Wahrscheinlich die typische Anfängerfrage - hier: Software

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CaseSwitch
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hallo,

mein erstes posting im forum und auch gleich wahrscheinlich wieder eine der schon 100x beantworteten anfängerfragen. ich fasse mich bewusst nicht kurz, da mein "problem", zumindest empfinde ich es so, doch recht komplex ist (für mich als anfänger im bereich recording, etc.pp.).
sorry, ich bin seit einiger zeit im netz am suchen, habe aber DIE antwort, bzw. DEN hinweis noch nicht gefunden, der mich ruhig schlafen (bzw. kaufen) lassen würde.

zum hintergrund:

ich spiele gitarre (akustische, halbakustische und e) sowie auch ein wenig e-bass. mein steckenpferd sind saiteninstrumente und irgendwie und irgendwann mit etwas try&error bekomme ich eigentlich aus jedem instrument mit saiten etwas heraus mit dem ich etwas anfangen kann. ich spiele in keiner band, ist zeitlich nicht möglich durch arbeit und familie - die schmalen zeitfenster zur selbstverwirklichung und übung verbringe ich daher allein.
vorkenntnisse im bereich musik mit elektronischen hilfsmitteln habe ich eigentlich nur aus meinen alten C= zeiten mit trackern.

was möchte ich:
nun würde ich mich gern selbst begleiten wollen, aber auch mal spasseshalber über den tellerrand schauen und meinen horizont über die saiteninstrumente hinaus erweitern und songideen austesten/umsetzen wollen.
man kann sich sicherlich über ein günstiges keyboard unterhalten, flügel und drums schafft man sich aber ja nicht mal eben so an (mal abgesehen vom platz).
ich möchte also instrumente, die ich nicht "physikalisch" hier habe, in elektronischer form abbilden können.
zudem würde ich gerne meine stücke (gitarre/bass) mikrofonieren und bearbeiten sowie mit o.g. "virtuellen" instrumenten kombinieren wollen.

was habe ich an equipment zur verfügung:
- e-gitarren, e-bass, akustik gitarre
- 1 e-bass amp
- 1 e-gitarren amp
- line6 pod 2.0
- meinen geliebten powermac g5
- mein ebenso geliebtes macbook pro
- hifi-grundausstattung in diversen ausprägungen - von 2.0 70er-jahre boliden ("fast" alle mit herrlichem klang) bis zum hippie-7.1 surround-system

was schwebt mir vor (physik):
- m-audio fast track pro (usb audio-interface)
- m-audio axiom25 (kleines midi-masterkeyboard)
- mittelklasse mikro für amp-abnahme (da hab ich noch keine idee welches es werden soll, muss ich noch weiter im netz stöbern - vorschläge sind hier aber natürlich auch herzlich willkommen)

was schebt mir vor (software):
....tja, genau da verliessen sie ihn.
ich habe mich durch die apple logic, fl8/9, cubase, ableton und reason seiten "gekämpft", bin aber echt total unschlüssig.
ich würde zu reason 5 tendieren, aber die unterstützen meinen powermac nicht (mehr). das ist für mich aber ein kritischer punkt, ich würde ihn gerne weiter nutzen!
bliebe also nur irgendwo reason 4 als new-oldstock zu ergattern - selbiges für fl und logic. cubase und ableton unterstützen meines wissens nach die macs als uni-binary ; da bin ich mir aber nicht 100%ig sicher, ob die beiden pakete für meine zwecke das richtige sind.
einige meinen auch, dass reason zwar nett, aber nicht so offen sei wie ableton und logic (plugins, etc.pp.).

nach der recherche kann ich eigentlich nur sagen: ich bin so schlau wie vorher und mir raucht der schädel (ich werde das thema in einem song verarbeiten, ganz sicher). evtl. suche ich auch nur "falsch" oder mache mir für die von mir angestrebten ziele/zwecke einfach zu viele gedanken.

die budgetfrage ist offen. guter spruch: so wenig wie möglich aber so viel wie nötig (um auch einige zeit nach der "einarbeitung" noch nicht komplett an grenzen zu stossen). ich bin kein profi und mache das ganze ausschliesslich für mich, lege an mich selbst aber auch die qualitätsansprüche nicht ZU niedrig (trotz meines amteur-daseins).

wer es geschafft hat bis hierher zu lesen: danke!
sollte mir jemand einen heissen tip geben können (der sich dann für mich auch noch als der richtige weg im nachgang erweist): ihr bekommt einen credit auf meinem ersten album *hust*in einem meiner späteren leben ^^.

MfG,
-Case
 
Eigenschaft
 
hallo,

als software zum aufnehmen kann ich dir einiges (auch aus pers erfahrung) empfehlen.

viele leute empfehlen audacity, weils freeware is,
grundsätzlich find ich freeware ja okay, aber in der scene hat es keine gute software im freeware bereich.

wenn du neueinsteiger bist,
is evtl. MAGIX was für dich - ich betone aber - die magix programme sind mehr so anfänger kram,
da gäbe es z.B. MAGIX Samplitude Music Studio zum aufnehmen,
Music Maker kann das auch, gefällt mir aber nicht so, da es weniger funktionen hat,
was die Aufnahme betrifft.

Samplitude Music Studio 17 hat soweit ich weiß sogar monitoring funktion, effeckte zur verbesserung, etc.
http://www.magix.com/de/samplitude-music-studio/


Ich pers finde wiederum Reaper ganz cool, benütze das auch aktuell am meisten,
da kannste z.B. VST plugins einbauen, z.B. Synthesizer, wo du mit nem MIDI interface auch nochma
einiges aufnehmen kannst.
http://www.reaper.fm/

Wie es mit FL Studio ausschaut weiß ich nun nicht so genau,
war auch mal stark im Trend, mitlerweile hör ich ehr nichtsmehr,
wurde ja auch von ner anderen Herstellerfirma übernommen, seitdem läuft da m.E. nichtmehr soviel...

Software wie Ableton, Sequoia Studio o.ä. sind für nen Anfänger in dem Software bereich schlichtweg zu teuer und umfangreich,
mit Reaper kannst ne menge erreichen, notfalls zum einsteigen reicht ja sogar Music Studio, auch wenn ich kein magix fan bin.

Du musst halt schauen, welche software deinen ansprüchen gerecht is, das hat auch was mit geschmack zutun,
da nützt jeder was anderes ;)

teste einfach mal die demos der genannten software durch.

viel erfolg
liebe grüsse
marco
 
hi,

erstmal danke für die antwort.
ich stehe seit einiger zeit, aus diversen gründen und erlebnissen, mit magix-produkten auf dem kriegsfuss ; ist daher keine option. hatte ich nicht erwähnt, sorry.

reaper hingegen schaut so erstmal top aus...und bietet auch (noch) PPC-support. das scheint mir so erstmal einen blick wert zu sein - DANKE! :)

pros oder contras zu den m-audio produkten die ich oben aufgeführt habe? so wie ich gelesen habe sollten die für den einstieg ganz gut sein, oder?
 
pros oder contras zu den m-audio produkten die ich oben aufgeführt habe? so wie ich gelesen habe sollten die für den einstieg ganz gut sein, oder?

Hi!
Als (angeblich sehr gute) Alternative zum Fast Track würde ich noch dasFocusrite Saffire 6 USB vorschlagen. Ich habe keine Erfahrung damit- laut einem Testbericht einer Fachzeitschrift (und nein damit meine ich keine von Thomann "gekaufte") soll es sehr gut sein.
Bzgl. des Axiom würde ich an deiner Stelle eher zum AKAI MPK25 tendieren. Ich fand bei dem die Pads deutlich angenehmer zum Spielen, was ja, wenn du damit auch Drums einspielen willst, auch wichtig ist. Dafür ist's aber auch teurer... :redface:
Das solltest du aber vielleicht im Musikhaus deines Vertrauens selber ausprobieren.
Grundsätzlich falsch machst du mit beiden Geräten nichts!

Welches OSX benutzt du eigentlich? An und für sich ist Garage Band, besonders für den Anfang, durchaus geeignet!!!
 
hi,

danke für die tips. ich bin nicht auf einen preis festgelegt, es kann gerne ein paar euros mehr oder weniger sein. ich werde mir deine alternativen mal auf den herstellerseiten ansehen.
ich muss mal schauen wo in meiner nähe ein entsprechendes musikhaus ist welches auch etwas mehr als die typischen instrumente anbietet. wohne auf dem land und habe so direkt nur "zugriff" auf einen händler der traditionelle instrumente führt - die haptik der produkte, wie du es bei den pads des AKAIs ansprichst, kann man ja nur schwer für sich selbst "erlesen" ;) guter hinweis, danke.

ich arbeite mit 10.5 auf dem powermac und mit 10.6 auf meinem MBP.

wie sieht das bei garage band mit der portierbarkeit aus? ich kann ja, so wie ich gelesen habe, die GB-files in logic importieren, richtig? existiert überhaupt sowas wie ein quasi "generelles" fileformat für derlei projekte? ich denke dabei an sowas die DXF oder PSD im grafik-bereich ; die formate der "großen" werden ja auch (mal gut, mal weniger gut) von fremdprodukten unterstützt.
 
Also mit MAGIX das kann ich verstehen, ich benütze es auch nicht,
wirkt für mich zu oberflächlich, wenn man mehr detailierte sachen bearbeiten will kommt man nicht weiter.

Das einzige was gut is, sind die Samplitude Pro/Sequoia Software, die kosten aber m.E. weit über 1000€.

btw. Cubase hab ich vergessen, nützen glaub auch einige, mir pers gefällts ehr nicht so.
ciao
 
Beim Mikro entseht die Frage, welche Qualität Du möchtest? Was wäre Dein Budget?
 
hi,

budget ist einigermaßen offen. ich bin kein profi, lege an mich selbst aber wie gesagt auch gewisse qualitätsansprüche ; sehe aber andererseite auch nicht ein unsummen auszugeben für "funktionen" oder qualitätsmerkmale die ich selbst niemals ausreizen kann. gute mittelklasse sollte es sein. ein allrounder wenn möglich. ich bin beruflich gegen allrounder/generalisten und verfolge mehr den pfad für jede aufgabe entsprechende spezialisten einzusetzen - für mein hier angestrebtes musikalisches ziel und den anfang soll es aber für meine zwecke mehr etwas sein, was einen großteil abdecken kann (also amp-abnahme, akustik-gitarre, etc.pp.). gesang ist weniger wichtig, es geht um instrumentale aufnahmen.

mein spielraum für das mikro liegt, aus der hüfte geschossen, zwischen 80 und 200 euro.
 
Willst du sowohl Powermac als auch Macbook benutzen?
Wenn ja, dann ist ein USB oder FW Interface tatsächlich die beste Wahl, denn das kann man ja schnell umstöpseln. ICh würde, wenn auch das Macbook benutzt wird, unbedingt auf FW setzen, denn die Anzahl der USB Ports ist ja durchaus peinlich klein. Firmen wie Edirol haben da kleine, aber für deine Zwecke vollkommen ausreichende Modelle für schmales Geld im Angebot.
Das Axiom Keyboard kann ich persönlich empfehlen, ich würde aber überlegen, ob die 49 Tasten Variante nicht auch drin wäre, denn mit 2 Oktaven kann man kaum mal einen Akkord und einen Basston greifen.

Anm.: Dein Macbook wird dem Powermac übrigens in wirklich allen Bereichen das Wasser um Längen abgraben, das aber mal nur so nebenbei.

Die komplette Magix Reihe und auch Fruity Loops (oder Studio, wie's jetzt heißt), kannst vergessen, es sei denn du willst über Bootcamp auch noch ein Windows installieren. Würde ich aber nicht machen.

Frage: Warum benutzt du nicht erst einmal Garageband? Das ist bei deinen Macs dabei, kann schon ziemlich viel und kostet erst einmal nix. Wenn's dann doch nicht passt, kannste ja immer noch weiterschauen.

Hinsichtlich der Amp-Abnahme kann man mit einem SM-57 nach wie vor wenig falsch machen. Ich würde damit aber warten, mittlerweile gibt es sehr gute Software-Amps (und die letzte Version von Garageband kommt mit dem "Amp Designer", der ist streckenweise wirklich hervorragend) und im Heimstudio lassen sich damit ordentliche Aufnahmen oftmals sehr viel einfacher realisieren.

Gruß
Sascha
 
hi,

danke dir für die antwort.
ja, ich fürchte auch, dass mein MBP den G5 im schatten stehen lässt - merke es ja auch in der grafikbearbeitung mittlerweile, dass der G5 in die jahre kommt. aber ich hänge so an dem alten "dickschiff". ;)
ich habe kaum/keine erfahrung im umgang mit tasteninstrumenten - auch midi an sich ist relatives neuland für mich. betrachte mich, überspitzt ausgedrückt, als neandertaler der bislang mit feuersteinen (hier: traditionellen instrumenten) eingeheizt hat und dem du nun ein feuerzeug mitsamt schweizer armeemesser (sequencer, midi, etc.pp.) in die pranke drückst.
daher dachte ich, bei der wahl zum axiom25, ich fange besser klein an. aber dein argument klingt einleuchtend.
das SM-57 liegt genau in meiner preisklasse und hört sich von der beschreibung her auch genau nach dem an was ich suche. DANKE!
bootcamp mit win7 nutze ich am MBP - muss ich aber aus beruflichen gründen. windows ist hier für mich privat keine echte option. MAGIX entfällt bei mir sowieso. bei FL hab ich gerade nochmal nachgesehen auf deren site - für ignorante wie mich haben sie BOOTCAMP extra fett geschriebeb. -.- ist damit dann auch aus dem rennen.

wenn ich die antworten hier mal subsumiere scheint es aber in der tat so, als wenn ich seitens der software erstmal gar nicht weiter suchen müsste. :) das freut mich zu hören. wie ich anfangs bereits schrieb: evtl. such(t)e ich falsch oder mach(t)e mir für meine zwecke einfach zu viele gedanken.
 
daher dachte ich, bei der wahl zum axiom25, ich fange besser klein an. aber dein argument klingt einleuchtend.

Der Preisunterschied zum 49er Modell sollte ja bestenfalls sowas um die 50-60 € betragen.
Und dann stell dir mal vor, es geht dir so wie mir (ich bin auch hauptamtlicher Gitarrist) und du entdeckst plötzlich, wie geil es auch mal sein kann, mit wirren Synthsounds rumzufummeln. Und dann möchte man vielleicht mal einen richtig dicken Pad-Sound hinlegen, sprich, inkl. Bass unten und Akkord oben. Da wirste dich dann schnell über den eingesparten Fuffi ärgern. Laut meiner Erfahrung jedenfalls. Ferner bekommt man das 49er Modell auf jedem schnöden Billig-Keyboardständer unter, für das 25er müsstest du eher auf'm Schreibtisch Platz schaffen, und da lassen sich die Dinger normalerweise gar nicht so gut bedienen.

Hier mal, für den Anfang, ein paar Links zu erschwinglichen FW-Interfaces, die an sich alle deinen Bedürfnissen entsprechen sollten:
https://www.thomann.de/de/maudio_firewire_solo.htm
https://www.thomann.de/de/presonus_inspire.htm
https://www.thomann.de/de/tc_electronic_desktop_konnekt_6.htm

Gruß
Sascha

(an den Boardbetreiber: sorry, dass ich keine Musik-Service Links anbiete, bin halt das Suchen bei Thomann gewöhnt)
 
danke.
mal abgesehen von der anzahl der usb-ports beim MBP - was spricht aus deiner sicht sonst noch für FW?
aber ich bin da eigentlich leidenschaftslos ob usb oder FW - FW können ja auch beide macs.

ich habe etwas über latenzzeiten in bezug auf die interfaces gelesen - aber muss ich mich in meinen "niederen" gefilden damit überhaupt ernsthaft auseinandersetzen?
 
mal abgesehen von der anzahl der usb-ports beim MBP - was spricht aus deiner sicht sonst noch für FW?
aber ich bin da eigentlich leidenschaftslos ob usb oder FW - FW können ja auch beide macs.

Also, so wie's manchmal erklärt wird, kann man über FW wohl einen unterbrechungsfreieren Strom paralleler Daten senden - oder so. Frag' mich nicht nach den Details.
Wenn's um die Praxis geht: Ich habe bereits diverse FW und USB Interfaces laufen gehabt, eigentlich ging's da eher um die Qualität der Treiber, weniger um das Anschluss-Protokoll, so hat sich mir das jedenfalls dargestellt. USB hat vielleicht nach wie vor die Tendenz, das System geringfügig höher zu belasten, das sollte aber bei den heutigen Rechnern kaum 'ne Rolle spielen. Allerdings könnte es auf einem G5 (ist doch einer, den du hast, oder?) und älteren Kisten doch ziemlich stark ins Gewicht fallen, denn, mit Verlaub, die USB Controller älterer Macs sind so schäbig, dass man Angst bekommt. Andauernd werden Geräte "verloren", etc.
Und wie gesagt, da es am MBP eh besser ist, mit USB Geräten so sparsam wie möglich umzugehen, kann man auch gleich zu FW greifen. Speziell für USB Audio-Interfaces ist es übrigens oft die beste Lösung, direkt am Port angeschlossen zu sein, ohne Hubs und weitere Geräte. Also noch ein Grund, lieber FW zu benutzen.

ich habe etwas über latenzzeiten in bezug auf die interfaces gelesen - aber muss ich mich in meinen "niederen" gefilden damit überhaupt ernsthaft auseinandersetzen?

Kommt drauf an, wie du arbeiten möchtest. Für virtuelle Instrumente sind kleine Latenzen schon wichtig, aber da halten sich heutzutage fast alle Interfaces in einem Rahmen, der vollkommen OK ist.
Etwas anders sieht's bei Audio-Software-Monitoring aus, da enstehen die Latenzen gleich zweifach (einmal am Eingang, einmal am Ausgang). Außerdem ist man da als Gitarrist vermutlich etwas empfindlicher als wenn man sich was auf einem Keyboard zurechtstümpert (also so wie ich). Und man braucht genau dieses Audio-Software-Monitoring, wenn man mit virtuellen Amps in Echtzeit arbeiten möchte - was ich prinzipiell für eine sehr elegante Lösung im Heimstudio halte.
Aber auch hier sind die meisten Interfaces ganz gut einsetzbar, speziell auf dem Mac, Core Audio ist schon ein ganz gescheites Protokoll. Allerdings gibt es auch da Unterschiede von Hersteller zu Hersteller, weswegen ich auf einen der eher namhafteren Interfacebauer zurückgreifen würde, so etwa M-Audio, Presonus und Konsorten. Wenn's teurer sein darf natürlich gerne auch MotU, RME oder so. Bei den Firmen weiß man, dass qusi ihr komplettes Renommé von der Qualtität ihrer Interfaces und deren Treibern abhängt.
Ich würde jedenfals, wenn du dir schon solchen Kram anschaffst, nicht unbedingt am Interface sparen.

Gruß
Sascha
 
mal abgesehen von der anzahl der usb-ports beim MBP - was spricht aus deiner sicht sonst noch für FW?
Oft hat man gar nicht die Wahl - die kleineren, günstigen Interface sind fast alles USB-Interfaces, die teureren, qualitaiv besseren und reichhaltiger ausgetstattene Interfaces haben meistens FireWire. Wobei insgesamt der Trend mittlerweile auch im höheren preissegment zu USB geht, zumindest gibt es da zunehmend auch Interfaces die beides haben. Technisch ist FireWire für die Anwendung "Audiointerface" wohl oft überlegen. USB sorgt oft für eine höhere Systembelastung, es scheint auch nicht so einfach zu sein, da performante Treiber für zu entwickeln. Fürht dann in der Praxis z.B. dazu, dass man nüber USB nicht immer so niedrige Latenzzeiten erreicht. Kann man jetzt aber pauschal auch nicht sagen, es gibt auch genügend zufriedene USB-Interface-Nutzer.

ich habe etwas über latenzzeiten in bezug auf die interfaces gelesen - aber muss ich mich in meinen "niederen" gefilden damit überhaupt ernsthaft auseinandersetzen?
Das Thema Latenz hat eigentlich nichts mit dem Niveau oder dem Grad der Professionalität zu tun. Stattdessen kommt es einfach darauf an, was amn amcht, und wie empfindlich das eigene Gehör ist. Groß verglichen "da ist die Latenz noch geringer als bei dem" ist meiner Meinung nach nicht sinnig. Weil entweder macht man etwas, wo die Latenz egal ist, oder man macht etwas, wo di Latenz so gering sein muss, dass man sie nicht wahrnimmt. Und das spielen mit MIDI-Keyboard und virtuellen Instrumenten ist ja etwas, wo man keine Latenz haben will. Weil das heißt sonst, dass du eine Taste auf dem Keyboard drückstm, und der Ton erst später zu hören ist.
 
super, vielen dank! mit den antworten kann ich etwas anfangen und mir meine anschaffungsliste entsprechend anpassen. schöner nebeneffekt des threads bislang: ich lasse kostenpflichtige software erstmal aussen vor. lohnt also, wie so oft im leben, vorher "mal drüber zu reden". ;)
danke bis hierhin erstmal an alle beteiligten, habt mir echt geholfen.

@s.franck: ja, ist ein G5.

<edit>
sry, zu schnell abgeschickt:
ich werde also auch im FW-bereich bei den interfaces mal schnüffeln. das o.g. usb m-audio interface hatte ich in der auswahl, weil viele gutes berichtet haben und es bei guten kritiken recht günstig ist. alternativen hat s.franck ja netter weise gepostet.
</edit>
 
hi,

danke dir. von rode habe ich auch bereits bei meiner suche öfters gelesen - speziell vonm NT1A. wo ist die abgrenzung zum ebenfalls hier vorgeschlagenen sh-57? ist die preisliche differenz der "namensaufschlag" für rode-mics oder schlicht durch den lieferumfang (spinne, etc.pp.) und qualität begründet.
kann man wahrscheinlich nur schwer beantworten, bzw. einem laien verständlich erklären, oder?
 
wo ist die abgrenzung zum ebenfalls hier vorgeschlagenen sh-57?
Du meinst wahrscheinlich das Shure SM-57. Das ist eine völlig andere Art von Mikrofon (Großmembran-Kondensatormikrofon vs. dynamischem MIkro). Wobei die Preisdifferenz dann wiederum eigentlich nichts damit zu tun hat, dass es zwei völlig unterschiedliche Mikros sind :) Und der Name hat auch nichts damit zu tun, Shure ist ja auch ein guter Name. Konkurrenzmodelle von Shure wären eher die hier:
https://www.thomann.de/de/shure_pg27.htm
https://www.thomann.de/de/shure_pg42.htm

DIe Frage ist eher, ob du ein Großmmebraner willst. Wenn ja, und wenn das unter 200€ kosten soll, dann ist das Rode offenbar eine gute Wahl.
 
danke.
sorry für die doofe frage...wenn ich das micro für die amp-abnahme nutzen möchte, wo liegen die vorteile von großmembran, bzw. dynamischem mikro?

wenn ich diesem link hier glauben darf
-> http://www.homerecording-tonstudio.de/mikrofon/mikrofon.html
würde sich für meine zwecke ein großmembranmikrofon empfehlen (also bspw. das rode oben)?
die frage wäre auch hier, ob die vorteile des o.g. rode-mikrofons für das recording im vergleich zum SM-57 (sorry für das "h" vorhin ^^) bei hobby-aufnahmen überhaupt greifen, bzw. merklich sind.

so oder so - ich habe 2 kandidaten als empfehlung/richtung erhalten. damit kann ich mich nun erstmal in der theorie auseinandersetzen.

und, auch wenn es so klingt, ich will aus dem hobby noch keinen staatsakt machen - aber es ist ja zumeist von vorteil, wenn man sich vor der eigentlich praxis zumindest etwas mit der theorie auseinander setzt...und im bereich recording starte ich quasi (fast) bei null.

ansonsten find ich es klasse, dass ich an nur einem tag bereits die informationen soweit hier erhalten habe. DANKE!
 
Ich glaube, dass ein Großmembran-Mikrofon sich nicht ganz so unbedingt für den Einsatz im Heimstudio empfiehlt.
Du wirst da aller Voraussicht nach jede Menge "Müll" mit einfangen, denn die Teile sind üblicherweise a) empfindlicher und b) nicht so "gerichtet" wie bspw. ein SM-57.

Aber wie dem auch sei: Ich sagte es schon am Rande, du solltest die Wahl des Mikrofons vielleicht aufschieben und dir vorerst ein gescheites Audio Interface mit Instrumenten-Eingang besorgen (haben die meisten mittlerweile). Danach solltest du mal die diversen Amp-Simulationen ausprobieren. Wie gesagt, Garageband kommt da schon mit recht gutem Zeugs daher. Normalerweise kann man damit im Heimstudiobereich deutlich schneller deutlich bessere Ergebnisse erzielen (und nicht nur da, die Teile werden mittlerweile durchaus oft in sehr professionellen Umgebungen benutzt).
Wenn du dann immer noch das Gefühl hast, ein Mikro zu brauchen, kannste ja aufrüsten.

Gruß
Sascha
 

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