Umgang mit Synthesizern - wo lernen?

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BraunerSenf
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Hallo allerseits,

ich bin dabei, mir schon mal ein paar grundlegene Dinge eines Filmmusikkomponisten anzueignen und letztens auf den Bereich der Synthesizer gestoßen. Diese Ohrenvergewaltigung von dem Programm High C, das uns in unserem P-Seminar empfohlen wurde, wollte ich mir echt nicht geben, deshalb hab ich mal zur Testversion von Absynth gegriffen. Was man dort alles machen kann, fasziniert mich echt wahnsinnig. Bloß bis man das völlig versteht und wirklich gezielt Klänge erzeugen kann, dauert das doch eine halbe Ewigkeit, wenn man sich das alleine beibringen will (?!). Deshalb wollte ich mal ein paar Erfahrungen von euch hören, wie ihr in den Bereich der Synthesizer eingetreten seid, wie ihr das alles gelernt habt, ob ihr gute Tutorials, Bücher, etc. empfehlen könnt?

Grüße,

Julian
 
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Ja das Absynth-handbuch
War meine Bibel - das gibt es übrigens wenn man die DVD Version kauft als richtig schön Gebundenes Nachschlagewerk. Es erklärt nicht nur den Umgang mit Absynth sondern mit Softwaresynths generell...
 
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Okay, also das Handbuch ist da wirklich ein gutes "Lernwerk" von Absynth. Ich werd den Thread hier jetzt denke ich für immer wieder aufkommende Fragen zu Synthesizern verwenden. Würde mich freuen, wenn sich immer mal wieder jemand bereit erklären würde, die zu beantworten :).

Los gehts mit dem Waveshaper:
Kann mir mal jemand erklären, wie genau ein Waveshaper funktioniert, was er macht? In einem anderen Forum hieß es:
Ein Waveshaper fügt dem eingehenden Audio-Signal Obertöne und Intermodulations-Verzerrungen hinzu. Dazu wird das Signal meist mit einer Sinuswelle (aber natürlich auch anderen Wellenformen) "verrechnet". Das Ergebnis ähnelt einer meist Distortion oder Verzerrung.
Ändert der Waveshaper die Wellenform jetzt also einmalig, oder ändert sich dadurch die Wellenform von nun an durchgehend? Und wird das wie beim Morphing "verrechnet" oder was ist damit genau gemeint?
 
Also was den Umgang angeht,könntest du dir vielleicht mal Zebra anschauen. Soft synth aus Berlin.
 
Neben dem Handbuch lesen, heißt es bei Synths einfach learning by doing. Ich wähle dazu aus den Presets einen Sound der mir gefällt und drehe einfach mal an allen Reglern. So entwickelt man nach und nach ein Gefühl dafür welche Regler was machen. Unter Umständen kann es auch einfacher sein erstmal alle Module zu deaktivieren und dann nach und nach wieder zu zu schalten.
Um schnell dem Sound näher zu kommen den man im Kopf hat sind die Tag Libraries von NI's Massive und Razor hervorragend geeignet. Hat man hier etwas mehr oder weniger passendes gefunden kann man den Sound meistens einfach nach den eigenen Wünschen weiter verfeinern.

Am besten ist es natürlich wenn man jemandem über die Schulter schauen kann der sich mit der ganzen Sache auskennt. Hier ist Youtube äußerst ergibig. Hier mal ein Beispiel für den oben genannten Zebra: http://youtu.be/nOVb6-8h4B0
Hier kann man nachvollziehen wie nach und nach ein Sound entsteht. Sägezahn + Unisono detuning + Amp Envelope + polyphony oder retriggered + Filter moduliert mit LFOs + parallel routing + Filter moduliert mit Envelope usw usw
 

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