Video mit EOS1200 + Festbrennweitenobjektiv

  • Ersteller mjmueller
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Hallo, Wolle,

Zwei Sekunden fehlendes Filmmaterial ist aber eine Menge Holz. Das in einem Konzert mitten im Song. :eek:

...hab' ja nicht gesagt, daß das ideal ist ;) Ich war schon mehrfach in der glücklichen Lage, daß eine zweite Kamera aus anderer Perspektive mitlief, dann kann man das ganz gut kaschieren. Bei nur einer Kamera hast Du vollkommen recht - :eek:
Habe mir bei Mitschnitten im Klassikbereich auch schon mal damit geholfen - Barockkirche! - daß ich vor und nach dem Konzert noch jede Menge Schwenks über die prachtvolle Innenausstattung aufgenommen habe, da fährt man dann passenderweise einfach mal auf eine Heiligenstatue oder ein Kapitell, und schon ist die Lücke keine mehr. Ansonsten hilft halt nur, zu gegebener Zeit die Aufnahme in einer Pause zwischen zwei Stücken manuell neuzustarten, was aber wiederum nur geht, wenn man jemanden an der Kamera hat...
Irgendwo muß der Unterschied zu originären Videocams ja auch herkommen :D

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo,
ja so langsam komme ich ein wenig ins "schwimmen". Eigentlich war mir klar: Eine EOS1200 wird es werden. Jetzt ist der nette Deal geplatzt (Bestellung wurde storniert) und so schwenke ich gerade Richtung Systemkamera wie zB die Canon EOS M3 (hier klappt wohl auch ML). So viel wollte ich eigentlich nicht ausgeben, aber naja ... bevor ich mich dann ärgere über dies und das ...:) und mit einem Adapter gehen auch alle EF und EFS-Objektive daran.
Grüße
Markus
 
Ich hatte auch mal eine EOS-M, ganz ehrlich ... meine persönliche Meinung: Wenn man so eine große DSLR gewöhnt ist und wie Du schon schriebst, man alles ohne hinzuschauen bedienen kann, dann ist so eine lütsche Cam einfach nix. Die Bildqualität ist gut keine Frage und wenn Du sie auf einen Stativ stellst und damit eine Bühnenaufnahme etc. machen willst und laufen lässt ist das sicherlich auch ok. Aber eine intuitive Bedienung für kreative Aufnahmen habe ich damit nicht hinbekommen ...

Was möchtest Du denn überhaupt filmen?
 
Hallo,
dann ist so eine lütsche Cam einfach nix.
Danke für Deine Einschätzung - der Schwenk auf Systemkamera kam durch die Überlegung: Das Beste aus beiden Welten.
Das auch Abstriche zu machen sind, hatte ich fast vermutet. Okay - dann doch eine DSLR? Oje, gar nicht so einfach.:)
Was möchtest Du denn überhaupt filmen?
Schwierig zu beschreiben.:rolleyes: Der Kollege, der mir beim Cutten helfen wird sagt, ich sei ein "junger Experimentalfilmer". Was immer das heißen mag (jung finde ich aber gut :D). Also geplant sind Innenaufnahmen in studioähnlicher Umgebung mit Kulissen, Kameras überwiegend fest, keine Zoomfahrten, kurze Sequenzen, einige schnelle Schnitte, keine sehr langen Einstellungen. Es geht mehr um Bildkomposition, daher brauche ich zwingend Tiefenschärfe.
Das alles spricht schon auch für eine DSLR finde ich - oder glaube, dass es damit machbar ist. Das letzte Mal allerdings, dass ich eine Videokamera richtig im Einsatz hatte, ist aber auch schon wieder 20 Jahre her (alles einschließlich Schnittplatz war gemietet - semipro Niveau. Seitdem hat sich was getan. Und mit einer DSLR habe ich noch nie gefilmt.
Grüße
Markus
 
Hallo, Markus,

bevor Du Dich auf die M3 festlegst - schon mal nachgeschaut, was die EOS 600 D mittlerweile neu kostet (ist ja durch die 650er und 700er schon überholt worden...)? Ich hab' mal beim ganz kurzen Nachforschen gesehen, daß man eine flammneue EOS 600D wohl schon für unter 400 € kriegen kann... das Ding ist ausgereift und bietet den meisten Amateurfotografen bereits mehr, als sie je werden einsetzen können. Nur so als Denkanstoß zur weiteren Verwirrung :D

Viele Grüße
Klaus
 
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Ja, ich denke mal auch das man hierfür nun nicht unbedingt immer das neuste Model auf dem Markt zu kaufen braucht, die Sachen sind ja schon seit Jahren doch recht ausgereift.

kurze Sequenzen, einige schnelle Schnitte, keine sehr langen Einstellungen.

Damit scheint auch die Beschränkung auf die kürzere Laufzeit von den 29:59 Min. nun nicht unbedingt ein so großes Problem zu werden!?

Die Frage wäre ev. dann noch für welchen Zweck das Video Material später genutzt werden soll. Youtube oder Kino ... oder was dazwischen!?

LG Kay
 
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Hallo,
Vewirrung pur :stars:
ja, zu der "00er" Reihe hatte ich schon mal geschielt, damals waren die noch deutlich teurer und dann habe ich die gar nicht mehr weiter im Auge behalten.
Aber das ist wirklich ein guter Hinweis :great: So eine 600D wäre echt nicht schlecht und der Preis ist heiß :)
Viele Grüße
Markus
 
Moinsen!

Also geplant sind Innenaufnahmen in studioähnlicher Umgebung mit Kulissen, Kameras überwiegend fest, keine Zoomfahrten, kurze Sequenzen, einige schnelle Schnitte, keine sehr langen Einstellungen. Es geht mehr um Bildkomposition, daher brauche ich zwingend Tiefenschärfe.

Ja klar, aber ich würde bei Filmaufnahmen trotzdem immer auf eine Videocam gehen. Theoretisch stören die Begrenzungen dann nicht. Vielleicht denke ich auch zu altmodisch, aber ein Fotoapperat in dem Sinne ist halt mehr auf die Fotos ausgerichtet, klar kann ich damit auch filmen, aber das kann eine Videocam wesentlich besser denke ich. Und irgendwann kommt auch der Tag, da möchtest du filmisch noch mehr machen und da ist dann eben mit einer DSLR Schluss.
Ich will es dir nicht ausreden, aber meine Gedanken gern mitteilen.
Wenn ich vor ein paar Jahren gewusst hätte, das sich meine Tätigkeit so stark Richtung Video schwenkt, dann hätte ich nicht eine schon sehr gute Handycam für damals 1000 Steine genommen, sondern gleich nochmal einige Euros draufgelegt und mir eine kleine Procam gekauft. Tja hinterher ist man immer schlauer. Ich bin schon froh, das ich mich wenigstens für mein jetziges Gerät entschieden habe, denn meine Anforderung damals war eigentlich nur, den Musikern auch mal etwas Video anzubieten um sich einfach mal selber analysieren zu können oder ein kleines Schmankerl obendrauf bei einem Konzert, eben mal ein Song für die heimische Runde.
Und nun?.......

Greets Wolle
 
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Hallo,
Deine Gedanken finde ich sehr treffend. Und hier liegt auch mein Dilemma. Einerseits hätte ich für das anstehende Projekt am liebsten eine "richtige" Filmkamera, andererseits sind mit DSLRs "näher" weil bekannt und die dürfte auch ausreichen. Zumal die 600D (als Beispiel) über HDMI, LiveView und auch schwenkbarem Display verfügt.
Für "nur" Filme ist ein Camcorder definitiv die bessere Wahl und damit sind natürlich auch gute Fotos machbar. Andererseits bin ich primär kein Filmer und wäre auch bereit, für entsprechendes Euipment in einem konkreten Projekt Miete zu zahlen. Wenn ich irgendwann merken würde, dass ich häufig eine Filmkamera bräuchte, wäre natürlich eine entsprechende Anschaffung dann auch legitimiert.
Richtig teuer wird es ja meist mit steigenden Ansprüchen und vor allem dem ganzen Zubehör (ich nenne nur mal Stativ und Steadycam)
Das sind so meine Überlegungen im Moment.
Grüße
Markus
 
Hallo,
nach Klaus' Tipp in Richtung EOS600D bin ich zufällig auf ein wirklich sehr gutes Angebot gestoßen (fast zu schön, um wahr zu sein) und bin nun stolzer Eigentümer einer EOS600D mit diversen Objektiven. Erste Testaufnahmen sind vielversprechend.
Ganz herzlichen Dank für Eure Mühe und wirklich hilfreichen Tipps, die mir sehr geholfen haben, eine realisierbare Entscheidung zu treffen :great:
Dreharbeiten sind ab 01/2017 geplant und wenn es einigermaßen nach Plan geht, könnte das Endresultat schon so im Mai 2017 stehen.
Viele Grüße
Markus
 
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Moinsen!

Kannst ja dann hier mal schreiben wie es funktioniert hat und wie die Ergebnisse waren.
Viel Spaß beim Dreh!

Greets Wolle
 
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