VST Software Pianos

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Günter Sch.
Günter Sch.
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Wer hat erfahrung? Ich weiß nur dass sie viel speicherplatz brauchen, habe mir auch demos angehört, die mich allerdings im zweifel ließen. Ist viel Boesendorfer oder Steinway drin, wo es dran steht? Ich bin mit Roland "Complete Piano" SRX -11 ganz zufrieden, soweit man das als gelernter "akustiker" sein kann, mir geht es um anschlagsnuancen und pedal-saiten-resonanz, irgendwo habe ich gelesen, dass die simuliert werden kann.
Geht der klang über die sound-karte, oder wie wird er erzeugt? Wer weiß was? Mit dank im voraus, Günter

Mit womöglich neuem computer möchte ich allen anforderungen gewachsen sein
 
Eigenschaft
 
Eine Simulation der Saitenresonanz ist möglich, soweit ich weiß kriegt man das z.B. von The Grand von Steinberg geboten, dazu kommen dann noch gesamplete "Nebengeräusche" um das Ganze noch realistischer zu gestalten. Die Stagepianos/Module der Firma GEM bieten ebenfalls eine Simulation der Saitenresonanz.

Das ganze läuft über eine Soundkarte, die mit speziellen Treibern optimiert wird, um eine möglichst geringe Latenz zu erzielen. Die Leistung des PCs trägt natürlich auch ihren Teil dazu bei.
 
Mahlzeit,

also das ganze läuft auch ohne Soundkarte, aber dann hast du nix vom Ton :rolleyes:
Die Karte dient lediglich als Midi und Audio Interface, nicht als Prozessor. Die Leistung ist alleine von der Performance deines Rechners abhängig.

Aber, was Antika schon angesprochen hatte: Die Latenz, das ist die Zeit, die das System braucht vom Midi in Signal, bis zum Audio Out Signal.

Da kommt dann auch die Audiokarte ins Spiel. Denn, zum spielen brauchst du, wie du ja selber weißt, keine Latenz :D
mfG
 
toeti schrieb:
Mahlzeit,

Dank an die experten, aber - - - - -was muss mein rechner leisten, um zu guten ergebnissen zu kommen, ich will nicht live damit spielen, mich aber beim einspielen schon hören wollen, dann über MIDI aufzeichnen, meine jetzige sound-karte hat keinen MiIDI- anschluss, ich verwende ein interface für alle slaves oder gehe direkt vom XV-2020 über USB. Den "Steinberg" habe ich gehört, aber hören ist nicht "fühlen", ich vermisse jetzt das enge tastengefühl und anschlags-sensibilität, wenn ihr wisst, was ich meine.
Ich weiß halbwegs mit meinen händen umzugehen, bin aber ein technischer halbidiot, ein "user", und bei einer im raume stehenden neuanschaffung wüsste ich gern, worauf ich achten müsste. Ich unterhielt mich gestern lange mit einem klavierbaumeister und spielte ihm proben von meinem jetzigen system vor, er fand wie ich die qualität schon erstaunlich, die ausschwingphasen aber zu kurz, der ton trägt nicht genug, was bei einem adagio schon störend ist.
Geht es noch mal für "dummies" mit technischen hinweisen? Ich bin ein aufmerksamer leser. Ciao, Günter
 
Hallo Günther,

ich spiele The Grand seit rund 1,5 Jahren mit einer 88'er Tastatur, quasi als Ersatz für ein E-Piano zu hause. Ich bin auch kein Technik Freak. Deshalb habe ich mir damals vom Music Shop in München eigens einen speziell getunten Rechner bauen lassen (ausreichend RAM, tolle Audiokarte, usw.).

Fazit: Klang sehr gut, sehr voll (obwohl mir The Grand immer etwas zu verstimmt klingt). Aber: Du erreichst beim reinen spielen nicht die Feinheiten in der Dynamik und beim Attack, wie dies E-Pianos leisten (z.B. Kawai MP4, CA7). Auch das nicht mehr ganz neue Yamaha P80 ist in dieser Beziehung schon besser.
Also: Zum Klavierspielen würde ich mir aus heutiger Sicht ein echtes E-Piano kaufen. Für Musikproduktionen mit Cubase o.ä. ist The Grand aber sicher ein tolles Tool.

Grüße,
Rainer
 
Zum Klavierspielen würde ich mir aus heutiger Sicht ein echtes E-Piano kaufen. Für Musikproduktionen mit Cubase o.ä. ist The Grand aber sicher ein tolles Tool.

Danke, Rainer,

ich habe schon 3 oder 4 E-Pianos verbraucht und bin mit dem Fatar-Studio-1100- als master anschlagstechnisch nicht unzufrieden ( ideale sind eben selten, und das klappert nur ganz wenig), mit dem oben beschriebenen sound auch nicht, aber - - -wenn es besseres gäbe, würde ich davor nicht zurückschrecken. Ich spiele "normal" mein gutes, altes, akustisches, das aber für meinen kleinen raum einen zu großen, wenn auch schönen ton hat, und wenn die mechanik etwas ausgeleiert ist, ich bin dran gewöhnt. Mir geht es um aufzeichnungen über MIDI. Vielleicht können wir außer erfahrungen mal eine CD als anhörungsmaterial tauschen und vergleichen? Oder ich schicke dir eine, und du sagst mir, ob deines besser klingt? Ich habe zwei fertig, "Wiener Klassik" (Sonaten von Mozart KV.330 und Beethoven op. 31, 1 und 2, Deutsche Tänze von Schubert) und ein sammelsurium mit klaviermusik von 1900-1950, von Grieg bis Cole Porter, über Reger, Schönberg, Bartok, Skrjabin, Count Basie, Shearing, Boogies usw. Bon? Mit dank und gruß, G.
 
Also: Zum Klavierspielen würde ich mir aus heutiger Sicht ein echtes E-Piano kaufen. Für Musikproduktionen mit Cubase o.ä. ist The Grand aber sicher ein tolles Tool.

Isses nicht, obwohl besser als die Standard- Pianos. Günther hat nicht deinen getunten Rechner und The Grand frißt RAM. Natürlich kann man die Einstellungen und damit die Frequenzen verändern, und hinterher stimmt der ganze Song nicht mehr, und, es kostet auch was!
 
Guten Abend wünsche ich,

also die Performance fehlt sicherlich beim Livespielen, aber wenn du die Midi Datei nachher umwandelst, kannst du trotzdem die volle Qualität bekommen, weil die Rechnerleistung beim wandel lediglich die Zeit, nicht aber die Leistung beeinflußt.

Gruß
 
Ich weiß guten rat zu schätzen, danke! ich werde bald einen neuen computer haben mit genügend speicher, aber vielleicht kann ich die möglichkeiten mal ausprobieren, es ist schwer, sich ein bild zu machen. Jetzt stellt sich die frage der sound-card, da hätte ich gern qualität ohne mätzchen, ich brauche nicht einen haufen eingänge und einen micro-vor-verstärker habe ich im mixer. Weiß jemand etwas?

Vielleicht muss man auch irgendwann einmal zufrieden sein, mit akustischen pianos hat man ja auch seine sorgen. Auf ein neues, Günter
 
Morgen,

selber haben wir zwei Terratec EWS88MT. Das ist die alte Version der Phase 88. Die ist für dich natürlich ne Nummer zu groß.

Allerdings gibts die auch in kleiner. Weiß jetzt allerdings nicht was die kostet. Wir sind damit bisher sehr gut gefahren und zufrieden.

mfG
 
Gugsch mal diesen Beitrag >HIER< an, da sind wertvolle Tips drin.
 
lemursh schrieb:
Gugsch mal diesen Beitrag >
lemursh schrieb:
HIER< an, da sind wertvolle Tips drin.


Danke, die Audiophile 2496 hatte ich mir schon vorgemerkt, daneben die Terratec Phase 22, die meinen bedarf abdecken müssten und den geldbeutel nicht mehr als nötig belasten. Ich bin aber für jeden hinweis dankbar.
 
Hallo Günter,

sorry mit Soundbeispielen kann ich nicht dienen, mir fehlt der Sequenzer.

An Audiokarten gibt es meines Wissens folgende ernsthafte Kandidaten:

1. Audiophile 2496. Habe ich selbst und bin sehr zufrieden. Damals DIIE Empflehlung vom Music Shop wie auch von Thomann (Thomann empfiehlt sie schon seit Jahren). Da kannst Du nicht falsch machen. Inzwischen gibt es wohl den Nachfolger Audiophile 192.

2. EMU 0404: Mittlerweile eine Alternative zur Audiophile 2496.

3. RME HDSP 9632: Hab' nur gehört, dass die sehr gut ist.

Tip: Schau mal unter (www.musicshop.de oder www.audiozapp.de) oder setze Dich mit den Jungs in Verbindung. Die sind wirklich Spezialisten in Bezug auf Audio-PCs.

Grüße,
Rainer
 
Günter Sch. schrieb:
toeti schrieb:
Mahlzeit,

Dank an die experten, aber - - - - -was muss mein rechner leisten, um zu guten ergebnissen zu kommen,

Hi !

Also, was die Latenzzeit betrifft, habe ich mit diesem Rechner eine Latenz von 2ms:

AMD XP 3000+
512 MB Ram
Mainboard: ASUS A7N8X Deluxe
5.1 Onboard Sound

Gute Latenz hat auch eine Terratec Aureon Space (auch 2ms).

Klanglich finde ich beides gut, aber ob auch "Profis" damit zufrieden sind ?

Und soweit ich weiß, sollte man viel RAM-Speicher haben (2 GB oder mehr), um mit virtuellen Pianos Spass zu bekommen.

Gruß

Tobias
 
Sorry, habe mich verklickt und nur das Zitat losgeschickt. Korrektur: s.o.


Gruß

Tobias
 
Mit Bier geht alles besser!
Die Terratec habe ich ausgebaut! Mit The Grand habe ich Ladezeiten, die an frühe DOS- Programme erinnern, und leicht verstimmt stimmt nicht: gehe nicht über Los, sondern in´s setup, das Freque-nzen anbietet.
 
Bier rocks!

Schau dir mal die Emu 0404 im ProteusX Paket an,
da giibts neben der Soundkarte auch noch ein VST Instrument dazu, da ist ein
Piano dabei was recht gut klingt. Preis alles in allem ca 150 Steine
 
Chain schrieb:
Mit Bier geht alles besser!
Die Terratec habe ich ausgebaut! Mit The Grand habe ich Ladezeiten, die an frühe DOS- Programme erinnern, und leicht verstimmt stimmt nicht: gehe nicht über Los, sondern in´s setup, das Freque-nzen anbietet.
Hi !

Habe ich was verpasst ? Was hat die Soundkarte mit den Ladezeiten zu tun ? Normalerweise wird von der Festplatte ins RAM geladen und je nach Festplattengeschwindigkeit kann es etwas dauern, bis die riesigen Samples da sind. Das Abspielen sollte danach weniger das Problem sein.

Aber ich musste bei der Terratec feststellen, dass es schwere Probleme mit einigen Treiberversionen im Zusammenhang mit Cubase und VST-Plugins gibt. Dabei gab es auch Abstürze (des Computers, nicht des Benutzers :D ).

Die Ladezeit könnte höchstens mit dem Treiberproblem zu tun haben. Wenn die Karte läuft, läuft sie gut, aber wenn man Probleme damit hat, dann richtig.

Gruß

Tobias
 
MagicTobi schrieb:
MagicTobi schrieb:
Aber ich musste bei der Terratec feststellen, dass es schwere Probleme mit einigen Treiberversionen im Zusammenhang mit Cubase und VST-Plugins gibt. Dabei gab es auch Abstürze (des Computers, nicht des Benutzers :D ).

Lieber Tobias,
das scheint ja spannend zu werden, der esel des Aristoteles verhungerte, weil er sich nicht für eines der heubündel entschließen konnte, die in genau der gleichen entfernung rechts und linlks von ihm hingen. Die Emu 0404 wird auch gelobt, langsam werde ich mit eurer hilfe etwas klüger. Danke, Günter

Ich denke, bei heißem sommerwetter (so wie beim Oktoberfest) hat man mehr schaum als bier im glas.
 

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