Unschönes Thema: Rauswurf

  • Ersteller Vetinari
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...wobei ich die Genugtuung verstehen kann, wenn sich derjenige, durch den man ersetzt wurde, ein Fehlgriff herausstellt.

Meine erste Band hat mich rausgeworfen, weil sie einen um Welten besseren Bassisten gefunden hatte. Der war auch wirklich um Welten besser (was keine Kunst war). Problem war: Die anderen waren genauso schlecht wie ich. Deshalb war der Kollege, der mich ersetzt hatte, auch ganz schnell wieder weg. Und schon standen sie ohne Bassist da. Und ratet mal, wer nicht wieder eingesprungen ist... :cool:

Ich finde allerdings auch, damit sollte es dann gut sein. Und zwischen den Zeilen von dir, @spassbaron, kann man natürlich schon rauslesen, dass die Kränkung da noch tief sitzt. Ich wünsche dir, dass du eine gute Band findest oder gründest, in der ihr gut miteinander umgeht, und in der deine Bandkollegen zu schätzen wissen, was sie an dir haben, denn dann kannst du irgendwann auch diese Geschichte vielleicht etwas entspannter sehen. ;)
 
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...wobei ich die Genugtuung verstehen kann, wenn sich derjenige, durch den man ersetzt wurde, ein Fehlgriff herausstellt.
Völlig klar, absolut menschlich, und das muss man ja auch mal loswerden. Und wenn nicht hier, wo sonst?
 
P.S.: Hat Jemand dieses vorstehende Buchstaben-Möbiusband ganz gelesen? Ich habe es nicht geschafft!
Seri versichert, ich habe ganz gelesen.
Ja, macht Sinn.
Deine Reaktion zeigt ganz genau auf, woran es bei dir und deinen Band Ambitionen hapert. :rofl:
Was meine Reaktion auf deinen Post mit meinen "Band Ambitionen" und meiner Person (Du macht jetzt wohl auch Ferndiagnosen...) zu tun haben soll ist mir leider schleierhaft.
PEACE!!

@spassbaron Wenn Du keine Kommentare lesen möchtest, und schon gar nicht welche, die Du nicht hören magst, solltest Du so etwas nicht posten. Sorry, aber für mich klingt das auch so ein bisschen nach Selbstbeweihräucherung, nach dem Motto 'hätten sie mich mal behalten, dann wären sie heute viel weiter. Das haben sie nun davon.'
Aber es ist natürlich schwer, sich eine objektive Meinung zu bilden, wenn man nur eine Seite hört.

Sorry, aber ich tue mich grundsätzlich mit Kommentaren von Usern schwer, die laut eigener Aussage meinen Post noch nicht mal gelesen haben. Das ich keine Kommentare lesen möchte, habe ich nie behauptet.

Der TE schrieb er wolle weniger Ratschläge, eher den Austausch von Geschichten. Das war meine. Wenn du darin pure Selbstbeweihräucherung siehst, akzeptiere ich das.

Und ja, ein wenig mehr Punkt, Komma und Absatz macht einen Aufsatz gleich viel leserlicher ;)

Ja, ich hätte den Text besser formatieren können. Ich habe habe ihn vom Handy einer Freundin aus geschrieben und es leider nicht besser hinbekommen (bin nicht smartphoneaffin). Tut mir leid.

Wenn dir Kommas so wichtig sind: In deinem schlauen Zitat bezüglich der Definition der menschlichen Intelligenz fehlt eins. ;)

PEACE!!
 
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^^^ ...war genau das, was ich mir dazu dachte (als gelernter Schriftsetzer).
Was soll's, nicht die Satzzeichen und auch nicht das Schriftbild sind (für meinereiner) relevant, sondern die Worte - der Text. :cool:

PEACE! :D

Eigentlich habe ich hier gar nichts verloren in diesem Thread, ich habe noch nie in einer Band gespielt... :gruebel:
 
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PEACE!!

@spassbaron Wenn Du keine Kommentare lesen möchtest, und schon gar nicht welche, die Du nicht hören magst, solltest Du so etwas nicht posten.
Halt. Der Text ist ungünstig formatiert, aber lesbar. Er wiederholt sich nicht und nutzt nicht die selben drei Ausrücke immer und immer wieder.
Und es ist kein 50000 Wörter Text. Ich sehe die Kritik gegen CampFire Hero als berechtigt an. Kommentar + erst seit zwei Wochen angemeldet bilden den Eindruck eines Trolls.
Du hast von mir Beiträge wegen weniger gelöscht
 
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Yo Leute - kommt mal zum eigentlichen Thema zurück.

Rausschmisse sind nie schön. Es ist aber auch nicht schön, ein totes Pferd zu reiten. Und es hilft nicht, einem toten Pferd eine schöne, neue Decke überzuwerfen, ihm einen neuen Stall zu besorgen oder es künstlich zu beatmen.

Da wir es aber hier mit Menschen und nicht mit Pferden zu tun haben, geht es um den Stil, mit dem mit dem Unvermeidlichen - so es denn vorliegt - umgegangen wird.
Und da ist für mich die seit längerem knappste Regel: Behandele einen anderen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

x-Riff
(hat schon etliche Bandwechsel, Bandgründungen und -neugründungen und auch Rausschmisse (allerdings selten) erlebt)
 
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Mit Rauswürfen hatte ich bisher zum Glück direkt noch nicht zu tun. Entweder die Band hat sich aufgelöst, oder uns sind Leute "abhanden" gekommen, meistens Bassisten...

In meiner ersten Band waren 1. Gitarrist und Drummer dickste Freunde, mit gleichem Musik- und Büchergeschmack. Habe auch viel zusammen unternommen. Nach dem Ausstieg unseres Bassisten hat sich die Band aufgelöst, da es nicht mehr wirklich voran ging. Drummer und Gitarrist haben eine neue Band gegründet, sich darüber aber leider so zerstritten, dass sie jetzt kein Wort mehr miteinander reden wollen. Das finde ich sehr schade, da ich mich mit beiden noch verstehe. Der erste Bassist ist bei beiden auch etwas in Ungnade gefallen, da er nach seinem Ausstieg, entgegen seiner Beteuerungen, dann doch wieder bei einer anderen Band mitgemacht hat. Naja, Bands und große Egos gehören wohl zusammen, was dann zwangsläufig irgendwann zu Ärger führt...

Sorry, nicht ganz zum Thema, aber auch nicht ganz vorbei... ;)
 
Entweder die Band hat sich aufgelöst, oder uns sind Leute "abhanden" gekommen, meistens Bassisten...
Wie geil! :D

"Wo iss'n unser Bassist?"
"Wer?"
"Der Typ, der immer da in der Ecke stand..."
"Keine Ahnung."
"Ist der schon länger weg?"
"Weiß nicht."
"Deshalb war beim letzten Auftritt auch soviel Platz auf der Bühne."
"Kann sein."
"Und jetzt? Suchen wir uns 'nen neuen?"
"Keine Ahnung. Braucht man sowas?"

Spontan fällt mir tatsächlich eine Band ein, der das so gegangen sein könnte mit mir. Ich hab mich schon immer gewundert, warum wir uns plötzlich aufgelöst hatten. Aber vielleicht spielen die immer noch...
:eek:
 
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Nun ja, ohne Bass läuft gar nix. Merkt man aber meist erst dann, wenn'er weg ist oder mal fehlt.
Drums ebenso, wobei man die ja mal vorübergehend durch eine Drumäpp ersetzen kann.
Gesang ist ebenso ein tragendes Element. Leider eine sensible Spezies ... :dizzy:

Gitarristen und Keyboarder sind beliebig austauschbar. :D


Zum Thema Trennung: Wieviele PatnerInnen muss man durchleben bis es passt - oder auch nicht ... :engel:
Und - selbst Prinz William hat sich mal per SMS getrennt. (Die Dame allerdings dann doch geehelicht ... :tongue:)
 
Wachtraum nach dem post von Slidemaster Dee

Man geht in seinen Proberaum, sind aber andere Leute da.
Macht nix - man schließt den Bass an und los gehts.

x-Riff
 
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Leute, ist gut jetzt! Alles, was nicht zum Thread Thema 'Rauswurf' passt, werde ich hier rigoros als OT löschen. Postet Eure Stories, Erfahrungen, Meinungen etc.
 
Wie geht ihr einen Rauswurf an? Was sind eure guten oder schlechten Erfahrungen?
Glücklicherweise musste ich noch nie einen Rauswurf (mit-)kommunizieren und war auch noch nie betroffen. Kunststück, bei insgesamt zwei (in Zahlen: lächerliche 2) Bands während meiner gesamten Karriere, wovon eine immer noch aktiv ist und wir nächstes Jahr das 15-Jahr-Jubiläum feiern.

Auf jeden Fall muss ein Rauswurf im persönlichen Gespräch erfolgen und, so weit wie möglich, sachlich und fachlich begründet kommuniziert werden. Alles andere ist feige. Da gehört ganz viel soziale Kompetenz dazu, und diese soziale Kompetenz ist in einer perfekten Welt auch vorhanden. Leider meist nur da.
 
Und da ist für mich die seit längerem knappste Regel: Behandele einen anderen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.
Das ist auch immer meine Maxime. In der Sturm & Drang und Gründungsphase meiner Band in Jugendjahren haben wir auch einige Mitglieder verschlissen. Aber soweit ich mich erinner - sorry, ist schon mehr als 30 Jahre her - war die Trennung eigentlich immer einvernehmlich. Oder zumindest verständlich, wenn der Gitarrist nach einem fürchterlich missglückten ersten Gig das Handtuch wirft. Hab mich aber weiter gut mit ihm verstanden. ;)
Schockiert war ich in meiner letzten Band, als die Schlagzeugerin für längere Zeit aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen ist und unser Gitarrist sie auf diese Weise einfach "entsorgt" hat. Bin dann kurz danach ausgestiegen, auch weil mir dieser Stil nicht gepasst hat.
Nun ja, ohne Bass läuft gar nix. Merkt man aber meist erst dann, wenn'er weg ist oder mal fehlt.
Hmm, da war so eine Amateurband in den 60er Jahren, die haben nie einen Bassisten gehabt. Doors oder so ähnlich haben die geheißen. :tongue:
 
"Doors"? Mochte ich noch nie. :bad:

"Trio" hingegen schon ... ;)
Die haben sich aber wohl auch unschön aufgelöst.
 
Hier ist zwar schon länger nichts gepostet worden, aber ich denke meine Geschichte passt hier herein. Muss mir nämlich mal ein wenig Luft machen.

Zur Vorgeschichte: ich hab voriges Jahr in einer Bluesrock Band (mehr Blues als Rock) gespielt. Wir waren ein Kern von vier Leuten: 2 Gitarristen, Bass und Sänger. Drummer haben wir viele probiert, aber da ist keiner hängen geblieben. Im Herbst, nach einem erfolgreichen Auftritt, war ein wenig die Luft draussen - wohl auch wegen der ewigen Suche nach einem Schlagzeuger.
Im November musste dann unser Bassist operiert werden, da haben wir beschlossen mit den Proben so lange zu pausieren, bis er wieder einsatzfähig ist. Als ich im Jänner nichts gehört hatte und weil ich eh ein wenig unzufrieden mit der Band war, hab ich dann die anderen in unserer Whatsapp Gruppe darüber informiert, dass ich aussteige.
So weit so gut...

Heute ruft mich unser Bassist an und erzählt, dass wir beide offenbar bereits vor Weihnachten durch neue Leute ersetzt wurden. Und das ärgert mich jetzt. Nicht, weil ich unbedingt weiter in der Band spielen wollte, sondern weil weder der andere Gitarrist noch der Sänger es offenbar der Mühe wert befunden haben uns zu informieren. Wie erwähnt, wir hatten eine Whatsapp Gruppe, das wäre in meinen Augen das mindeste gewesen da mitzuteilen, dass sie nicht mehr mit uns spielen wollen. Es gab bis November nie Gespräche darüber, dass man mit der personellen Zusammensetzung der Band unzufrieden ist. Im Gegenteil, es gab Pläne für einen Auftritt im April und als wir uns zu dritt mal getroffen haben war auch keine Rede davon, dass sich was ändern sollte.

Jetzt denk ich mir: was für feige Mitmusiker hab ich da gehabt! Wir sind ja keine 15, sondern alles erwachsene Menschen. Da hätte man uns ja sagen können: mit euch wollen wir nicht mehr spielen, wir suchen uns neue Musiker. Ich hätte dann vielleicht gesagt "schade, aber ich war auch nicht mehr ganz glücklich in der Band" und man wäre im Guten auseinander gegangen. So bleibt im Nachhinein ein sehr bitterer Beigeschmack. Vor allem von unserem Sänger hätte ich sowas nicht erwartet, dass er nichts sagt. Aber auch nach meinem Ausstieg (der ja eigentlich gar nicht mehr nötig gewesen wäre, wie ich jetzt weiß), kam von den beiden verbliebenen Bandmitgliedern kein Wort des Bedauerns oder auch nur des Abschieds. Nach einem gemeinsamen Jahr in einer Band, in dem wir viel Spaß hatten und uns viel erarbeitet haben hätte ich mir da schon mehr erwartet.

Also, wenn man jemanden aus der Band schmeisst oder mit jemandem nicht mehr spielen will: sagt es, vor allem wenn ausser der Zeit keine großen Investitionen getätigt wurden! Totschweigen ist in meinen Augen das Letzte!
 
@stoffl.s

Wow, das ist ja mal eine miese Nummer...Naja, Gott sei Dank sind ja nicht alle Menschen so, in der nächsten Band wird es bestimmt wieder besser:great:
 
So ähnlich habe ich das auch schon (2x) erlebt.
Dieses einfach "Ghosten", wie man es eigentlich bei Datings nennt, greift weit um sich.

Höflichkeit, Anstand, Kinderstube? Fehlanzeige!
 
Nach einem gemeinsamen Jahr in einer Band, in dem wir viel Spaß hatten und uns viel erarbeitet haben hätte ich mir da schon mehr erwartet.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin bei solchen Sachen mittlerweile etwas "abgestumpft". Es gibt einfach Leute, die über kaum soziale Kompetenz (wie man heute so schön sagt) verfügen.
Besonders mies sind die Zeitgenossen, die im Dunkeln/hinter dem Rücken taktieren und sägen, während sie nach außen eine gute Miene vor sich her tragen. Aber irgendwann hat man nach x Bands/Musikern alles mögliche schon mindestens einmal erlebt. Ärger und Enttäuschung nutzen sich schnell ab und man sieht es als das an, was es ist....Feigheit.
 

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