Von der musik leben ?

m4Xx0r
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hi
wollt mal wissen ob es jemanden hier gibt der von seinen musikalischen aktivitäten leben kann und wenn wie, un wie so seine kleine erfolgsgeschichte war würde mich auch mal interessiern danke ;).
 
Eigenschaft
 
den einzigen menschen hier in der gegend den ich kenne der von der musik lebt gibt auch noch unterricht und das ne ganze menge ich denke es ist sehr schwierig davon zu leben.
 
Der musikalische Leiter (oder auch Dirigent :rolleyes: ) unserer Big Band ist Musikprofessor. Er hat eben studiert (in Russland) und lebt jetzt in Deutschland. Dort gibt er in einer Musikschule Trompetenunterricht und leitet eine Musikkapelle und eben die Big Band. Zusaätzlich hat er übers Wochenende noch Gigs mit einer kleinen Jazzkombo im örtlichen Jazzclub. Das ist alles, was ich weiß. Also es ist auf alle Fälle schwer, von Musik zu leben. Doch mit solchen Qualifikationen hat man doch recht gute Chancen, z.B. als Dirigent oder eben Musiklehrer angestellt zu werden, glaube ich.

Die "Einnahmequellen" sind Fett geschrieben :great:
 
schau mal unter: Studieren mit Fachschulreife. Da habe ich auch was reingesetzt.
Ich möchte nicht alles x mal schreiben.
 
HI,

ich lebe von meinen musikalischen Aktivitäten.

Mein Einkommen setzt sich aus mehreren Quellen zusammen.

a) unterrichten
b) live spielen, in div Band, viele Aushilfsjobs
c) Studio, Aufnehmen
d) schreiben: komponieren, arrangieren, produzieren

Gruss Mark

wers genau wissen will:
Mark Schwarzmayr, Livemusik und Recordingstudio
 
Also ich leb zwar nicht von meinen musikalischen aktivitäten, bin ja auch erst 14 ;), aber ich finde wenn man jetzt net in irgendner komischen MainstreamBand is (will keine Beispiele nennen :rolleyes: ) braucht es glaub ich viel Arbeit um sich mit der Musik über Wasser zu halten. So wie ich das einschätze gibt mein Gitarrenlehrer recht viel Gitarrenunterricht, was ja auch net einfach is, vor allem wenn man Schüler hat, die kein Interesse daran haben was zu lernen oder einfach gar nix blicken oder net üben, und dann is das auch ziemlich anstrengend.

Es is eben meistens so, dass man keinen festen Arbeitsplatz hat (berichtigt mich, wenn ich jetzt was falsches sage ;)) und keinen festen Stundenlohn und sich immer nach neuen Sachen umgucken muss, oder wenn man was gefunden hat sich ziemlich reinhängen muss, da man ja nen guten Job machen muss.

Quirrel
 
Es is eben meistens so, dass man keinen festen Arbeitsplatz hat (berichtigt mich, wenn ich jetzt was falsches sage ;)) und keinen festen Stundenlohn...

das stimmt, weil man als musiker ja offiziell selbstständig ist.
 
Mein Basslehrer lebt von der Musik soweit ich weiß. Hat aber 35 Privatschüler (meinte er, bin nicht 100% sicher) und ist noch 2-3x die Woche in der Musikschule zum Unterrichten. Hinzu kommen 3 Bands (Jazz-Ecke).
 
Mein erster Basslehrer hat ausschließlich von Unterricht und kleinen Gigs gelebt. Allerdings war der auch mit´ner arbeitenden Frau verheiratet. :D

Meine heutige Lehrerin verdient ihren Lebensunterhalt als Tonfrau und Dozentin für Tontechniker-Auzubis (oder Meister-Azubis ??). Klar spielt sie auch in`ner Band aber davon kann man nicht leben.
 
ich kenne mehrere, die vom komponieren/produzieren leben. die machen viel musik für talkshows, div. tv-shows, filme, etc.

der bereich komposition/produktion ist auch die Ecke, welche ich anstrebe - leben kann ich z.z. noch nicht davon, das wird noch ein paar jahre dauern - alleine schon, weil die roylaties mit 2 jahren verzögerung ausbezahlt werden.

momentan bin ich z.b. auf 4 versch. mtv shows in den usa zu hören: pimp my ride, next, denied, parental control.

daneben schreibe ich für bands songs, produziere nach aufträgen, mische mal ein album ab etc..... und arbeite 2 tage/woche teilzeit in einem büro;)

möglich ist es, aber natürlich (..hach, welche neuigkeit...;)) ist's nicht einfach - es sei denn, du machst ein annerkanntes musikstudium und gibst danach unterricht, idealerweise noch im angestelltenverhältnis - dann bist du auch gegen arbeitslosigkeit etc versichert.
 
"...momentan bin ich z.b. auf 4 versch. mtv shows in den usa zu hören: pimp my ride, next, denied, parental control..."



Cool!:eek: :great:
Hast du die Musik dazu komponiert oder machst du immer die Ansagen zwischen durch?
 
H
  • Gelöscht von Tobse
  • Grund: spam
Servus,

von der Musik "zu leben" ist u.U. schwierig! Die Frage ist auch, was man für Ansprüche hat. Z.B. als Lehrer an einem Gymnasium, in diesem Fall Musikleher und irgendein Nebenfach,..wurdest Du bisher in der Regel verbeamtet. Heutzutage, kann es sein, dass man teilweise nicht mehr verbeamtet wird...:confused: . Aber als Beamter, als Leher am Gymnasium..o.a. Schulen..hat mein in dem Sinne kein schlechtes Einkommen. Am Gymnasium wird es allerdings wohl am höchsten sein...oder an einer Privatschule,..an der die Superreichen ihre Kinde hinschicken..:D
Ansonsten,..Unterricht, Gigs, Musikschule,..etc.,..

MFG
 
"...momentan bin ich z.b. auf 4 versch. mtv shows in den usa zu hören: pimp my ride, next, denied, parental control..."



Cool!:eek: :great:
Hast du die Musik dazu komponiert oder machst du immer die Ansagen zwischen durch?

die musik komponiert & produziert, die ansagen etc macht natürlich mtv. bin ja kein moderator;)
 
Ich hab mich irgendwann mal dazu entschlossen für die Musik zu leben. Das schliesst von der Musk zu leben zu gewissen Teilen aus, wenn man nicht gerade ziemliches Glück hat oder so zwingend gute Musik macht, dass sie sich über alle Umstände hinweg durchsetzt.
Mangels Perspektive hab' ich natürlich öfters mal die Überlegung gehabt meine Fähigkeiten dahingehend zu optimieren, ein musikalischer Dienstleister zu werden, aber mangels ehrlicher Überzeugung mit zuwenig Motivation, so dass die Sache nie recht in die Gänge kam.
 
Hallo !
Ich lebe von Musik, bin als Künstlerin krankenversichert und gelte beim Finanzamt als Selbständige.
Es ist nicht einfach, weil man Kompromisse machen muss - aber in welchem Beruf muss man das nicht ?
Ich singe in diversen Formationen und gebe Unterricht. Nebenbei schreibe ich ab und zu Songtexte/ Bandinfos/Pressetexte für andere Bands, aber das ist die unregelmäßigste Einnahmequelle. Die Gigs machen den Hauptteil aus, das aber vor allem im Frühjahr/Sommer.
Es ist nicht einfach und reich wird man in den meisten Fällen nicht, aber ich habe keine maßlosen Ansprüche ;) und komme über die Runden.
Allerdings mache ich keine eigene Musik (mehr). Zwar schließe ich das nicht für alle Zeiten aus, zumal ich gerne texte... aber so ein Projekt wäre wirklich nur ein Privatvergnügen. Davon kann man nicht leben. Die, die es geschafft haben, von ihrer eigenen Musik zu leben, bewundere ich aufrichtig !
schöne Grüße
Bell
 
Hi,
ich bin erst 15...aber mal eine Frage (passt auch zum Thema):
Wieviel kann man mit einem Gig eigentlich verdienen??
MfG
Slade
 
vielleicht noch eine kleine anmerkung:

häufig ist gar nicht bekannt, welche zweige die musikindustrie alles hat - es gibt viele möglichkeiten, die aber einfach nicht sooo auf der hand liegen und häufig auch nicht bekannt sind. beispiele:

* music libraries: dort wird eine menge musik in alle möglichen stilrichtungen gebraucht.
* film, tv: häufig durch die music libraries bedient, manchmal auch "direkt" möglich
* werbung: träller, träller... wie oft hören wir musik in der werbung?

...und dann noch jede menge nischenprodukte wie sample-cds, etc.

die frage ist halt, was man wirklich will (stichwort "durchhaltevermögen") und auch auch ob die qualität, die man liefern kann, reicht.

ich persönlich arbeite noch 2 tage/woche auf einem büro, einfach weil ich so unabhängig bin - ich kann mir in der musik aussuchen, an was ich arbeiten will, da die fixkosten vom bürojob gedeckt werden können.

ich habe auch eine zeitlang in coverbands etc gespielt - mit dem resultat dass mir dafür die musik zu schade ist, einfach nur zum geld scheffeln - das geht auf anderen wegen effektiver und abgesicherter dazu (..büro z.b.).

aber jedem das seine.

cheers,

Martin
 
Hi,
ich bin erst 15...aber mal eine Frage (passt auch zum Thema):
Wieviel kann man mit einem Gig eigentlich verdienen??
MfG
Slade

kommt drauf an, wo du spielst...;)

alles zwischen 0 und 1000 euro ist möglich (darüber doch eher selten).

ich wohne in der schweiz und für ne mittlere coverband ist so zwischen chf 400-600 üblich (ca. 250-350 euro)

wenn du das betriebswirtschaftlich durchrechnest musst du aber berücksichtigen..:

* präsenzzeit (von dem zeitpunkt, wo du zu deiner haustüre rausgehst & bis du wieder zurück bist sind's oft ca. 10 stunden, z.b. bei coverband-geschichten..)
* spesen wie fahrtkosten (benzin, fahrzeug (abschreibung, versicherung, etc), equipment, klamotten etc


rechnest du das dann auf einen stundenlohn herunter, sieht's meistens nicht mehr sooo dolle aus.
natürlich gibt es auch sehr gut bezahlte gala-bands - die jobs sind aber auch heiss begehrt, da gut bezahlt.
 
++++++Ich lebe von Musik, bin als Künstlerin krankenversichert und gelte beim Finanzamt als Selbständige.
Es ist nicht einfach, weil man Kompromisse machen muss - aber in welchem Beruf muss man das nicht ?++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ist bei mir genauso. Und Kompromisse? Ja! Aber nachdem ich aus privaten Gründen und Desastern die letzten knapp 3 Jahre diverse andere Jobs ausprobiert hab (oder mußte, aber alle als Selbständiger), kann ich definitiv nur sagen, das es weitaus schlimmere Jobs gibt, als wie ein paar "Kompromisse" eingehen zu müssen, um dann eben -dankenswerterweise- von der Musik existieren zu können.

Bei mir setzt sich das Einkommen hauptsächlich aus Tätigkeiten als Gitarrist (derzeit mangels Band nur "Aushilfsjobs" -wo ich trotzdem gut mit unterwegs bin-) und an nicht gebuchten Terminen als mobiler DJ :eek: zusammen (mit eigener Anlage). Und irgendwie klappts (mal besser, mal schlechter :rolleyes: ).

Viele Grüße
 
Ich habe Schlagzeug studiert und in den letzten 4 Jahren von der Musik gelebt. Allerdings muß man sagen, daß ich davor für die Musik leben konnte. Während des Studiums hatte ich sehr viele Bands in unterschiedlichen Musikrichtungen und konnte mich richtig austoben und viel lernen, aber nach dem Studium kam erstmal der Job an einer Musikschule als Schlagzeuglehrerin, dann noch ein paar Privatschüler und schließlich bin ich in der Tanzmusik (naja...man muß eher sagen in der Coverbandszene) gelandet.
Jedenfalls hatte ich ca. 1000€ durchschnittlich pro Monat.
Letztes Jahr hatte ich sogar das Glück an einer Privatschule richtig als Musiklehrerin zu arbeiten. Dieser Job wurde auch relativ gut bezahlt, allerdings war er sehr zeitaufwändig und anstrengend. Auch die Tanzmugge war sehr anstrengend. 12-15 Stunden unterwegs für 150€ am Abend plus Fahrtkosten.
Jedenfalls habe ich am Schluß mehr unterrichtet und auf Muggen Bier getrunken als wirklich ernsthaft Musik gemacht. Die Tanzmugge macht nach ein paar Jahren auch keinen Spaß mehr. Aber ich denke, daß das in jedem Job so ist.
Ich habe es trotzdem nie bereut Musiker zu werden, auch wenn es mit viel Risiko verbunden ist. Ich hatte nirgends eine Festantstellung. Immer nur als Honorarkraft oder von der Hand in den Mund.
Wer also lieber für die Musik leben will und noch Energie für eigene Projekte haben möchte, sollte vielleicht doch eher einen anderen Job wählen, in dem er geregelte Arbeitszeiten und eine angemessene Bezahlung bekommt.
Außerdem muß man sagen, daß die unregelmäßigen Arbeitszeiten als Musiker sehr auf Dauer sehr ungesund sind.
Ich kann jetzt aber nur von mir als "durchschnittlichen" Musiker reden. Wer es natürlich draufhat und Kompositonen schreiben kann und evtl. auch ein Studio hat, usw.kann vielleicht auch mehr Geld verdienen.
Wenn man so begehrte Jobs wie z.B. bei großen Musicals bekommt, kann man auch über einen bestimmten Zeitraum ziemlich regelmäßig gutes Geld verdienen. Aber diese Jobs sind ja auch sehr schwierig zu bekommen.
Ansonsten denke ich, wenn man nur von der Mugge leben möchte, muß man immer unterwegs sein.
 

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