defrigge
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Einer meiner letzten Besuche bei Jenzz hat mich einmal mehr daran erinnert, wie gut ein Rhodes mit einem Fender Deluxe Reverb klingt. Bisher war ich schon glücklich, mit dem TRamp von Jenzz zwei wichtige Rhodes-Sound Bestandteile in Form einer erstklassigen Röhrenvorstufe mit einem wirklich gelungenen Suitcase-Stereo-Vibrato/Panning zu haben. Aber für einen kompletten, schweren und teuren Fender Deluxe Reverb Reissue hab ich weder im überfüllten Home-Studio Platz, noch würde es bei seltenen Jams mit Freunden, wo ich dann wirklich mal das Rhodes und einen Synth wie den Prophet 6 benutzen möchte, Sinn machen: da spiele ich immer alle Tasten über Mischer/Aktiv-Lautsprecher und will nicht noch einen Röhren-Amp dazu stellen.
Nachdem meine bisherigen Versuche, den kompletten Fender-Sound für das Rhodes irgendwie modelliert zu bekommen, weder mit Bodentretern noch mit Software auf dem PC zu ganz überzeugenden Ergebnissen geführt haben (für Gitarristen dürften die guten Fender-Emulationen von Scuffham, Neural DSP und anderen da schon überzeugender sein), habe ich nach Durchhören vieler Demos den neuen UAD Dream 65 bestellt und heute das erste Mal benutzt. Um es kurz zu machen: innerhalb einer halben Stunde war klar, dass mein Rhodes-Fender-Sound Problem damit gelöst ist.
Und das ging so: Pedal ausgepackt, über USB-C am PC per UAD Software das aktuelle Firmware-Update runtergeladen und das Gerät registriert. So werden auch zusätzliche Speaker-Simulationen freigeschaltet und ins Gerät übertragen. Mit einer iOS-App (oder Android App) kann man anschließend unter vielen kompletten Factory- und Künstler-Setups (natürlich für Gitarre erstellt, u.a. von Leuten wie Cory Wong, die ganz gut wissen, wie ein Fender clean Tone klingen sollte) auswählen. Als erstes habe ich ein Fender Twin clean Preset aufgerufen, und dann am Rhodes für meinen Geschmack verfeinert. Das Ergebnis hat mich derartig positiv umgehauen, dass ich meinen Ohren kaum getraut hab. Man kriegt mit diesem Botentreter (m. E. zum ersten Mal) den kompletten Fender-Sound von Preamp über Amp bis Speaker und Cabinet-Simulationen (die wirklich erstaunlich deutlich auch so klingen, wie sie heißen).
Auch das Vorschalten von Pedalen (das Gitarristen bei anderen Emulationen oft Kummer gemacht hat, weil es mit der jeweiligen Emulation deutlich anders wirkte als mit dem Original-Verstärker) verhält sich beim Dream 65 anscheinend einfach wie beim Original-Verstärker. Ausgestattet mit Stereo- Ein- und Ausgängen, bekommt man hier ein flexibles Level von Amp-Modelling, wie ich es für die klassischen Fender-Sounds bisher noch nicht in dieser Qualität erlebt habe. Und was für mich am wichtigsten ist: zum ersten Mal ist das nicht nur für Gitarristen schön, sondern eine mich überzeugende, komplett Rhodes-taugliche Lösung. Auch das minimale Anzerren bei starkem Anschlag funktioniert bei entsprechend dosierter Einstellung sowohl mit Einzelnoten in hohen Lagen als auch mit Akkorden.
Das einzige, was mir nun fehlte, war der schöne Hancock-Panning-Effekt aus dem TRamp. Für den Augenblick habe ich das so gelöst, dass ich den TRamp möglichst klangneutral hinter den Dream 65 gehängt habe, um das Panning nutzen zu können. Für die Zukunft würde ich mich riesig freuen, wenn es dieses Panning irgendwann als Standalone Hard- oder Software-Effekt geben würde.
Der Dream 65 hat heute einen ollen kleinen Jungen sehr glücklich gemacht
Nachdem meine bisherigen Versuche, den kompletten Fender-Sound für das Rhodes irgendwie modelliert zu bekommen, weder mit Bodentretern noch mit Software auf dem PC zu ganz überzeugenden Ergebnissen geführt haben (für Gitarristen dürften die guten Fender-Emulationen von Scuffham, Neural DSP und anderen da schon überzeugender sein), habe ich nach Durchhören vieler Demos den neuen UAD Dream 65 bestellt und heute das erste Mal benutzt. Um es kurz zu machen: innerhalb einer halben Stunde war klar, dass mein Rhodes-Fender-Sound Problem damit gelöst ist.
Und das ging so: Pedal ausgepackt, über USB-C am PC per UAD Software das aktuelle Firmware-Update runtergeladen und das Gerät registriert. So werden auch zusätzliche Speaker-Simulationen freigeschaltet und ins Gerät übertragen. Mit einer iOS-App (oder Android App) kann man anschließend unter vielen kompletten Factory- und Künstler-Setups (natürlich für Gitarre erstellt, u.a. von Leuten wie Cory Wong, die ganz gut wissen, wie ein Fender clean Tone klingen sollte) auswählen. Als erstes habe ich ein Fender Twin clean Preset aufgerufen, und dann am Rhodes für meinen Geschmack verfeinert. Das Ergebnis hat mich derartig positiv umgehauen, dass ich meinen Ohren kaum getraut hab. Man kriegt mit diesem Botentreter (m. E. zum ersten Mal) den kompletten Fender-Sound von Preamp über Amp bis Speaker und Cabinet-Simulationen (die wirklich erstaunlich deutlich auch so klingen, wie sie heißen).
Auch das Vorschalten von Pedalen (das Gitarristen bei anderen Emulationen oft Kummer gemacht hat, weil es mit der jeweiligen Emulation deutlich anders wirkte als mit dem Original-Verstärker) verhält sich beim Dream 65 anscheinend einfach wie beim Original-Verstärker. Ausgestattet mit Stereo- Ein- und Ausgängen, bekommt man hier ein flexibles Level von Amp-Modelling, wie ich es für die klassischen Fender-Sounds bisher noch nicht in dieser Qualität erlebt habe. Und was für mich am wichtigsten ist: zum ersten Mal ist das nicht nur für Gitarristen schön, sondern eine mich überzeugende, komplett Rhodes-taugliche Lösung. Auch das minimale Anzerren bei starkem Anschlag funktioniert bei entsprechend dosierter Einstellung sowohl mit Einzelnoten in hohen Lagen als auch mit Akkorden.
Das einzige, was mir nun fehlte, war der schöne Hancock-Panning-Effekt aus dem TRamp. Für den Augenblick habe ich das so gelöst, dass ich den TRamp möglichst klangneutral hinter den Dream 65 gehängt habe, um das Panning nutzen zu können. Für die Zukunft würde ich mich riesig freuen, wenn es dieses Panning irgendwann als Standalone Hard- oder Software-Effekt geben würde.
Der Dream 65 hat heute einen ollen kleinen Jungen sehr glücklich gemacht
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