[Userthread] Behringer Wing

  • Ersteller MiFa1969
  • Erstellt am
die Version 3.0.6 wurde inzwischen klammheimlich auch aktualisiert von 3.0.6-25 auf 3.0.6-27. Das Update soll das neu aufgetauchte Problem mit dem AES50-C Anschluss beheben. Leider wurde das nicht als neue Version so gekennzeichnet.
 
Hat hier jemand Zugriff auf die WING Schaltpläne? Mich würde interessieren wie der interne Host, die Modulkarte und die beiden LAN-Ports miteinander verbunden sind. Ich vermute mal da ist ein Ethernte-Switchchip am Start - welcher?
 
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die Kanäle mit unterschiedlichen Tappoints an Danteausgänge zu routen?

Wir wollen die Einzelsignale gerne per Dante an ein externes IEM-Prozessing (Klang:fabrik) senden. Dort werden die jeweiligen IEM-Mixes erstellt, und per Dante wieder zum Wing gesendet. Dort sollen die Danteinputs dann an die Hardwareausgänge in unserem Funkrack (SD8) durchgeroutet werden.

Jetzt wäre meine Frage:
Ich kann ja sicherlich die Inputs vor jeglichem Wing-Prozessing auf die Dante Ausgänge routen. Aber kann ich auch die Wing Kanäle auf Dante routen? Also quasi wie bei den Sends auch, mit einstellbarem Tappoint?
Ich hätte nämlich bei einigen Kanälen (Mikros, Drums,…) gerne EQ, Kompressor, Mute mit drauf, bevor es ins IEM geht.
 
Es gibt bei den Sources die Gruppe der User Signals.
die ersten 24 davon kannst du benutzen um Signale von Kanälen, Bussen usw abzugreifen. Allerdings sind die Möglichkeiten nicht beliebig flexibel. Du kannst das Signal vom Tap Point des Kanals abgreifen, oder aber auch Post Fader. Und da das Pult ja an sich streng in Stereo Gehalten ist, musst du dich bei dem User Signal entscheiden ob du eine Summierung von L+R, nur den linken oder nur den rechten Weg abgreifen willst.
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User Patches sind da eine andere Geschichte. Da kannst du dann z.B auf USR 25 den Input von AES50A-20 und auf USR 26 den von AES50B-11 legen. Da die dann auf benachbarten Slots liegen, kannst du aus den beiden USR35 und USR26 eine Stereo Source definieren, auch wenn die physikalischen Eingänge gar nichts miteinander zu tun haben.
Die ersten User Signals (1-24) kann man übrigens auch wieder auf Eingänge legen, was es einem ermöglicht, z.B ein Signal durch zwei Kanäle zu jagen mit doppelter Bearbeitung. Oder einen Mixbus wieder über einen Eingang zu führen. Ich denke aber, dass spätestens da Ende mit dem Latenzausgleich und der Phasenkohärenz ist.

Und man muss sich eben klar sein, dass es nur 24 solcher User Signale gibt. Die 24 User Patches sind ja wieder was andere.
 
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Danke.
Ich denke, dass uns die 24 User Signals reichen. Vor allem wenn nicht alle Signale nach dem Processing im Kanalzug abgegriffen werden müssen, sondern einige direkt vom Input durchgeroutet werden können.
Womit wir bei der Frage wären:
IEM-Signale mit EQ, Kompressor bearbeiten oder nicht.
 
Ich bin gerade dabei, mich an IEM zu gewöhnen und teste verschiedene Ohrhörer mit verschiedenen Aufsätzen. Ich benötige dabei schon einen EQ. Abhängig davon, wie gut die Ohrhörer abschließen oder klingen, gehen mehr oder wenige Tiefmitten und Bässe verloren. Das kann man dann etwas mit EQ kompensieren. Mir hilft da schon ein Tilt EQ
 
Abhängig davon, wie gut die Ohrhörer abschließen oder klingen, gehen mehr oder wenige Tiefmitten und Bässe verloren. Das kann man dann etwas mit EQ kompensieren. Mir hilft da schon ein Tilt EQ
Das ist dann aber in der Regel eine Aufgabe für den Summen EQ, wie ich meine. Denn wenn du "Defizite" der Hörer ausgleichen willst, dann doch für alle Signale im Mix, oder?
 
Ich habe es so verstanden, daß hier zunächst unabhängig vom FOH-Mix separate individuelle EM-Mixes gemacht werden sollen.
Trotzdem gibt es sicher auch bei einem schon guten IEM-Mix sicher etwas unterschiedliche Bedürfnisse der einzelnen Musiker.
Z.B. durch unterschiedliche Ohrhörer, unterschiedlichen Sitz und Abschluß bei jedem Ohr usw.
Von daher ist die Bearbeitung mit mit EQs erforderlich. Kompression würde ich nicht machen. Das könnte bei der Performance, besonders Gesang, irritieren.
Aber wie immer gilt: Ausprobieren, was für jeden am besten funktioniert.
 
Wir haben jedes Signal post alles im In Ear. Für den Front Wedge hat unser Tech die Stimme extra aufgelegt.

Ansonsten greife ich gerne in den Summen EQ ein und hab den Summen Kompressor auch immer Einsatz. Hier muss man beim Soundcheck nochmal kontrollieren, dass man da eh nur die extremen Spitzen minimal abschneidet.
 
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Moin,

ich habe nicht alle 28 Seiten durchgelesen mangels Zeit.

Bislang habe ich ein X32R, das zwar funktioniert, aus meiner Anwenderansicht aber grottig zu bedienen ist, vor allem das Routing macht mich wahnsinnig.

Für das Wing habe ich für das iPad keine überzeugende Software gefunden, die der Edit-Software für das X32 entspräche.

Meine Frage: Ist das Wing ähnlich kryptisch zu bedienen wie das X32R? Welche Software kann ich da ausprobieren (Demomodus)?

Ist das Soundcraft Ui24R leichter zu bedienen und zu routen? Dann würde ich wechseln wollen.
 
moin (hier fragen?):
gibt es irgendwelche anbahnungen für ein XR18 als wing variante?
gruß, horst
 
anbahnungen für ein XR18 als wing variante?
Glaube eher nicht. Auch wenn es das wäre, was ich gerne hätte ... vor allem mit entsprechenden StageConnect Anschlusskästchen pro Musiker.

ein X32R, ... vor allem das Routing macht mich wahnsinnig.
und
st das Soundcraft Ui24R leichter zu bedienen und zu routen?
Das UI24 hat weniger Möglichkeiten zu Routen, also für dich vermutlich einfacher.

Ich komme mit der Behringer Welt und der Soundcraft UI Welt klar (und das UI24 ist erwachsen im Gegensatz zu UI12 und 16). Alles Geschmacksache. Mir gefällt bei Behringer die Möglichkeit, die Effekte nach Belieben zu verteilen, das ist bie der UI Serie fest.
Und natürlich die Hardware-Bedienbarkeit bei Behringer (mein XR18 via MIDI über das BCR2000, was ich nicht missen möchte, wenn ich uns von der Bühne aus mische).
 
Die ist gut, aber bis man die ein gerichtet hat...
 
Für das Wing habe ich für das iPad keine überzeugende Software gefunden, die der Edit-Software für das X32 entspräche.
WING Copilot ist schon recht brauchbar, allerdings mit etwas neuem Bedienkonzept. Aber ein WING Edit ist es auch nicht.
Mixing Station wäre auch eine gute Wahl.
aber bis man die ein gerichtet hat
Da gibt es inzwischen einen ersten Wurf eines Setup Wizzard. Damit hat man recht schnell einmal einen guten, persönlichen Startpunkt.
 
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:oops: Es gibt für iOS oder iPadOS keine Wing-App von Behringer??
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Habe die Wing Copilot gerade gefunden, nur iPad, macht wohl auch Sinn.

Den Setup Wizard werde ich mal testen.
 
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