Verstärker mit integrierten Effekten oder Verstärker + Multieffekt-Gerät?

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ninetwelve
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Hallo. Ich möchte mir eine E-Gitarre kaufen und schaue grade nach Verstärkern und Effektgeräten. Weiß nur nicht, ob ein Verstärker mit paar mehr Effekten besser ist oder Verstärker + Multieffektgerät.

Bspw.: Verstärker - Fender Champion 20
und Effektgerät - Boss Me 70/80 oder nur einen Verstärker, z.B. Vox VT20X / Vox VT40X (tendiere hier zum VT20X, da VT40X etwas zu groß)

Was sagt ihr dazu? Danke Im Voraus.

MfG
 
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Wenn Du Einsteiger bist, empfehle ich Dir den Verstärker mit eingebautem Effekt. Gerade am Anfang würde ich es möglichst simpel halten. Der Vox ist übersichtlich und beim Klang und den Effekten schon ziemlich gut.

Alternativ geht auch der ME-80 über Kopfhörer oder Stereoanlage. Der Me ist im Vergleich zum Verstärker sehr wertstabil. Den kriegst Du, wenn Du Dich umorientierst, auch noch gut und mit wenig Verlust verkauft.

Effekte brauchst Du am Anfang erst einmal nicht so dringend. Die ersten Gehversuche machst Du ohnehin Clean und verzerrt um deine Spieltechnik überprüfen zu können. Irgendwann weisst Du, was Du wirklich brauchst. Dann kannst Du zum Verstärker Einzel- oder Multieffekte kaufen oder zum Multieffekt die passende Verstärkung.

Wenn Du ihn nicht immer mit zum Unterricht schleppen musst, würde ich überlegen den Verstärker größer wählen. Den VT40 oder VT100 kriegst Du zum Beispiel mit gutem Klang auf Zimmerlautstärke runter. Beide sind unwesentlich teurer, haben einen Kopfhöreranschluss und reichen auch für die erste Band. Die vermeintlich kleineren Amps wie z. B. der Champion 20 sind oft zu laut fürs Wohnzimmer, zu klein für die Band und lassen sich schlecht wieder verkaufen.
 
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HY, dir ist aber schon klar, das auch ein Multieffektgerät nicht alle möglichen Effekte beinhaltet. Ich denke, Verstärker plus Effekte wäre eine High-End Lösung, es ist vom Volumen überschaubarer; demgegenüber, falls es dem Verständnis dient, Verstärker plus Multieffekt eine Low-Start Problemstellung.
Vielleicht dient die Schultüte zur Einschulung als Allegorie. Hatte dein erster Taschenrechner nur die Grundfunktionen und war den Forderungen des Unterrichts angepasst, dann ordne dich dem Verstärker-plus-Effekte-Typ zu. Hatte dein Grundschultaschenrechner schon zu Beginn Hochschulniveau mit Aussicht auf Nobelpreisnominierung, dann bist du wohl eher der Verstärker plus Multieffekt-Typ.

Gruss
 
@ninetwelve
Die wichtigste Frage vorab: Wo soll denn die musikalische Reise hingehen? Welche Musikrichtungen?
 
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Vielleicht dient die Schultüte zur Einschulung als Allegorie.
Die ANALOGIE hängt... auch mit dem Gerät, welches über viele Funktionen verfügt, kann man die Grundfunktionen wunderbar abdecken.. man muss sie ja nicht nutzen bzw. sich in den vielen Funktionen verlieren, die man anfangs nicht benötigt. Verstärker + ein paar einzelne Effekte kann ganz schön teuer werden. Und dann ist die Frage, ob es die richtigen Effekte waren/sind. Da ist es doch ganz schön, wenn man vielleicht ein paar Effekte mehr hat und durchprobieren kann, was die so alle machen.
 
Hi, wenn’s wirklich die ersten Schritte im E Gitarre spielen sind, würd ich von einem Multi FX abraten. Mit den teilen kann man sich sehr schnell drin verlieren. Am Anfang würde ich da eher in den Modeling Amp Bereich gehen. Gerade die üblichen Verdächtigen wie Boss Katana, Roland Cube, line 6 Spider oder Fender Mustang. Da gibts für jeden Sound etwas und man hat ne solide Grundlage. Auch gebraucht kann man da schon Schnäppchen schlagen. Amp + einzel Effekte wird glaub ich zu teuer und das richtige Pedal findet man eh nie 😅.
 
So einen Amp bekommst Du bei ebay KA um die 100 Euro. Das finde ich für Anfänger- und Übungszwecke gut brauchbare Sachen, wie zB den Fender Mustang II, Vox VT40 oder Roland Cube 30. Ich selbst fand den Vox am besten, aber taugen tun die alle für ein, zwei Jährchen, ohne dass man sich gleich lebenslang verschuldet.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...rker-vox-vt-40-valvetronix/1735400695-74-2904

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...0-gitarren-verstaerker-amp/1736948080-74-4708

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fender-mustang-ii-v2-mit-pedal/1739364193-74-4712
 
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Ich sag dazu, dass das davon abhängt was man möchte. Wenn das eine objektiv besser als das andere wäre, würde es das andere nicht geben.

Wenn du noch nicht weißt, was für Effekte du nutzen möchtest, würde ich eher zum Multieffekt tendieren. Wenn man mal einen Effekt ausprobieren möchte und der Effekt nicht gefällt, hat man so gesehen kein Effektpedal „umsonst" gekauft.

Im Fall das man wenige aber dafür hochwertige Effekte möchte, und/oder analoge Effekte möchte, würde ich eher zu Pedalen tendieren.

PS: Die Vox VT Reihe finde ich ja absolut zum Gruseln und ihr Geld überhaupt nicht wert. Aber auch das ist wieder was, das absolut vom persönlichen Geschmack abhängt.
 
Wie @OliverT bereits schrieb: Die entscheidende Frage ist, in welche Richtung deine Reise eigentlich gehen soll. Rock, Pop, Metal, Country, Punk, Blues? Was auch immer du gerne machen möchtest, der erste Amp und möglicherweise auch die ersten Effekte sollten dazu passen. Das Angebot ist riesig und jedes Produkt hat seine Stärken und Schwächen, erzähl' doch einfach noch ein bisschen mehr.
 
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Ich glaube eher nicht, dass ein Anfänger schon derartig hochspezialisiert ist, dass ein Modeller mit seinen 10, 20 oder 30 Presets ihm nicht helfen kann.

Die üblichen Tweed-, Vox-, Marshall-, Boogie-, Jazzchorus-, Rectifier-, Silverfacekopien haben die alle in ordentlicher Qualität. Mir fällt gerade nicht ein, was ein Anfänger so spielt, was damit nicht ginge.
 
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Vielen Dank für eure Beiträge. Habe mich nach etwas Recherche nun (fürs Erste) für den Marshall MG15GR und einen Compressor (tc electronics forcefield) entschieden. In Zukunft dann vielleicht noch einen ME, mal schauen ;D

MfG

 
Ich sag dazu, dass das davon abhängt was man möchte. Wenn das eine objektiv besser als das andere wäre, würde es das andere nicht geben.
Ich denke mal, da kann es überhaupt kein wirkliches "besser" oder "schlechter" geben ...
Es kann ein besser oder schlechter für einen angedachten Zweck, für die eigenen Anforderungen und Rahmenbedingungen geben, oder ein besser oder schlechter zur eigenen Persönlichkeit und Herangehensweise passen ...

Man kann hier eigentlich nur Anregungen geben, Möglichkeiten und Beispiele aufzeigen, und dem Fragesteller so bei der Entscheidungsfindung helfen ... aber entscheiden was für IHN besser ist, muss und kann er nur selber ...

(Sorry, hat sich überschnitten, aber ich lass es jetzt stehen).
 
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@ninetwelve: aus Neugierde: wie kommst Du auf einen Kompressor als ersten Effekt?
 
Ich würde eher zu einem vernünftigen Amp raten, mit einem guten Grundsound, der einem gefällt. Der braucht auch keine eingebauten Effekte, die kann man sich je nach Bedarf dazuholen, gibt ja genug Auswahl.
Ein guter Amp sollte/muss einen Cleansound abliefern, der halt "amtlich" sein sollte. Amtlicher Cleansound ist für viele der Fender, Marshall soll keinen guten Cleansound haben, wenn man die Fenderfraktion fragt :rolleyes:, stimmt natürlich so nicht, Vox hat vllt den Cleansound schlechthin? Alles eine Sache der Vorliebe.
Es hat sich aber viel getan, seit den Anfängen. Digitale Amps können heute alles immitieren, mit viel Effektsektion hat man was ordentliches, für Anfänger, aber auch für "Profis".
Wenn man aber genau hinhört (aus den Posts hier, oder die eigenen Ohren, oder überhaupt), wird doch weiterhin die Röhre empfohlen. Es gibt heutzutage gute, bezahlbare Röhrenamps, muss keine 100Watt sein, selbst die 20 Watt Amps liefern ordentlich Lautstärke, wenn es in den Proberaum geht, Box ran, alles gut.
Ich vermute, die Reise geht dahin, sich in eine Band zu integrieren, ab 20 Röhrenwatt ist man mit Box gut dabei, 50 Watt ist schon recht fett, 100 Watt ist einfach blödes Gehabe :cool: (es gibt tatsächlich unterschiedliche Vorlieben, muss man für sich selbst rausfinden).
Derzeit ist es halt echt schlecht, einen direkten Vergleich im Laden anstellen zu können, Digital gegen Röhre, könnte sein, dass man den puristischen Röhrenamp lieb gewinnt.
 
Wenn ein gebrauchter Valvetronix in Frage kommt, dann bitte die alten mit der blauen Frontbespannung kaufen - AD60VT oder AD120VT (oder die VTX Serie, sind fast die gleichen).
Die sind um Längen besser als die Nachfolger und können auch heute noch aktuellen Modeling Amps das Wasser reichen.
Alternativ bei Hughes & Kettner Zenamp und Zentera schauen.
 
.... ich sag mal , ungewöhnliche Entscheidung des TE .
Was er wohl vorhat in Richtung Sound ?
 
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In der Tat :ROFLMAO: :nix: ;)
 
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.... ich sag mal , ungewöhnliche Entscheidung des TE .
Was er wohl vorhat in Richtung Sound ?
Naja, mag eher cleane Sounds, hab mir jetzt nicht allzuviele Gedanken gemacht, sondern wollte direkt mal testen.
Heut ist alles angekommen, erstes Problem: Der Verstärker rauscht (stark). Mit Zunahme des Volume Reglers nimmt auch das Rauschen zu. Selbst sehr leise ist es noch störend:/ Hab an allen Reglern mal rumprobiert, aber hat nichts gebracht. Durch den Kompressor konnte ich den Sound etwas lauter stellen, ohne dass das Rauschen zunimmt, aber zufrieden bin ich damit nicht:/ Das Rauschen ist sowohl ohne angeschlossene Gitarre als auch mit vorhanden, ändert nichts.

Jemand Vorschläge?
 
Heut ist alles angekommen, erstes Problem: Der Verstärker rauscht (stark). Mit Zunahme des Volume Reglers nimmt auch das Rauschen zu.....Jemand Vorschläge?
Dort geht's weiter --> https://www.musiker-board.de/threads/verstaerker-rauscht-marshall-mg15r.719598/

Hier dann :zu:.

LG Lenny (für die Moderation)

€:

Wieder auf, da das Rauschen letztlich zum Umtausch des Amps führen soll -> https://www.musiker-board.de/thread...und-ohne-angeschl-gitarre.719598/post-9158896 und daher ein Wiedereinstieg in die Beratung gewünscht ist
 
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Werde dann mal nach einem anderen Verstärker schauen, von mir aus kann der auch etwas teurer sein, aber ich brauch halt kein riesiges Ding zu Hause. Hätte jemand einen Vorschlag/Empfehlung für andere Amp's um jeweils 150€ und 250€?
Was gebrauchtes. In dem Preissegment fliegt inzwischen soviel gutes Zeugs rum.

Hier zwei, die ich aus eigener Erfahrung kenne

Katana 50 oder 100. Muss nicht mkII sein, die erste Version klingt schon gut genug. Komplette Ausstattung mit Kopfhörerausgang und USB.

Spider Valve 112. Hat weder Kopfhörer noch USB, dafür eine ordentliche Röhrenendstufe und einen Celestion V30. Sozusagen was „richtiges“, das nur wegen dem Markenlogo so billig gebraucht zu haben ist.

Gibt bestimmt noch viele weitere gebrauchte, die in dem Preissegment empfehlenswert sind. Die Massenprodukte von heute drücken die Preise einiger ehemaliger Sahnestücke.
 
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