USB Mic Oder Billigeres XLR ?

[BudSpacerRacerX]

Also ich möchte demnächst ein Paar stimmaufnahmen und später auch gesang und rap aufnehmen. Ich bewege mich da im preisrahmen von c.a. 100€ da ich erstmal Probieren will ob das was für mich ist. Daher die Frage:

Lieber ein USB Set (Mic, Ständer, Popschutz, Spinne) für um die 100€ oder lieber ein XLR set in dem Das Mic dann Billiger ist, da ja ein Preamp mit in den Preis passen muss ?

welche Produkte sind in meiner Preisklasse Empfehlenswert ?

 

[netstalker]

Wenn du in diesem Preisrahmen bleiben willst -nimm das USB-Set.

Wenn die Bewertungen halbwegs stimmen - das hier: https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm

 

[BudSpacerRacerX]

Wo ich nur das Problem sehe bei den USB dingern ist die Phantomspeisung und deshalb bin ich der meinung haben die evtl einen höheren rauschwert als die XLR die ja 48V Phantomspeisung haben

 

[netstalker]

Was soll denn die Spannung mit dem Rauschen zu tun haben?
USB hat eine Versorgungsspannung die für den Preamp des Mikros mehr als ausreichend ist.
Der AD-Wandler für die NF sitzt ebenso im Mikro - ich sehe hier (im Low-Budget-Segment) eher den Vorteil dass du keine zusätzlichen Rausch- und Brummquellen im Signalweg hast.

 

[Backstein123]

Öhm das mit der Phantomspannung, die brauchen USB micros nicht
Der Strom fliesst ja über USB. auch nciht jedes XLR Micr braucht Phantonspeisung, ich glaub Bändchenmicros werden da sogar gegrillt deshalb kann man an jedem Interface die Phantomspeisung auch ausstellen.
Rauschen tun USB Micros genauso viel/wenig wie die gleichgünstigen Alternativen

Ich würde dir für dein "Rap" projekt aber nichts unter dem Samson G-Track empfehlen.
Bedenken eine normale recording situation sieht so aus : Stimme-> Micro-> Interface (soundkarte)-> PC.
Bei dem USB Micro ist das Interface quasi in das Micro mit eingebaut. Du bist also nicht felxibl und musst das nehem was kommt.
Hier kommt jetzt der große "Warum G-Track?" vorteil:
Das G-Track hat sowohl einen zusätzlichen Line-In für Tonabnehmer, Keyboard und sonstiges als auch (und das ist wichtig für Rap) einen Tonausgang für Kopfhörer oder Boxen.
Wenn du dir einen Track am Pc bastelst und darauf dann Rappen willst musst du ja beim Singen den Song auch hören.
Außerdem hat es eine akzeptable Qualität (hier -> http://www.youtube.com/watch?v=Lz2BHrKM-ZI&feature=plcp ist zwar klassische Gitarre aber damit du mal hören kannst ) und du bekommst es für 140€ im Set:

Samson G-Track Bundle
​

Ich selbst würde es nicht nochmal kaufen aber einen Anfänger kann man es bedenkenlos empfehlen

 

[BudSpacerRacerX]

Stimme-> Micro-> Interface (soundkarte)-> PC.
Bei dem USB Micro ist das Interface quasi in das Micro mit eingebaut. Du bist also nicht felxibl und musst das nehem was kommt.

Deshalb auch meine frage ob lieber ein Mic mit interface oder eben ein USB

Das G-Track hat sowohl einen zusätzlichen Line-In für Tonabnehmer, Keyboard und sonstiges als auch (und das ist wichtig für Rap) einen Tonausgang für Kopfhörer oder Boxen.
Wenn du dir einen Track am Pc bastelst und darauf dann Rappen willst musst du ja beim Singen den Song auch hören.

Das sehe ich jetzt nicht als vorteil an, da ich auch ein Headset an den soundausgang meiner Soundkarte stecken kann damit man den Beat hört

 

[Vill-Harmonix]

Das sehe ich jetzt nicht als vorteil an, da ich auch ein Headset an den soundausgang meiner Soundkarte stecken kann damit man den Beat hört

Wenn Du mit einer der üblichen DAW-Softwares aufnimmst, arbeiten die immer nur mit einem Treiber zusammen.

Um dann verschiedene Hardware (PC-Ausgang und USB-Mic-Eingang) zu kombinieren, bist Du gezwungen, als Treiber auf Asio4All zurückzugreifen. Das ist nicht immer die optimale Lösung.

Zum Thema USB-Mic oder Mic + Interfaces frage ich ich immer nach der Erweiterbarkeit eines solchen Systems. Das ist bei einem USB-Mic schwer möglich.

Clemens

 

[Astronautenkost]

Wegen des Monitorings sollte man das G-Track nehmen, wenn man wirklich wenig Geld hat!

 

[Banjo]

Das sehe ich jetzt nicht als vorteil an, da ich auch ein Headset an den soundausgang meiner Soundkarte stecken kann damit man den Beat hört

Wurde ja schon gesagt, icg sag's aber nochmal, weil es wichtig ist: Das wird nicht funktionieren. Auch die von VillHarmonix angedeutete Lösung mit ASIO4ALL hat noch Probleme aufgrund der fehlenden Synchronisation zwischen Soundkarte und USB-Mic.

Beat abspielen und Mikro aufnehmen muss über ein- und das selbe Gerät erfolgen. Deshalb ist so ein Kopfhörerausgang am USB-Mic essentiell, wenn man zu existierenden Spuren (Beat) etwas dazu aufnehmen will.

Banjo

 

[BudSpacerRacerX]

Okay, das wusste ich schonmal nicht...

Jetzt muss ich dazu sagen ich habe eine "Relativ" hochwertige soundkarte
http://www.auzentech.com/site/products/x-fi_prelude.php

Gibt es eine Möglichkeit (und wäre diese dann auch zu empfehlen) Das XLR Mic an ein PreAmp anzuschließen und dass dann auf den Mic oder Line in der Soundkarte ?

 

[Basselch]

Hallo,

theroetisch geht das mit einer Adapterlösung von XLR runter auf 3,5-mm-Klinke, aber da wirst Du, glaube ich, 2 Adapter in Serie stecken müssen... erstmal runter auf 6,3-mm-Klinke und dann von da auf die 3,5-mm-Version. Das Ganze gehört dann an die Mic-Input und funktioniert auch nur bei dynamischen Mikrofonen, also solchen, die keine Phantomspeisung brauchen. Oder Du nähmest einen externen kleinen Preamp her, schließt dort ein Mic an und gehst dann in den line in Deiner Karte. Deine Karte würde den ASIO4all sogar unterstützen, insofern kämest Du auch an ein vernünftiges Monitorsignal (Kopfhöreroutput der Karte).

Ist aber nicht so wirklich die ideale Lösung, zum Ausprobieren würde es, glaube ich, reichen. Ansonsten wäre eine Lösung mit Interface und Mikrofon wohl deutlich über Deinem Wunschbudget - z. B. eine Kombination von M-Audio Fast Track II und einem SE2000. Wobei ich beim SE2000 einschränkend sagen muß, daß ich es nicht kenne - lediglich den größeren Bruder SE2200, und der ist dann wirklich schon was Vernünftiges.

Viele Grüße
Klaus

 

[BudSpacerRacerX]

Also ich habe ja schon viele links bekommen und noch viel mehr erharungen gelesen. Was meint ihr denn zu dieser Konfiguration ?

https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
Oder
https://www.thomann.de/de/behringer_mic200_tube_ultragain_preamp.htm

und das dann eben per Klinke an meine soundkarte. Jetzt Bräuchte ich nur noch ein Mic set mit Spinne Popschutz und Stativ was c.a. 80€ Kosten sollte...

So habe jetzt mal was zusammen gestellt
ART Tube MP Preamp
the t.bone SC 400 Mikro
the sssnake SM10 BK Kabel
Millenium MS-2005 Stativ
the t.bone MS 250 Popschutz

125€

 

[Basselch]

Hallo,

...das ist technisch sicherlich machbar. Gestatte mir die Anmerkung, daß Du Dir bitte von den Röhren in den von Dir verlinkten Preamps bitte nicht das versprechen darfst, was man oft mit "Röhrensound" und der vielzitierten "Wärme" der Röhrentechnik assoziiert. Nicht in _dieser_ Preisklasse...
Und ich bin immer noch der Meinung, daß Du mit dem von mir verlinkten, 30 teureren SE 2000 besser fahren würdest.

Viele Grüße
Klaus

 

[Astronautenkost]

Wenn Du unbedingt Schrott haben willst, kannst Du Dir das SC 400 ja kaufen. Mikrofone fangen beim SE X1 an. Zur Not ein MXL 2006! Deine Soundkarte ist keine Recordingkarte.

 

[BudSpacerRacerX]

Okay, also das meine Soundkarte keine Recordingkarte ist, ist mir auch klar. Trotzdem bietet sie solche funktionen und ist mit ich sag mal Mittelklassige Opamps bestückt (man bedenke hier ich habe KEIN Tonstudio). Okay, hab auch verstanden dass ich meine Mic Wahl nochmal überdenken sollte.

@ artcore Ist klar das man vom Geld für nen Ford sich kein Bently kaufen kann. Aber trotzdem bringt ein Ford einen auch zum Zielort

P.S. ist der Preamp denn okay ?

 

[Astronautenkost]

In Deinem Beispiel ist das SE X1 beileibe kein Bentley und das SC 400 ein Puckie . Den Art kann man als Einsteiger nehmen. Ich würde ein Recordinginterface vorziehen. Von Tonstudio oder professionell ist hier gar nicht die Rede, sondern von unterster Einstiegsklasse.