Unterschied zwischen Holzarten ver. Corvettes von Warwick

fummi
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Hi :)
Ich hab da ne kleine Frage :D
Und zwar ob der Unterschied bei den Corvettes von Warwick in den Holzarten zwischen Sumpfesche und Erle sehr groß ist? Was macht das im Sound aus und rechtfertigt es den Unterschied im Preis?

Grüße
 
Eigenschaft
 
wie hoch ist der preisunterschied?
zum vergleich (instrumentenhölzer):
sumpfeshe 66,47
erle 46,02
pro brett so zu sagen.
 
Ist ja nicht so, dass der Preisunterschied allein am Einkaufspreis des Rohmaterials liegt. Unterschiedliche Hölzer haben ja auch unterschiedliche Härtegrade, daher gehe ich mal stark davon aus, dass sich das auch in den Arbeitsstunden niederschlägt, die so ein fertiges Instrument verschlungen hat.
 
Gnomine schrieb:
dass sich das auch in den Arbeitsstunden niederschlägt, die so ein fertiges Instrument verschlungen hat.
ich glaub der cnc fräse ist es wurschd, ob da ebenholz oder kiefer drin ist. und von hand schnitzt warwick auch nix.
 
Rubbl schrieb:
ich glaub der cnc fräse ist es wurschd, ob da ebenholz oder kiefer drin ist. und von hand schnitzt warwick auch nix.
Schlauer Mann :great: ... nun könnte man noch argumentieren, dass der Werkzeugverschleiss beim Ebenholz höher ist und die Apparatur häufiger gerichtet werden muss ... Quatsch.
Die Holzauswahl ist die einzige Möglichkeit für einen Hersteller, vernünftige Spannen bei höherwertigen Instrumenten zu realisieren. So werden m. E. die "Einsteigerteile" subventioniert. Die Bretter kosten vielleicht 20,00 mehr, das ganze Instrument mindestens 300,00 Tacken (Elektronik, andere Hardware mal außen vor - aber Warwick zahlt für MEC und Schaller auch nicht den Preis wie wir für Replacement-Teile ...

Edit @threaderteller: Wo willste hin? Mit Erle und natürlich JJ biste auch bei Warwick näher am Jazz-Bass-Sound ...
 
es ist ja nicht so, das holz=holz ist. auch da gibt es noch unterschiede bei gleichen arten. nur fände ich es komisch, wenn zwei instrumente, bei denen die ausstattung sonst identisch ist, wegen anderem holz stark unterschiedlich kosten. ausgenommen sind natürlich besonders teure hölzer wie wurzel oder tropenhölzer oder sowas in der art.
ich hab schon ewig vor, mich selbstbautechnisch zu beschäftigen und komm beim überschlagen auf materialkosten von ca. 100 euro. davon sind 200 fürs holz kalkuliert ich denke, dass das bei den herstellen ähnlich ist (im verhältnis).
 
@Rubbl: ich habe da so meine theorie zum Wirtschaftsstandort Deutschland:
1. Materialkosten: Marginal
2. Fertigungskosten/Löhne: Nicht so schlimm, wie von den Unternehmern schlechtgeredet.
3. Entwicklung, Marketing, "Wasserkopp" etc: Löwenanteil.
Deswegen sind auch die Amis immer noch viel zu teuer und mit Fernostproduktionen wird nur versucht, sich auf Kosten der inländischen Arbeitnehmer eine goldene Nase zu verdienen. Hauptsache der Wasserkopp wird bezahlt und das Kapital ordentlich bedient. Aber das ist im entfesselten Kapitalismus leider der Fall.
 
d'Averc schrieb:
Edit @threaderteller: Wo willste hin? Mit Erle und natürlich JJ biste auch bei Warwick näher am Jazz-Bass-Sound ...
Auf die Bretter, die die Welt bedeuten ;)
Also vom Sound her wäre mir wichtig, dass der Sound schön knackig, aber irgendwie auch noch ein wenig böse ist, sollte sich irgendwie schon bemerkbar machen. Wie ich Jazz-Bass-Sound einordnen soll, weiß ich nicht genau. Momentan spiel ich ne MM-Kopie mit Humbucker, der Sound ist mir n bisschen zu dumpf und "dicht".
Mit unserer Musik gehen wir so in die Richtung Emocore, Hardcore, allgemein schon was härter, aber teilweise auch was softer und schön melodiös.
 
muss aber persönlich sagen...die warwicks sind sehr schön im sound aber der preis ist einfach nicht gerechtfertigt.....da wird ja wirklich alles CNC gefräst. und das rechtfertigt es nicht 2000 euro oder so auszugeben.....wenn es handarbeit wäre dann wäre der preis wohl ok aber so leider nicht
 
helldorado schrieb:
und das rechtfertigt es nicht 2000 euro oder so auszugeben.....wenn es handarbeit wäre dann wäre der preis wohl ok aber so leider nicht
auf jeden Fall gibt es z.B. für einen Thumb (so gut wie) keine Clone. Insofern ist das für mich schon ein Argument. Ganz im Gegensatz zu Jazz-/Preci-Bass. Da kannst du auch 2000 Euro ausgeben und 10.000 andere stehen auf der Bühne mit einem nahezu gleich oder ähnlich aussehenden Instrument.
Ausserdem: sag mir ein Instrument in der Einsteiger- oder von mir aus sogar Mittelklasse mit dem Knurr und dem Spielfeeling eines "richtigen" Warwick.
 
helldorado schrieb:
.....wenn es handarbeit wäre dann wäre der preis wohl ok aber so leider nicht
Entscheidend ist ja wohl die Verarbeitungsqualität (und die ist bei Handarbeit nicht zwingend besser).
@fummi: Mit JJ gehen natürlich auch härtere Sachen, musst halt probieren ;) (obwohl die Standardempfehlung i.d.R. immer PJ lautet).
@Harry: Hast Du in diesem Zusammenhang Erfahrung mit den im Corvette auch verbauten Soapbars?
 
d'Averc schrieb:
@Harry: Hast Du in diesem Zusammenhang Erfahrung mit den im Corvette auch verbauten Soapbars?
no - da muss ich passen, sorry
 
ich hab mir vor kurzem nen warwick corvette 5 string in sumpfesche mit aktiver 2 band elektronik und J/J bestückung zugelegt.
Ich kann nur sagen das ich super zufrieden mit diesem bass bin. Top bespielbarkeit und ein hammer sound. wenn die elektronik aus ist ordentlich bumms aber auch klar in den höhen und als ich dann noch die elektronik einschaltete haute mich der druck echt um...also ich habe mich direkt in das teil verliebt sowohl in die optik als uach in den klang..und dazu kommt das ich ihn nicht sonderlich schwer finde (genaues gewicht weiß ich gerade aber nicht).
also ich habe meinen traumsound mit diesem bass gefunden.
meine musikrichtungist, wenn ihr sie noch wissen wollt, so richtung rock und metal und da macht er ordentlich druck für in der band.

mfg booster
 
Hat hier irgendwer Soundbeispiele von Corvettes mit JJ? Und vllt. freundlicherweise auch vom Fame Baphomet mit JJ? Würde mich freuen ;)
 

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