allmählich selbst lösen, weil sowohl synchron greifen & schlagen als auch, die Greifkraft optimal zu dosieren ist ja sozusagen überall dabei, egal welche Stilistik du genau spielst oder was du genau übst. Und: Sowas macht doch wohl eher Probleme, wenn man laut aufdreht: Gain runter! Verzerrung, so cool sie klingt verzerrt eben auch deine Unzulänglichkeiten, Spielfehler und sonstige Baustellen. Klar nicht immer, man muss ja auch lernen, all die Quietscher die eine stärker verzerrte Gitarre gerne macht unter Kontrolle zu halten, aber speziell Anfängern würde ich prinzipiell raten, auch viel unverzerrt zu üben. Man hört einfach viel differenzierter, was eigentlich passiert.
LG