VOX Tonelab SE vs ....... Digitech GNX3

  • Ersteller Mr. Burns
  • Erstellt am
Äh und übrigens, die Anleitung hat nicht den gleichen Verfasser/Übersetzer wie das Pilot's Handbook von L6. Ich kann eigentlich nichts kryptografisches feststellen - wundert mich wirklich das Fragen offen bleiben, vielleicht können andere TLSE User ja helfen oder ich dir Details beantworten... :confused:
 
Also was mich (und auch andere) beim VOX richtig geärgert hat und auch ein Grund für mich war den XTL zu nehmen, dass bei zwei vorhandenen Pedalen, ich keines davon als WahWah benutzen konnte, wenn ich einen Verzerrer etc. gleichzeititg benutzen will.
Und bei zwei vorhandenen Pedalen noch ein drittes WahWah dran zu hängen finde ich sehr unpraktisch.

Gruß,
Alexandra
 
Intern geht das nicht, stimmt -> nur wieder über die Loop Schnittstelle - da den (vielleicht noch vorhandenen Lieblingsbodentreter) Zerrer rein und das Wah über eines der internen Expressionpedale bedienen.

Kann ja auch die Applikation nachvollziehen Wah + Fuzz + Plexi Top Amp Model = z.B Hendrix Original Sound...

Glaube wir haben aber trotzdem ganz gute Argumente für das TLSE gegenüber den "Kollegen". Es ist Eure Entscheidung wo die Priorität liegt, siehe auch meine Antwort oben...

Viel Spaß beim Vergleichen...
 
Man kann bei zwei Expressionpedalen kein Wah nutzen, wenn man ein Verzerrer-Model vorschaltet? ... Das ist in der Tat dämlich. Kein Wunder, dass ich kaum amerikanische Musik höre. :p Vielleicht hätte Vox die Gimmicks noch weiter zurückschrauben sollen, um das in den Griff zu kriegen. Also für 150% sehe ich da etwas schwarz. Vielleicht 120 oder 130% ... maximal.

Und nochmals JA - Amp-und-Cabinet-Models sind das Wichtigste - und es ist - im gesetzteren Lebensalter - wohl das KLügste, seine Kaufentscheidung hierauf auszurichten, anstatt sich von irgendwelchen unnötigen Effekten blenden zu lassen.

Die GNX-Werksounds scheinen mir - trotz reichlicher Kompression - übrigens auch sehr auf den amerikanischen Geschmack getrimmt worden zu sein und gefallen mir allesamt nicht besonders. (Das GT-8 macht dann bestimmt *Gong* oder so ... :rolleyes: .)

Ich gehe in so einen Laden nur noch rein, um Saiten zu kaufen und um nebenbei teure Instrumente zu bestaunen. Einem Verkäufer durch mein Testvorhaben die Zeit zu stehlen, um das GErät am Ende beim Musik-Service zu kaufen, da es hier - wegen geringerer Personal- und Lagerkosten - viel billiger zu haben ist, das fände ich reichlich unfair und habe es mir bisher auch verkniffen. - Denn das wäre so die doch-nicht-doofe Media-Markt-Käufer-Mentalität, auf die man im Sinne von "Live-and-let-live" (Gemeinwohl) wohl besser verzichten sollte. - Aber so hattest Du das natürlich auch nicht gemeint, Thomas. - Denn es stünde mir ja frei, das Gerät anschließend in der vorab-servicefreundlicheren Apotheke zu kaufen.

So ein POD-XT-Dingens und ein Tonelab SE mal für ein paar Wochen zum Testen zuhause zu haben, das wäre schon mal was. - Aber für die meisten von uns wohl nicht machbar.
 
@Thomas von Korg: Hattest Du schon einmal Gelegenheit, GNX3, POD XT, GT-irgendwas eigenohrig anzutesten? - Wie waren Deine Eindrücke - im Vergleich zum Tonelab SE?
 
Mr. Burns schrieb:
Man kann bei zwei Expressionpedalen kein Wah nutzen, wenn man ein Verzerrer-Model vorschaltet? ... Das ist in der Tat dämlich. Kein Wunder, dass ich kaum amerikanische Musik höre. :p Vielleicht hätte Vox die Gimmicks noch weiter zurückschrauben sollen, um das in den Griff zu kriegen. Also für 150% sehe ich da etwas schwarz. Vielleicht 120 oder 130% ... maximal.

Dämlich würde ich andere Entscheidungen bezeichnen. Was nützen dir Millionen Möglichkeiten wenn der Grundsound "Kacke" ist...Ich kann trotz diverser nicht vorhandener Features sehr gut hinter meinem Produkt stehen die Prozentzahl ist nicht entscheidend...

Mr. Burns schrieb:
Die GNX-Werksounds scheinen mir - trotz reichlicher Kompression - übrigens auch sehr auf den amerikanischen Geschmack getrimmt worden zu sein und gefallen mir allesamt nicht besonders. (Das GT-8 macht dann bestimmt *Gong* oder so ... :rolleyes: .) Ich gehe in so einen Laden nur noch rein, um Saiten zu kaufen und um nebenbei teure Instrumente zu bestaunen. Einem Verkäufer durch mein Testvorhaben die Zeit zu stehlen, um das GErät am Ende beim Musik-Service zu kaufen, da es hier - wegen geringerer Personal- und Lagerkosten - viel billiger zu haben ist, das fände ich reichlich unfair und habe es mir bisher auch verkniffen. - Denn das wäre so die doch-nicht-doofe Media-Markt-Käufer-Mentalität, auf die man im Sinne von "Live-and-let-live" (Gemeinwohl) wohl besser verzichten sollte. - Aber so hattest Du das natürlich auch nicht gemeint, Thomas. - Denn es stünde mir ja frei, das Gerät anschließend in der vorab-servicefreundlicheren Apotheke zu kaufen.

Ein Laden "vor Ort kann" dir sicher einen ähnlich guten Preis wie die Online Kollegen machen. Apothekenpreise kann sich eigentlich -bei nahezu vergleichbaren Add-On Services- keiner mehr leisten.
 
Mr. Burns schrieb:
@Thomas von Korg: Hattest Du schon einmal Gelegenheit, GNX3, POD XT, GT-irgendwas eigenohrig anzutesten? - Wie waren Deine Eindrücke - im Vergleich zum Tonelab SE?

Eine direkte Antwort darf ich dir hier nicht geben.

Da sind die User, die einen ähnlichen Endscheidungsprozess durchgemacht haben, sicherlich die besseren Ansprechpartner.

Meine Bewertung wird natürlich nie ganz objektiv sein können. Irgendwie ja auch verständlich. Heißt im Umkehrschluss aber nicht das ich Innovationen der Mitbewerber nicht anerkennen kann und die Rosarote Brille auf habe.

Es stimmt das ich in meiner Eigenschaft als Product Manager auch die Mitbewerber Produkte teste und mit den eigenen Geräten vergleiche.

Ich glaube das wir mit unserem Anspruch an realistische/authentische Verstärkersounds (Spielgefühl/Interaktion/Dynamik) ein paar sehr sehr gute Argumente auf der Habenseite vorweisen können. Dieses Ziel erreichen wir zum einem durch unser prämiertes Modeling und die Verwendung unserer Röhrenendstufenschaltung namens ValveReactor.

Das ist aber in der Tat etwas, was dir nur der Live Test oder die Gegenüberstellung mit den Mitbewerbergeräten aufzeigt.

Ich empfinde neben der Effektqualität, gerade dieses dynamische Ansprechverhalten auf das was du an Input in das Gerät 'rein schickst als größten Vorteil gegenüber unseren "Kollegen".
 
Ich übersetze das nach meinem Verständnis und auf eigene Verantwortung und ohne ausdrückliche Zustimmung des Urhebers mal folgerndermaßen:

"Unser Gerät klingt am besten - obwohl die anderen keinesfalls schlecht klingen. Nur um diesen besten Grundsound hinzukriegen, haben wir auf einige Features verzichten müssen, die die Konkurrenz bietet. Damit können wir aber leben, da wir viele Kunden auf unserer Seite wissen, denen ein besserer Sound wichtiger ist als eine Vielzahl an Effekt-Spielereien. - Das darf ich so aber nicht sagen, da m.W. vergleichende Werbung verboten ist und in einem offenen Forum sowieso nichts verloren hat."

.... Ich darf das ja so "übersetzen". :)

Klingt sehr einleuchtend für mich.
 
Thomas Türling schrieb:
Argh!

Nur damit hier keine Missverständnisse entstehen. Die 150% Aussage stammt von mir.

Da habe ich wohl bei meinem Beitrag die (gutgemeinten) Smileys vergessen.

Ich mag die 150% Aussage trotzdem. :)
 
Hab jetzt auch mal im "Pod-XT-Live-Forum", speziell im Vergleichstest-Thread, rumgeforstet. Insgesamt kann man sagen, die Amp-Models des TLSE werden von den meisten Leuts als offener, natürlicher empfunden, im High-Gain-Bereich (der mich persönlich nicht die Röhre interessiert) schneidet der Pott besser ab. - Über die Effektsektion des TLSE wird sich bei den POD-Usern erwartungsgemäß viel lustig gemacht (insbesondere, dass es wohl meistens nur drei Parameterregler und keinen "Hall"-Reverb gibt). - Und dass das TLSE nicht updatefähig ist, wird auch eher mit Naserümpfen bedacht. - Allerdings habe ich den Eindruck, dass bei den Pod-Usern auch viel Hoffnung mitschwingt, nach dem Motto: Irgendwann bekommen wir ein Update, das unsere Amp-Models genauso offen klingen lässt wie es die vom TLSE von Anfang an taten ...

(Würde ich jetzt in die Vergangenheit reisen und mein eigenes Posting vor ein paar Jahren lesen, würde ich wohl selbst nur die Wörter "rumgeforstet" und "Bahnhof" verstehen. .... Jaja, und in Afrika hungern die Menschen. Die Kinder in der Dritten Welt würden sich vermutlich schon über ein simples GNX1 freuen (ein Gerät für´s ganze Kinderdorf - und ohne Coxx-Gitarre - schließlich befinden wir uns immer noch in der 3. Welt) - aber die haben da ja auch andere Maßstäbe. - Mich beunruhigt es, dass die GNXe irgendwie nirgendwo mehr erwähnt werden. Die waren doch noch vor kurzem das Maß aller Dinge und viel "natürlicher" als die GT-6-Sounds usw. .... Ob sich der ganze jahrealte Musikerverirrungs-Gerätemüll später mal umweltfreundlich entsorgen lässt, wenn die Ozonschicht mal nicht mehr da ist und es auf der Welt 6 Milliarden Pop-Stars gibt? Was der Häuslebauer von morgen wohl über sein dann verstaubtes Mega-Gitarrenrack von heute denkt?) Aber ich topice off. - Typischer Fall von midlifecrisisbedingter Mitternachtsdepression. ... :rolleyes: Gute Nacht.
 
Mr. Burns schrieb:
Über die Effektsektion des TLSE wird sich bei den POD-Usern erwartungsgemäß viel lustig gemacht (insbesondere, dass es wohl meistens nur drei Parameterregler und keinen "Hall"-Reverb gibt)

1. Mein TLSE hat 6 Parameterregler.

2. Hat mein TLSE in der "Reverb" Sektion:

2 Spring-, 2 Plate-, 2 Chamber-, 2 Room-, 2 Hall-, 1 Gatereverb.

Was will man mit mehr?:confused:

- Und dass das TLSE nicht updatefähig ist, wird auch eher mit Naserümpfen bedacht. - Allerdings habe ich den Eindruck, dass bei den Pod-Usern auch viel Hoffnung mitschwingt, nach dem Motto: Irgendwann bekommen wir ein Update, das unsere Amp-Models genauso offen klingen lässt wie es die vom TLSE von Anfang an taten ...

Ehrlich gesagt hab ich noch kein Update vermisst...bis auf ein paar Kleinigkeiten, die zwar unter bestimmten Umständen ganz nützlich wären, die man aber *genausoehrlichgesagt* recht selten braucht.
 
Evtl. bin ich da gezielter Desinformation auf den Leim gegangen - so wie ich früher den schöngefärbten Online-"Tests" geglaubt hatte.
 
Mr. Burns schrieb:
Evtl. bin ich da gezielter Desinformation auf den Leim gegangen - so wie ich früher den schöngefärbten Online-"Tests" geglaubt hatte.


Gezielte Desinformation, oder einfach das vortragen von Halbwahrheiten, die die Leute selbst glauben (auch in diesem Board ein kleines Problem).

Bzgl. Online-Tests (oder Tests in zeitschriften)... da sollte man immer schauen wer die geschrieben hat, denn auch Harmony Central ist nutzbar (je mehr Reviews es zu einem Produkt gibt, desto mehr kann man mit den Informationen anfangen). Zu Zeitschriften gab es schon mehrere Threads, dort ist das Problem ja in erster Linie das die besprochenen Produkte ja die Produkte der Werbepartner sind, da kann man eben nicht einfach schreiben das sie grottenschlecht sind, sondern muss das diplomatisch umschreiben (und der Leser muss zwischen den Zeilen lesen).
 
Ich glaube, so "diplomatisch" sind Fachzeitschriften im allgemeinen überhaupt nicht. Ich denke, hier geht es vielmehr um "Eine Hand wäscht die andere". - Warum sollte es gerade hier anders sein als überall sonst? - Dasselbe gilt natürlich auch für die Computer-Fachpresse usw.

Bei Funk & Fernsehen spricht man von sog. "Umarmungstechniken" - und meint dasselbe.

Und wenn sich auf gewissen Messen gewisse Markenhersteller darum prügeln, die Journallie verköstigen zu dürfen, handelt es sich hierbei sicherlich auch nicht um reine Nächstenliebe - sondern man will auf Gutwetter machen - und dem kritisch berichtenden Journalisten womöglich ein schlechtes Gewissen: "Jetzt lasse ich mich von denen durchfüttern und haue sie hintenrum in die Pfanne. - Nein, das geht nun wirklich nicht."

Dennoch ist mein GNX3 ein sehr gutes Gerät - um nicht abzuschweifen. ;)
 
Mr. Burns schrieb:
Dennoch ist mein GNX3 ein sehr gutes Gerät - um nicht abzuschweifen. ;)

exakt!
schon mal die Presets von guitar3456 angespielt?
dies sind sehr gute Beispiele dafür wie ein engagierter User der gesamten GNX Gemeinde neue, kostenlose Amp und Speakermodelle beschert.
Sind ein paar richtige Leckerbissen darunter.
Ich weiss auch das guitar3456 zur Zeit an weiteren Modellen und Artist Sounds arbeitet, und für Wünsche und Anregungen offen ist.

nach unten scrollen, bitte

mfg,
Don
 
@Don: Ich kriege bei solchen Files immer das "Broken Quicktime"-Symbol.

Kann man auf sein GNX3, Firmwareversion 1.0, eigentlich eine aktuellere Firmware aufspielen, ohne damit die User-Presets zu löschen? - Falls ja, wie?

Danke.
 
Mr. Burns schrieb:
@Don: Ich kriege bei solchen Files immer das "Broken Quicktime"-Symbol.

Kann man auf sein GNX3, Firmwareversion 1.0, eigentlich eine aktuellere Firmware aufspielen, ohne damit die User-Presets zu löschen? - Falls ja, wie?

Danke.

1. Die Files nicht öffnen, sondern mit Rechtsklick 'speichern unter'

diese Files können dann mit GenEdit geöffnet und auf dem GNX3 gespeichert werden.

2. mit GenEdit ein Backup aller Userpresets erzeugen.
-> Update durchführen
-> Reset durchführen
-> User Presets zurückspielen

mfg,
Don
 
Und zum Überspielen der Userpresets per Gen-Edit-Software brauche ich dann eine

PCI-zu-MIDI-Karte

in meinem Rechner? - Wie genau heißen solche Karten (letzteres war eine gemußtmaßte Bezeichnung meinerseits).

Letztere Möglichkeit ist bei mir gedanklich ein bisschen "unter die Räder gekommen", da mir bis vor kurzem lediglich ein Laptop zur Verfügung stand.

Ist es sinnvoll - oder am Ende sogar notwendig - sich eine aktuelle Gen-Edit-Software-Version herunterzuladen (wenn ich auf CD-Rom die vom Gerät mit der Version 1.0 besitzte)? - Wieviel MB wird das Programm denn haben?

Danke für die Info.
 
Mr. Burns schrieb:
Und zum Überspielen der Userpresets per Gen-Edit-Software brauche ich dann eine

PCI-zu-MIDI-Karte

in meinem Rechner? - Wie genau heißen solche Karten (letzteres war eine gemußtmaßte Bezeichnung meinerseits).

In der PCI-Version sind das idR Soundkarten, und du brauchst dann meistens noch einen Gameport-To-MIDI Adapter.

Beim Laptop empfiehlt sich ein USB-MIDI-Interface.
 
Mr. Burns schrieb:
Evtl. bin ich da gezielter Desinformation auf den Leim gegangen - so wie ich früher den schöngefärbten Online-"Tests" geglaubt hatte.
Weder noch, du hast einfach schlecht recherchiert bzw. schlampig gelesen.

Beim durchlesen alter Threats immer aufs Datum achten!

Da wurde z.B. der alte PODXT verglichen, für den es dann später ein neues Update gab und dem des heutigen PODXTL gleich ist. Viele Aussagen die damals bezüglich einiger klanglicher Vorteile für den Tonelab ausgefallen sind, bestehen heute mit dem neuem Update nicht mehr.

Zudem solltest du genau darauf achten, was dort getestet wird!

In den dortigen Threats wurde der Tonelab verglichen, der tatsächlich weniger Parameter hat, als das Tonelab SE. Denn der SE kam auch erst später raus, was man auch anhand des Datums hätte feststellen können.

Also immer schön die Zeitschiene beachten, wenn man sich ältere Threats durchließt und genau auf die Produktbezeichnungen achten!

Gruß,
Alexandra.
 

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