Verzerrer für Orange Crush 35 RT

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TheHurrikkane
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Guten Tag liebe Mitglieder des Musikboards,

nach vielen Jahren des stillen Mitlesens muss ich nun doch auch mal um euren Rat bitten.
Ich habe mir nun nach ewiger Zeit endlich mal einen neuen Verstärker geholt (vorher Fender Mustang I v.2) da ich unter anderem einen Effektloop haben wollte und mich Orange Amps irgendwie schon immer interessiert haben. Nun mein "Problem" ist , dass der Zerrkanal mir manch mal etwas naja zu british und rauh klingt. Deshalb habe ich überlegt ob es nicht ein Pedal gäbe, welches dem Guten ein bisschen mehr Druck verleiht und vielleicht etwas mehr in den american sound bringt (falls man das heute noch so beschreibt :D). Ansich gefällt mir der Verstärker ja sehr gut vor allem bin ich mit dem Cleansound ganz zufrieden jedoch würde ich wie gesagt den Sound gerne etwas flexibler gestalten können. Spielen tue ich hauptsächlich im Bereich Metal , zurzeit grad vorwiegend System Of A Down aber auch querbeet viele andere Sachen. Ich hoffe, dass vielleicht jemand eine Idee hat und mir weiterhelfen kann.

Liebe Grüße Brian


P.S. sollte ich hier jetzt irgendwas falsch eingeordnet haben oder so entschuldige ich mich dafür , dass ist wirklich mein erster Beitrag hier. c:
 
Eigenschaft
 
Da der Amp n Loop hat würd ich z.B. sowas holen, un damit in den Return des Loops gehen.
 
Hi!

Wenn ich klugscheissen oder deinen Wunsch nach mehr Flexibilität ausblenden wollen würde, würde ich sagen dass Daron Malakian von System of a Down vorwiegend Marshall Amps benutzt welche ja bekanntermaßen einen (Oh Wunder!) britischen Charakter haben.

Solltest du also auch auf der Suche nach dem "System" Sound sein, wärst du mit einem eher britisch klingenden Amp gar nicht so verkehrt unterwegs...

Edit: Wenn du aber wirklich nur auf der Suche nach einem anderen Zerrcharakter bist, ist der Tipp von crazy-iwan mit dem Preamp im Loop sicher nicht schlecht! Durch den Einsatz im Return des Loops wird die komplette Vorstufensektion deines Amps (u.a. dein Zerrkanal ;)) aus dem Signalweg genommen und durch das Preamp-Pedal ersetzt. Diese bilden oft die Vorstufensektion bekannter und beliebter Amps nach (siehe oben: Mooer Fifty-Fifty = Peavey 5150), und können große Soundänderungen bewirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank erst mal für die Antworten.

@crazy-iwan Hast du damit zufällig auch schon Erfahrung oder so ? ich bin was Bodentreter und sowas angeht ja noch etwas neu , habe bis jetzt nur einen Looper im Einsatz und hatte mal ganz kurz einen Boss MT2, welcher mir nicht so wirklich zusagte.

@Obiwan JA das ist in der Tat richtig, jedoch wäre es ja mein Ziel eventuell ein wenig mehr vom Soundspektrum abzudecken als eben nur diesen britischen Klang, welchen er ja wie ich finde relativ gut hinbekommt. Falls du da vielleicht eine Idee hättest wie ich das erreichen könnte ?
 
Willkommen zunächst im Board! :)
Also wenn Du ein Pedal suchst, um deinem Sound mehr Druck zu verleihen, wäre auch ein EQ-Pedal nicht verkehrt.
Damit könntest Du so gesehen die "britischen Frequenzen" etwas rausnehmen und dafür mehr "amerikanische Muskeln" beifügen.
Dass dein 1x10" Combo dann aber noch nicht so klingt, wie ein 50, oder 100Watt Amp mit 2 bis 4 zwölf Zoll Lautsprechern, sollte dir klar sein.
 
Hast du damit zufällig auch schon Erfahrung oder so ?
Mit dem Gerät nicht, das wäre halt ne Budgetlösung.
Schau Dir die Geräte von AMT an, die sind amtlich - aber auch etwas teurer. Falls dein Budget es hergibt kannst ja beide bestellen, und den besseren behalten.

Grundsätzlich sind die Preamps nie 1 zu 1 das Original, aber fangen ganz gut den Charakter des Amps ein.
Dass es nicht 1 zu 1 klingen kann sollte klar sein, aber man kann hier schon ne sehr gute Stilveränderung herbeiführen.
 
@robinBjordison Danke erstmal für deine Antwort :)
Ja , dass wäre auch zu schön , wenn man per Knopfdruck die Lautsprechergröße und die Leistung des Amps erhöhren könnte. Auf jeden Fall weiß ich jetzt schon mal in welche Richtung ich suchen muss. Ich hab zwar schon viele Pedale online gesehen und vielleicht auch mal das eine oder andere Video-Review, aber da stehen ja auch meistens dicke Vollröhren als Testsystem. Ich bin halt etwas vom Fender verwöhnt ,der ja wirklich viel an Soundmöglichkeiten bietet (auch wenn diese nicht unbedingt alle gut klingen) Bei dem war mein Lieblingspreset witzigerweise auch der Orange.

@crazy-iwan Oki von denen habe ich schon mal gehört, werd ich mal nachgucken. :)
Ich hatte ja mal nen großen Peavy Röhrenamp vor ein paar Jahren , der klang halt echt schon fett.. das Problem war halt die Lautstärke. In einer Mietwohnung mit vielen Nachbarn kann man halt echt nicht alles aus den Dingern rausholen :/
 
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Mietwohnung mit vielen Nachbarn und Metalsound?
Ich empfehle da ein Audio Interface, AmpmodelingSoftware und halbwegs gescheite Lautsprecher. So übe ich jedenfalls mittlerweile zuhause obwohl da mehr als genug Amps rumstehen.
Amps machen mir erst ab einer gewissen Lautstärke Spaß...
 
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@Obiwan Ja das ist leider echt ne doofe Kombination... in der neuen Wohnung hier kann ich ja wenigstens schon etwas mehr aufdrehen, da man uns hier bis jetzt wohl scheinbar noch nicht gehört und das trotz meiner Übungssessions am Nachmittag.
Das mit der Sofrtware und allem drum und dran wird aber sicher auch nicht so billig sein oder? da kenn ich mich ja nun gar nicht aus.
 
Das mit der Sofrtware und allem drum und dran wird aber sicher auch nicht so billig sein oder? da kenn ich mich ja nun gar nicht aus.
Software gibt es auch kostenlos, und n Interface kriegt man bei 130 und Kopfhörer oder Monitore nach Geschmack.
Günstiger als n neuer Amp..
 
Wenns nur um das Interface geht, gibts z.B. als komplette Einstiegslösung für Gitarristen von Line 6 das Pod Studio GX für knapp 90€. Da ist alles was man an Software benötigt schon dabei. Wohl auch eine Fassung von Cubase LE.
Pod Farm 2.0 ist jedenfalls eine umfangreiche Modeling Software, und ist zwar evtl nicht mehr state of the art, kann aber durchaus überzeugen wenn man sich ein wenig Zeit nimmt eigene Presets zu erstellen. Die Factory Presets sind meist ein Graus, aber das ist ja oft der Fall.

Will man richtig ins Homerecording einsteigen werden andere Interfaces interessanter, aber als günstiges Komplettlpaket das gute Ergebnisse liefert kann ich das Line 6 GX durchaus empfehlen.
Ich habe es mittlerweile durch ein hochwertigeres mit mehr Features und Eingängen ersetzt, nutze aber die Podfarm immer noch für Übungszwecke oder auch Recording.

Edit: es ging ja eigentlich um mehr Soundoptionen für deinen Amp.
Deinem ursprünglichen Anliegen, dem Amp eine andere Zerre bzw. mehr flexibilität zu verpassen, kommst du mit dem Interface natürlich nicht näher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiel zu Hause den Dark Terror #4, also den Jim Root. Persönliche empfinde ich Orange schon eine ganze Ecke moderner als Marshall. Hast du es schon mal ganz klassisch mit einem Tubescreamer davor probiert? Für mein Empfinden schlägt der Terror Amp dann genau zwischen britisch und amerikanisch ein.
 
Den Jim Root Terror jetzt mit einem Crush zu vergleichen ist aber auch irgendwie gewagt oder?
 
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Hab ich ihn verglichen? Nein! Ich hab den Crush nicht, kann also nicht direkt sagen, was an dem Amp passt. Ich hab lediglich gesagt, wie es bei meinem Amp funktioniert und dass es bei einem Crush auch funktionieren kann. Vom Grundvoicing sind sich die Orangeamps ähnlich. Und ich würde da immer erstmal den "klassischen" Weg mit einen TS gehen bevor ich mir einen Preamp kaufe und dem Amp einen andere Charakter aufbügel und ich ein Pedal habe, welches relativ unflexibel nutzbar ist.
 
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Dann könnte man auch sagen "Ich spiele Daheim einen VHT Pitbull, ich mache das so und so". Naja, ich bin zwar auch immer durchaus für Screamer zu haben, bin mir in dem Falle aber nicht so ganz sicher ob es zu dem gewünschten Effekt führt.

PS: Ich glaube meine persönliche Lösung um dieses hier vorherrschende Problem zu beseitigen wäre den Crush gegen einen Verstärker auszutauschen, der gefälliger ist ^^.
 
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Also der Threadersteller sagte ja, dass er ein Pedal sucht, das seinem Orange etwas mehr Druck verleiht und den Sound etwas "amerikanischer" gestaltet.
Ein Tubescreamer (welcher Meiner Meinung nach vor Tubeamps besser geht) würde meiner Einschätzung nach den 'Druckbereich' nicht unbedingt mehr unterstützen, was der Amp ja laut des Threaderstellers bräuchte. Zudem boostet der Tubescreamer eher die Mitten, wovon der 10" Lautsprecher wahrscheinlich genug hat. :D
Einen 8- oder 10- Band EQ finde ich da wesentlich hilfreicher.
 
Also Tubesceamer sehe ich da auch nicht eher einen EQ ich bin eh nicht der Transitor Fan, aber einen Orange der Amerikanischer klingen soll ??? Evtl. Ist der Amp dann doch nicht das Richtige.

Ich würde evtl mal was probieren wie einen



Den gibts gebraucht oft für einen gute Kurs und bringt etwas Tube Feeling. Oder das Geld für das Pedal sparen den Orange verkaufen und dafür einen anderen Amp, wäre wahrscheinlich die beste Lösung.
 
Ach ja, mit dem ISF Regler kannst du etwas zwischen britischem & US Sound switchen.
 
Ich finde, dass der Rat von einem neuen Amp an sich ja ganz nett ist, aber der Threadersteller ist doch soweit mit seinem Verstärker zufrieden.
Wenn er den Sound vollkommen schlecht finden würde, dann hätte er sich doch sicher schon was anderes geholt.
Außerdem finde ich es nie verkehrt, wenn man mal mit ein paar Pedalen experimentiert, kann für später mit einem anderen (evtl. besseren) Amp nur hilfreich sein.
 
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