Vorstellung der Bandmitglieder beim Konzert

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PechGehabt
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Hi!

Es gibt ja die unterschiedlichsten Varianten, wie man seine Bandmitglieder bei einem Konzert so vorstellt. Es würde mich mal interessieren, wie Ihr das macht?

  • Gar nicht
  • Zum Anfang des Konzerts
  • Zum Ende des Konzerts
  • Zu einem Lied
  • Ohne Lied
  • ...???
Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Hi,
bei einem normalen Kneipenkonzert
- zu Beginn
- evtl.zwischendrin bei markanten Soloparts
- am Ende

Gruß
 
In einem Stück das - im ersten Set - einen Part enthält in dem man den Rythmus (Drum, Bass, Gitarre spielen Endlosschleife) endlos halten kann. Jeder baut dann nach Nennung seines Namens in diesen Teil einen kurzen Lick ein und dann zum nächsten.
 
gar nicht
 
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In einer Top 40-Coverband kann man das mit Soloparts kombinieren, aber ansonsten würde ich auch zu "gar nicht" tendieren.
 
In einer Top 40-Coverband kann man das mit Soloparts kombinieren, aber ansonsten würde ich auch zu "gar nicht" tendieren.

finde es in den meisten Fällen überflüssig und wenn würd ich diese solo Sachen rauslassen es sei denn du spielst in einer ShoppingcenterRuhezonenSalsaJazzband und musst Girl from Ipanema noch weiter unnötig in die Länge ziehen.
 
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Ich meinte auch eine "over 40-Band" :D

Bitte jetzt keinen persönlichen Angriff der etwas älteren Musiker vermuten.
 
Bei uns gibt es eine kurze Vorstellung während eines Songs im letzten Drittel.
 
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Bei der einen Band haben wir einen festen Song in dem wir eine Endlosschleife mit Bandvorstellung haben, wo jeder wenn er seinen Namen hört ein kurzes Lick reinfeuert. Wo im Set der Song gespielt wird legen wir vorher fest, meistens aber erst in der 2. Hälfte.

Bei der anderen Band machen wir die Bandvorstellung immer im allerletzten Lied der Zugabe. Wie oben, Endlosschleife, jeder schmeißt ein Lick rein wenn er aufgerufen wird... das Lustige hierbei ist allerdings, dass wir nie so genau wissen welches unser letztes Lied sein wird, da kommen manchmal sehr interessante Sachen dabei raus. (z.B. haben wir mal spontan den Vorstellungspart bei "Über 7 Brücken" als Reggae gespielt) :D

Aber grundsätzlich machen wir die Vorstellung nur, wenn das Publikum auch extra wegen uns da ist. Sind wir Support Act oder es ist irgend ein Wald- und Wiesenfest wo den Leuten recht egal ist was die Musik macht, lassen wir es sein.



Wir haben mal auf einer Location gespielt wo auf der Bühne (warum auch immer) eine alte Tafel stand. Wir haben vor dem Gig zeilenweise unsere ganzen Namen hingeschrieben und beim Gig hat jeder der sich verspielt hat einen Strich bekommen. Natürlich wurde das "Strich an die Tafel" machen von unserem Frontmann dabei lautstark und theatralisch in Szene gesetzt, so dass der Gag keinem im Publikum entgehen konnte. Das war die lustigste Bandvorstellung ever - vor allem gab es keinen an dem Abend der nicht mindestens einmal vorgestellt wurde :D
 
Vielleicht der Hintergrund dazu:

Wir spielen zum 2. mal ein "Konzert" vor Freunden. Das erste war vor 80 Leuten - nun werden es ca. 140 werden. Da sind dann nicht nur Freunde, die jeden aus der Band kennen, sondern auch Freunde von Freunden, die ein paar von uns vielleicht nicht kennen - eventuell lassen wir die Vorstellung aber wirklich ganz weg (bzw. machen keine...)

Wenn doch, dann wohl bei Seven Nation Army - das scheint dann ja zu passen wegen Endlosschleife :) Oder Should i Stay or Should i Go... könnte auch passen :) Kann das Publikum dann ja je Bandmitglied entscheiden :)
 
Haengt immer vom Setting und Band und Publikum ab. Bei einem Konzert unter "Freunden" - also einem definitiv positiv gestimmten Publikum - wuerde ich das immer machen. Es empfiehlt sich da tatsaechlich der voletzte Song, jeder mit angesagtem Solo-Part. Hatten wir immer in Petto, immer wenn die Stimmung ganz oben war und Zeit da war, wurde der ausgepackt, weil es einfach Spass gemacht hat. Bei uns waren die Ansagen, wer wann sein Solo hat, immer erst in den letzten Takten des Vor-Solisten, also war jeder immer auf den Beinen und voll dabei. War nett. DANACH dann einen grossen Kracher als Rausschmeisser und gut is'.

Alternativ - wenn man weiss, dass es eine Zugabe gibt, kann man das auch in die Zugabe legen.
 
Danke für die vielen Hinweise!
 
Wenn es nicht vor Freunden ist finde ich es ehrlich gesagt überflüssig
 
Bei uns gibt es keine Publikumsinteraktion, keine eine Ansagen, kein Hinweis wo der Merchandisestand ist, keine Bandvorstellung und idealerweise genug Nebel um nicht gesehen zu werden.
 
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Vielleicht mal folgende Fragestellungen berücksichtigen:
Ist das für das Publikum überhaupt interessant? Bei einer Dienstleistungsband, wo theoretisch jeder Musiker beliebig ersetzbar wäre - eigentlich nicht.
Also ist das eher mein Bestreben, die einzelnen Musiker namentlich zu erwähnen? Wozu? Soll sich das Publikum den Namen wirklich merken, oder sollen sie nur einen Namen bekommen, um den Musiker z.B. im Anschluss direkt anzusprechen? Hier reicht dann der Vorname oder ein Spitzname - kurz und schmerzlos, aber deutlich, damit es auch jeder versteht. Ist (Euch) der vollständige Name wichtig, ist es auch hier wichtig, dass er möglichst gut verstanden wird. Bei schwierigen oder langen Namen diesen gerne wiederholen oder auch beschreiben.
Dann - und so wird es ja auch meistens gemacht - sollte die Lautstärke der Musik während der Vorstellung auch deutlich reduziert werden, z.B. minimierter Drumgroove, ggf. mit ein wenig Bass-Unterstützung. Hall/Delay-Effekt auf dem Vocal-Mic ausschalten. Dann sollte ich mir der Aufmerksamkeit des Publikums sicher sein, ganz wichtig, wenn die Vorstellung nicht vom Lead-Sänger kommt. Hier muss dann auch der FOH-Mann mitdenken.

nächste Frage: Warum macht man das überhaupt? Ein Ansatz ist z.B., dass man die Leistung eines einzelnen Musikers nochmal würdigt. Daher positioniert man die Vorstellung i.d.R. zum Ende des Konzert, kann aber auch durchaus zusätzlich schon mal während des Gigs bei Solopassagen erfolgen.

Bei der Tanzmucke stellen wir die Musiker eigentlich gar nicht vor, es sei denn, dass viele Bekannte im Publikum sind, bei denen wir uns so quasi persönlich bedanken.
Bei anderer Covermucke oder eigener Mucke bauen wir die Vorstellungsrunde in den letzten Song vor der oder den Zugaben ein.
 
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Wir stellen uns eigentlich immer vor, in der Regel im letzten Viertel des Sets (so ca. drittletzter Song). Je nach Setliste wählen wir dann einen Song aus, den wir für die Bandvorstellung etwas aufblasen. Ich finde, dass dies vor allem bei kleinen Pub- und Bargigs dem Auftritt eine sehr persönliche Note gibt. Dazu gehört auch, das wir uns sowohl bei den Gästen wie auch beim Veranstalter bedanken.

Auch die Rückmeldungen der Gäste sind durchwegs positiv, die Bandvorstellung wird geschätzt. Man sollte einfach damit keine Selbstbeweihräucherung praktizieren....minutenlanges Sologefrickel kommt in etwa gleich gut an wie der Porschefahrer vor der Ampel, der neben einer Horde Mädels mit durchdrehenden Reifen anfahren muss.
 
Wir haben einen Song, in dem wir live einen schon öfters genannten "Endlospart" haben. Den nutze ich als Sänger dann, um die Band vorzustellen, den Ort/den Club zu begrüßen, ein bisschen "Hey, hey, hey" "Habt ihr Spaß?" und so einzubauen. Kam bis jetzt eigentlich immer gut an.

Ich finde, sowas gehört aber auch dazu. Ich kenne auch Bands, die spielen stumpf ihr Set runter, da hört man höchstens mal eine Ansage, dann auch nur den Songnamen und am Ende wird ohne "Tschüss, war geil!" oder so, prombt mit dem Abbauen angefangen... Sowas finde ich dann immer, auch als Zuschauer, ziemlich daneben...

Natürlich darf man auch nicht zu viel machen. Obwohl unser Gitarrist ja gerne mal seine Feuerspuckkünste zeigen will, aber dazu spielen wir zu viel "drinnen" ;D
 
gar nicht machen, nie.
ich glaube, wenn's einen gemeinsamer nenner gibt an bands, die auf mich auf der bühne lächerlich wirken, dann besteht der auf jeden fall aus der vorstellrunde.
 
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gar nicht machen, nie.
ich glaube, wenn's einen gemeinsamer nenner gibt an bands, die auf mich auf der bühne lächerlich wirken, dann besteht der auf jeden fall aus der vorstellrunde.

Ich sehe das genau anders herum. Ich finde, das hat etwas von "nähe". Gut, man muss jetzt nicht jeden Musiker einzeln mit lustiger Geschichte vorstellen, aber ein kurzes, knackiges Vorstellen bringt in meinen Augen Pluspunkte. Klar, wenn die Stimmung nicht da ist, dann nicht, aber wenn eh alle feiern/tanzen/moshen kann man das mal kurz ausnutzen. Vor allem immer in Verbindung mit dem Bandnamen.
 
Nee nee The Head, das kann man nicht veralgemeinern. Es gibt halt Bands die etwas ernster sind. Stell Dir mal vor, Pink Floyd kommen mit Axtgitarren auf die Bühne und rufen "Hey hey hey!" oder "Seit ihr gut drauf?". Geht nicht.
Ich habe sie zwar noch nicht gesehen, aber ich kann mir vorstellen, dass De Höhner aber nicht ohne sowas auskommen und wo solche Faxen live auch einfach erwartet werden.

Auf die Konzerte auf die ich gehe passiert das zum Glück auch nicht. Ich kann mich nur an ein gutes Konzert erinnern wo das gemacht wurde und da fand ich das sogar ziemlich cool. Laibach haben das auf der Spectre Tour eine emotionslose Stimme vom Band machen lassen während die Band mit ernsten Mienen unbeweglich auf der Bühne stand. "You are a great audience. Say Hey hey hey."

Es gibt halt Bands die keine Partymucke machen und die haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Eine kühle Distanziertheit kann auch Teil der Show sein.
 

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