Umstieg von Akustik auf E-Gitarre

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Babsi04
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Hallo an alle,

ich spiele jetzt seit meinen 10. Lebensjahr (bin jetzt 40 Jahre alt) mit Pausen Akustikgitarre und hatte auch den ein oder anderen Unterricht gehabt, den Rest mir selber beigebracht.

Nun bin ich schon länger am überlegen, wenn ich das Geld mal habe, mir ein Anfängerset (wo alles komplett drin ist, für mich reicht das auch wegen der finanziellen Kosten, erstmal vollkommen aus), anzuschaffen.

Muss ich eigentlich hier auch noch mal Unterricht nehmen oder ist der Umstieg zwischen Akustik und E-Gitarre nicht direkt ein großer? Die Saiten sind ja alle gleich, außer das der Hals natürlich besser und schmaler zum Greifen der Barree-Griffe ist. E-Gitarre deswegen, weil ich schon woanders schrieb, das ich gerne eine Band gründen möchte, da klingt nicht wirklich sicher mehr eine Akustik-Gitarre und ich wollte aus meiner Musik sowieso mehr machen, als das nur noch für den Hobbygebrauch zu verwenden.

Gruß Babsi
 
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Muss ich eigentlich hier auch noch mal Unterricht nehmen

Unterricht nehmen musst Du sicher nicht, aber wenn Dir mal jemand zeigen könnte, wie Du mit dem elektrischen Zeug umgehst, würde das nicht schaden.
Oft ist es aber besser, wenn man sich kein Set kauft, sondern die einzelnen Teile gezielt aussucht. Das muss nicht teurer sein, könnte aber für bessere Voraussetzungen sorgen. Damit Du Dich nicht unnötig ärgern musst! ;)
 
Was willst du denn für Musik machen?
Wenn es im Clean bleibt, dann sind die Unterschiede gering.
Wird es rockig mit Gain/Verzerrung ist die Technik (Saiten dämpfen) schon anders.
wie man einen Amp einstellt sollte dir auch jemand zeigen.
 
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Ein günstiges Einsteigerset passt nicht gut mit deinem Wunsch einer Bandgründung übereinander. Daher würde ich dir ebenfalls vom Kauf eines Sets abraten, sondern aus Budgetgründen versuchen, eine solide gebrauchte Gitarre zu bekommen und zum verstärken etwas möglichst günstiges, da du im Moment noch nicht einschätzen kannst, was für Ausrüstung du für die noch nicht existierende Band so brauchen wirst (außer eben einer soliden Gitarre).
 
Kennst du niemand der bereits E Gitarre spielt .......???

Erfahrung aus 1.Hand, von jemandem der das ne ganze Weile
macht, können sehr hilfreich sein !!

Ansonsten Einsteigersets sind für wirkliche Anfänger gedacht.
Und was möchtest du denn ca spielen ?
 
Ansonsten Einsteigersets sind für wirkliche Anfänger gedacht.
Die Verstärker sind der Knackpunkt, die Gitarren nicht mal. Die Amps sind eben fast immer billige Transistor Übungswürfel. Da kommen Töne raus, aber gut klingen tun die wenigsten.
Es kommt auch darauf an wo man kauft. Kauft man ein Squier Einsteiger Set, hat man eine vernünftige Qualität. Man bekommt aber auch Sets für unter 100€, da kann man hoffen, dass die Gitarre überhaupt einigermaßen spielbar ist.
 
Und was möchtest du denn ca spielen ?

Ich war mal so frei das Profil der Threaderstellerin zu überfliegen: Sie möchte wohl Schlager und Oldies spielen.

Also kein Higain Metal ;)

@ Babsi

Ich würde Dir auch stark von einem Einsteigerset abraten ! Wenn du schon seit 30 Jahren spielst wirst du mit dem billigsten vom Billigen NICHT glücklich werden.
Kauf Dir gleich was Vernünftiges, das muss keine Unsummen kosten, aber sollte dennoch keins dieser typischen Sets sein.
Eine solide (vll. auch gebrauchte) E-Gitarre mit guten Pickups (zb. von Seymour Duncan) klingt dann schon recht amtlich und macht auch beim spielen viel mehr Spaß.

Bei E-Gitarren gibt es sehr viele unterschiedliche Gitarren-Typen mit unterschiedlichsten Halsdicken und somit solltest du unbedingt mal ein grösseres Musikgeschäft aufsuchen um dort einfach alles an Gitarren durchzuprobieren.

Ansonsten hast du eine bestimmte Vorstellung wie die Gitarre klingen sollte oder eine optische Vorliebe ?
 
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Schlager/Oldies... und Umstieg von Akustik auf E-Gitarre.

Da würde mir (hoffe ich greife jetzt nicht zu weit vor) auf Anhieb ein Set von Fender in den Sinn kommen. Stratocaster oder vielleicht am ehesten eine Thinline Telecaster (da fällt das rumhantieren mit dem Tremolo weg). Dazu einen Line 6 Amp. Der dürfte dann alle Sounds abdecken und ist vorprogrammierbar.

Oder einen schicken Fender Amp.

Beispielsweise in der Richtung:




Line 6

Line6 Amplifi 75




Aus eigener Erfahrung kann ich einen HK Tubemeister wärmstens empfehlen. Allerdings hat ein guter Amp durchaus seinen Preis. Aber wenn Band im Proberaum, wirst du mit diesen Sets keinen Erfolg haben. Dein Ton steht und fällt mit einem guten Amp.



 
Hallo Babsi04,

als alter Oldie-Gitarrist (50iger und 60iger Jahre) gebe ich Dir mal aus meiner Sicht ein paar Tipps. Bin keine 18 mehr und stehe -inkl. der künstlerischen Pausen- über 40 Jahre on stage. Oldie = Vintage

Jetzt muss man wissen, welche Oldie-Schlager Du spielen möchtest. Die Zeit von Drafi Deutscher oder Cliff Richard oder mehr Spider Murphy oder Andrea Berg ?
Meine Tipps:

1. Gitarre
Mit einer Strat oder gute Kopie liegst Du ersteinmal richtig. Es muss kein F oder S auf der Kopfplatte stehen. Z.B. ist eine Yamaha Pacifica nicht zu verachten. Gute Basis die zum Aufpimpen regelrecht schreit. Damit meine ich die PU´s. Wenn mal Euer Stil/sound feststeht -Du/Ihr seit ja noch in der Planung- könnten es SD oder DiMarzio, etc. pickups sein. Vorerst reichen die eingebauten PU allemal. Wirklich !

2. Amp
Für Eure Musik, egal ob richtig alt oder modern, würde ich nur einen Röhren-Amp oder Combo mit einem sehr guten clean-sound nehmen. Crunchen kann man immer noch. Nur Amps/Boxen mit einem 12 Zöller nehmen, wegen dem Druck. Da sind schon 22 Watt Röhre für einen Amp sehr laut. Modelling Amps auf keinen Fall. Klingt Alles zu "künstlich". Auch nicht x-mal 8 Zöller. Als Effekte würde ich nur analog Tretminen nehmen. Wenn Du Rhythmus-Gitarre spielst, brauchst Du evtl. nur einen Chorus, Echo und je nach Genre ein Tremolo. Bei modernen Stücken noch eine Zerre. Diese Tretminen klingen gut und sind im live-Betrieb einfacher im handling als ein digitales Multieffektgerät.

Einen guten clean-sound haben z.B. der Bugera V55 / V22 Infinium ( z.B. : https://www.thomann.de/de/bugera_v22_infinium.htm ) . Lies Dir mal das review von RockingDaddy durch. Er macht wie ich Rockabilly und auch teddyboy.

Erst wenn Du Deine Band hast und ihr wisst genau Euren Stil, kannst Du dann entsprechend die Hardware austauschen. Vorerst kämmst Du mit guten, brauchbaren Teilen (Gitte und Amp) zurecht. Etwa wie Bugera V22 und Yamaha Pacifica um die 600 Eur. Auch bühnentauglich.

Bedenke auch, dass noch eine PA angeschafft werden muss. Das wird-wenn keine vorhanden- durch die Musiker geteilt. Dann noch viele andere Sachen. Was nutzt ein Engl- oder Marshall Turm wenn eine PA für 400 Eur dahinter steht....

Fangt klein an, macht kleinere gigs und dann wächst das Ganze zusammen. Oder hast Du gleich mit der S-Klasse angefangen Auto zu fahren....:D

PS
Ein Übungsraum ist nicht so leicht zu finden, wie Du es in einem anderen Forum geschrieben hast...

Viel Glück und guten Start und bedenke....let the good times roll !
 
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Da würde mir (hoffe ich greife jetzt nicht zu weit vor) auf Anhieb ein Set von Fender in den Sinn kommen. Stratocaster oder vielleicht am ehesten eine Thinline Telecaster
Ich habe so eine tele und finde sie klasse. Sie liefert nicht den klassischen hellen Telesound, ist dafür aber etwas universeller einsetzbar.
Mit einer Strat kann man nicht viel falsch machen, die Dinger findet man in jeder Musikrichtung.
Nur nicht zu billig kaufen, es gibt viel Schrott am Markt. Die Squier Affinitys bieten schon eine vernünftige Qualität, wenn man mit kleinen Abstrichen leben kann, wie einem nicht zu 100% glatten Lack, was aber nur bei ganz genauer Betrachtung auffällt.
Einfache Arbeiten wie Saitenlage, Pickuphöhe, Intonation und Halskrümmung einstellen, sollte man auch bei teureren Gitarren drauf haben, wobei jede Affinity, die ich bisher ausgepackt habe, schon aus dem Karton raus spielbar eingestellt war. Allerdings gibt es immer etwas Luft nach oben, die Einstellung der Gitarre ist ja auch eine individuelle Geschichte.
 
Irgendwie ist Babsi04 jetzt "out of court". Hatte noch Etwas ganz vergessen und hätte noch einen Tipp für eine klasse Gitarre.

Die Epiphone Nighthawk ist ein guter Mix von einer Paula und einer Strat. Ich hatte diese Gitte angetestet und war begeistert von der Verarbeitung und vom sound. Ja, kommt auch vom sound her einer Strat ziemlich nahe. Etwas crunch wie eine Paula ist auch drin. Typisch Gibson ist der Hals etwas dicker als bei einer Strat. Dürfte einen Umstieg von einer A- zu einer E-Gitarre leichter machen.

Leider ist jetzt dieses Instrument um 30 Eur teurer geworden. Aber für 298 Euronen ein klasse Teil für den Umstieg. Aufgrund der soundvielfalt dürften damit viele Stilrichtungen abgedeckt werden. Eigentlich ein richtiges "Arbeitstier".

Hier z.B.:

http://www.musik-produktiv.de/epiph...source=PSM&utm_medium=CPC&utm_campaign=Idealo

Leider ist diese Gitte nicht im Thomann-Programm.
 
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Epiphone Nighthawk

Kann ich im Grundsatz bestätigen. Ich fand die PUs ein wenig fizzelig im verzerrten Bereich, aber wenn es eh hauptsächlich clean zugeht, dann ist das ein guter Tip, den man sich überlegen kann.
 
Ich bin vor ca. 3 Jahren von Western- auf E-Gitarre umgestiegen. Für mich war der auffälligste Unterschied, das die Saiten wesentlich "weicher" sind als bei einer Westerngitarre. Das hat gerade am Anfang dazu geführt, dass ich bei offenen Akkorden des öfteren etwas schiefe Töne dabei hatte, da ich ungewollte Bendings erzeugt habe. Der zweite Punkt ist, wie schon erwähnt der Bereich der verzerrten Klänge. Hier ist eine neue Technik von Nöten (Abdämpfen nicht benötigter Saiten), die ich nicht von der Akustikgitarre kannte.

Ach und +1 für den H&K Tubemeister :great:
 

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