Vergleich der "Schwierigkeit" der Blastechnik von verschiedenen Blasinstrumenten

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Zur Bassklari kann ich auch nix sagen.
Zu den Blättern, (bin Fagottist) ich hab mal ne Zeit lang mit nem Kunststoffblatt gespielt, geht zum lernen zwar viel leichter, klingt aber besch***.
Bei den Holzblättern is es so, dass eines nach 2 wochn unbrauchbar ist, und andere halten 6 Monate,...., die Klingen aber auch alle verschieden, und gehen verschieden schwer.
Meisten ist es leider so, dass die schweren Blätter am besten Klingen:(

mfg Sebastian
 
Hi Jo Beef.

eine Frage zu deiner Bassklari. ist sie aus Holz oder aus hochwertigem Kunststoff?
Im meinem "aktuellen" Jupiter Katalog gibts ne Bassklarinette für 2.130€.
Dafür ist Jupiter eine relativ gute Marke (Bisher keine schlechten Erfahrungen) und die Bassklarinette sollte gut intoniert sein ;)

Zum Mundstück einer Klarinette. Manche Klarinettisten haben das Talent bei ziemlich hohen Stücken sich ins Mundstück zu verbeißen (einschließlich mir ;-) ) Dementsprechend sieht das Mundstück auch aus und muss bei mir öfter mal gewechselt werden.

Noch ne kurze Frage zur Querflöte.
Bei der Querflöte gibt es keine Klappe für einen Oktav-sprung. Man spielt also die höhere Lage indem man die Lippen mehr zusammenpresst?

LG
Tim
 
Noch ne kurze Frage zur Querflöte.
Bei der Querflöte gibt es keine Klappe für einen Oktav-sprung. Man spielt also die höhere Lage indem man die Lippen mehr zusammenpresst?
Nicht ganz. Es geht ueber die Lippen, aber man macht sie spitzer, nicht zusammenpressen. Bei den tieferen Toenen haelt man die Lippe etwas breiter.
 
mr.allegro, hast du schon Bissplatten probiert?
 
mr.allegro, hast du schon Bissplatten probiert?

Hi,

ich hab ca. eine Woche mit Bissplatte gespielt (war eine Klarinette leihweise) und ich hab es als angenehm empfunden. Ein bisschen hat mich gestört das die Luft an den Seiten entwichen ist. Das lag aber glaube ich daran, dass das Bissplättchen schon ein bisschen älter war.
Ein dünnes Bissplättchen ist auf jeden Fall zu empfelen. Schont die Zähne und das Mundstück
 
Hi Mr. Allegro,

mr.allegro Hi Jo Beef.

eine Frage zu deiner Bassklari. ist sie aus Holz oder aus hochwertigem Kunststoff?
Im meinem "aktuellen" Jupiter Katalog gibts ne Bassklarinette für 2.130€.
Dafür ist Jupiter eine relativ gute Marke (Bisher keine schlechten Erfahrungen) und die Bassklarinette sollte gut intoniert sein

Zum Mundstück einer Klarinette. Manche Klarinettisten haben das Talent bei ziemlich hohen Stücken sich ins Mundstück zu verbeißen (einschließlich mir ;-) ) Dementsprechend sieht das Mundstück auch aus und muss bei mir öfter mal gewechselt werden.

Der Korpus ist aus Grenadill. Als ich nur die Yamaha kannte dachte ich es sei normal, dass die oberen Töne dünner klingen.. Aber zwischenzeitlich hatte ich die Gelegenheit eine Buffet Prestige und erst vor wenigen Monaten eine Selmer 25 II anzublasen. Besonders die Selmer ist phänomenal. Da klingt sogar das c3 noch voll und sauber. Und das Instrument springt in allen Lagen deutlich besser an. Habe hier einen guten Vergleich, da meine Yamaha kurz vorher generalüberholt wurde (neue Polster etc.) und ich mit meinem Mundstück geblasen habe. Das Mundstück habe ich übrigens nun seit fast zwanzig Jahren. Ich blase ohne Bissgummi und das Mundstück hat dennoch keine Schramme und bis auf die ausgebleichte Farbe keine nennenswerten Gebrauchsspuren. Außerdem gibt es sowohl bei Buffet als auch bei Selmer deutliche Unterschiede zur Verarbeitung gegenüber der Yamaha, zum Beispiel verbiegen die Klappen nicht so leicht, da das Metall robuster (aber deswegen nicht globig) ist. Aber dafür zahlt man für die Selmer auch etwa 7.000 Euro.

Gruß Jo
 
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Ich kann nur von Holz reden. (Bist übrigens im Holzunterforum gelandet.)

Die Oboe ist das schwerste Instrument zum Blasen.
Bei Fagott bin ich mir nicht sicher. Es ist auf jeden Fall leichter als die Oboe, da das Doppelrohrblatt größer ist.
Danach die Querflöte. Nach 1h Rumprobieren (war bei mir so mit Saxophonvorerfahrung) hat man einen Ton, bei dem man sich den Ansatz merken kann, danach geht es schneller aufwärts, aber es dauert sehr lange, bis die Töne schön sind.
Dann die Klarinette. Man braucht einen ziemlich festen Ansatz.
Dann Saxophon (Alt oder Tenor), da bekommt man beinahe sofort den ersten Ton raus. Und es dauert auch nicht soo lange, bis die Töne schön klingen.
Bei der Blockflöte bekommt man sofort nen Ton raus, man kann auch einfach heftig mit der Nase reinatmen ;).

Auch wenn es "nur" Rhythmus- und Effektinstrumente sind, die eher zum Small-Percussion-Bereich gehören, werfe ich hier mal die Trillerpfeifen in den Raum. Die sind zwar auch nicht allzu schwierig anzublasen, man benötigt aber (im Vergleich z. B. zur Blockflöte) viel mehr Ausdauer, zum einen weil viel mehr Luft benötigt wird, um einen anständigen Ton rauszubekommen, und zum anderen wegen der enormen Lautstärke des Instruments.
 
Ich kann nur von Holz reden. (Bist übrigens im Holzunterforum gelandet.)

Bei der Blockflöte bekommt man sofort nen Ton raus, man kann auch einfach heftig mit der Nase reinatmen ;).

Das ja. Aber es dauert lange bis man einen schönen Ton hat um es mal so zu sagen. Ich selbst finde daß Flöten zu den unterschätztesten Instrumenten überhaupt gehören.
 
Ich hatte (glaube ich) mit 13 Jahren Posaunenunterricht, und soweit ich mich erinnere, konnte ich den Ansatz für den Grundton schon in der ersten Stunde. Der Lehrer hat es mir genau gezeigt und ich habe es nachgemacht. Ich erinnere mich, daß dann hinterher das Weiterkommen sehr viel schwerer war. Ich habe wohl auch fleißig geübt, aber es hat eine Ewigkeit gedauert, bis ich auch mal etwas höhere Töne einigermaßen sauber und sicher treffen konnte.
Nachdem ich nach der Ausbildung komplett mit der Musik aufgehört habe und erst in fortgeschrittenem Alter wieder angefangen habe, muß ich sagen, daß mir der Ansatz nach der 35-jährigen Pause überhaupt keine Schwierigkeiten gemacht hat. Nur mit den höheren Tönen und der Durchhaltefähigkeit hat es genauso lange gedauert wie am Anfang. Ich glaube, daß man drei Jahre braucht, um einen brauchbaren Tonumfang zu erreichen. Ich meine ganz normal, ohne Artistik. - Und ich schreibe das als Amateur, nicht als Musikprofi, der den ganzen Tag Zeit hat. Meiner Meinung nach braucht man für die Posaune auch eine gewisse körperliche Einsatzbereitschaft.
 
Zurück zum Ursprungsthema:
Auch wenn es "nur" Rhythmus- und Effektinstrumente sind, die eher zum Small-Percussion-Bereich gehören, werfe ich hier mal die Trillerpfeifen in den Raum.

Ja sicher.
Da möchte ich auch gleich Pistole in die Diskussion werfen.
Die kann man auch leicht mit sich rumschleppen.
Zu hören sind die "singenden Eisen" übrigens in dem Stück "Frankie & Johnny" mit der Dixieland Band "Firehouse 5+2.:great:
In dem Stück "Lonesome Railroad Blues" haben die allerdings ne andere Pfeife genommen. Kommt aber echt gut.:great:
Die Trillerpfeife ist zu hören in dem Stück "St. Louis Blues" von W.C. Handy, dass sie anfangs als Rumba einspielen.:great:
 
Ja sicher.
Da möchte ich auch gleich Pistole in die Diskussion werfen.

Hier ging es um Blasinstrumente, falls du das nicht mitbekommen haben solltest :)

Die Trillerpfeife ist zu hören in dem Stück "St. Louis Blues" von W.C. Handy, dass sie anfangs als Rumba einspielen.:great:

Habe mir das Stück angehört, und eine Trillerpfeife kommt da nicht drin vor. Vielleicht existieren da mehrere unterschiedliche Versionen?

Ein "besseres" Beispiel dürfte also das hier sein, bei 2:30 kommt hier eine Trillerpfeife zum Einsatz.

Längere Phasen sind allerdings, wie gesagt, nicht einfach, wegen des hohen Kraftaufwandes und der Lautstärke.
 
@ Cyril:
das war sehr interessant für mich :great:
Neulich hab ich im Internet gelesen, dass der Hornansatz anscheinend der schwerste sein soll, beim Blech. (Vielleicht gibt es deshalb soviel Hornistenwitze über schlecht getroffene Töne?!) Aber da lässt sich wohl auch drüber streiten. Als Laie ohne Blecherfahrung scheint mir die Posaune schwerer, weil man mit der Hand genau richtig weit ziehen muss (so ähnlich wie bei den Streichern wo man ohne Bünde die Töne treffen muss). Beim modernen Horn hat man wenigstens noch Ventile...
 
Hier ging es um Blasinstrumente, falls du das nicht mitbekommen haben solltest :).
Doch, Pistole ist ein Blasinstrument. Hierzulande werden Schießeisen auch Püster genannt.
In der Musik wird dieses Gerät gerüchten zufolge meist gegen Pianisten eingesetzt. Eine Trompete soll auch schon getroffen worden sein. Trotz ausreichender Lautstärke konnte sich dieses Instrument irgendwie nicht durchsetzen. Die Ausdrucksfähigkeit ist gegenüber der Eindrucksfähigkeit ja auch begrenzt und nicht recht beliebt.

Habe mir das Stück angehört, und eine Trillerpfeife kommt da nicht drin vor. Vielleicht existieren da mehrere unterschiedliche Versionen?.
Könnte sein. Ich habe nur eine 30jahre alte Vinyl. Abei Amazon habe ich gefunden, dass die Cd trotz gleichen Namens anders bestückt ist.
Ansonsten sind Trillpfeifen häufig in Latinsachen zu hören.
 
Hi!

Also mit ner Bassklarinette aufm Fahrrad das könnte ein bisschen schwierig werden... Aber mit der normalen b-Klarinette ist das überhaupt kein Problem - mach ich selber jede Woche. Bei einer Anfänger -b-Klarinette musst du so an die 1000 Euro rechnen. Bei einer Bassklarinette ist es schon wesentlich mehr, wieviel genau weiss ich leider auch nicht! Wenn du aber anfängst B-Klarinette zu lernen, kannst du später immer noch umsteigen, da die Griffe diesselben sind... Ich spiele z.B. in einem Musikverein, der eine Bassklarinette gekauft hat und wer Lust hat kann die dann spielen!

Ich hoff ich konnt dir weiterhelfen
glg Gunde
 
Hi, kurze Antwort von Holger (netzewerfer@web.de)
Habe mir Saxophone selber beigebracht, obwohl ich vorher nur Saiteninstrumente hatte. Es gab für mich kaum Schwierigkeiten damit. Habe jetzt Klarinette angefangen, und 1 1/2 Stunden bis jetzt geübt. Schaffe untere Sequenz. Mit den höheren habe ich noch einige Schwierigkeiten, was wohl eher an der Kürze des Übens liegt. An Töne kommt man im Saxophon schneller. Holger
 
Hallo,
ich hoffe du schaust gelegentlich noch mal in deinen Beitrag, auch wenn es schon etwas länger her ist, sonst hab ich meinen Sermon halt umsonst geschrieben.

Ich spiele Klarinette und finde die Bassklarinette auch ziemlich cool. Sie hat einfach einen tollen Sound. Momentan sind mir die Anschaffungskosten aber zu hoch. Ich gehe eigentlich davon aus, dass jeder Klarinettenlehrer genauso auch Bassklarinette unterrichten kann und wird. Die Griffe sind so weit gleich, daher gibt es da eigentlich keine Probleme.
Die Größe der Bassklarinette ist allerdings eher ein Problem. Ich kann dir das jetzt nicht in Metern und Zentimetern angeben, aber von den Länge ist es ruhig mit einem Gitarrenkoffer vergleichbar (allerdings höchstens halb so breit). Ich kenne aber auch einen Bassklarinettisten, der einen Rucksackkoffer für sein Instrument hat. Das wäre dann wahrscheinlich auch fahrradtauglich.
Zum Preis noch ein Hinweis:
Bei den Griffweisen und der Bauart bei (Bass-)Klarinetten gibt es zwei Syteme:
deutsches System und Böhm-System (oder französisches System)
Die Böhm-Klarinetten sind durchweg wesentlich günstiger in der gleichen Qualität. Bei den Bassklarinetten macht das schnell einen Unterschied von 1500 € (!!!). Die unterschiedlichen Bauarten klingen auch unterschiedlich (ich kann das nicht hören, aber mein Orchesterleiter sagt das). Allgemein sagt man, dass das deutsche System dichter und enger und das Böhmsystem offener und größer klingt, wenn du dir darunter etwas vorstellen kannst.
Es gibt (in der Regel klassische) Orchester (meist auch eher im Profibereich) im deutschsprachigen Raum, die keien Böhmklarinetten akzeptieren. Im Jazz sind allerdings die Böhms verbreiteter.
In dem Laienorchester, in dem ich spiele, dürfen alle.

Wenn Du mehr wissen willst, frag!

kage
 
also ich bin nicht derselben meinung. ich denke nach wie vor, dass man das nicht einteilen kann, es gehört eben ein talent dazu, ich hab zum beispiel ab dem ersten mal gleich einen ton bei der klarinette herausgekriegt, bei der querflöte gar nicht, meine freundin hat gleich einen bei der querflöte rausgekriegt,aber bei der klarinette nicht..
 

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