Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Und setzte ihn immer dann am liebsten ein wenn eine Bratsche oder Geige mit in der Session ist.

Eigentlich spielt man den Höfner 500/1 ja auch wie McCartney und Lennon es hier vormachen:

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;)
 
Das Bild kenne ich auch. :)

K Bass und Höfner sind sich aber ähnlicher als Höfner und die Violine meiner Nichte.
f5t37p485n2.jpg
 
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Das kommt eben darauf an, worauf man diese Ähnlichkeit bezieht! Wenn man es rein auf die Form bezieht, mag es zutreffen, was aber den meisten Leuten in den 50ern eh nichts gesagt haben wird, da wohl die wenigsten wußten, was eine Gambe ist. Wenn man es auf die Größe bezieht, ist die Bezeichnung Violinbass mE schon naheliegend, denn man mußte ja die etablierten Bassspieler erstmal überzeugen, daß man auch aus einem Bass, dessen Korpus gerade mal so groß ist wie eine Violine, die gleichen tiefen Töne herausbekommt wie aus ihrem gewohnten Instrument. Es gab da ja auch andere Versuche, die Leute vom Double Bass wegzulocken, so zB den Baby Bass von Ampeg, dessen Bezeichnung auch auf die größe abhob, nicht auf die Form (Babies sahen auch in den 60ern schon anders aus...) ;)
 
Eingeordnet werden Instrumente ja eigentlich unabhängig von der Größe schon nach Form und (Be-) Stimmung.

Das kommt eben darauf an, worauf man diese Ähnlichkeit bezieht! Wenn man es rein auf die Form bezieht, mag es zutreffen, was aber den meisten Leuten in den 50ern eh nichts gesagt haben wird, da wohl die wenigsten wußten, was eine Gambe ist.
Man hätte den Höfner auch genauso wenig Gambenbass genannt wie man in den 50 er Jahren einen Kontrabass Gambenbass genannt hätte.

Dass die Bezeichnung Violinbass Marketing ist, ist mir ja auch klar.
Es gibt natürlich, wenn man diese Beispiele der geringen Größe nimmt Kinder Kontrabässe die wegen ihrer geringen Größe dann ja auch nicht Cello genannt werden. ;)
Das Cello hat natürlich wieder Geigenform und gehört deshalb ja auch nicht zur Gambenfraktion wie der K Bass.

Gambenform ( Quelle Wikipedia)
Double_bass.jpg


Violinform ( Quelle Wikipedia)

Violin_Details.jpg

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber ob nun Gambe oder Violine...
Ich mag meine beiden Fiddles. ;)

f16t153p884n2_PvfCzeZQ.jpg
 
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Spielst Du den Harley Benton denn noch oft?
Das mit den gesperrten Zargen war mir früher gar nicht so bewusst, aber im Grunde macht das doch
die gesamte Charakteristik des Hollowbodies kaputt.
 
Der Harley Benton klingt ja auch eher wie ein Solid Body.

Im Zusammenhang mit der Bezeichnung Violin Bass ist mir gerade noch eingefallen, dass Bassisten der ersten Stunde, in den USA, mit ihren gelben Fender Bässen, bei den TV Musikshows wie zum Beispiel Town Hall Party als Bass Fiddle Player vorgestellt wurden.

.
 
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Der Harley Benton klingt ja auch eher wie ein Solid Body

Das ist ja auch gut so, es muss ja für mich noch einen Grund haben, irgendwann zu dem HB einen noch Höfner zu kaufen ;)
 
Das ist ja auch gut so, es muss ja für mich noch einen Grund haben, irgendwann zu dem HB einen noch Höfner zu kaufen ;)

Ich hatte ja schon in meinem Review erwähnt, dass ich Violinbässe wie den Harley Benton, Epiphone Viola oder auch den deutlich teureren Duesenberg nicht als Höfner Kopie sehen würde sondern eher als eigenständige Bässe in dem Segment.
Höfner ist edel und filigran, ein Harley Benton hält schon was aus und könnte bei Bedarf auch mal zur pogenden Streitaxt werden. ;)
 
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Ich habe erfahren, dass der Le Marquis von einem chinesischen Hersteller stammt, der u.a. auch für Höfner baut bzw. baute.
Möglich also, dass er identisch ist dem Ignition Bass ist.
 
Es fällt ja auf, dass bei vielen China Bässen, egal wie sie nun heißen teile aus dem gleichen Baukasten verwendet werden:

Harley Benton:

f16t126p746n5.jpg


Epiphone

f4t9p113n3.jpg


Diese Saitenhalter findet man noch bei Eastwood, bei Dean und wie sie alle heißen.
Vermutlich kommen die alle aus der gleichen Fabrik. ;)
 
@Moulin: Bei den früheren Career-Modellen war das auch so mit der Brücke:
IMG_0353.JPG
 
Vermutlich kommen die alle aus der gleichen Fabrik. ;)


Das dachte ich auch, bis ich auf diese Bilder hier stieß.

Sie stammen aus der Gibson-eigenen Epiphone-Fabrik in Quindao, China.

Man sieht, wie hier der Epiphone Viola-Bass gebaut wird.
Das bedeutet, dass zumindest die Epiphone-Variante nicht von einem Fremdhersteller kommt.


4.jpg

9.jpg

10.jpg


4.jpg


2.jpg

3.jpg

QUELLE: http://www.ikebe-gakki.com/web-ikebe/epiphone_GQ-EQ-factory-tour/EQ.html#stock



Aber:
Mir fällt gerade auf, dass die Zargen hier scheinbar auch nicht aus Sperrholz sind, was man auf den ersten Bildern deutlich sieht.

Wie kann das sein?
Gibt es vielleicht mehrere Versionen/Qualitäten des Viola-Basses?
Vielleicht wird ein gewisser Anteil ja doch bei einem Fremdhersteller gefertigt, der die gesperrten Zargen verwendet?
Das ist bei anderen Epis ja durchaus Usus. Vor allem die halbakustischen Gitarren kommen aus mehreren Werken.

10.jpg
 
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Diese fetten Zargen sind schon der Hammer. ;)
Ich glaube, das untere Bild täuscht. Das sind auch fette Zargen.
Damit sind das nicht mal halbakustische Bässe. Das könnte man noch bestenfalls als 'Tonkammer' Bässe bezeichnen, wobei die Tonkammer, z.B. von Gibson als Bezeichnung benutzt eher den Hohlraum zur Gewichtsersparnis meint.

Ein Höfner 500/1 hingegen ist rein akustisch gespielt sehr gut hörbar und klingt noch nach Bass. Er hat im Gegensatz zum günstigen Contemporary Modell nicht mal einen Sustainblock.

f16t153p883n10_dpMtrnFN.jpg
 
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Mal zwei Fotos aus dem Le Marquis:

DSCF2693.JPG



DSCF2689.JPG



Zwischen Bridge-PU und Tailpiece befindet sich ein Holzblock.
 
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Mich würde noch interessieren, was unter den Kappen der Mini-Humbucker ist.
Ich habe letzte Woche versucht, sie abzulöten, aber das funktionierte nicht, da mein Lötkolben nicht
genug Power hat, um den Industrie-Lötzinn zum Schmelzen zu bringen.

Auch sonst gibt es im Internet kein Foto davon.
Ich könnte mir vorstellen, dass unter der Kappe keine einzelnen Polepieces sind, sondern
dass es sich um Rail-Humbucker handelt, weil die unabhängig von Saitenabstand zu verbauen wären.
 
Mich würde noch interessieren, was unter den Kappen der Mini-Humbucker ist.
Ich habe letzte Woche versucht, sie abzulöten, aber das funktionierte nicht, da mein Lötkolben nicht
genug Power hat, um den Industrie-Lötzinn zum Schmelzen zu bringen.

Auch sonst gibt es im Internet kein Foto davon.
Ich könnte mir vorstellen, dass unter der Kappe keine einzelnen Polepieces sind, sondern
dass es sich um Rail-Humbucker handelt, weil die unabhängig von Saitenabstand zu verbauen wären.

Wie bist du auf den Marquis gekommen? Hast du mal an einen Höfner Ignition gedacht? Mittlerweile bietet Höfner auch für wenig Geld die Violinbässe an :)
 
Tragische Geschichte!


 
Gibt es eigentlich in Deutschland Gitarrenbauer/ Geigenbauer die sich speziell auf Höfner Instrumente spezialisiert haben? Die Vorstellung, das Instrument bei Bedarf irgendeiner selbsternannten Labertasche - die es leider verbreitet gibt - in die Hand zu drücken wäre für mich nicht annehmbar. Ich habe da leider einiges an schlechten Erfahrungen bei anderen Instrumenten gemacht, und was meine Instrumente angeht bin ich ganz empfindlich.

Screenshot_2016-05-14-07-38-41.png
 
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20160514_210138-1.jpg
 
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