[Üben mit Kopfhörern] gescheiter Sound ohne PC oder POD

  • Ersteller STUPID SHiTHATER
  • Erstellt am
STUPID SHiTHATER
STUPID SHiTHATER
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.12.14
Registriert
23.04.13
Beiträge
75
Kekse
0
Was kann man benutzen, das unkompliziert ist und trotzdem gut klingt?

GuitarRig find ich saugeil aber da muss man den PC anmachen usw. Ich such etwas, das man bloß anschalten muss.

bereits probiert habe ich von VOX die PlugAmps und auch den Line6 POD kenn ich schon aber die klingen beide nicht gescheit, auch in kombination mit 1-2 Bodentretern nicht.
 
Eigenschaft
 
Hi.

Willst du eigendlich so ein Multieffektgerät wie Pod/Zoom etc. wo man alles einstellen kann
wie Boxensimulation,Hall,Reverb etc. oder nur ein Kopfhörerverstärker (ja, funktioniert auch an der Stereoanlage).

Wahrscheinlich ist es klar, aber ich weise extra nochmal darauf hin. Wenn man über Kopfhörer spielt, sollte
man schon einen Kopfhörer besitzen der entsprechend gut klingt.
Nicht das man sich später wundert warum sich alles dumpf, matsch, oder ähnlich grottig anhört.

Mein Vorschlag für einen Kopfhörerverstärker:
Probiers mal mit den ELECTRO HARMONIX HEADPHONE AMP.
Hat gar kein Schnickschnack, ist nur ein Kopfhörerverstärker.
Jeglichen benötigten Effekt musst du dir aus den Bodentretern holen.


Also den Cleansound vom PocketPod finde ich ja garnicht mal so schlecht.
Die Zerre ist gruselig, aber man gewöhnt sich dran :D.
Gibt auch ein paar schöne Patches/Sounds zum downloaden.
Aber der POD hattest du schon angetestet.


Gitarrenmultieffekten mit Kopfhörerausgang gibt es ja haufenweise.
Ich habe den PocketPod und das Zoom G2 bei mir und wenn man
jetzt die Zerre aus einem Pedal holt und die ganzen Krimskrams wie Boxensimulation
ausschaltet oder nur dezent einsetzt, finde ich den Klang ganz brauchbar.
Man muss sich halt mit den Geräten erstmal auseinander setzten.
Die Presets finde ich irgendwie immer überzogen, was die Effekte belangt.

- - - Aktualisiert - - -

Nachtrag:

Oder wäre eine kleine Transe mit Kopfhörerausgang wie der Roland Micro Cube etwas für dich?

Gegen GuitarRig wird es aber auch hart, irgendwas in der günstigen Preisklasse zu finden das genauso
gut klingt und so viele Features hat.
So ein PC hat halt viel Rechenpower und Speicher, da können die kleinen PODs und
Multieffektgeräte nicht mithalten...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
PC und Rechenpower ? *lach*
(nicht immer die Zahlen der Werbung kritiklos glauben...)

kann die CPU (laut Spezifikation) eine bestimmte (gigantische) Zahl Operation ausführen, heisst das nur, wo Schluss ist
daraus geht in keiner Weise hervor, was sie unter realen Bedingungen leisten könnte ;)
die Aufgabe wäre in diesem Fall sogenanntes near-realtime-Audio...
da hat man schon verloren, wenn nur ein normales Desktop OS wie Win7 oder MacOSX installiert ist
nebenbei ist die gesamte Prozessorarchitektur quasi im Weg, die Signalverarbeitungsroutinen sind Anhängsel und nicht Kernanwendung

dass das heute überhaupt funktioniert, liegt an den immensen Taktfrequenzen
(effektiv arbeitet so ein Core-Irgendwas im Audiobereich aber höchstens mit 10% seiner vermeintlich verfügbaren Leistung)

die DSP Chips in Hardware PODs (oder entsprechenden Geräten) stehen dagegen 100% für Signalverarbeitung zur Verfügung
zusätzlich ist die 'Ladelogik' dem Datenstrom angepasst (da lässt die 'general purpose' CPU die meisten Federn)
die Erkenntnis stammt übrigens von Herstellern, die beide Prozessortypen anbieten...
(für Industrieanwendungen - also ohne das PC- übliche Marketing bla bla)

über den Einfluss des Betriebssystems kann man bei Merging Technologies einiges finden...

gute Kopfhörer-Ergebnisse habe ich mit den alten Korg Pandora PX4 Geräten erzielt (die neuen kenne ich nicht)
allerdings hat es etwas gedauert, bis ich durchschaut habe, welche Parameter vorsichtig bedient sein wollen
eine durchaus entscheidende Erkenntnis - ich habe die Bass-Version und hab' die früher echt gedisst... dabei war's meine Doofheit :redface:

cheers, Tom
 
Hast wohl noch nie Hardware programmiert oder (VHDL,C,....)?
Oder multithreaded Software geschrieben.
Egal...

Zurück zum Thema.
Mit den Multieffektgeräte ist es meistens mit Einschalten und Glücklichsein nicht getan.
Wie gesagt mit diesen muss man sich erstmal befassen damit man ein Sound herraus kriegt
der einen gefällt.
Bei GuitarRig schraubt man sich ja auch einen Sound aus diversen Presets & Parametern zusammen (Verstärkertyp+Cabinet+Effekt+...).

Einfach mal verschiedene Modelle (Behringer, Korg, Zoom) ausprobieren und davon die Presets durchspielen.
Oder wenn ein iPhone/iPad vorhanden ist dann soll iRig + App auch ganz nett sein. Wie GuitarRig nur in klein.
 
Wie schon von den anderen Foristen geschrieben.
Einfach einstöpseln und schon erklingt der Wunschtraum-Sound .... das funktioniert i.d.R. nicht.

Du kommst nicht drumherum, dich mit dem "Design" deines ganz persönlichen Sounds zu beschäftigen.
Egal ob du jetzt einfach nur ein simples Audio-Interface nimmst und den Rest vom Rechner machen lässt, oder
oder auf ein mehr oder weniger umfangreich programmierbares Effektgerät zurückgreifst.


Ich selbst nutze ein Korg Pandora PX5, habe da eben auch solange an *meinen* Sounds
herumgefeilt, bis es so klang, wie ich mir das vorstellte. Also der ganz typische Ablauf,
auf den du dich einfach einrichten solltest.
 
Oder wenn ein iPhone/iPad vorhanden ist dann soll iRig + App auch ganz nett sein.

Ich hatte das normale iRig (nicht das HD), mit dem war ich überhaupt nicht zufrieden. Jetzt nutze ich das Apogee Jam auf'm iPad mit JamUp Pro und nem AKG K121 Studiokopfhörer. Damit bin ich recht zufrieden. iPad in den Halter am Ständer eingeklickt und los geht's.

LG Spongee
 
Ich weiß ja nicht, was an Geld oder Equipment zur Verfügung steht, aber ich bin jetzt mit einem Two Notes Torpedo glücklich geworden. Damit kann man sowohl leise über Kopfhörer spielen also auch in den Rechner und dann laut über die normalen Monitore. Voraussetzung ist natürlich, dass ein guter Amp und ggf. auch Effekte vorhanden sind. Mit einem guten Amp heißt es dann aber wirklich: Amp an, Torpedo an, glücklich sein :)
 
Wie schon von den anderen Foristen geschrieben.
Einfach einstöpseln und schon erklingt der Wunschtraum-Sound .... das funktioniert i.d.R. nicht.

Oder man besorgt sich einen der legendären Tom-Scholz-Rockmänner. Auch wenn der Wunschsound nicht 100% dabei sein sollte: Zum Üben ideal ...
 
Oder man besorgt sich einen der legendären Tom-Scholz-Rockmänner. Auch wenn der Wunschsound nicht 100% dabei sein sollte: Zum Üben ideal ...

Falls du diesen Rockmann meinst, den hatte ich schon.
Ich fand das er zuviel rauscht.
Na ja und ein wenig zu klobig das Kistchen.
Aber ansonsten vollkommen ok.
 
Hi,

gerade aber auch bei den Pod Modellen gibt es klanglich finde ich schon sehr starke Unterschiede zwischen dem alten Pod, Pod XT, X3, HD.

Ich habe vor einiger Zeit mal so einige Modeller durchgespielt. Mein Ziel war eine portable, einfach zu handhabende, gut klingende Lösung für Unterwegs zu haben. PC anmachen finde ich auch nervig und die PC Lösungen sind auch nicht so überzeugend, wenn man nicht gerade Recording machen möchte. Ich hatte u.a. die kleineren Modelle von Digitech und Boss getestet, da ich eigentlich etwas kleines wollte und nicht ein Riesenteil wie den POD HD. Für das Geld waren die okay, aber klangen doch irgendwie für mich nicht ganz überzeugend. Interessant war für mich auch, dass ich den Klang gerade der günstigeren um die 100-200 Eur mit den billigen Kopfhörern im Musikladen deutlich besser empfand, als die selben mit meinen wesentlich teureren Inear Kopfhörern. Die klangen irgendwie zu steril und unlebendig. Ich hatte das Gefühl das da ein Kopfhörer der den Klang mehr verfälscht und verwäscht mit diesen günstigen besser klang. In der Preisklasse bis 500 Eur hat mir da der POD HD am besten zugesagt.
Mit Kopfhörerspielen bin ich allerdings bisher nie richtig glücklich geworden, ich finde das Spielgefühl ist da etwas ganz anderes als mit einem richtigen Verstärker, selbst wenn dieser nur sehr leise eingestellt ist. Ich habe bereits mehrere Anläufe unternommen und komme bisher immer zum gleichen Ergebnis.
Einfach finde ich die Modeller oder PC Programme auch nicht, man muss sich damit wirklich beschäftigen. Die Werkspresets sind meistens nicht nutzbar. Da finde ich einen Amp mit weniger Möglichkeiten einfacher zu handhaben. Wer braucht schon 50 Ampsimulationen mit 200 Effekten, von denen man in der Praxis doch eh maximal 5 nutzt.
Für das Geld was ein POD HD kann finde ich ihn dennoch wirklich empfehlenswert. Es gibt da ja noch einige weitere, hochpreisigere Kandiaten (Kemper, Axe FX etc.), die sind sicherlich auch toll, den entsprechenden Geldbeutel vorausgesetzt.

In welcher Preisklasse suchst du den etwas?
Wie portabel muss es sein?
Muss es zwingend etwas nur für Kopfhörer sein oder geht auch ein leiser Amp?

Gruß,
Sammy
 
Korg Pandora wäre evtl. was für dich.
 
Hi,

auch wenn ich nicht so genau weiß, wo der Wunschsound hingehen soll.. mit Kopfhörer ist eh immer so eine Sache (finde ich)
Ich spiel zum Kopfhörerüben über einen Boss BR800 (BR80 wäre die kleinere alternative) - aber nicht ganz billig.

andere Alternative wäre der Little Gem - sehr einfache Schaltung, Soundtechnisch gehts sehr vintage mässig zu.
Mir persönlich gefällt das sehr gut.
Das Teil ist durch seine einfache Schaltung super geeignet zum Vorschalten von Tretern.
gibts so aber nicht zu kaufen das Ding :)
wenn Du brauchst, melde Dich

Gruß
Oliver
 
Hey,

ich hätte einen etwas anderen Vorschlag der dir vlt. auch zusagt.
Mein normaler Signalweg sieht wie folgt aus:

Gitarre -> Damage Control Demonizer -> Delay -> Reverb -> Amp

Der Demonizer ist ein Röhren Preamp der auch einen Ausgang mit Speaker-Simulation hat. Den benutze ich, wenn ich über Kopfhörer spielen mag. Der Signalweg sieht dann so aus:

Gitarre -> Damage Control Demonizer (Speaker Out) -> Delay -> Reverb -> Audio Interface -> Beyerdynamic DT 770

Im Audio Interface benutze ich dann die Monitorfunktion. Das Audio Interface kannst du auch durch einen Kleinmixer z.B. von Behringer ersetzen.

Ich bin mit dem Klang sehr zufrieden. Ich hatte vorher auch das Apogee Jam und hab über das iPad gespielt aber das kam meiner Meinung nach nicht an den Klang des Demonizer ran, auch mein Vox Modeller klang nicht so gut über Kopfhörer.
Vor dem Amp benutz ich ihn als Verzerrer und wenn ich über Kopfhörer spiele stecke ich einfach zwei Kabel um.
Als Beispiele für den Sound kannst du dir mal die vielen Strymon Demos anschauen. Da werden meistens ein Demonizer oder Womanizer von Damage Control verwendet (war die Vorgänger Firma von Strymon).
Hier z.B.:


Gruß,
Tino
 
danke für die vielen gedanken. da werd ich mich mal mit auseinander setzen.
 
Ich benütze das Fender Mustang Floorboard und bin recht zufrieden mit dieser Lösung. Einen vernünftigen (geschlossenen) Kopfhörer halte ich allerdings auch als Grundvoraussetzung.


Gruß Rainer
 
kennt vielleicht noch jemand etwas, wo man die lautsprecher-simulation mit ein paar parametern anpassen kann?

- - - Aktualisiert - - -

so ein regler für "air" also mikro-abstand zur box, das wär was feines.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben