VOX Tonelab SE vs ....... Digitech GNX3

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Mr. Burns
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Ich lese hier viel über das Vox Tonelab SE, und wie toll es ist. Ich besitze selbst ein Digitech GNX3 - im Grunde ja auch ein tolles Gerät - und hat auch noch einen digitalen Recorder, Learn-A-Lick-Funktion und all diese praktischen Dinge.

Kennt jemand beide Geräte - vom ausgiebigen Antesten? - Schon mal jemand vom einen auf das andere Gerät umgestiegen? - Welches ist besser? Wieso?
 
Eigenschaft
 
Also ich würde dir raten beim GNX3 zu bleiben. Natürlich bietet der Vox besseren Sound aber der GNX3 reich vollkommen. D.H du brauchst nicht umzusteigen und Geld aus dem Fenster zu schmeißen.
Welchen AMP spielst du ?
Ein neuer besserer AMP nützt viel mehr als ein neues Effektgerät :great:
 
AndreasEbert schrieb:
Ein neuer besserer AMP nützt viel mehr als ein neues Effektgerät :great:
Das ist wohl eher eine Frage der Anforderungen und Bedürfnisse und so sicher nicht eindeutig zu beantworten.:cool:

Gruß,
Alexandra.
 
Ein Nachteil des GNX3 ist auf alle Fälle schon einmal, dass man es nur mit Kinderfüßchen richtig bedienen kann - ist doch etwas sehr schmal ausgefallen für die vielen Tasterchen, von denen man für manche Funktionen zwei auf einmal tasten muss.
Ich stehe auf diesen Gilmoursound von ca. 70-81. - Rational betrachtet würde für mich wohl ein GNX3 völlig ausreichen - weil ich eh aus dem Proberaum nicht rauskomme.

Aber ich bin dann eben doch ein ziemlicher Soundschrauber. Kann mich stundenlang am Tag mit Soundzurechtdrehen beschäftigen. Theroetisch bietet das GNX3 so einiges, was dem entgegenkommt. - Praktisch würde mich sehr interessieren, was denn nun am Vox besser klingen soll - oder dient die Röhre in Glas am Ende nur dem Sound-Voodoo? - Die ganzen Tests im Net kann man m.E. eh vergessen - die finden jedes Gerät toll, das neu rauskommt. Und obwohl sich da gestandene Musiker wochenlang mit so einem neuen TEil beschäftigen dürfen, finden die "Bugs" nicht, die mir schon nach ein paar Tagen auf den WEcker gehen. - Ich glaube, die sind alle gekauft - so wie die Computerzeitschriften, die jedes neue Programm ganz toll finden/testen. ... Drum denke ich, frage ich doch lieber gleich die "Endverbraucher".

Klar kann man die Frage nicht so endgültig beantworten. Aber mehrere Meinungen machen schon ein ganz gutes Bild, finde ich. Besonders von Leuten, die auf einen ähnlichen Sound stehen wie man selbst.

(Ich habe eine ENGL 2x50W-Endstufe mit EL34-Röhren (JJ/Tesla)/4x12" Cabinet(s), geschlossen bzw. halboffen, bestückt mit speziellen Eminence Speakern fürs Modelamps. .... Was gut klingt, klingt schon nicht schlecht. Aber alles geht halt nicht ...)
 
Schau mal ins Forum von Vox Deutschland, da kannst Du Dich ausführlicher über die Stärken und Schwächen des Tonelab informieren als in allen Tests im Internet oder Zeitschriften.

Da berichten User für andere User, Vox Mitarbeiter geben Ratschläge, Patches werden ausgetauscht usw.....z.Zt. läuft ein "Player´s Meeting" wo User mit ihrem Tonelab über ein Playback dudeln, also 100% der Tonelab Sound (bis auf Bass und Schießbude). Vieleicht trifft etwas davon ja auch Deinen Geschmack. :)

Edit:

Da hatte ich doch glatt den Link vergessen ;)

http://www.korg-guitar.de/forum/
 
@cashy: Herzlichen Dank für den Tipp, werde ich tun. :)
 
AndreasEbert schrieb:
Also ich würde dir raten beim GNX3 zu bleiben. Natürlich bietet der Vox besseren Sound aber der GNX3 reich vollkommen. D.H du brauchst nicht umzusteigen und Geld aus dem Fenster zu schmeißen.
Welchen AMP spielst du ?
Ein neuer besserer AMP nützt viel mehr als ein neues Effektgerät :great:

:great: Amp ist wichtig!

Ich habe folgende reinfolge mit den Jahre fest gestellt:
1.) AMP
2.) Finger
3.) Gitarre
4.) Pickups
5.) Effekte

natürlich gibt es effekte die den Sound der Gitarre so dermaßen modifizieren das man ende gar nimmer weiß ob das ne Gibson oder ne Akkustik Klampfe ist :D , aber mal ehrlich das kann doch keiner wirklich wollen! Effekte sollen nur einen hauch von Farbe geben wie so ne Art Filter in der Fotographie.
Der Sound soll Charakter haben, und diesen bekommt er aus Punkt 1-4.
 
@Szczur: Ich habe festgestellt, dass der Sound auch noch eine ganze Menge damit zu tun hat, wie weit die eigene Freundin dein Hobby toleriert bzw. kindisch findet oder nicht. ... Fast noch wichtiger als der Amp. ;)

Nuja, aber Teile wie GNX oder Tonelab usw. sind ja erst in zweiter Linie Effekt - und in erster Linie Vorverstärker - also durchaus eine Art Amp. Ich habe diese Entwicklung auch durchgemacht, die wohl jeder Junggitarrist durchlebt. - Erstmal voll krasse Verzerrung (geil - manche bleiben bereits auf dieser Entwicklungsstufe stehen und trinken viel Bier), dann die sphärischen Echoeffekte rein ... irgendwann kommt der Frust, weil alles irgendwie matschig klingt und einem auffällt, dass die Lieblingsgitarre auf der LP irgendwie völlig anders klingt - und längst nicht so zermanscht, und der Gitarrist sowieso genial spielt - als würde er eine Fremdsprache fließend sprechen können, von der man selbst nur "Guten Tag" und "Auf Wiedersehen" und "Willst-du-zu-mir-nach-Hause-kommen-und-bumsi-bumsi" beherrscht, und das nicht einmal akzentfrei .... ja, und dann sollte man mal mit Üben anfangen. ... Es ist nicht zu glauben, wieviel wichtigen Mist man sich während dieser Zeit zulegen zu müssen meint.

Mein GNX3 wird von mir effektemäßig eigentlich recht sparsam bedient. Für die Delays sorgt ein externes Line6 Echo Pro oder plus oder wie das heißt. Wirklich interessant für mich ist das Amp/Cabinet-Modelling.... naja, und die Stompboxen ... und Flanging .... und natürlich die Compression. ..... Mit meinem Engl 2x50W bin ich ausnahmsweise mal richtig zufrieden - auch wenn es sauschwer ist, das Ding.
 
offtopic:
hmmm ich war vorgestern effekte testen (gut die Kompressoren haben mir 4 Stunden geklaut) hab kurz in Analoge und Digitale Effekte reinhorchen dürfen, der nachteil an den Analogen ist die max. Delay Zeit der Vorteil definitiv der Klang man könnte echt sagen das Analoge Delays z.B. sehr weich sehr reel klingen, der Unterschied ist auf jeden Fall hörbar. Ich glaube ein Bandecho mit der Delayzeit von 800 ms wäre mein Traum und mein Finanzieller Ruin!
 
... Und Bandechos sind m.W. immer kaputt. - Es gibt ja mittlerweile Echos, wie das von Line6, die Bandecho, Plattenecho usw. ganz gut nachmodeln können. Klingen vielleicht etwas glatter und "perfekter" als das Original, aber ich bin durchaus zufrieden mit meinem. - Und ich bin recht selten über einen längeren Zeitraum hinweg durchweg zufrieden mit meinem Sound ....
 
Hallo, Herr Korg-Offizieller,
ich hab da mal eine Frage zum Tonelab SE, genauer zur Fuzzbox-Abteilung:

Da gibt es doch so einige Verzerrer - und mittendrin befindet sich unverständlicherweise ein (im Grunde begehrenswertes) Dynacomp Compressor Pedal Model. Ich kenne das Tonelab SE (noch) nicht, aber mir wurde berichtet, dass man nun ENTWEDER einen der Verzerrer ansteuern kann ODER den Kompressor. ... Ist da wahr? - Ist das nicht etwas bescheuert? ... Dass es Gitarristen gibt (womöglich die Mehrzahl), die gerne beides GLEICHZEITIG nutzen wollen - also sowohl Verzerrer als auch Kompressor ... ist Korg noch nicht in den Sinn gekommen? - Oder plante man hier schon von vornherein den lang erwarteten Gerätenachfolger, der das alles kann - was Digitech-verwöhnte Hobbygitarristen wie ich bisher für selbstverständlich gehalten hatten? (Für die Digitech-Entwickler ist ein Kompressor nämlich ein Kompressor und kein Verzerrer - und lässt sich folglich in deren Konkurrenzprodukt ohne Röhre gleichzeitig nutzen.)

Ich besitze nämlich das wunderbare GNX3. Die Hauptgründe, die mich überlegen lassen, ob ich nicht lieber zum Tonelab SE überwechseln sollte, sind zum einen die komfortablere Gerätegröße des Tonelab SE (beim kompakteren GNX* tappt man schon mal gerne daneben) und der Umstand, dass ich vom Tonelab SE aus ein anderes MIDI-Effektgerät ansteuern (und meine zusätzlich Midi-Fußleiste bei ebay vertickern) könnte.

P.S.: Ich bin Selberschlepper (falls nun das Argument mit dem Einschleifen weiterer Effektgeräte kommt). ;)

Vielen Dank.
 
a) du haettest fuer die Frage ruhig deinen alten Thread weiternutzen koennen.

Mr. Burns schrieb:
Hallo, Herr Korg-Offizieller,

b) auch wenn Thomas T. von Korg and More hier sehr aktiv ist, ist dies nicht das offizielle Korg/Vox-Board. Der Link zum offiziellen Korgboard wurde dir ja in deinem alten Thread gepostet, ich habe mir erlaubt diesen Beitrag da mit reinzukopieren. Ich bin aber ueberzeugt das Thomas (wenn er nicht gerade in Urlaub ist) ziemlich schnell antwortet.

c) Warum schliesst du den normalen Tonelab Nutzer von deiner Frage aus? Sind die Jungs und Maedels dir nicht gut genug?

Mr. Burns schrieb:
ich hab da mal eine Frage zum Tonelab SE, genauer zur Fuzzbox-Abteilung:

Da gibt es doch so einige Verzerrer - und mittendrin befindet sich unverständlicherweise ein (im Grunde begehrenswertes) Dynacomp Compressor Pedal Model. Ich kenne das Tonelab SE (noch) nicht, aber mir wurde berichtet, dass man nun ENTWEDER einen der Verzerrer ansteuern kann ODER den Kompressor. ... Ist da wahr? - Ist das nicht etwas bescheuert? ... Dass es Gitarristen gibt (womöglich die Mehrzahl), die gerne beides GLEICHZEITIG nutzen wollen - also sowohl Verzerrer als auch Kompressor ... ist Korg noch nicht in den Sinn gekommen?

Wie ich das aus der Bedienungsanleitung ersehen kann, gehoert der Komperessor zur FX-Gruppe die vor das Amp-Model geschaltet werden kann. Also kannst du doch ohne Probleme gleichzeitig einen verzerrtes Amp-Model mit vorgeschaltetem Kompressor spielen. Die Anordnung ist also durchaus Praxisbezogen und nicht auf viele Features ausgelegt (und entspricht dem durchaus gaengigem Verkabelungsweg).
 
lennynero schrieb:
Wie ich das aus der Bedienungsanleitung ersehen kann, gehoert der Komperessor zur FX-Gruppe die vor das Amp-Model geschaltet werden kann. Also kannst du doch ohne Probleme gleichzeitig einen verzerrtes Amp-Model mit vorgeschaltetem Kompressor spielen. Die Anordnung ist also durchaus Praxisbezogen und nicht auf viele Features ausgelegt (und entspricht dem durchaus gaengigem Verkabelungsweg).

Danke stimmt exakt so wie du es erklärst...

Unabhägig davon, macht es Sinn einen Compressor+Zerrer vor einen Amp zu schalten, es sei denn dieser ist Clean eingestellt?? M.E. nach fährt man dann immer besser mit einem "Gain" Modell in Kombination mit dem Compressor als mit einer Stompbox...
 
Natürlich sind mir die Jungs und Mädels hier "gut genug". Aber was spricht dagegen, einen Korg-Offiziellen, der ausgerechnet im Userforum postet, offiziell eine direkte Frage zu stellen, die auch für andere User interessant sein dürfte? - Soll ich um den heißen Brei herumreden, nach dem MOtto:

"Hallo, Jungs und Mädels (auch falls Ihr für Korg arbeitet, muss aber nicht sein *tüdelditüt*) .... Falls einer von Euch Werksspionage betreibt (oder für Korg arbeitet, muss aber nicht sein), könnte sie/er mir vielleicht folgende Frage beantworten .... "

... Ich habe (wie wohl die viele hier) in den vergangenen Jahren einfach schon sehr viel Geld für irgendwelchen Musikkram ausgegeben, über den ich mich später geärgert hatte - weil die Beratung falsch oder unzureichend war. Grundsätzlich scheint (ich rede hier nicht vom Online-Versandhandel, da gelten eh andere Gesetze) der interessierte potentielle Käufer vom betr. Produkt mehr Ahnung zu haben als der Händler/Verkäufer (der sowieso viel lieber mit "tollen" Kunden parliert ("Herbert ist da, cool, jetzt sind wir plötzlich alle toootal entspannt und natürlich, denn Herbert ist auch nur ein ganz normaler Mensch *keuch, hyperventilier*...und Herbert, das hier ist unser Vorführraum ... und, Herbert ... das hier ist ...."), anstatt sich mit den Fragen von irgendwelchen Möchtegern-Fuzzis aufzuhalten. - Meine Erfahrung. (Okay, es war ein Extrembeispiel ;).) Was in sofern verständlich ist, als das die Produktpalette riesig und die Weiterentwicklung rasant ist. Trotzdem: Die HÄndler/Hersteller reiben sich die Hände, und unsereins wird arm dabei und kann seine Fehlkäufe zum Zehntel des Neupreises wieder bei ebay verhökern.

Soviel zum Thema Jungs und MÄdels, die mir womöglich nicht gut genug sind. :screwy:

(Wobei es schon erstaunlich ist, zu welchem Preis-Leistungsverhältnis man heute Geräte mit so einer großen Soundpalette zu kaufen kriegt wie es zum Beispiel bei Korg der Fall ist. *zwinker*)

Zum eigentlichen Thema: Es macht durchaus großen Sinn, einen Verzerrer vor einen cleanen oder nur leicht angezerrten, aber dafür stark komprimierten, Amp zu schalten. Besonders wenn am Ende kein endgeiler Heavy Metal rauskommen soll. - Ist auch nicht gerade eine Erfindung von mir. - Deswegen wundert es mich, dass Korg ... oder VOX .... diese Möglichkeit offenbar bei seiner Tonelabse ausschließt. .... Naja, okay, dann ist diese Kiste wohl doch nichts für mich. Schade. Hatte mich gerade mental mit ihr angefreundet.
 
Mr. Burns schrieb:
Natürlich sind mir die Jungs und Mädels hier "gut genug". Aber was spricht dagegen, einen Korg-Offiziellen, der ausgerechnet im Userforum postet, offiziell eine direkte Frage zu stellen, die auch für andere User interessant sein dürfte? - Soll ich um den heißen Brei herumreden, nach dem MOtto:

...

...- weil die Beratung falsch oder unzureichend war. Grundsätzlich scheint der interessierte potentielle Käufer vom betr. Produkt mehr Ahnung zu haben als der Händler/Verkäufer

...

Was in sofern verständlich ist, als das die Produktpalette riesig und die Weiterentwicklung rasant ist. Trotzdem: Die HÄndler/Hersteller reiben sich die Hände, und unsereins wird arm dabei und kann seine Fehlkäufe zum Zehntel des Neupreises wieder bei ebay verhökern.


Umso mehr ein Grund deine Frage nicht nur an eine offiziellen Vertreter des Herstellers, sondern an die Benutzer der Geraete zu richten. ;)

Wobei ich die Produktspezialisten (zumindest die, die offen auftreten) hier im Gitarrenbereich (Thomas, Don und Earforce) sehr schaetze, denn sie schaffen es ihre Produkte ins rechte Licht zu setzen, ohne das sie das blaue vom Himmel runterluegen (okay, manchmal gibt es so schoene Formulierungen wie "ich stehe 150%ig hinter unseren Produkten, aber das gehoert dazu... und solange ich weiss das ein offizieller Vertreter das gesagt hat, weiss ich wie ich es zu werten habe ;) ).

Mr. Burns schrieb:
Zum eigentlichen Thema: Es macht durchaus großen Sinn, einen Verzerrer vor einen cleanen oder nur leicht angezerrten, aber dafür stark komprimierten, Amp zu schalten. Besonders wenn am Ende kein endgeiler Heavy Metal rauskommen soll. - Ist auch nicht gerade eine Erfindung von mir. - Deswegen wundert es mich, dass Korg ... oder VOX .... diese Möglichkeit offenbar bei seiner Tonelabse ausschließt. .... Naja, okay, dann ist diese Kiste wohl doch nichts für mich. Schade. Hatte mich gerade mental mit ihr angefreundet.

Nachwievor wird da die Formel Qualtitaet gegen Quantitaet lauten. Die verfuegbare Rechenkraft wuerde mit Sicherheit auch mehrere Module erlauben, das wuerde aber wiederum auf die Qualitaet der einzelenen Module druecken... und das Tonelab ist in erster Linie ein Modeller, mit dem Zusatz einiger FX-Module (wobei ich immer noch gerne eine 19Zoll Version sehen wuerde, aber das hatten wir ja schon :) ).

Das GNX3 bietet halt sehr viele Features, und du als Kunde hast halt die Moeglichkeit zu entscheiden auf welche davon du besonderen Wert legst. Die optimale Loesung wird es nicht geben, denn: was der eine Kunde unbedingt haben moechte, laesst den anderen kalt.
 
Ja, ich weiß die Offiziellen auch sehr zu schätzen, und ebenso die anderen Foren-User, deswegen hatte ich meine - im Vornherein zugegebenermaßen leicht enttäuscht-gereizte - Anfrage gleich als eine Art "Offener Brief" formuliert. - Ich bin selbst Verkäufer (auf ganz anderem Gebiet) und selbst auch entsprechend gewohnt, kritischen Fragen ausgesetzt zu sein. 150%ig stehe ich allerdings nicht hinter unseren Produkten, und das, obwohl ich einst eine 5 in Folge in Mathe hatte. :D Ich hatte mal so einen aufgeblasenen Popanz in der Klasse, dem konnte man im Alter von 16 Jahren schon ansehen, dass er später mal .... irgendwas ... verkaufen und 150%ig hinter seinen Produkten stehen wird. (Solche Pferdehändler bescheißen einen dann im nächsten Autohaus, wenn es um Teilkaskoreparaturen geht.) Ich hatte übrigens Recht behalten. :cool: Aber ansonsten weiß ich Offizielle sehr zu schätzen, ich weiß ja, es gibt solche und solche. Und ein Korg-Offizieller ist kein schlechterer Mensch als wir alle, nur weil sich das Dynacomp-Model des von ihm vertretenen Produkts bei den Verzerrern wiederfindet.

Das mit der zur Verfügung stehenden Rechenkapizät, ist das so? .. Aha. ... Wusste ich nicht. Soso. Trotzdem schade, dass es nicht wenigstens noch für einen simplen zusätzlichen Compressor gereicht hat. Oder für einen - anstatt - eines Compressor-Pedal-Models.

Aber ... hmm ... wenn ich mir nun DOCH das Tonelab zulege (weil ich irgendwie 50% davon überzeugt bin, dass es von allen angebotenen Geräten den besten, da natürlichsten, Sound bietet - habe mir erlaubt, 50% von den 150% auszuleihen, sollte rein mathematisch nicht ins Gewicht fallen), wäre mir evtl. schon geholfen, wenn ich ein simples Verzerrerpedal davorhänge und den Dynacomp Compressor als Standardpedal nutze. - Wäre zwar nicht die ideale Lösung ... aber selbst beim sagenhaften GNX3 (für Kinderfüße) habe ich eigentlich immer nur ein und dasselbe Fuzzbox-Model genutzt.

Noch so eine Frage (bin auf Überraschungen gefasst): Man kann doch beim Tonelab SE sowohl einen Verzerrer - als auch - einen, sagen wir, Flanger - auf einmal - benutzen? Also ich muss nicht auf den Flanger verzichten, nur weil ich meinen Clear-Amp-Sound jetzt anzerren ODER komprimieren will?
 
Mr. Burns schrieb:
Das mit der zur Verfügung stehenden Rechenkapizät, ist das so? .. Aha. ... Wusste ich nicht. Soso. Trotzdem schade, dass es nicht wenigstens noch für einen simplen zusätzlichen Compressor gereicht hat. Oder für einen - anstatt - eines Compressor-Pedal-Models.

Wir sind beim Modelling, die Grenzen werden da durch die Rechenkapazitaet gesetzt... und wenn du auf der einen Seite mehr haben moechtest, musst du halt woanders etwas abziehen.

Ich persoenlich koennte schon mit der Kombination Compressor Amp (ohne zusaetzliches Zerrpedal) leben... Geschmacksache eben :

Mr. Burns schrieb:
Aber ... hmm ... wenn ich mir nun DOCH das Tonelab zulege (weil ich irgendwie 50% davon überzeugt bin, dass es von allen angebotenen Geräten den besten, da natürlichsten, Sound bietet - habe mir erlaubt, 50% von den 150% auszuleihen, sollte rein mathematisch nicht ins Gewicht fallen), wäre mir evtl. schon geholfen, wenn ich ein simples Verzerrerpedal davorhänge und den Dynacomp Compressor als Standardpedal nutze. - Wäre zwar nicht die ideale Lösung ... aber selbst beim sagenhaften GNX3 (für Kinderfüße) habe ich eigentlich immer nur ein und dasselbe Fuzzbox-Model genutzt.

Vielleicht waere ein Compressor davor sinnvoller (so wuerde ich das zumindest machen).

Mr. Burns schrieb:
Noch so eine Frage (bin auf Überraschungen gefasst): Man kann doch beim Tonelab SE sowohl einen Verzerrer - als auch - einen, sagen wir, Flanger - auf einmal - benutzen? Also ich muss nicht auf den Flanger verzichten, nur weil ich meinen Clear-Amp-Sound jetzt anzerren ODER komprimieren will?

ICh habe das Handbuch nur kurz ueberflogen, meine mich aber zu erinnern das Flanger hinter dem Ampmodels ist... somit sollte Zerpedal oder Compressor, Cleaner Amp und Flanger also funktionieren.
 
Auf der Vox/Korg Homepage ist doch alles genau beschrieben, Du kannst Dir sogar die Handbücher zum Gerät selber und zur Editorsoftware runterladen und schonmal vorab überfliegen was möglich ist.
http://www.korg-guitar.de/produkte/vox/produkt.php?p_ref=17-1378&s_id=DF

Zudem hab ich Dir auch schon den Tip gegeben mal die Jungs direkt im Vox Forum zu fragen, bzw. Dir die Sounds von denen anzuhören.
Bisher hast Du das noch nicht getan. Die Leute da beißen wirklich nicht oft. :D

Wie lenny schon sagte, liegt der Schwerpunkt beim TLSE beim Amp-/Cabmodelling und die Effekte sind eine nette Dreingabe. ;)

Dazu ist das Ganze sehr robust verarbeitet, nichts wackelt oder klappert, alle Schalter sind mühelos sogar mit großen Füßen bedienbar.;)

Ob es Deinen (Sound-) Erwartungen entspricht kann letztlich nur ein Test deinerseits zeigen.
Du solltest auch bedenken, daß "viele Wege nach Rom" führen bzw. zu dem Sound den Du gerne haben möchtest (z.B. Gilmour).

Ich hab neulich eine Aufnahme in einem Forum (wars sogar das VOX?), da hat einer aus einem Fendermodell einen richtig schönen AC30 Brian May Sound gekitzelt. Soll heißen, nicht nur die vorhandenen Amp/Cab Modelle machen den Klang, sondern vor allem das was der Mensch an der Gitarre daraus macht. :)

..und "Nein, ich bekomme kein Geld von Korg/Vox!" ....Schade eigentlich...:D
 
@cashy: Du wärst aber ein VERDAMMT ÜBERZEUGENDER Verkäufer (schon allein, weil Du nur zu 88% hinter "Deinem" Produkt stehst). Ein chinesischer Media-Markt-Verkäufer verkaufte mir Strahlenparanoiker mal ein schnurloses Telefon mit den Worten: "Einen kleinen Tumor im Kopf haben wir doch heute alle. - Das gehört einfach dazu." - Das fand ich cool und hab´s gekauft.*g* ... Vielleicht ist mir das Vox-Forum schon wieder zu speziell. Klar, dass da nur eingeschweißte Tonelab-Fanatiker zu treffen sind. Ich stehe ja noch Monate vor einer Kaufentscheidung.

Aber es stimmt schon: Der Sound der Amp-/Cabinets-Models ist in jedem Fall wichtiger zu bewerten als der ganze Peripherie-Plumquatsch wie "reverse-verschlüsselte satanische Hall-Botschaften mit Bandknittern" als Klingelton - oder ähnliche Effekte, die wohl schon die Beatles mit ihren simplen Vox-Amps schmerzlich vermisst hatten. - Und dass es einen Topf an REchenleistung gibt, an dem sich die Funktionen dann laben können, bis der Topf leer ist - oder untereinander teilen und am Ende womöglich "hungrig zu Bett gehen" müssen, das wußte ich nicht. Klingt aber einleuchtend. ... Eigentlich schon wieder fast ZU einleuchtend ......

Danke für Eure Antworten (und das Studieren der Anleitung). - Hab sie mir selbst runtergeladen - aber die flapsig-lustige Jugend-Schreibse nach Line6-Vorbild finde ich etwas ermüdend, da ich nur ein paar bestimmte Informationen herausfiltern will und mich selbst zur Zeit nicht im endgeilen Tonelab-SE-Eigentümer-Rauschzustand befinde. - Will sagen: Hab die Anleitung nicht kapiert.
 
Argh!

Nur damit hier keine Missverständnisse entstehen. Die 150% Aussage stammt von mir.
Ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu sehen. Ich wollte vielmehr umschreiben das ich als Product Manager für VOX Deutschland, im Gegensatz zu einigen Branchen-Kollegen sehr früh in das Product Development mit einbezogen werde, und das obwohl ich bei einem Distributor und nicht bei einer VOX/Korg Tochter arbeite...das ist ungewöhnlich...zumindest in den meisten Fällen was die Vertriebsseite angeht. Deswegen bekomme ich die Entwicklung schon früh mit. Einige meiner Feature Vorschläge werden verwirklicht andere nicht....

Manche Entscheidungen werden vom Hersteller so getroffen wie sie dann im Gerät verwirklicht worden sind. Da hilft kein Bitten und Betteln einzelner Länder.

Das hat auch nichts mit Arroganz/Inkompetenz etc. zu tun. Vielfach ausgerichtet auf den weltweit größten Markt ergo die USA.

Frag' mal die Mehrheit der Amerikanischen Gitarristen was die brauchen/wollen etc. Die Anzeigen der US Hersteller mal ausgeblendet...kein Angriff auf die Kollegen aber vielfach trifft doch folgendes zu:

Die werden dir sagen: "What do you need all this fancy shit for can't you f***in' play??"

Einfacher ausgedrückt, während wir Deutsche und die Japaner sehr Technik orientiert, geradezu schon fixiert sind, kommt es den Amis im wesentlichen erst einmal auf die Amp/FX Grundsounds an. Wenn es dann noch einen Signalweg (Insert Loop-Pedal-Ampmodel-Modulation-Delay-Reverb-Noisereduction-ValveReactor Poweramp Cicuit [Endstufensättigung]) wie beim ToneLab SE gibt, der dem eines "regulären" Gitarrensetups gleicht, plus noch ein paar Zusatzoptionen, umso besser. Aber das erwarten die Amerikaner nicht. ;) Ganz abgesehen davon reden wir beim ToneLab Se ja auch nicht von einem spartanisch ausgestatteten Gerät oder? Das Gegenteil ist der Fall, allein die Möglichkeit was man mit den 2 integrierten Expressionpedalen und dem Controlschalter steuern kann, sprengt schon vielfach die Grenzen des Plausibeln in der Praxis.

Obwohl da hatte ich auch schon Anfragen zu, warum kann ich nicht mit einem Expressionpedal simultan den Hallanteil hochfahren den Zerrgrad intensivieren und nebenbei auch noch das Delay zurücknehmen??? IMHO :screwy: na ja ich will nicht zu harsch sein :confused: ...

Verstehe mich nicht falsch, natürlich ist es schön alle Eventualitäten abdecken zu können und alle Register ziehen zu können. Und wir verwehren uns auch nicht dem Input der User - ganz im Gegenteil. Vielfach sieht es so aus: In Wahrheit spielen -bei den schon fast grenzenlosen Möglichkeiten der Geräte- die Mehrheit der User 5 bis max. 10 Sounds :eek:

Das heißt wenn dann die Option PEDAL (Compressor)+PEDAL(Fuzz/Overdrive/Distortion)+AMP Model im Gerät ab Werk nicht zur Verfügung steht, fällt es dann gegenüber "vergleichbaren" Geräten ab???

Ich denke nicht, zumal du ja immer auch noch den Insert Weg hast, um ein weiteres Zerr- oder auch Compressor Pedal einzuschleifen und mit in den Signalweg hinein programmieren kannst.

Mache doch einfach den Vergleich im Laden deiner Wahl. Natürlich wird nicht jeder ein GNX3 vorrätig haben aber du kannst ja dein Gerät mitnehmen und den (dem) potenziellen neuen Kandidaten gegenüberstellen. Um diesen Test wirst du nicht herum kommen...dann kannst du ja abwägen was dir mehr zusagt die von dir gewünschte Verschaltungs Option oder der Sound. bzw. ob du das von dir gewünschte Klangergebnis auch mit einer Kombination aus Pedal Effekt und Amp Model des TLSE-s hinbekommst.
Natürlich beantworte ich dir gerne auch weitere Fragen. :great:
 

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