triple rectifier review

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150 Watts, Class A/B Power / 6x6L6, 5x12AX7, 3x5U4



die 6L6 endstufen röhren lassen sich dank bias/switch gegen el34 röhren tauschen.



Features:



-3 unabhängige kanäle mit 8 modi:



kanal eins (clean/pushed)

kanal zwei (raw/vintage/modern)

kanal drei (raw/vintage/modern)



- Jeder kanal mit Gain, Bass, Middle, Treble, Presence und Master-Regler



- Output-Regler für alle Kanäle

- Solo Level Control für alle Kanäle



- Rectifier Select Switch (Tube/Silicon Diodes)

- Bold/Spongy “Variac” Switch

- Parallel FX Loop mit Send & Mix Level Controls

- Slave Out mit Level Control

- External Switching Jacks for Channels 1, 2, 3, Solo & FX Loop

- 5 Button Footswitch (kanal1, kanal 2, kanal 3, Solo & FX loop



Optik:



Die Dimondplate Front des Rectifiers dürfte ja einem grossteil von uns bekannt sein. In die Frontplatte ist ein Lüftungsblech mit dem Mesa logo eingesetzt und sehr schön verarbeitet. Auch auf der Oberseite des Amps befindet sich ein Lüftungsschlitz. Das Holz ist Birkensperrholz, das mit schwarzem, leicht strukturierten Leder bezogen ist. Die acht Kanten des Amps werden durch dickeres Leder geschützt. Die gesamte Verarbeitung ist sehr hochwertig. Auf der Rückseite unterscheiden sich die deutsche und die amerikanische Version des amps. Liegen bei der amerikanischen Version die Röhren frei erreichbar hinter einem schmalen Aluminium Steg, so sind sie bei der deutschen Version komplett hinter einem Gitter versteckt. Die Schalter und Knobs auf der Vorderseite sind allesamt verchromt. Von der Optik finde ich das sehr schön, jedoch muss man beim einstellen schon mal genauer hingucken.. das sollte kein Problem sein wenn man wie ich voreingestellte Presents hat, muss man aber live vielleicht auch mal am Amp umstellen könnte es möglicher weiße bei schlechter Beleuchtung schwierig werden, seinen Gewünschte Einstellung schnell zu finden. Bei eingeschalteten Powerswitch leuchtet ein Rotes Lämpchen. Über drei Lämpchen in den Farben grün, orange und rot, ist man Informiert welcher Kanal aktiv ist.



Sound:



Der Amp wurde mit mehreren Marshall Boxen getestet, leider hab ich noch nicht das Geld mir eine Mesa Box zu leisten, von daher kann ich über den klang an einer Mesa box nichts aussagen. Laut mehreren Quellen soll der Triple rectifier über eine Mesa box auch am besten klingen. Meine Gitarre ist eine Ibanez Jpm 100 p2, die alte Petrucci Signatur Ibanez, hat einen Basswood body und die picups sind Air Norton in neck und Steve’s Special in bridge position.


In meinem Test beschränke ich mich auf die settings die ich spiele, da sonst eine unüberschaubare vielzahl an sound kombinationen zu stande kommen würden. Denn alleine alle kombinationen von den 3 kanälen ( 8 mal pushbar) diese einemal mit bold oder spongy einstellung sowie einmal mit gleichrichterröhre oder dioten gleichrichtung, würde schon 24 möglichkeiten ergeben.


Grundsätzlich kann man zu den einstellungen von spongy und bold folgendes sagen: Im Spongy mode wird die interne Betriebsspannung reduziert, was zur folge hat das der rectifier schneller übersteuert. Außerdem verlängert sich das Röhrenleben auf diese weiße. Im bold setting wir die Spannung erhöht. Folge ist eine höhere Lautstärke und eine länger clean bleibender Sound. Die lebensdauer der Röhren reduziert sich aber.


Zu der Wahl zwischen Gleichrichterröhre und Halbleiter-Diode kann man sagen, das auch hier die innere Betriebsspannung bei der Wahl von Gleichrichterröhren reduziert wird. Dies hat zur folge, das der Arbeitspunkt aller Röhren verändert wird. Im Gleichrichterröhrenmodus, weißt der Amp an seiner Leistungsgrenze mehr Kompression auf, als der selbe Amp mit einer Dioden-Gleichrichtung.
Im Dioden Modus hat der Amp also mehr Headrum, wirkt lauter und mehr Punch, welches für ausgeprägtes Rhythmus spiel natürlich von vorteil ist. Im Gleichrichterröhren modus, wird der Sound weicher und wärmer, liefert also einen schönen Solosound.



Da ich hauptsächlich Progressiv Metal spiele und der Amp dank 150 watt auch in meiner Powermetalband immer den nötigen Punch bereitstellt, habe ich den Amp auf der Spongy Einstellung sowie im Vacuum tube modus (Gleichrichterröhre).





Ch 1:



Der erste Kanal (grün) ist der bei den neuen Dual und Triple Rectifiern neu hinzugekommene Clean Kanal. Der Kanal lässt sich von Clean auf Pushed Schalten. Im clean modus erhält man warme, ausgewogene Cleansounds. Ich mag den Sound des Clean Kanals sehr gerne, aber wer auf sehr perlige Cleansound steht, könnte vielleicht enttäuscht werden. Ich würde den Ton als weich und rund beschreiben. Muss aber auch sagen, da ich an der Petrucci Gitarre keinen Single Coil Tonabnehmer hab, mit dem es sicher auch möglich wäre noch andere Sounds herauszubekommen. Der Gainregler ist etwa so eingestellt, das man bis 12-13 uhr cleane Sounds bekommt. Danach werden die Sounds angezerrt und man erhält einen Bluesleadsound. Viel mehr bekommt man im Pushed modus, der Unterschied beider Einstellungen ist ziemlich krass und bei umgelegten Pushed Schalter, bekommt man tolle Crunch-Sounds. Da dies aber nicht ganz meine Welt ist, steht der Verstärker bei mir meistens auf der Cleaneinstellung, welche führ einen Highgain amp einen erstaunlich guten Cleanton liefert.



Ch2:



Der zweite Kanal (orange) ist der erste Lead Kanal des Amps. Er hat drei Channal-Modes, Raw, Vintage und Modern. Der Raw Modus liefert den „schwächsten“ Gain, jedoch reicht die Sound-Vielfalt des Kanals je nach Gaineinsatz schon in dieser Einstellung von nahezu clean über blusig verzerrt zu einem sahnigen Leadsound. Im Vintage Modus wird der Leadkanal schon zu einem High Gain Kanal, meiner Meinung bekommt man in dieser Einstellung den schönsten Lead Sound. Die solos klingen sehr weich und man kann die gitarre singen lassen. Wer von Dream Theater das hollow years solo auf der Live in Budokan kennt, weiß was ich meine. Allerdings reicht diese Einstellung bei etwas höherem Gain einsatz schon locker für Riffing. Bei Solos reduziere ich das gain aber meistens etwas, da mir das „zischen“ das bei high gain amps auftritt (weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll) bei solos die singen sollen nicht so schön finde, auch finde ich darf der Sound dann nicht zu „kratzig“ klingen. Gerade hier denke ich liegt auch eine der großen Stärken des Triple Rectifiers, man bekommt obwohl es ein High Gain amp ist, sehr schöne Solo Sound, denen jedoch auch nicht der Punch fehlt.. an dieser Stelle sei gesagt, das der Amp unglaublich ehrlich ist, man hört jeden Fehler.

Gaintechnisch nocheins drauf setzt der Modern Modus.



Ch3:



Der Dritte Kanal des Mesa Boogies unterscheidet sich vom Zweiten Kanal vor allem im Presence Regler. Der Sound des Dritten Kanals ist durchweg rauer und bissiger wie der Zweite Kanal. Ich spiele auch hier den Amp nur auf der Vintage Einstellung, welche vom Gain schon wesentlich mehr liefert als der Zweite Kanal. Die Presence Reglung unterscheidet sich hier stark je nachdem ob man von Modern auf Vintage oder Raw schaltet. Im Modern Modus arbeitet der Presence Regler sehr effektiv (er arbeitet am ende des preamps und kontrolliert die Frequenzen oberhalb des treble-reglers). Auch der Bass Regler ist speziell auf den High Gain betrieb abgestimmt und so bleibt der ton auch bei tiefergestimmten Gitarren immer tight und mit dem nötigen punch. Riffs matschen also nicht und der Sound wird nicht komprimiert. Aber wie gesagt reicht mir hier schon die vintage einstellung (spiele aber auch hauptsächlich standart tuning)





Rückseite:



Nach einem kurzen Überblick über die drei Kanäle möchte ich jetzt noch kurz die Rückseite beschrieben, da vor allem die Anschlussmöglichkeiten hier auch ein Kaufargument für mich waren. Hier findet man einen slave out welcher das preamp Signal sendet und den Anschluss an einen Poweramp zulässt, des weiteren 5 Speakeranschlüsse (1*16 ohm, 2*8 ohm, 2*4 ohm) sowie die bereits angesprochenen Spongy /Bold und Vacuum tubes/silicon diodes Schalter. Außerdem gibt es den Bias switch, mit dem man den Betrieb von 6L6 oder El34 Röhren auswählen kann. In dem parallelen Effektweg findet man send und return Buchsen mit jeweiligen Reglern. Außerdem kann man über einen Regler einstellen wann der Effektweg aktiv ist, hier gibt es die Möglichkeit den Effektweg einem Kanal zuzuordnen, allen Kanälen, oder ob man ihn über den Footswitch steuern kann. In diesem Bereich findet man auch den Fußschalter Anschluss sowie einen Schalter mit dem man den Kanal einstellen kann (1,2,3 oder Footswitch). Was ich sehr gut finde ist das external switching jacks gibt. Über diese Anschlüsse kann man die einzelnen Funktionen des Footswitches steuern, die wären: Kanal 1, Kanal 2, Kanal 3, Solo und Loop. Dieses Feature ist sehr nützlich, da man so den Footswitch gar nicht mehr braucht um die Kanäle zu wechseln. Ich hab im Effekt weg ein G-major und ein Dbx 266xl. Von dem G-Major Switch out hab ich dann ein Mono/Stereo Kabel zu den External Switching jacks von Kanal 1 und Kanal 3, dann noch den Kanal 2 am Mesa Boogie amp eingestellt und man kann die Kanäle über das G-Major steuern. Praktisch bedeutet das, das man live nicht mehr 2 oder mehrmals drücken muss um von einem Cleanen Sound mit hall,delay, reverb und chourus auf einen High Gain Rhythmus Kanal ohne Effekte umzuschalten, sondern man drückt einfach nur einmal auf dem Midiboard den entsprechenden Present. Den schönen und überaus stabil gebauten Footswitch benötigt man so eigentlich garnichtmehr.



Dinge die mir nicht so gefallen:



Eigentlich bin ich zu 100% zufrieden mit dem Amp, aber aus Fairness möchte ich noch einige Dinge erwähnen, die anderen möglicher weiße nicht gefallen könnten. Zum ersten möchte ich den Preis ansprechen, ich habe meinen Amp wie vielleicht manchen bekannt ist aus den USA Importiert und dort ist der Amp in einem Preisniveau mit entsprechenden Engl- oder Marshall- Amps. In Deutschland ist der Preis ja leider deutlich höher. Zum Zweiten möchte ich ansprechen, das der Triple Rectifier nicht immer gut klingt.. das bedeutet der Amp will eingestellt werden, und das ist Arbeit. Am Powerball musste ich eine Minute drehen um einen Sound zu finden den man vernünftig verwenden kann, beim Rectifier kann man schon mal verzweifeln wenn man nicht weiß, was welcher regler genau macht. Allerdings bedingt diese Sensibilität der Regler auch eine entsprechend große Flexibilität, nur scheint diese von einigen hier gar nicht gewünscht, viele wollen lieber schnell einen guten Sound. Das dritte ist, das der Clean Kanal verglichen mit den Lead Kanälen leiser ausgefallen ist, das heißt man muss den Master hier deutlich weiter aufdrehen um auf die selbe Lautstärke zu kommen. Das letzte ist, das man süchtig nach dem Triple Rectifier wird, man will einfach ncihtmehr aufhören zu spielen J





Fazit:



Ohne zu übertrieben kann ich sagen, das ich mit dem Amp genau das bekommen hab, das ich mir gewünscht habe. Wie gesagt spiele ich hauptsächlich Progressive Metal und Power Metal in meiner Band. Und für diese Musik Richtung ist der Amp genau das richtige. Das Gain Angebot des Amps nehme ich lange nicht voll in Anspruch, wie gesagt spiele ich selbst in der Powermetal Band nur im Vintage Modus bei Spongy und Vacuum Tubes. Aber selbst in dieser Einstellung ist der Amp bei schnellen Riffs super tight und matscht nicht im geringsten. Aber das High Gain für den Rhythmus ist finde ich gar nicht was diesen Amp so besonders macht. Viele High Gain-Amps schaffen es einen Guten Rhythmus Sound und einen tighten Anschlag bereit zustellen (mein bester Kumpel spielt Engl Powerball, unser zweiter Gitarrist spielt Jmc 900 + jmp 1) aber ich habe noch bei keinem anderen Amp einen ähnlich schönen Solo Sound gefunden, den der Ton ist einfach nur weich und rund ohne ein kratzen, und dennoch hat er immer den punch und matscht zu keiner zeit ( vor allem auch bei schnellen palm mute scales auf den tiefen Seiten) der Ton ist immer differenziert. Dazu kommt ein schöner Clean Kanal, der aber ruhig etwas lauter hätte ausfallen dürfen, dennoch ist es dank Master Regler in jedem Kanal gut möglich, die Lautstärken der einzelnen Kanäle abzustimmen. Aber der Amp ist noch viel flexibler und man kann eigentlich alles aus ihm herausholen, wenn man etwas rumtüfftelt. Da Blues nicht das ist worin ich mich gut auskenne, kann ich hier keine qualifizierte aussage machen, aber in meinen Ohren klingt er auch in diesem Bereich wirklich gut, selbst wenn hier nicht die stärke eines High Gain Amps liegen muss.



Mich hat der Amp auf jeden fall auf ganzer Linie ( nicht nur Sound, sondern auch Anschlussmöglichkeiten etc.) überzeugt, und ich bin zum ersten mal richtig zufrieden mit meinem Sound, weil ich genau das bekomme das ich möchte, ohne einen Kompromiss.


kev



edit: 4 fotos vorder und rückseite
 
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Hi,

das Review kann man so stehen lassen!

Soll ich Bilder dazu liefern? Ich hab zwar den Dual, aber von den Anschlüssen her unterscheiden sich die beiden ja nicht.

Viele Grüße,

Matze
 
Was ist eig der genaue Unterschied zwischen dual und triple?
Nur die leistung oder gibts da auch sonst Unterschiede?
 
Hallo!

Die Unterschiede liegen in der Leistung. Der Dual hat 100 Watt, die er aus vier Endstufenröhren bezieht und er hat zwei Gleichrichterröhren, der Triple hat drei Gleichrichterröhren und 6 Endstufenröhren und somit 150 Watt. Ansonsten sind beide Amps absolut identisch.


Grüße,

Matze
 
@matze

ja klar, wäre klasse wenn du ein paar bilder dazu machen kannst! ich versuch das auch mal, weiß nur noch nicht genau wie ich die hier reinbekomme, aber kann ich doch eigentlich bei edit, und dann bei grafik einfügen oder so? sound files kann ich wahrscheinlich leider erst dazu machen, wenn ich wieder mit meiner band aufnehme, weil ich zuhause noch keine möglichkeit hab aufzunehmen, aber wer soundfiles aufnehmen kann, kann die gerne hier reinsetzen, würde mich freuen!

grüße

kev
 
matzefischmann schrieb:
Hallo!
Die Unterschiede liegen in der Leistung. Der Dual hat 100 Watt, die er aus vier Endstufenröhren bezieht und er hat zwei Gleichrichterröhren, der Triple hat drei Gleichrichterröhren und 6 Endstufenröhren und somit 150 Watt. Ansonsten sind beide Amps absolut identisch.
Grüße,
Matze

hm kann das noch wer bestätigen??
nicht, dass ich dir nicht vertraue matzefisch, aber es gehen oft falshe gerüchte herum....
man hört ja auch von vielen leuten, das der TSL60 im prinzip der TSL100 mit schwächerer leistung wäre... was absoluter quatsch ist, denn beim TSL60 hat man für crunch&lead kanal gemiensamen EQ und der effect loop beim TSL60 is unbrauchbar ;)

also is der DUAL und der TRIPLE wirklich ausser der zusätzlichen gleichrichterröhre wirklich zu 100% ident?
 
mal ne frage finde den amp auch saugeil aber der exorbitant elefantöse preis im vergleich zu anderen amps ist für mich einfach nicht finanzierbar

wie viel kostet der denn wenn man den importiert.
 
Kann ich bestätigen,

wie matze gesagt hat ist lediglich die leistung: dual 100 watt, triple 150 watt, und die anzahl der röhren anders. Soundlich gibt es daher natürlich auch einige veränderungen, den Dual rectifier kann man eher in die Endstufenverzerrung bringen, was denk ich aber auch schon schwer möglich ist. Der triple rectifier hat aufgrund der 50 watt mehr, mehr Headroom, der Cleane kanal bleibt länger ganz clean, und die tiefen frequenzen können besser wiedergegeben werden, also extreme down tunings kommen mit noch einer spur mehr punch und noch klarer.
Allerdings mag ich behaupten, das die unterschiede nicht die welt ausmachen, und man mit einem Dual Rectifier genauso gut downtunings spielen kann, vielleicht kann dir Matze das bestätigen. Bis auf die kleinen Soundunterschiede, aufgrunde der höhren Wattzahl des triple rectifiers, sind die Amps absolut gleich.

Aufpassen muss man beim Single rectifier, der sich stark zu den beiden großen Brüdern unterscheidet, zu diesem thema gab es jedoch schonmal einen threat.

Ganz grob gesagt, möchtest du dich zwischen Dual und Triple rectifier entscheiden, schau auf deinen geldbeutel, (sind dir 50 watt mehr 200 euro wert?) spielst du in einer sehr lauten Band und musst dann auch noch super clean sein? und guck ob du hauptsächlich extreme downtunings, zb alla korn spielst.. dann wäre es vielleicht sinnvoll einen triple zu holen. Sonst reicht der Dual Rectifier alle mal, und ich denke auch nicht das ich meinen triple rectifier jemals so weit aufdrehen muss, das er lauter werden würde als eine Dual Rectifier. Bei mir lag die Kaufentscheidung alleine in der Tatsache, das ich den triple sehr günstig bekommen hab.

ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen,

viele grüße

kev
 
@ curtk


ich hab meinen neu über ebay bekommen 1680€ (also mit shipping, zoll, und trafo), natürlich kannste ihn gebraucht noch um einiges billiger finden. hab mich halt für jemand entschieden der 360, 100% positive bewertungen hatte. du musst nur gucken das du jemanden findet der auch nach europa verkauft, machen nur wenige, aber kannste ja anfragen, sind alle sehr freundlich!

ein geschäft das exportiert habe ich leider nicht gefunden.. hier hättest du den vorteil das dir vorher die amerikanischen steuern abgezogen werden würden, das würde den amp dann noch etwas billiger machen.

sonst kann ich nur sagen, das ein importierter amp (mit ordentlichem trafo, sollte volt 110 -220 und auch hertz 60-50 wechseln) ohne probleme in deutschland läuft.


mit freundlichen grüßen

kev
 
lx84 schrieb:
hm kann das noch wer bestätigen??
nicht, dass ich dir nicht vertraue matzefisch, aber es gehen oft falshe gerüchte herum....
man hört ja auch von vielen leuten, das der TSL60 im prinzip der TSL100 mit schwächerer leistung wäre... was absoluter quatsch ist, denn beim TSL60 hat man für crunch&lead kanal gemiensamen EQ und der effect loop beim TSL60 is unbrauchbar ;)

also is der DUAL und der TRIPLE wirklich ausser der zusätzlichen gleichrichterröhre wirklich zu 100% ident?


Hi,

ich finde es gut, dass Du nachfragst und nicht allen Mist sofort glaubst!

Allerdings bin ich eher einer, der nur dann was sagt, wenn er es auch weiß! :)


Da ich selbst den Dual habe und den Triple vor dem Dual zum Test hatte, weiß ich, wovon ich spreche! Bauartbedingte Unterschiede sind nur die genannten.

Die Sache mit dem TSl 100 und dem TSL 60 stimmt so wie Du es beschrieben hast. Die Teile (beide selbst schon besesen) unterscheiden sich in den genannten Punkten (EQ und schlechter Loop des TSL 60).


Viele Grüße,

Matze
 
kevin_frustrato schrieb:
Kann ich bestätigen,

wie matze gesagt hat ist lediglich die leistung: dual 100 watt, triple 150 watt, und die anzahl der röhren anders. Soundlich gibt es daher natürlich auch einige veränderungen, den Dual rectifier kann man eher in die Endstufenverzerrung bringen, was denk ich aber auch schon schwer möglich ist. Der triple rectifier hat aufgrund der 50 watt mehr, mehr Headroom, der Cleane kanal bleibt länger ganz clean, und die tiefen frequenzen können besser wiedergegeben werden, also extreme down tunings kommen mit noch einer spur mehr punch und noch klarer.
Allerdings mag ich behaupten, das die unterschiede nicht die welt ausmachen, und man mit einem Dual Rectifier genauso gut downtunings spielen kann, vielleicht kann dir Matze das bestätigen. Bis auf die kleinen Soundunterschiede, aufgrunde der höhren Wattzahl des triple rectifiers, sind die Amps absolut gleich.

kev


Stimmt genau! Das kann ich so bestätigen. Allerding sist die Frage, wie Du schon sagtest, ob es eine Endstufenzerre bei dem Amp, der seinen Sound ja zum Großteil in der Vorstufe macht, überhaupt bringt.
Der Dual ist bereits im Clean so dermaßen laut, dass ich keine Probleme mit Übersteuerungen habe. Das ist natürlich auch abhängig vom Gainanteil und den verwendeten PickUps der Gitarre.


Viele Grüße,

Matze


PS: Nachdem Du ja jetzt Bilder gemacht hast, kann ich mir meine ja sparen!
 
Hat auch sicher keiner was gegen wenn du noch von deinem ein paar reinstellst ;)


konnte die leider nur so unschön als anhang machen :(

wollte halt auch noch kurz zeigen, wie ich das mit dem verkabeln meinte, weil das ist nur in textform meist etwas schwer zu erklären.

freut mich aber, das du mich so gut unterstützt!:great:

viele grüße

kev
 
Hey,

also ich kann auch das gesagt nur bestätigen. Dazu noch - ich habe bei meinem triple Rectifier hinten drei Röhren rausgenommen - ihn also auf 100 Watt runtergeregelt. Das macht ihn zwar noch lange nicht zum Dual, aber er hat halt 50 Watt weniger. Den Unterschied in der Lautstärke werde ich jedoch wohl nie erfahren, denn du musst die vor Augen führen, dass dieses Teil unglaublich LAUT ist. Mit unglaublich meine ich, dass man es sich wirklich nur schwer vorstellen kann. Ob ein Dual Rectifier also von der Lautstärke reicht ist demnach eine Frage über die du dir den Kopf nicht zuzerbrechen brauchst.
Was Headroom und Downtunnings angeht kann ich wie gesagt nur zustimmen.

@ Kevin: Nochmal ganz offiziell - Spitzen Review und ehrlich! Wurde Zeit, dass der Amp hier mal per Review vertreten ist.

Grey.
 
Danke!


freut mich das vielen mein review gefällt:) , es darf aber auch gerne ergänzt werden, denn wie ich schon im review geschrieben hab, habe ich mich eigentlich auf die sachen beschränkt, von denen ich denke das ich sie auch fair bewerten kann. wenn jemand noch einstellungen, zb. nu-metal, crunch , clean mit single coil.. usw ergänzen möchte um so den test noch vollständiger zu machen, ist er dazu natürlich gerne eingeladen!


möchte auch nochmal sicksoul danken, dessen amp sammlung für mich einen zusätzlichen anreitz darstellte, einen test zu verfassen, ich hoffe das noch gute reviews folgen werden :)

viele grüße, und viel spass mit dem review!

kev
 
Grey schrieb:
Hey,

also ich kann auch das gesagt nur bestätigen. Dazu noch - ich habe bei meinem triple Rectifier hinten drei Röhren rausgenommen - ihn also auf 100 Watt runtergeregelt.
Du solltest die Röhren besser paarweise entfernen (am Besten die äußeren beiden, die beiden inneren oder die beiden dazwischen). Also entweder zwei oder vier. Hintergrund ist, daß eine Seite einer A/B Endstufe nur eine Halbwelle verstärkt und die andere Seite die andere. Ausserdem musst Du die veränderte Impedanz beachten.
Ich bin von dem Röhrenziehen sowieso abgekommen. IMO leidet der Sound bei den allermeisten Amps zu sehr weil der Ausgangsübertrager dann von den Specs nicht mehr stimmt.
 
Äm ich habe immer die äußeren beiden 6L6 rausgezogen (also xoooox) und die ganz linke Rectifier-Röhre (insgesamt also xoooox xoo). So stehts im Handbuch. Das mit den veränderten Ohmzahlen weiß ich. Ich weiß nur gerade wo du fragst nicht genau warum ich das eigentlich die ganze Zeit so habe :rolleyes: . Von der Lautstärke weichts eh eigentlich nicht ab. KA. Ich geh gleich mal runter und setzt die drei Röhren wieder ein und dann guck ich mal.
 
Achso, ich dachte Du hast drei Endröhren gezogen. Wenn das so im Handbuch steht, dann stimmt's ja wohl. :)

Ich hab das mit dem Endröhrenziehen bei meinem Savage SE und bei nem Diezel ausprobiert. Irgendwie klangen die bei weitem nicht mehr so gut fand ich.
 
Nich dass ich dich verunsichern will, aber is es nicht technisch bedenklich, bei nem 6-Röhren Amp zwei Röhren zu ziehen? Ich hatte damals als ich noch meinen Triple hatte mal bei Mesa angefragt und die meinten das wär tabu!
 
Na, bei den Rectis (Dual-Triple) ist das runterregeln vom 150 auf 100 auf 50 möglich. Wie gesagt ändert sich die Ohmzahl nur ein bisschen, aber das bleibt alles noch im Rahmen. Die Disskusion hatten wir hier schonmal. Was rauskam war, dass es nicht jedem gefällt.
 
Mir wurde beim Antesten des Single gesagt, dass weder der Dual noch der Tripple auf einer Stufe von zb. 3-4 so gut klingen, wie der Single. Da müsste man schon viel weiter aufdrehn. Stimmt das??????

Bitte um Hilfe!
 

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