Verschiedene Gitarren im Liveset

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Hallo!
Ich habe da mal folgende (blöde?) Frage:
Bisher habe ich ausschließlich im Studio gespielt. Nun gibt es eine Anfrage, für ein Projekt live als Gitarrist mitzuwirken.
Hierbei würde ich 3 verschiedene Gitarren einsetzen. Eine Tele, eine Strat und eine Paula. Nun sind di 3 Gitarren vom Output und der Impentanz sehr unterschiedlich. Als Amp verwende ich einen Marshall 6100 mit einer Axetrak Box sowie diverse Effektpedale (BSII,Compressor, Delay, Chorus).
Im Studio habe ich den Amp und die Effekte immer manuell an die jeweilige Gitarre angepasst, aber wie handhabt Ihr das Live, wenn Ihr die Gitarre wechselt?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Dieter
 
Eigenschaft
 
Man könnte evtl, bei den SC-Gitarren mit einem Boost einen höheren Oupout gewissermaßen simulieren oder bei der Paula das Gegenteil tun.
z.B. mit folgenden Geräten:
Boost: https://www.thomann.de/de/mxr_micro_amp_m133.htm?sid=14feef12df83fff6be87c51f2c63fd20
Attenuator: https://www.thomann.de/de/electro_harmonix_signal_pad.htm

Am besten einfach mal bestellen, ausprobieren, obs so funktioniert, wie du dir das vorstellst, und bei Nicht-Gefallen wieder zurückschicken.

Evtl wäre auch ein EQ sinnvoll, aber das kann man so pauschal einfach schlecht sagen, hängt ja in erster Linie von deinen Vorstellungen ab!
 
für die Lautstärkeunterschiede ein Booster oder ein passives Volumepedal zum umschalten.
für die Impedanzunterschiede einen Buffer vor die Effekte. (da kann es aber sein das sich der ganze Sound etwas verändert)
 
Hi,
ich habe generell einen leichten Compressor auf meinem Sound, der immer an ist. Außerdem einen Boss TU-2 als Buffer, dafür den Rest TrueBypass. So funktioniert das bei mir wunderbar. ;)
 
Hallo Dieter! Auch wenn du hier kein Overdrive Pedal suchst kann ich dir den Drivetrain II von Visual Sound empfehlen. Damit kannst du deine Outputschwächeren Gitarren neutral boosten und hast den erstklassigen Pure Tone Buffer Schaltkreis von Visual Sound gleich mit drin. Du setzt den Drivetrain II einfach als erstes Pedal in deine Kette und hast zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Impedanzprobleme sind gelöst, lange Kabelwege kein Thema mehr und das boosten klappt auch sehr neutral. Hinzu kommt dass der Drivetrain II selbst auch ein sehr schmackhafter Overdrive ist. Für 69 Euro wäre er mir mit deiner Problematik allemal eine Anschaffung wert. Viele Buffer kosten mehr, können weniger und sind nicht besser. :)
 
Ich nutze 3 Gitarren live, wobei die Strat outputmäßig gegenüber den PRS deutlich abfällt. Die Lösung ist bestimmt zu einfach für dieses Forum: Ich drehe an meinem Marshalll das Mastervolume mit der Strat einfach eine Stufe lauter....
Chorus und Delay nutze ich songabhängig bei allen Gitarren, habe aber nie (live wahrnehmbare) Unterschiede bei der Effektintensität gitarrenabhängig feststellen können. Als Gainboost habe ich einen Tubescreamer TS9 ziemlich weit aufgerissen, das jeweils benötigte Gain regle ich über die Volumenpotis der Gitarren.
 
also das mit dem regeln am amp, ist glaube ich nicht sein ding, da unser threadsteller doch, was lautstärke-abmischung angeht, aus dem studio eher die perfektion kennen wird, was das gesamtergebnis angeht. bei den gitarren die er verwendet tippe ich mal, auch aufgrund seiner vorgeschichte, auf marke alleskönner, also vllt top-40 band. da sollte man nicht einfach mal am amp rumspielen, sowas verärgert die mischer nur. die idee mit den buffern ist schon sinnvoller.
 
Dann hol dir 3 Booster oder 3 EQ´s dann kannst du dir für jede Gitarre das Setup auf dem jeweiligen EQ einstellen und wählst aus...

So Teuer sind die ja dann auch nicht.
 
hallo,

ich würde dir auch zu einem Equalizer raten. Ich denke mal, dass Strat und Tele vom Output ungefähr gleich sind, und die Paula ein weniog druckvoller um die Ecke kommt. Mein Tipp: Stell dein Setup auf deine "Hauptgitarre" ein, und pass den Sound der anderen, dann mit dem EQ an. Da kannste schön mit Frequenzen und der Lautstärke arbeiten und hast mit einem Fußtritt alles angepasst.

Eine gute Möglichkit für relativ wenig Geld ist der Boss GE-7.
Eine weitere Frage ist, ob du wirklich Strat UND Tele benötigst. Paula -> ok. Strat oder Tele als Variation dazu -> auch ok.
Aber beide zusammen. kenne natürlich deine Gitarren (Holz, PUs, etc) nicht, aber ich werfe mal in den Raum dass Strat und Tele ähnlich klingen, bzw. du mit der Strat Tele-ähnliche Sounds hinbekommst.

Mein Rat:
Reduziere dein Problem auf 2 unterscheidliche Modelle, und mit einem EQ haste die Lösung.

Mfg:great:
 
...da sollte man nicht einfach mal am amp rumspielen, sowas verärgert die mischer nur....

Verstehe ich nicht, veilleicht kannst Du es mir erläutern.
Ich will grundsätzlich mit allen 3 Gitarren die gleiche Grundlautstärke haben. Deshalb drehe ich bei der Gitarre mit der geringen Laustärke (Output) am Amp mehr Volume auf, was aber nur dafür sorgt, dass alle Gitarren gleich laut klingen. Wo ist da das Problem für den Mixer:confused:. Bei mir hat sich jedenfalls noch keiner beschwert...
 
Ich würde Dir zu einem RC Booster raten. Damit gleichst du wunderbar die Lautstärkeunterschiede zwischen SC und HB aus und kannst den Ton noch mit der 2-Band-Klangregelung formen. Außerdem macht er das ganze Signal einfach frischer und voller.
 
Hi,

mach es doch auf die einfachste Weise: Besorg dir einen zweiten (oder gar dritten?) Zerrer/Booster/EQ. Den stellst du z.B. genau auf die Les Paul ein.
Dann brauchst du beim Gitarrenwechsel nur das Pedal wechseln. Live an Reglern rumfummeln ist ne äußerst nervige Angelegenheit.
Go the easy way. ;)

Gruß Peter
 
Herzlichen Dank alle,

ich hätte eventuell noch erwähnen sollen, dass es sich um ein Blues Project handelt und ich die Zerre des 2. Kanal des Marshall 6100 nutze. Weiteres hat sich mein Liveset noch um einen Gibson Goldtone GA-15R erweitert.

Ich habe nun einige Booster und EQ's getestet und mein Setup wie folgt zusammengestellt:
Der Amp ist passend zur LP eingestellt. Zum Boosten der Strat und der Tele nehme ich einen Marshall BBII. Den Pegelunterschied der Beiden gleiche ich über den Volume Regler der Gitarre aus. Einen zweiten BBII verwende ich zum Boosten der LP für Solos.
Weiters habe ich noch einen Behringer AB100 nach den BBII's hängen mit dem ich zwischen dem Marshall und dem Gibson Amp switche.
Da für jeden Out ein Volume Regler zur Verfügung steht, kann ich so das Signal für jeden Amp anpassen.

Ich habe die letzten 2 Tage mindestens 20 Effektpedale getestet.
Der BBII hat mir vom Sound her am besten gefallen. Ich verwende Ihn in der Einstellung Boost und hebe bei den SC Gitarren die Bässe ein wenig an.

In den seriellen Einschleifweg des Marshall habe ich noch einen Echohead und ein Reflector von Marshall in Verwendung. Ist also doch noch ein relativ einfaches Setup geworden.
Danke Euch für die Infos
Dieter
 
Verstehe ich nicht, veilleicht kannst Du es mir erläutern.
Ich will grundsätzlich mit allen 3 Gitarren die gleiche Grundlautstärke haben. Deshalb drehe ich bei der Gitarre mit der geringen Laustärke (Output) am Amp mehr Volume auf, was aber nur dafür sorgt, dass alle Gitarren gleich laut klingen. Wo ist da das Problem für den Mixer


weil du mit dem Regler nie ganz genau die richtige Lautstärke einstellen kannst. Das wirkt sich auf den Gesamtsound der Band aus. Nach längerer Spielzeit hörst du dch villeicht auch ein bischen schlechter und drehst villeicht noch lauter auf als du darfst. Dann kann es sein das du zu laut bist.
Die Lautstärke stellt man beim Soundcheck ein, danach hat die Hand nichts mehr am Masterregler verloren, nur noch mit Absprache mit dem Mixer.
 
Danke für die Antwort, habe ich grundsätzlich verstanden. Ich fummle aber nicht unkontrolliert nach sujektiven Hörempfinden während des Gigs daran rum, sondern weiß aus langer Erfahrung, dass ich mit der Strat automatisch Volume ein Stufe höher drehen muss, um das gleiche Lautstärkelevel wie mit meinen PRS zu erreichen, egal wie ich das subjektiv empfinde. Ich habe also grundsätzlich Volume beim DSL auf 4, mit der Strat auf 5.:)
 
Mhm,

beim Soundcheck check ich immer alle Gitarren kurz durch. So kann sich doch der Mischer die Lautstärken für die einzelnen Gitarren merken. Benutze keinen Booster...
 
Die einfachste und billigste Lösung ist einfach die Tone und Volumenregler an der Gitarre zu benutzen (dafür sind die Teile ja schliesslich da!). Bei der Strat und Tele den Volumenregler voll auf und dafür den Ton etwas zurückdrehen und bei der Paula das Volume bis zum gewünschten Zerrgrad reduzieren und Tone voll aufdrehen...

So mach ich das seit Jahren erfolgreich. Das gute bei der Methode ist, dass man auch währen des Spielens noch nachregeln kann sollte man bemerken das was zu laut oder zu hell klingt...
 
Die einfachste und billigste Lösung ist einfach die Tone und Volumenregler an der Gitarre zu benutzen (dafür sind die Teile ja schliesslich da!). Bei der Strat und Tele den Volumenregler voll auf und dafür den Ton etwas zurückdrehen und bei der Paula das Volume bis zum gewünschten Zerrgrad reduzieren und Tone voll aufdrehen...

So mach ich das seit Jahren erfolgreich. Das gute bei der Methode ist, dass man auch währen des Spielens noch nachregeln kann sollte man bemerken das was zu laut oder zu hell klingt...

wie siehts denn dann mit high-gain aus? da geht nur die zerre raus, lautstärke verändert sich das nicht sehr stark. dreht man zu weit dann hat man zwar weniger lautstärke aber auch nur noch ein viertel so viel gain. würd ich jetzt mal sau aus der praxis heraus behaupten
 

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