Verstärker für Jazz/Blues

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Hallo euch allen...

Ich lese, wie viele, die sich dann anmelden schon eine zeitlang mit... Gefällt mir gut hier...

Ich habe nach ein paar Jahren Abstinenz das Gitarre spielen wieder für mich entdeckt, allerdings haben sich mit den Jahren meine Vorlieben etwas verändert, so dass ich mit meinen Verstärkern aus verschiedenen Gründen nicht so ganz zufrieden war. Bei der Recherche dazu, was ich eigentlich will/benötige habe ich mich ein paar Mal im Kreis gedreht und bin wieder am Anfang gelandet...

Nun, nach dem Lesen besonders des "gepinnten" Beitrags mit Ratschlägen zum 2. Ampkauf, versuche ich einen weiteren Anlauf und würde mich über Ratschläge und Erfahrungen sehr freuen.

Ich habe einen Marshall Valvestate VS65R (Hybridverstärker, 65W, 12" Marshall Goldback), der in meiner Wohnung einfach zu wuchtig und laut ist und einen Übungsverstärker (Transistor, 6W, 6" Lautsprecher), der in meinen Ohren ganz gute Cleansounds liefert (Overdrive ist eine Katastrophe) und in der geringen Lautstärke gut klingt.

Ich suche also quasi einen Ersatz für den Marshall, den ich auch in der Wohnung mal spielen könnte, aber etwas größer/besser als der Übungsverstärker sein sollte (ausreichend vielleicht mal für eine Bandprobe (Jazz/Blues) - von kleinen Gigs kann ich derzeit nur träumen). Also mehr Qualität, vielleicht etwas fürs Leben ;-)

Hier also die Verstärker, die ich gerne mal anspielen will und wo ich mich über Erfahrungsberichte freuen würde (gerne auch Links zu Themen, die ich hier vielleicht übersehen habe). Liste erscheint etwas unfokussiert, was an meiner Suche und den sich ändernden Kriterien während des Suchprozesses liegt (das lesen der tollen Ratgebers hier hat wieder einiges verschoben)...

Fender: Blues Junior, ´57 Champ
Hughes & Kettner: Edition Tube 25th anniversary
Polytone: Mini Brute
Engl: Thunder 50 E322
Mesa Boogie: Express 5:25 (10" Speaker)
Vox: AC4TV (Head mit dem Blue Bulldog-Cabinet)

Fragen:
  • Sind sie für die Anwendung geeignet (Wohnzimmer oder Bandprobe (Jazz) - ist z. B. der Master vom Engl so gut, dass er sich gut regeln lässt, um auch leise zu spielen und klingt er dann)?
    Liefern sie einen schönen, warmen Cleansound oder kommen sie schnell an die Grenze (Wegen des Geschmacks ist klar, dass ich sie letztlich selber anspielen muss und dass YouTube nicht immer so aussagekräftig ist)?
    Ist der Overdrive dann eher weich (einstellbar) und zerrt nicht zu sehr?
    Wie ist die Qualität der verbauten Lautsprecher? (und die Qualität allg.) Müssen es 12" sein?

Meine Hochachtung für alle, die bis zu Ende gelesen haben... Ich freue mich über Hilfe und Anregungen...
 
Eigenschaft
 
Fender: Blues Junior, ´57 Champ
(...)
Vox: AC4TV (Head mit dem Blue Bulldog-Cabinet)

Die 3 Amps kenne ich (ok, genau DEN Champ noch nicht, aber andere...) und kann dazu sagen, dass die alle recht gut klingen. Der Blues Junior ist eigentlich eine gute Lösung für den erwähnten Zweck, vielleicht für zuhause fast schon etwas zu wuchtig im Ton. Dafür sehr vielseitig verwendbar. Er schwächelt vielleicht im Bassbereich etwas, wenn man ihn voll aufreißt, beim Champ ist da - auch durch den kleineren Speaker - von vornherein nicht viel. Den wüde ich auch eher im Heim- und Recordingbereich verorten als in der Band, s.u.

Als Alternative würde ich noch den Pro Junior anführen, der bietet die Leistung des BJ, ist aber etwas puristischer, und wenn ich mich nicht täusche auch kleiner und leichter.

Den Vox fand ich etwas sehr crunchy und in den Höhen etwas belegt, habe aber auch nur den Combo angetestet. Dafür ist der Power Soak klasse. Wenn man es etwas rockiger mag, ist der Sound je nach Höhenanteil der Gitarre super, aber für den genannten Zweck würde er mir nicht zuerst einfallen.

Aus der Auswahl schließe ich, dass Du bis 1000 € ausgeben würdest und einen eher mittigen, warmen Ton bevorzugst. Die Laney Lionheart Reihe (gibts wohl in 5 oder 20 W) würde ich mir mal anschauen, wenn es in diese Richtung gehen soll.

Und: Auch wenn die vielleicht nicht total ins Schema "mittig, warm" passen, würde ich noch den Fender Princeton und Deluxe Reverb antesten. Gerade ersterer hat genau die richtige Leistung, ist kompakt und klingt eben sehr gut. Der Deluxe ist etwas kräftiger, und auch größer.

Generell finde ich für Bandsituationen 5-W-Röhrenamps eher grenzwertig, zumindest wenn man auch mal was cleanes spielen will. In einer Rockband wird es auch aufgerissen mit der Lautstärke manchmal eng. Ob das auf Deine Band zutrifft, kann ich natürlich nicht sagen. Aber etwas mehr Leistung (also eher 15-20 W) ist im Zweifel sicher nicht verkehrt.
 
Oh super... so schnell schon eine Antwort.

Um nochmal ein paar Kriterien einzugrenzen...
Warmer, voller (eher dunkler?) Cleansound wäre schön (wie du ja schreibst). Wird wohl eher mit dem "amerikanischen" Sound umschrieben (?)...
1 bis 2 Kanäle, gerne FX-Loop (ich würde da Chorus und Reverb reinhängen) - eingebaute Effekte müssen/sollten nicht unbedingt sein...
Ein Combo sollte für mich wohl passender sein.

Den Laney kenne ich noch nicht, werde da aber mal nachlesen und YouTube durchforsten. Aus den Princeton hatte ich auch schon geschielt... Vielen Dank
 
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Zum Thema...
Bei Deinen Ampvorschlägen komme ich auch nicht ganz hinterher. Ich sehe zwar den Verwendungszweck, aber erkenne nicht wirklich ein Konzept, wo es klanglich hingehen soll. Hast Du den schon mal ein paar der genannten Amps angespielt?

Finanziell scheinst Du nicht sehr eingeengt zu sein, daß ist natürlich schön, macht die Sache aber nicht leichter.
Der '57 Champ (der kann auch nur seeeeehhhr leise richtig clean) als auch der Polytone sind imho reine "One trick Ponys". Die können einen richtig guten Ton machen, aber eben auch nur "diesen einen" richtig gut. Flexibel ist anders...

Der Edition Tube als auch der Blues Junior sind sehr gute "Allrounder", die sich in fast jedem Stil zurechtfinden. Die Beiden verstehen sich auch prima mit jedem Pedal davor. Und beide sind in gewissem Rahmen absolut Probe/Gig tauglich. Auch im leisen Kontext (also zu Hause) klingen die Amps sehr rund und lecker. Aber bei 15 Watt Röhre ist es schon eine Fummelarbeit, da einen guten Ton in gemäßigter Zimmerlautstärke hinzubiegen, da sich eben rein physiologisch das Hörempfinden mit steigendem Pegel deutlich verändert.

Zu dem Engl und Mesa und Vox kann ich nichts sagen, da ich beide noch nie ausführlich angespielt habe.

Was das Lautstärkeproblem zu Hause angeht.
Nur wenige Amps haben wirklich einen sensibelen Volumen/MasterPoti. Da ist gerne mal der gefühlte Millimeter wieder deutlich zu laut und beim runterregeln ist der Ton wieder verschwunden.
Aber hey, dafür gibt es noch einen Volumenpoti an der Klampfe, gelle?

Als Anspieltip hätte ich noch einen Roland Jazz Chorus und den Fender Jazz King in die Runde geworfen.
Beides Transistor-Combos für einen unnachahmlichen Jazzton und mit einem guten Pedal davor auch für alles andere sehr gut geeignet.

Aber alles in allem hilft natürlich nur--------> ANSPIELEN :D

Greetz,

Oliver


Edit: Mann, bin ich ein Lahmarsch......
 
Hallo!
Ich benutzte meinen hughes & Kettner (25 th an...) meistens für zuhause, habe den Amp jedoch auch schon als Ersatz für meinen Fender hot rod deluxe in meinen Bluestrio benutzt.

Hat gut geklungen und sich für beide Anwendungen (zuhause, band) wirklich bewährt!

Mit dem 2. Kanal kann man gut anzerrt spielen.

Die höheren Gain-Einstellungen sind jedoch Geschmacksache, klingt imo für einen Bluesamp einen Tick zu modern!
 
Generell ist Röhre sowieso zu laut fürs Wohnzimmer. Der Blues Junior klingt aber auch bei gemäßigten Lautstärken recht gut. Der AC4 hat wohl zu wenig Headroom um bei einer Probe wirklich clean zu bleiben.

Ich würde dir zum BJ raten, da er sich auch super mit Pedalen verträgt. Allerdings klingt er mir persönlich zu "topfig" und bedeckt, deshalb wird er bald gegen einen Fender Deluxe Reverb eingetauscht, der vielleicht auch was für dich wäre.
 
@ Rockin`Daddy

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Zum Thema...
Bei Deinen Ampvorschlägen komme ich auch nicht ganz hinterher. Ich sehe zwar den Verwendungszweck, aber erkenne nicht wirklich ein Konzept, wo es klanglich hingehen soll. Hast Du den schon mal ein paar der genannten Amps angespielt?

Danke für das Willkommen... "Gut"? Na ja... eher nicht, was die musikalischen Fähigkeiten angeht ;)

Ich hatte noch nicht die Gelegenheit etwas anzuspielen und wollte zumindest eine grobe Vorstellung im Vorfeld haben (die man dann hervorragend wieder über den Haufen werfen kann, wenn man etwas anspielt). Aber du hast Recht... Das kreuz und quer an Vorschlägen kommt dann vermutlich dabei raus...

Gut... wenn ich das richtig verstehe, sollte ich die zu kleinen (5W) raus lassen, wenn ich den Verstärker auch woanders als zu Hause einsetzen will. Und alles was größer/lauter als ca. 20W (Röhre) ist, wird zu Hause problematisch.

Die Tendenz geht also derzeit zu:
Fender Blues Junior
Fender Princeton (´65 Princeton Reverb oder Princeton Recording?)
Fender Deluxe (@ H&M der ´65 Vintage Deluxe Reverb mit 22W?)
Hughes & Kettner Edition Tube 25th...

Danke auch an blue angel und madguitarmork für die Tipps
 
Hallo Whiteout!

Als alter Fender-Amp-Liebhaber (gut, seit vielen Jahren mehr Basser, aber man vergisst ja seine "roots" nicht!!) sehe ich Deine Wahl mit Freuden!

Aber warum nicht mal ab vom Mainstream??

Im Forum besteht bei den "Oldies" Einigkeit darüber, das die alten "Music Man"-Amps für Deinen Einsatzzweck ziemlich erstklassige Verstärker sind! Klar, Design by Leo Fender!!
Selbst Chet Atkins hat in den 80er lange einen RD-50 gespielt, und wer möchte über Chets Ton schon streiten?!

Ohne jetzt zu sehr Eigenwerbung zu betreiben ... schau doch mal in den "Flohmarkt";)

Der RD-65 kann auf ca. 25 Watt gedrosselt werden, und klingt mit meiner ES-330 absolut toll im Wohnzimmer :D:D

guitarslinger greetings aus Dortmund

J.T.
 
Und alles was größer/lauter als ca. 20W (Röhre) ist, wird zu Hause problematisch.

Das seh ich nun gar nicht so, nicht wenn ein Mastervolume mit im Spiel ist. Ich hab hier einen Fame Studio, und der klingt RICHTIG gut bei Zimmerlautstärke mit seinen eigentlich 50W Reserve... Probieren! :)
 
Ein sehr schönes Video zum Thema Princeton:

http://www.youtube.com/watch?v=gHVG4kDurtY

Jap, immer wieder gern gesehen, eins der wenigen Werbevideos, die es wirklich auf den Kopf treffen ... und einen dazu bringen, dass man den Amp unbedingt haben will, auch wenn man dadurch noch lange nicht so klingt und schon gar nicht so cool ist wie dieser Typ in diesem Raum :D

Und alles was größer/lauter als ca. 20W (Röhre) ist, wird zu Hause problematisch.


Fender Princeton (´65 Princeton Reverb oder Princeton Recording?)

Da hat Schmendrick recht, es kommt immer auf den Stil an und auch auf den konkreten Amp. Man kann auch einen Twin Reverb oder einen AC 30 zuhause benutzen, aber wenn Dir der Marshall da ungeeignet erscheint, wird das ähnlich kompromissbehaftet sein. Der Princeton Reverb war gemeint ... der andere ist eher nicht so die puristische Ecke. Kann man sich auch mal ansehen, verfolgt aber ein etwas anderes Konzept.
 
So... Ich war heute mal ein paar Sachen anspielen...

Fender Blues Junior, Fender 65` Princeton Reverb, Marshall Class 5, Blackheart Little Giant und dazu noch den Cube 20x von Roland...

Die beiden erstgenannten haben mir am Besten gefallen, wobei ich ehrlicherweise wegen der Lautstärke doch etwas Bedenken habe in meiner kleinen Wohnung... Der Marshall hat mir zu schnell gezerrt, der Blackheart war gut, aber für mich klanglich nicht so schön wie BJ und Princeton... war auch sehr laut, wie ich feststellen durfte, als ich mal etwas aufgedreht habe, um die Dame, die auf dem E-Piano wenig rücksichtsvoll war auf etwas aufmerksam zu machen... ;-) Im Nachhinein frage ich mich nur, warum ich den VOX Nighttrain (Head auf Cabinet mit Greenbacks) nicht auch gleich nochmal mit ein paar Akkorden angespielt habe... Auch wenn es eine Binsenweisheit ist/sein sollte... der eigene Höreindruck zählt einfach mehr...

Alles in allem hat es mir aber in meinem Entscheidungsprozess (trotz des E-Pianos) sehr geholfen... Danke nochmal für eure Tipps und Hinweise!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Whiteout, wenn ich es im ersten Beitrag richtig verstanden habe, soll er hauptsächlich für Jazz genutzt werden.
Ich habe mittlerweile zwei Polytone, den Mini-Brute IV und den Mini-Brute II, jeweils die Vorgänger der aktuellen Serie.
Den Zweier habe ich (als leichtes Handgepäck) gekauft, weil der getestete Fender Blues Junior mir zu dünn klang und sehr große Feedback-Probleme mit meinen Jazzgitarren hatte.
Für Cleansounds ist Polytone - bei dem geringen Gewicht und der Größe - die erste Wahl. Sie sind ja auch als (Kontra-)Bassverstärker erste Wahl. Der zweite Kanal des Polytone ist eher schlecht. Da ist es besser einen guten Bodentreter vorzuschalten.
Wenn man häufig nicht-cleanen Sound haben möchte, ist eine Röhre ( ich habe noch den Peavey Deltablues 210) wie Fender das Richtige.
Der Polytone IV hat sich übrigens auch hervorragend als Keyboardverstärker bewährt: Bei kleineren Veranstaltungen für ein Yamaha P-80 und als Monitor für ein Roland V-Combo bei gößeren Veranstaltungen.
 
....hast ja schon ein paar gute Tipps bekommen.

Ich spiele vergleichbare Stilistiken und habe einen ähnlichen Anspruch an meine Amps. Deshalb gebe ich auch noch meinen Senf dazu.

Den 65 Deluxe Reverb spiele ich zu Hause nur Clean weil er sonst zu laut wird. Das ist ein fantastischer Amp der vermutlich ähnlich wie der Princeton auch leise gut klingt. Der DR hat einen sehr ausgewogenen Ton der sich gut zum alleinigen Spiel eignet.

Tweed Amps sind mittiger und für mein Empfinden perfekte "Bandamps". Der Cornell Romany Plus könnte gut in Dein Konzept passen weil er das von Dir präferierte Frequenzspektrum am Start hat. Als 5E3 Interpretation gilt für den aber auch das was Rocking Daddy schrieb. Das Coole am Cornell ist dass er sich bis auf 2 Watt herabregeln lässt was ihn im Ansatz Wozikompatibel macht. Ich mag Tweedies sehr für Rock, RnR, Blues und Jazz. Wundert mich ein wenig dass Rocking Daddy nicht den Golden Ton ins Rennen geworfen hat. Anthony Wilson, der Gitarrist von Diana Krall spielt übrigens einen Twin Reverb und einen 57 Deluxe Clone.....Bill Frisell einen DR.....

Der H&K Edition Tube ist auch ein toller Amp, aber obwohl mit Vintage Anleihen doch moderner und in meinen Ohren mit primärem Fokus auf die Zerrsounds. Im cleanen Bereich war er mir etwas zu "charakterlos", was bei mir zu wenig Fendrig heisst ;).

Wenn Jazz Dein Vorname ist würde ich nebenbei noch zu AlNiCo Speakern raten. Wenn der süsse Dumble Tone Deinen Blues Geschmack trifft lege ich Dir noch das Hermida Zendrive 2 Röhrenoverdrive ans Herz.

Das Campilongo Video finde ich auch so toll!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Whiteout,

wenn Du die Möglichkeit hast, teste (nicht vorher kaufen, da u.U. noch Geräte mit sehr starke Qualitätsschwankungen vorhanden sein können) mal einen 'Bugera V22' an. Der ist recht universell, hat einen Einschleifweg, soll einen sehr warmen Clean- und einen noch besseren Crunch-Sound haben, hat Masterregler, usw.

Gruß Michael
 
Also Whiteout, zu dem Blues Junior kann ich dir sagen: Echt super Amp. Ich persönlcih spiel aber ne Limited Edition mit besseren Röhren und 'nem V30-Speaker. Macht einiges her, damit klingt er halt echt noch 'n bisschen besser, auch wenn er teurer ist. Also versuch am besten ncohmal einen mit V30-ern anzuspielen. Und leise spielen kann er auch, ist nur schwer, weil der Lautestärkeregler nur einen ganz kleinen Regelbereich hat bei den Lautstärken, wird also schnell zu laut. Aber ich spiele ihn hier auch in 'nem hellhörigen mehrfamilienhaus und hatte noch keine Probleme. Er kann aber halt auch laut. Einziges Manko ist der fehlende FX-Loop, aber den lass ich mir gerade nachrrüsten.

Grüße

Lalla
 
Ich finde den Priceton Recording Amp wirklich gut, der wird unterschätzt. Wegen seinem Power Scaling auch zu Hause sehr gut einsetzbar, ansonsten klingt er "sehr ähnlich" wie ein richtiger Princeton Reverb ;), aber jedenfalls absolut überzeugend nach Fender. Und den Traum-Reverb hat er auch :great:.

Ansonsten würde auch ich sagen: Muss es denn Röhre sein? Für deine Soundvorstellungen bietet sich ein (guter, alter) Transistoramp absolut an. Ich kann da zum Beispiel die Gibson LAB - Amps empfehlen. Die klingen wirklich toll! Rund, warm und bei Bedarf sehr "jazzig", aber auch B.B.King spielt diese Amps, Blues ist also mehr als drin. Und mit Pedalen hat man auch keine Probleme...
 
Vielen Dank nochmal für die ganzen aktuellen Tipps...

Ich hatte die Suche schon wieder etwas auf Eis gelegt, um lieber ersteinmal wieder meine Spielfertigkeiten und damit dann den Sound zu verbessern ;)

Gegen einen Transistor-Amp spricht gar nichts... Ich war auch schon im Kontakt mit PCL Vintage Amp, aber die fehlende Möglichkeit ihn selber anzuspielen, hatte mich doch zögern lassen (Tech21 wurde mir auch schon empfohlen). Vielleicht muss ich auch nochmal den "großen Bruder" ( http://www.monacor.de/typo3/index.p...&spr=DE&brand=IS&seiten_id=24&produktliste=57 ) von meinem Übungsverstärker anspielen, der mir ja clean gut gefällt... Da hätte ich auch hier am Wohnort die Gelegenheit dazu...

In der Zwischenzeit hatte ich auch den BJ mit den V30-Lautsprechern angespielt (allerdings hatte ich meine Gitarre nicht dabei) und ehrlich gesagt... Er kam mir nicht so viel besser vor, bzw. entsprach es nicht so wirklich dem Klang den ich suche... Aber da täusche ich mich vermutlich, denn den direkten Vergleich zum normalen BJ hatte ich da auch nicht :gruebel:
 
Naja, V30 sind ja schon ganz schöne Geschmackssache, mir hat der Sound zum Beispiel sofort zugesagt. Und es steht halt nicht jeder auf den Sound, hätte ja sein können, dass der dir noch besser gefällt. Ich würd des halt, wenn du den wirklich in Betracht ziehst mit deiner eigenen Gitarre ausprobieren. Und dann auch mal wirklich die beiden mit und ohne V30 vergleichen. Wenn du aber denkst, dass du damit nicht warm werden wirst, dann ignoriere diesen Tipp einfach.
 

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