Von Münchner auf Wiener Stimmung wechseln (Zither)

schrattinger
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Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem eine Harfenzither (Sandner S1, 38 Saiten) in Münchner Stimmung auf Willhaben erstanden, möchte allerdings die Wiener Stimmung lernen.

Die Unterschiede sind meines Wissens nach:
  • Griffbrettsaiten: a, d, g, G, C bei Wiener Stimmung statt a, a, d, G, C bei Münchner Stimmung
  • Zusätzliche Begleitsaite as an der Position "0"
  • g 5 und fis 10 sind bei der Wiener Stimmung eine Oktave höher
  • Es 13, F 15, D 18, E 20 und Cis 23 sind bei der Wiener Stimmung eine Oktave tiefer
  • Kontrasaiten: Beginnen bei Wiener Stimmung mit C, statt mit F bei der Münchner Stimmung
Meine Frage nun: Kann ich bei dieser bayerischen Zither (also für Münchner Stimmung gebaut?) die relevanten Saiten einfach austauschen? Treten dann Probleme mit den Spannungen auf? Auf die "0"-Saite kann ich zur Not verzichten. Bezüglich des Griffbretts mache ich mir keine Sorgen, da ich schon vom Austausch dieser Saiten gehört habe. Es geht mir hauptsächlich um die Begleit-/Basssaiten.

Danke, falls mir jemand weiterhelfen kann!

LG Jakob
 
Grüß Dich Jakob,

ich meine, ich hätte eine ähnliche Frage schon mal gelesen; evtl. mal in der Suche (das Lupensymlbol rechts oben) schauen. Ansonsten einen Zitherbauer fragen. Ich bin mir nicht sicher, ob Dir hier jemand helfen kann :).

Was ist denn der Grund, dass Du die Wiener Stimmung lernen möchtest? Mit der Münchner kommt man an sich schon gut weit; die ist die hier (in Bayern) gebräuchliche.
 
Hallo, danke für deine Antwort.

Habe das Forum schon ein bisschen durchforstet und leider nichts zum mechanischen Aspekt der Umstellung gefunden. 😅

Ich möchte die Wiener Stimmung lernen, da mir die Lieder von Walter Lepschy (auf YouTube) gefallen, und ich gemerkt habe, dass er zumindest die Griffsaiten auch in Wiener Stimmung spielt. Außerdem habe ich die Zither-Schule von Heinrich Pröll für Wiener Stimmung. Ein anderer Grund ist einfach nur, dass ich aus der Steiermark komme und gehört habe, dass die Wiener Stimmung hier geläufiger ist.
 
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Eine Gefahr für die Zither sehe ich nicht.
Ich wollte mal (auf einer 38-saitigen Sandner S1) mit eigenen Stimmungen experimentieren und habe in einem Fachgeschäft nach entsprechenden Saiten gefragt, da wurden keine Warnungen ausgesprochen.
Das einzige, worauf ich hingewiesen worden bin: Tiefe Saiten sollten möglichst lang sein und brauchen auch mehr Platz zum Schwingen, je tiefer, desto mehr. Dafür haben die Nägel zwischen den tiefsten Kontrasaiten einen höheren Abstand als bei den anderen. Deshalb ist es nicht sinnvoll, die Reihenfolge der Kontrasaiten zu ändern oder Kontrasaiten irgendwo hinzusetzen, wo eigentlich viel höhere vorgesehen sind. Ob sich dieses Problem bemerkbar macht, wenn man F durch C usw. ersetzt - keine Ahnung...
 
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