und vergleiche die mit den "Vorzügen" anderer Akkordeons von anderen Herstellern in dieser Größe (nicht Preisklasse).
na aber genau das muss man ja schon tun - die Liga beachten, denn sonst vergleicht man Äpel mit Ananas.
Ein Ton im Diskant (kommt sehr verspätet und einmal klingt es im Baß, als ob da der Akkord nicht richtig kommen will...)
Das sagt noch gar nichts aus, das heißt nur, dass das Instrument beim Händler nicht noch nachgeschaut wird. Sowas kann einem jederzeit auch passieren, wenn einen "Italiener" oder sonst ein Instrument kauft. Dafür habe ich schon genügend Beispiele bei Händlern gesehen und gehört.
Aber ganz grundsätzlich:
Nach allem was ich mit bekommen habe, wird mit dem Markennamen "Walter" ganz gezielt die günstige Einsteigerklasse abgedeckt. Deren Klang darf man keineswegs mit Spitzen Instrumenten vergleichen, das ist eine ganz andere Liga und auch eine ganz andere Zielgruppe.
Das Klangbeispiel in dem link von Ippenstein, gibt aber ganz gut den generellen Klangtypus von Walter Instrumenten wieder, wie ich sie auch schon selber ausprobiert habe. Das ist nicht Oberklasse, aber man kann den ganz speziellen Klang schon mögen. Alledings ist der Klang nach meinem Eindruck von den Instrumenten, die ich auspobiert hatte insgesamt relativ "dünn" und "flach" und in manchen Registerlagen "quäkig" . So meine persönliche Bezeichnung - Bekannte von mir mögen aber genau diesen Klang und bezeichnen ihn als frech - ist also Geschmackssache.
In manchen Bereichen klingt meine alte Tango recht ähnlich - nur kräftiger. (scheppern tut die genauso)
Dass auch der Bass nicht so geräuschlos arbeitet wie bei einem Oberklasseinstrument ist auch klar - man muss bei dem Preis einfach Abstriche machen. Wie weit die Klasse nach oben bei Walther reicht, weiß ich nicht, aber großes Zielgebiet ist der günstige Bereich für Leute mit wenig Etat und keinen allzuhohen Ansprüchen.
Gruß, maxito