Verstärker Obertöne

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Bin neu hier und hab keine Ahnung wo ich die Frage reinposten soll, also hau ich sie einfach mal ganz dreist hier rein :p
Ich erläutere mal meinen Gedankengang:
-Im Resonanzkörper der Akustikgitarre überlagern sich doch die Obertöne bzw. Oberschwingungen
--> folglich hat man kaum noch Obertöne, sondern nur noch die Grundfrequenz des Tons wenn man keinen Resonanzkörper hat
--> und wenn man eine E-Gitarre nicht verstärkt, hat man so gut wie nur diese Grundfrequenz, weil man keinen wirklichen Resonanzkörper wie bei der Akustikgitarre hat
-aber im Klang der verstärkten E-Gitarre sind ja wohl Obertöne enthalten
--> also muss der Verstärker irgendwie aus der Grundfrequenz die Obertöne entnehmen und sie synthetisieren oder?!

So ganz versteh ich das noch nicht, wär nett wenn mir das wer erklärt :D
 
Eigenschaft
 
Im Resonanzkörper der Akustikgitarre überlagern sich doch die Obertöne bzw. Oberschwingungen
--> folglich hat man kaum noch Obertöne, sondern nur noch die Grundfrequenz des Tons wenn man keinen Resonanzkörper hat
Hallo und willkommen im Musiker-Board!

Modellhaft-vereinfacht erzeugt eine schwingende Saite auf einem "Brett" (wie z.B. der Stratocaster) genauso ihre Naturtonreihe (Grundton plus Obertöne/Partials) wie eine Saite auf einem Resonanzkörper (z.B. Westerngitarre).
Der Unterschied besteht darin, was mit dem Ton nach der Erzeugung passiert, um ihn hörbar zu machen.

Die gespannte Saite wird durch das Anschlagen in Schwingung versetzt, was die unmittelbar umgebene Luft bewegt.
Bei einer akustischen Gitarre wird sowohl aufgrund der mechanischen Kopplung am Steg als auch aufgrund der Luftschwingung ein Wiederhall im Korpus erzeugt, der über das Schalloch austreten kann und damit eine Verstärkung erfährt.

Bei Piezo-Tonabnehmern unter dem Steg bewirkt die mechanische Kopplung der Schwingungen einen kleinen Wechselstrom mit veränderlicher Spannung, weil was nach weiterer elektronischer Verstärkung eine Klangwiedergabe ermöglicht.

Bei Strat & Co. -Gitarren erfolgt eine winzige Stromerzeugung durch elektromagnetische Kopplung der schwingenden Saite mit dem nah angebrachten Tonabnehmer (Magnet(e) in Spule(n)) und der anschließenden elektronischen Verstärkung.

Gruß Claus
 
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Danke, hat mir echt geholfen :great:
 

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