Vollröhren-Top mit organischem Sound gesucht

Mein Tipp:

Zu Just Music in Hamburg fahren, dort steht (gehört dem Chef) ein alter 70er (Aluframe) Vibrolux (Low Gain, Schmutz, Crunch), der killt alles!

Zu Stratmann Guitars in Hannover der hat eine alten JMI Vox mit Originalspeaker der killt alles! Der hat(t)e? auch einen Twinn mit JBLs also in Sachen Headroom und Clean.

Zu Reckmeyer nach Bremen der hat nen alten Tremolo Plexi (gemoddet) der killt alles

Kann man sein Zeugs mitnehmen, hören, staunen...

Das ist alles null Zeugs für Metal, super Clean Headroom; aber was Mojo, Tiefe etc. angeht, da kommen die Boutique Sachen null ran, das sind die alten Bauteile...
 
Vibrolux [...] der killt alles! [...] Plexi [...] der killt alles

Geschmäcker sind verschieden, solche Aussagen sind halt höchst subjektiv.

Und auch früher war nicht alles so toll, wie es manche einen glauben machen wollen. Du kannst auch heute gute Kondensatoren und Trafos kaufen.

Niemand sagt, dass es nicht auch sehr gut klingende alte Amps gibt. Hab ich das jemals irgendwo behauptet? Nein, habe ich nicht.

Alles, was ich gesagt habe, ist, dass man beim Gebrauchtkauf ruhig etwas vorsichtig sein darf, weil nicht alles, was alt ist, automatisch gut (und schon gar nicht gut in Schuss) ist.
 
Hätte sonst noch den Soldano HotRod50+ in´s Rennen geworfen. Alte Marshall´s kaufen IST Glücksspiel, wie eigentlich bei jeder anderen Marke auch. Da hab´ ich auch mein Lehrgeld bezahlt ("True Vintage, Mann! Echte ganz frühe 800er Schaltung, alles Original!" - Ende vom Lied: Verbastelt, Heisskleber auf den Platinen in Nähe der Röhren, hatte Glück, dass es keinen Brand gegeben hat. Danach habe ich so etwa 2 Jahre nur Transen und Modelling getestet/gespielt, ohne glücklich zu werden)
Ansonsten ist vielleicht der Engl Blackmore oder die ältere Engl Classic-Serie noch empfehlenswert. Kommen diesem "organischen" Sound jedenfalls sehr nahe.
Ich kenne den nicht gut genug, aber vielleicht ist der Peavey Classic50 auch was?

Die Box macht viel aus, definitiv ja. Aber ich würde das nicht pauschal auf "V30=schlecht" reduzieren. Das sage ich als ehemaliger V30-Gegner. Es kommt auf die Kombination an. Und was man damit macht. Deswegen ist das Probespielen in gewünschter Proben- oder Auftrittslautstärke soooo wichtig!!

(Nur nebenbei: Hatten DefLeppard nicht eigentlich den Randall-Sound schlechthin? Standen die Marshalls nicht nur zur Zierde da, weil der "mikrige" Randall RG80 einfach zu ..naja, mikrig aussah?)
 
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Also wenn es kein Soldano sein muss, wären die Jet City Amps auch eine Überlegung wert. Gute Röhren rein und Bias einstellen und die Dinger klingen echt gut. Wenn man noch mehr rausholen will, kann man auch die Kondensatoren durch hochwertigere ersetzen, das macht nochmal gut was aus.
Vom P/L Verhältnis unschlagbar, wenn man so einen Amp sucht.
 
Jet City ist der letzte edit bei Eggi: bitte etwas sachlicher
Hab ich letzte Woche bei ner Band gehört, war einfach unter aller Kanone. Der klang als wenn die Zerre aus den Dioden kam und nicht aus den Röhren.

Jetzt weis ich auch warum Du so auf alte Marshall`s trampelst, Du kennst gar keine, hast noch keinen gespielt, denn sonst würdest Du nicht so`n Vorschlag machen. Myxin.
 
Jetzt weis ich auch warum Du so auf alte Marshall`s trampelst, Du kennst gar keine, hast noch keinen gespielt, denn sonst würdest Du nicht so`n Vorschlag machen. Myxin.


Solche Ansagen/Unterstellungen lassen wir hier mal schön bleiben. Wenn du die alten Marshalls für den heiligen Gral hältst, ist das dein gutes Recht, aber nehme anderen Usern bitte nicht das Recht, mögliche Folgekosten anzusprechen, und dies Kaufinteressenten mitzuteilen.

Also bleibt mal schön sachlich, und driftet hier nicht in eine unschöne Diskussion ab.
 
@ KSX54:

Meine Güte, lies doch bitte mal, was ich geschrieben habe.
Ein alter gut klingender und gut erhaltener Marshall ist super. Aber nicht so einfach für einen guten, angemessenen Preis zu finden.
Und nicht alles, was als "alter Marshall" über die Bucht und Kleinanzeigen so verscherbelt wird ist gut klingend und gut erhaltend.
Ist das wirklich, wirklich, wirklich so schwierig zu verstehen?

Ob einem die Jet City Amps gefallen oder nicht, ist auch Geschmackssache. Manchmal werden sie grottig gemoddet. Manchmal sind schlechte Röhren drin. Oft ist der Bias nicht richtig eingestellt. Alles Dinge, die dann zu solchen Erlebnissen führen, wie du das hattest.
Abgesehen davon hab ich diese Amps nur als Alternative zum vorgeschlagenen Soldano Hot Rod Plus genannt, weil sie exakt den gleichen Preamp haben.
Für den angestrebten Sound wäre es auch nicht zwingend meine erste Wahl.
 
So, Ladies, mal wieder zum Thema. Ich hab grad auf ebay einen Madamp M15MKI geschossen. Zumindest auf den Samples auf der Website klang der sehr organisch. Werde ihn die Tage hier begrüßen, dann kann ich näheres berichten.
 
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ich würde vom 2203 abraten, der kann nicht richtig clean und hat auch zu wenig Gain..
..bitte ? Kann nicht clean ? Da sind vorne solche Potis drann, die kann man einstellen, dann wirds auch schön Clean :D

Linnemann und Co. Amps sind Geschmackssache, aber mit den Originalen nicht zu vergleichen.
Kauf, wenn Du kannst nen Plexi und der klingt auch so, trotz seiner 40 Jahre, oder gerade deshalb. Genauso der JCM 800, 900 usw.
:rofl:......lustig......
 
Ich möchte mich auch mal zu Wort melden.
Hast du denn einen Preisrahmen schon im Kopf?
Das würde ungemein helfen, ansonsten kann man hier viel empfehlen wie z.Bsp
- Bogner Helios (noch nicht käuflich, aber soll demnächst in D aufschlagen)
- Wizard VintageModern MK2
- Friedman BE100 oder SS100 (der SS100 hat genau diesen Sound wo du denkst dass der Amp gleich explodiert, sprich Aufbrechen hör mal hier
https://www.youtube.com/watch?v=Db91vzAXBoQ). Trotz Gain und tightem Bass klingt der Amp irgendwo nach einem Plexi. Sprich er hat dieses Schmutzige immer im Sound...
- Splawn Quick Rod

Der Marshall 6100 ist auch sein sehr guter Tipp, schau das du einenfunktionierenden Amp erwischt. Wenn es zu problemen kommt, ist der Amp leider nicht sehr wartungsfreundlich wegen Platinenbauweise...
 
Von den neuen Amps in Produktion hat mir ein Friedmann Browneye bislang am besten gefallen, kenne den Suhr 68er noch nicht, der hat scheinbar sogar einen Hauch Twäng, wenn man das Poti zurückdreht.

Für das Geld des Suhr 68 oder des Friedmann bekommst Du aber gebraucht einen Fender Twin mit Jbls und! einen alten 70er 50 Watt Jmp und! einen Vox aus den frühen 70ern, ein Jmp klingt zwar nicht wie ein Plexi, trotzdem sollte man das im Hinterkopf behalten.
Also 3 Amps mit 4 Speakern vs 1Topteil.
Der Browneye verbindet recht gut 80er Rocksounds mit nem Plexitouch, ziemlich gut in verschiedenen Lautstärken nutzbar.
 
Von den neuen Amps in Produktion hat mir ein Friedmann Browneye bislang am besten gefallen, kenne den Suhr 68er noch nicht, der hat scheinbar sogar einen Hauch Twäng, wenn man das Poti zurückdreht.

Für das Geld des Suhr 68 oder des Friedmann bekommst Du aber gebraucht einen Fender Twin mit Jbls und! einen alten 70er 50 Watt Jmp und! einen Vox aus den frühen 70ern, ein Jmp klingt zwar nicht wie ein Plexi, trotzdem sollte man das im Hinterkopf behalten.
Also 3 Amps mit 4 Speakern vs 1Topteil.
Der Browneye verbindet recht gut 80er Rocksounds mit nem Plexitouch, ziemlich gut in verschiedenen Lautstärken nutzbar.

Den Suhr SL68 hab ich schon ausprobiert (1 Monat stand er bei mir) und der Amp ist sehr speziell. Entweder man mag ihn so wie er ist, oder aber weg mit ihm. Sprich er hat zwar viel Gain und klingt sehr rau, irgendwie geil ABER: Das Biest ist kaum zu bändigen, man muss ultrasauber spielen damit kein Ton abstirbt oder keine Nebengeräusche produziert werden. Dann kommt hinzu dass er für sich alleine gut klingt aber im Bandmix leider leider etwas untergeht.
Sehr spezieller Amp, sicherlich supergeil verarbeitet und alles, Gain bis zum Ende, aber irgendwie sehr weich im Sound und deutlich weniger Bass wie ein JCM800 oder Friedman... Am besten selber testen
 
Hört sich gut an ;-)
Ich brauche so etwas nicht, ich liebe meinen 76 Noncascaded Jmp 50 Watt Marshall, der hat nicht die Tightness, Kettensäge und die Tiefbässe eines Browneyes, aber unglaublich Mojo, spritzig, ich habe den sogar nur mit dem Rodenberg angeblasen, passt wie Arsch auf Eimer. Ich stehe auch komplexe Höhen und Mitten, deshalb alte Marshallsounds. Dieses Gelaber von Druck, etc.....das ist Bereich eines Bassisten, da soll man nicht rummatschen. Bands wie Nomeansno und Unsane hören, so wird die Frequenz aufgeteilt.

BTW. Eat em and Smile (da kommt kein 80er Hampelman ran) ist auch ein leicht gemoddeter JMP mit DS-1 für die Legato Lines, danach klang Vai (hatte auch nen Menge andere Gründe:ugly:) ziemlich mies.
Bad Brains (wie geil die Dub/Reggae spielen auch klanglich bei (8:00) ist auch alter Marshall clean.
https://www.youtube.com/watch?v=2pUlNfdnsAM
 
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Hört sich gut an ;-)
Ich brauche so etwas nicht, ich liebe meinen 76 Noncascaded Jmp 50 Watt Marshall, der hat nicht die Tightness, Kettensäge und die Tiefbässe eines Browneyes, aber unglaublich Mojo, spritzig, ich habe den sogar nur mit dem Rodenberg angeblasen, passt wie Arsch auf Eimer. Ich stehe auch komplexe Höhen und Mitten, deshalb alte Marshallsounds. Dieses Gelaber von Druck, etc.....das ist Bereich eines Bassisten, da soll man nicht rummatschen. Bands wie Nomeansno und Unsane hören, so wird die Frequenz aufgeteilt.

Mach mal ein Video oder Soundfile bitte, es interessiert mich sehr. Odre kannst du ein Soundfile verlinken wo du der Meinung bist, so klingt dein AMP.
Wo kann man diese alten Marshalls kaufen, sprich welcher Laden ist so zuverlässig, dass du so einen alten Amp ungesehen bestellen kannst und sicher bist dass der Amp zu 100% gecheckt wurde (Elkos, röhren, Widerstände, alles). Weil das ist das problem mit den alten amps, Elkos trocknen aus, etc.. aber ansonsten geb ich dir recht, wenn man auf diesen traditionellen Sound steht muss es kein Boutique sein. Im Gegenteil, wenn man einen alten guten Marshall erwischt, go for it
 
Also Cilly, hier nun mein Abschluss- Senf,
wie du siehst gehen die Meinungen stellenweise weit auseinander. Der Sound in den Videos, den Du suchst; ist meiner Meinung nach der typische Marshall- Sound.
Wenn Du 3- Kanäle suchst nimm den 6100, 2- Kanäle den DSL (den älteren), 1- Kanal den 2203. Bist eben mit 3 Kanälen flexibler.
Klar sind die " neueren" Marshalls voll mit Technik, dafür haben die aber auch viel mehr Möglichkeiten, z.B. FX- Loop, XLR Ausgang usw.
Kaputtgehen kann immer was, auch bei einem Neugerät, aber bei einigermaßen normaler Behandlung halten die Dinger ewig, auf jeden Fall die Alten.
Die Diskussion ist stellenweise etwas barsch geworden, sollte nicht so sein, war auch mein Fehler, hab mich etwas locken lassen.
Ein wichtiger Aspekt wird sicher auch der Preis für Dich sein. Den 6100 bekommst Du für ca. 600, den DSL auch und für nen JCM 800 wirst Du wohl bei 1000 sein, wenn er orginal ist. Von den getunten 800- er würde ich persönlich die Finger lassen, in dem Moment wo einer anfängt an so einem Schätzchen zu " tunen" hat er für mich verloren,
ist aber Geschmacksache.

Als dann viel Spaß beim Testen.
 
Mach mal ein Video oder Soundfile bitte, es interessiert mich sehr. Odre kannst du ein Soundfile verlinken wo du der Meinung bist, so klingt dein AMP.
Wo kann man diese alten Marshalls kaufen, sprich welcher Laden ist so zuverlässig, dass du so einen alten Amp ungesehen bestellen kannst und sicher bist dass der Amp zu 100% gecheckt wurde (Elkos, röhren, Widerstände, alles). Weil das ist das problem mit den alten amps, Elkos trocknen aus, etc.. aber ansonsten geb ich dir recht, wenn man auf diesen traditionellen Sound steht muss es kein Boutique sein. Im Gegenteil, wenn man einen alten guten Marshall erwischt, go for it

https://soundcloud.com/der-s-ribot/hendriette-jo
Hier der JMP mit Scumback M75 angeblasen (sehr leicht) durch Rodenberg 728 (nur Booster Seite), Mik ist ein Royer 121 in nen Neve direkt zentral vorm Speaker, Abstand ca. 12cm, gar keine!!! Bearbeitung
Rosewood/Erle Strat mit Stratmann 50ties Single Coil (sehr breitbandig und offen) am Hals

Welches Lick soll ich verzerrt spielen? Hab heute sogar Zeit und meins Zeugs hier?

Den 6100 find ich nur ok, nichts besonderes, aber günstig...für meinen Jmp habe ich 850 Euro aus Frankreich bezahlt + neue SED Röhren und Service also ca. 1050 Euro, ich und meine Freunde hatten immer Glück mit alten Marshalls (Fotos zusenden lassen), ich würde die aber sonst einfach von Reckmeyer überarbeiten lassen, der hat gute Ohren, man muss aber genau sagen was man will, Acy hat auch Ahnung leider weiter weg, sooo teuer ist das nicht. Alte vor 1976 Marshalls kosten leider so viel wie der Suhr, da würde ich dirct vergleichen, Ceriatone kenne ich noch nicht.

Ich bin da nicht so hektisch, ich tausche meine Sachen nur aus, wenn mir etwas besser gefällt, bin da nicht ständig am suchen, gar nicht, mache immer! Direktvergleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Ladies, mal wieder zum Thema. Ich hab grad auf ebay einen Madamp M15MKI geschossen. Zumindest auf den Samples auf der Website klang der sehr organisch. Werde ihn die Tage hier begrüßen, dann kann ich näheres berichten.
Ja berichte mal, bin gespannt drauf !
 
Ja, ja, wye,

das ist genau das was ich sage. Krieg mal so einen Sound mit nem Neuen hin, ohne Effekte.
Unser zweiter Gitarrist hat den 100 Watt, klingt einmalig aber die Lautstärke eben. Haben schon einiges versucht, haben aber jedes mal Soundeinbuße, ein Jammer.

Ich hab für meinen 6100 gerade mal 500 hingelegt, in einem Superzustand. Klar kommt der nicht an den JMP ran, aber er ist nahe dran und kann auch leise und hat vor allem einen super Clean.

Gruß
 
Stimmt, ich mag die ja auch, ist jeden Penny Wert, der hat sogar rel viel Gain, trotzdem, wenn das bei alten Marshall fehlt,
Rodenberg 728
Koko Boost
OCD oder Baldringer (noch mehr Gain und Stabilität)
Xotik Rc
checken, das reicht oft, sonst ne Gainstage reinmachen, auch kein Problem, es gibt auch von so nem Kanadier ne externe Röhren Gainstage zum Stecken

HBE Gemania und Shanks 4k davor ist auch unglaublich geil, wird dann mehr Plexilike (68er)
 
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Abgesehen davon kocht Marshall auch nur mit Wasser - und wie man einen guten 2203/2204 baut oder einen "Plexi", ist wohl kein Geheimnis mehr. Und gute Trafos kann man auch heute kaufen, wenn man weiß, welche. Da braucht man nicht zwingend ein 30 Jahre altes Teil.
..absolut richtig ! Vorallem hat man dann bei einem Neuaufbau, nur neue Teile verbaut und muss die Dose nicht noch zum Techniker schleppen !
 

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