Trompeten sind da, Querflöten sollen dazu?!

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sunnygirl
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Hallo liebe Musikfreunde,
ich lese jetzt schon seit ein paar Tagen in Eurem umfangreichen Forum. Jetzt habe ich mich angemeldet und möchte eine hoffentlich nicht allzudumme Frage stellen, da ich bisher keine Antwort finden konnte. Ich bin in einem "Hobby-Musikzug" mit 6 B-Trompeten, 5 Landsknechttrommeln, 5 Marschtrommeln, 1 dicke Zimm und 1 Becken.
Wir konnten jetzt noch 5 Sandner Sopran Zauberflöten in B auftreiben, haben aber nur die Trompetennoten zur Verfügung und genau hier liegt unser Problem. Ich habe schon irgentwie durch die vielen Beiträge verstanden, daß wir die Noten wohl umschreiben müssen, aber leider weiss ich nicht wohin. Ach ja, wir haben das Programm Capella, vielleicht geht es ja auch damit ???? Mit der Hand wäre mir auch egal, wenn mir nur jemand einen Tip geben könnte, wie das dann geht, wäre ich sehr froh.
Vorsicht..... wir sind absolute LAIEN ( ein paar Noten können wir noch aus der Schule ):great:
Viele liebe Grüße
sunnygirl:)
 
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Kann sein, dass ich dich jetzt völlig falsch verstehe, aber wenn ihr B-Trompeten habt und die Flöten ebenfalls in B gestimmt sind, muss man da nicht viel umschreiben, sofern die gleiche Stimme gespielt werden soll. Höchstens würde man evtl. die Noten teilweise in eine andere Oktave setzen, damit sie besser für die Flöten spielbar sind.
 
Das mit der Stimmung der Instrumente habe ich genauso verstanden. Man muss dann halt die Flöte genauso transponierend spielen wie die Trompete.
Oktavieren muss man glaube ich nicht. Die Trompetennoten die ich schon gesehen habe, hätt' ich mit der Blockflöte ohne mit der Wimper zu zucken nachgespielt, weil es von der Oktave her gepasst hat.
 
Hallo, das ging ja wirklich schnell. Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Ja, ich kann die meisten Noten wirklich spielen, bis auf die ganz tiefen c usw., da die Flöten nur bis zum d gehen. Ich bin also schon mal froh, daß wir grundsätzlich keinen Denkfehler gemacht haben, nur müssten wir wahrscheinlich doch alles ein bisschen höher schreiben, und da bräuchte ich noch einen kleinen Tip wie das geht.
Ich hoffe also noch auf einen kleinen Schups von Euch und unsere Proben können so schnell wie möglich durchstarten.

Viele liebe Grüße

sunnygirl:great:
 
Also das ganze Arrangement höher? DAS ist einfach :D
Als allererstes würde ich mir mal klar machen, welchen Tonumfang meine Flöten abdecken können, damit ich den "Zieltonraum" eingrenzen kann. Dann solltet ihr schauen, ob auch die Trompeter diesen "Zieltonraum" abdecken können - wobei ein guter Trompeter mehr Oktaven aus der Trompete bringt als ein guter Flötist.

Dann einfach alles in Capella eingeben, den Menüpunkt "Transponieren" suchen - frag' mich jetzt aber bitte nicht, wo der sich befindet, es könnte auch "Tonhöhe ändern" oder so heißen - und dann entsprechend höher schieben, halt so weit, dass der tiefste Ton im Stück dem entspricht, was die Flöte noch spielen kann.
Vorher die Halbtonschritte abzählen hilft, denn die Programme verstehen das genauso wie die "offiziellen" Intervallnamen ;) (wenn also da... sagen wir mal... ein Bb steht und die Flöte nur D kann, muss das ganze 4 Halbtöne hoch (Bb auf B auf C auf Cis auf D).

Dann die Tonart so anpassen, dass die Vorzeichen alle vorne stehen und keine mehr im Text, so was lässt sich meist über einen Menüpunkt wie "Tonart ändern" abfrühstücken ;). Da solltet ihr halt vorher rausschreiben, was jetzt an Vorzeichen im Notentext vorkommt und dann die passende Tonart wählen. Ach ja - wenn es im Endergebnis zu viele sind (wer bitte spielt freiwillig sieben b?), solltet ihr vielleicht noch weitertransponieren ;)
 
Wie gesagt, anstatt den ganzen Kram in eine komplett andere Tonart zu setzen (kann ja irgendwann in Zukunft auch mal vorkommen, dass man mit einem anderen Musikzug zusammen spielen will, dann wird's kompliziert), würde ich nur die problematischen Stellen für die Flöten oktavieren und den Rest einfach so übernehmen. Also erstmal abklären, welchen gut spielbaren Tonumfang die Flöten haben. Dann die Stellen raussuchen, die für die Flöte zu tief sind, weil zum Beispiel das tiefe c drin ist. Und diese Stellen dann einfach eine Oktave höher schreiben, also statt c1 spielt ihr c2, statt d1 dann d2 usw. Wie das mit dem Programm geht, kann ich dir allerdings nicht sagen, das kenne ich nicht. Aber wenn eure Flötisten etwas Erfahrung mitbringen, sollten die das auch fast vom Blatt schaffen, das ist eigentlich nicht besonders schwierig. An den Stimmen für die Trompeten würde ich in dem Fall gar nichts ändern.
 
Vielen Dank Fluty, ich werde es mit den anderen bei der nächsten Probe einfach ausprobieren. Leider hat keiner von unseren Flötisten Erfahrung, aber wir arbeiten hart dran......:confused:!!!

Liebe Grüße

sunnygirl
 

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