USB-Interface Entscheidungsproblematik

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rskruspe
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Hi Leute,

Ich stehe vor einer Entscheidungsfrage. Ich habe mich bereits mehr oder weniger Intensiv in den Bereich des recordings eingearbeitet und auch viele verschiedene Versuche unternommen aufzunehmen. Deshalb bin ich auch zu dem Entschluss gekommen, dass ich ein USB Interface benötige und genau da stehe ich vor einer schweren Entscheidung:

Ich bin am überlegen ob sich ein 8 kanaliges Interface (Tscam US 1800) lohnt. Meine Pläne dazu waren sich nach und nach günstige aber gute Mikros zu kaufen (sm57, shure beta 52a Preisklasse), womit ich dann am Ende Bass, Gitarre, Gesang und Schlagzeug abdecken könnte. Bass und Gitarre würde ich zusätzlich noch direkt abnehmen und dann mit virtuellen Ampsim. arbeiten. Das ganze wird dann natürlich ziemlich teuer werden, da das Interface schon allein 319€ kostet.

Die zweite Option wäre das Tascam US122, wo ich dann Gitarre und Bass auch direkt und mit Mikro abnehmen könnte, Gesang auch und für das Schlagzeug die Recordermantechnik bzw programmieren. Für das Programmieren fehlt mir allerdings ein gutes VSTi, weil die drums bei Music Studio 2013 klingen ziemlich mies, man kann sie nicht groß bearbeiten und wenn zb bass und snare zusammenkommen geht letzteres extrem unter.

Mein Anliegen an euch: Was haltet ihr von meinen Gedanken, welche Option würdet ihr empfehlen oder habt ihr noch andere?

PS: Das ganze wäre für mich gedacht, ich spiele in einer Band (Bassist), daher wäre das Aufnehmen von dem drums mit 8 kanälen ziemlich super, allerdings ziehe ich wahrscheinlich ende Oktober 2014 um und müsste dann aus der Band austreten.

Was mein Budget angeht: Zurzeit bin ich noch ziemlig flüssig und könnte mir durchaus teures Equipment leisten, allerdings studiere ich nächstes Jahr vllt, dann der Umzug etc. Daher benötige ich Sachen, bei denen das Preisleistungsverhältnis nahezu optimal ist und der Preis relativ gering.
 
Eigenschaft
 
Ich nutze das Tascam US-1800. Für Drums braucht man nunmal etwas mehr als nur 2 XLR-Eingänge.

Ist zwar nicht das Top-of-theTop-Interface, aber es reicht für den Anfang und für Bandrecordings.
 
Das Problem bei der Variante ist, dass das ganze sehr viel mehr Geld kostet und ich eine ganze Zeit lang bräuchte ehe ich das Equipment zusammen habe. Weiterführend wird man als Amateur wohl selten in den Genuss kommen einen akustisch optimierten Raum zu haben. Wozu die Variante, wenn es ein gutes Drum-VSTi evtl auch tut (habe damit keine Erfahrungen)
 
Moin Ihrs,

Erfahungsgemäss waren wir nie ganz Glücklich mit Audio Interface Recording in der einer Band, da fehlen die Potis bzw. Fader und es kommt ein komisches Feeling auf alles nur am Computer zu machen.

Als Alternative für wirkliches Band Recording würde ich dir folgenden Mixer Empfehlen; bei einer Befreundeten Dark/Trash Metall Band ist das Phonic Helix auch im Einsatz und reicht für das volle Recoridng Setup wenn ein Rechner Angeschlossen ist aus, oder aber sofern kein Recording gewünscht ist kann es als normaler Mixer verwendet werden.

Leider ist das Gerät nicht ganz günstig, aber mit 16 A/D und 2 D/A Wandlern hast du sofort alle Inputs in Cubase auf einer eigenen Spur und Anschließend Stereo auf deinen Kopfhöhrern und eine aktuelle Cubase LE Version wird auch dabei sein.

Für den Semi Professionellen Einsatz wäre dies auf jedenfall eine gute Empfehlung.

Die Audio Interfaces sind mMn sehr gut fürs Home Recording aber unsere Band würden wir damit nicht zwingend aufnehmen☺

Ansosnten würde ich das von dir genanten


dem Großen vorziehen, von den Specs entspricht es fast meinen Steinbegr UR22, wobei das UR noch 192kHz kann, welche ich nicht benutze und für mein Home Recording Setup mit zwei guten dynamischen Mikros Richtung Shure ist es wirklich gut.

Direkt Abnahme der Gitarre/des Bass mit virtuellen Amp habe ich auch schon gut gemeistert und wohlklingend auf die ohren gebracht.

Nur sind die Presets in Cubase recht rauschend mMn.

Greetings
roror
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu das Helix-Board. Die Aufnahme wirst du darüber ja wohl nicht mischen sondern höchstens das Monitoring. Die eigentliche Aufnahme wird dann weiterhin im REchner gemischt und das ist auch viel einfacher als mit den billig verarbeiteten Fadern und Filtern des Mischpults.

Ein Audio-Interface ist schon der gängige Weg ... auch wenn man eine ganze Band aufnimmt.

Cubase Presets? Rauschen? :confused:
Diese Aussage macht so keinen Sinn.
Wenn ihrgendwas rauscht, dann wohl das Helix-Board.
 
Moin Chaos.klaus,

meine Aussage über das Rauschen bezieht sich auf mein home Recording Setup bestehend aus den UR22 und meinen PC bzw. Laptop jenach mobilitäts drang. Im Setup habe ich folgendes Aufgebaut:
Gitarre auf Hi-Z des UR22 und Poti auf Null, ob Humbucker oder SIngleCOil ist bei mir egal, wenn ich in Cubase nun auf den Kanalzug eine Ampsim lade, die in alle Audio Preset Setup schon mit drin ist, rauscht der Kanal. egal ob auf Headphone/Box.

Und das liegt nicht an dem Interface sondern an der Amp Sim, wenn dort explizit der Gain/Drive what ever reduziert wird lässt das rauschen nach und die Sim kann gut verwendet werden. Ich denke das sollte kein Unterschied machen ob das Helix oder Das Interface verwendet wird, wenn ich den Line-in des Laptops benutze rauscht es auch.

Ein hohen eigenrausch Anteil beim Helixboard habe ich daher nicht beobachten können. Nochmal zum Board ich finde es durchaus dafür geeignet schnell ein Take einzuspielen; die Nachbearbeitung erfolgt sowieso meist separat mit mehr Zeit aufwand @home am Rechner, aber wenn man Live Auftritt, oder eben mal eine Jam Session/Probe Mitschnitt machen möchte; wäre das Helix meiner Erfahrung nach, eine gute Ergänzug.

Zudem war das Helixboard ein Alternativ Vorschlag der eben das Band Setup gut ergänzen würde, ein Audio Interface finde für die Zwecke des Homerecordings durchaus ausreichend und da würde ich wie erwähnt das das Tascam US-122 vorziehen, weil es wie ich bereits erwähnte in den Specs bis auf die Auflösung nahe zu meinem Steinberg UR22 entspricht und ich mit den UR22 keine negativen erfahrungen gemacht haben bis auf der Linux Kompatibilität, additiv würden mich noch Erfahrungen mit den Tascam und Linux interressieren, aber das gehört nun wirklich nicht in diesen Thread☺.

Aber befor ich noch den Thread sprenge sage ich erstmal cheers and greetings
roror
 
"Für Homrecording ausreichend" finde ich irreführend. Wenn man in seinem Homestudio eben Drums tracken will braucht man mehr als zwei Kanäle. Die Wahl zwischen den Helix-Board und dem US-122 MKII finde ich halt eigenartig. Vielleicht sollte die Wahl eher zwischen Helix-Board und dem Tascam US-1800 stehen.

Die Aufnahmesituation "Livemitschnitt" ist halt von einer (Home-)Studio-Produktion grundverschieden. Live macht ein Mischpult mit integriertem Interface sicher Sinn. Hier gings aber explitzit um's Recording und da haben reine Interfaces die Nase deutlich vorn. Filter und Fader, Potis für jeden Kanal und eine Effektsektion ... das ist nicht billig. Warum sollte man das mitbezahlen wenn man eigentlich nur recorden will?
 
Wobei ich für mich, mit eurer Hilfe erstmal klären muss ob es sich überhaupt lohnt die drums aufzunehmen oder ob ich lieber auf ein gutes drum vsti setzen sollte. Die Drums richtig aufnehmen wird halt sehr viel teurer, und ich werde keinen akustisch guten Raum haben. Zudem muss ich das Equipment dann immer zum Proberaum nehmen. Dafür würde es aber "echt" klingen, wobei die Qualität ja auch nie richtig gut werden wird (zumindest im bezahlbaren rahmen).
Das Vsti ist halt sehr viel günstiger (hab mir mal einige Videos zum MTPowerdrums 2 angeschaut) und Klangqualität finde ich persönlich richtig gut, dafür hört man aber, dass es eine "Maschine" ist
 
wenn du die Becken und Hi-hat halbwegs 'ordentlich' aufnimmst, darf der Rest des Kits etwas bescheidener ausfallen
die Trommeln lassen sich mit Programmen à la Slates 'Trigger' teilweise oder ganz ersetzen - samplesynchron.
(Spieldynamik und teilweise auch die Artikulation bleiben dabei recht gut erhalten)
da wird quasi ein top Sound auf das Spielmuster des Drummers gelegt, bzw stufenlos zugemischt
Blech wird nicht ersetzt, das muss man entweder so behalten, wie die Aufnahme war oder komplett neu stricken

cheers, Tom
 
Sehr interessanter Gedanke :)
Aber wenn ich mich nicht verguckt hab kostet das Programm ja auch wieder 99$ :nix:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wenn du ein gutes Tool, egal ob Hardware oder Software, für 99.- schon als grenzwertig teuer empfindest, dann hast du dir womöglich das falsche Hobby gesucht. Um das mal in Erinnerung zu bringen: ein einigermaßen vernünftiges Drumset mit Hardware und einem Satz anständiger Bleche kostet auch mal locker 1500.- und aufwärts. Aber dann hast du noch kein einziges Mikro dabei, um es aufzunehmen.
Ich würde unterm Strich dennoch zu einem größeren Interface raten, um nicht direkt in der Sackgasse zu sitzen, wenn man auf einmal doch mehr aufnehmen möchte/muss. Mikros werden erst nach Bedarf angeschafft, und vorerst würde ich auch eher zur Softwareklangerzeugung greifen. Mit etwas stöbern findet man im Web jede Menge freier Samples, von denen durchaus nicht alle mies sind. Und wenn dann doch noch mal ein Hunni für eine bessere Software bzw Sample Library fällig sind, kannst du dir ja ins Gedächtnis rufen, was du auf der anderen Seite dabei sparst...
 
die Samples, die dabei sind, haben eine sehr gute Qualität - allerdings eher Richtung 'larger that live'
das Ding ist ziehmlich ausgefuchst, man spart nebenbei 1 top Reverb (bzw dessen Leistung)
hat man das Prinzip durchschaut (Tutorial Videos), ist es recht übersichtlich und komfortabel in der Bedienung
der Preis ist für das Gebotene absolut im Rahmen - der Support reagiert schnell (so was geht nicht für lau...)
eventuell kannst du die Umsatzsteuer sparen...
(der Dienstleister für die Abrechnung hatte selbige zumindest letzte Woche nicht auf dem Schirm, bei PayPal) :D

cheers, Tom
 
Also wenn du ein gutes Tool, egal ob Hardware oder Software, für 99.- schon als grenzwertig teuer empfindest, dann hast du dir womöglich das falsche Hobby gesucht.

Das Problem sind nicht die 99€ sondern, dass die noch drauf kommen ^^

Ich denke ich mach es so, dass ich mir zu Weihnachten das Tascam US-1800 schenken bzw mitfinanzieren lasse und dann nach und nach je nach bedarf (welch reimerei :D) die mikros, kabel u. stative zulege. Da ich eh ein verfechter der meinung "ich hol lieber 1 mal was teureres was lange hält als 5 mal das gleiche in billig" bin gebe ich dann auch lieber etwas mehr geld aus, worauf ich dann länger spare. dazu kommt ja, dass ich sowieso sehr sorgsam mit meinem kram, insbesonderem musik bzw technik zeug umgehe und es dann auch eine lange weile halten sollte (wird)

ich denke mtpowerdrums 2 gönne ich mir tdm, damit ich auch für mich geile tracks erstellen kann, ohne jedes mal mikros auszuleihen und ewig lang die drums zu recorden :)
 
@ roror :

Amps rauschen halt nun mal.


@ TE:

Von "MTPowerDrums" habe ich noch nie gehört, ich würde nochmal "EZDrummer" in Betracht ziehen, dafür gibt es dann auch Expansions um verschiedene Stile abzudecken und, falls Du an Drums aus der Dose gefallen findest gibt es die Möglichkeit zu SuperiorDrummer zu wechseln.
 
http://www.youtube.com/watch?v=FsmA1cFH5YQ

Worauf ich auch noch gestoßen bin ist "Addictive Drums" das Programm sieht richtig gut aus, auch die möglichkeiten den Sound von den einzelnen Teilen so stark zu verändern und zu variieren gefällt mir wahnsinnig gut. Dafür auch nen ganzes Stück teurer.
 
Moin Signalschwarz,

das geht nicht um das rauschen eines Amps sondern eher um den virtuellen Amp in Cubase mit Hi-Z Gitte, da ist mir die Simulation des rauschens zuviel des guten, ohne Hi-Z mit dynamischen Mic rauscht das durch den PreAmp kein Stück.

Greetings
roror
 

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