Wann hat Gibson die besten Paulas gebaut?

  • Ersteller Bowhunter
  • Erstellt am
igendwann sah ich dann auf der Musikmesse in FFm den Slogan auf dem Gibson Stand "the Roses got their Guns "und da war sie wieder die Les Paul mit all ihren Facetten.
Daran kann ich mich noch gut erinnern. Das Poster habe ich lange zuhause hängen gehabt.
erst Slash hat sie wieder zum Leben erweckt.
So isses. Es gab kaum einen Bericht, der nicht irgendwo ein "Almost single handedly brought Slash the Les Paul back to life" in irgendeiner Form hatte. Machen wir uns nichts vor, aber die Les Paul hatte in Sachen Verkaufszahlen keinen guten Stand in dieser Zeit. Wer wollte denn vor GnR wirklich mit einer Les Paul gesehen werden? Ich nicht.
wobei ich sagen würde dass Mark Knopfler keinen Paula Boom ausgelöst hat .🤘
Hat er nicht. Brothers in Arms war ein geiles Album. Aber es hat einen Grund, warum Gibson nur einen ("first ever") Global Brand Ambassador hat. Wer hätte das damals wirklich gedacht. Er brachte sie zurück und spielte dabei noch nichtmal eine originale, weil er sich nix leisten konnte. "Lediglich" eine Kris Derrig Replika.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wieder einer dieser sinnlosen Threads, aber gut, dass wir darüber geredet haben!
In Abwandlung eines Zitats, das sich eigentlich auf Motorradfahrer bezog, könnte man sagen: Es gäbe keine Gitarristen, wenn sie nicht darüber reden dürften. :mampf:
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Also meine besten Les Pauls:
2007er R7 / verkauft, weil Auto kaputt 😭
1992er Std / getauscht gegen ES335
2005er Faded Std / getauscht gegen Duesenberg CC Fullerton
1995er Std / in meinem Besitz
1991er Celebrity / in meinem Besitz
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gilmour hat Another Brick in the Wall-Part 2 mit einer 55er Les Paul Goldtop eingespielt.
Ist vollkommen Wumpe, hat niemanden besonders getriggert.
Und das auch noch direkt in die Recording-Konsole eingestöpselt…kein heiliger Gral an Amp dazwischen.

ich liebe den Biergarten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was meint ihr dazu? Aus welchem Jahrzehnt stammen die geilsten Gibson Paulas?
Ich würde nicht mit Jahrzehnten oder sogar Jahrgängen ankommen. Auch wenn es die Bezeichnung "Vintage" suggeriert, Gitarren sind Musikinstrumente und kein Wein. Es gibt gute und schlechte Les Pauls, schlecht oder sogar fehlerhaft gebaute, schlecht instandgehaltene, kaputte, gut reparierte, nie gespielte... alles aus einem Jahr.

Interessanter sind da schon die Entwicklungsschritte in den 50er, 60er und frühen 70er Jahren, die dank unterschiedlicher Pickups, Brückenkonstruktionen und Schaltungen alle ihre Eigenheiten im Sound und der Bespielbarkeit hervorbrachten. Was davon die Geilsten waren, würde ich allerdings auch nicht fragen. Eine Les Paul Recording ist nun einmal eine andere Hausnummer als eine 53er.
 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wann Gibson die besten Les Pauls gebaut hat?

Das müsste erstmals so 1961 gewesen sein... :D

img_8390-282ipw.jpg
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 6 Benutzer
Es gibt nicht wenige Menschen die behaupten, dass Gibson die besten Les Pauls gebaut hat als diese wie ne Tele klangen:evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann stünde Fender drauf. :D
 
Hat er nicht. Brothers in Arms war ein geiles Album. Aber es hat einen Grund, warum Gibson nur einen ("first ever") Global Brand Ambassador hat. Wer hätte das damals wirklich gedacht. Er brachte sie zurück und spielte dabei noch nichtmal eine originale, weil er sich nix leisten konnte. "Lediglich" eine Kris Derrig Replika.
...wir sind ja im Biergarten...
Und ich bin auch kein Slash-Wissenschaftler. Ich meine aber mich zu erinnern, dass er zwar pleite war, aber Unterstützer hatte, die ihm mehrere Les Pauls brachten. Die beste behielt er und spielte damit ein. Es lag also nicht an der Kohle. Die meisten damaligen Gibsons konnten mit einer guten Burst-Replika nicht mithalten (können viele auch heute nicht...).
Ich kann immer noch schmunzeln, dass Gibson diese Gitarre mehrfach wieder aufgelegt hat. Aber cool, unterm Strich.
 
aber Unterstützer hatte, die ihm mehrere Les Pauls brachten.
Das ist korrekt. "Unterstützer" (das impliziert, dass es an der Kohle lag) war in diesem Fall das Plattenlabel - und das aus reinem Selbstschutz "protecting the investment". Slash hatte zu der Zeit m.E. seine Mockingbird und irgendwas anderes - damit hätte er die Aufnahmen nicht stemmen können. Genau so, wie das Label die Amp-Miete von S.I.R gesponsert hat. Aber die Amp-Geschichte um #39 und seinen Versuch, den zu stehlen, ist wieder eine andere Sache.
 
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Also meine einzigste Les Paul ist eine 1960 VOS von 2012. Aussehen tut sie super, hat so ein Magic Eye in der Ahorndecke. Das Gewicht ist ziemlich genau 4,0 kg.
Das Griffbrett ist laut Gitarrenbauermeister Kraushaar einteilig.
Für eine Les Paul lässt sie sich glaube ich ganz gut bespielen. Der Hals ist nicht ganz so 60s slim, aber auch nicht 58 fat.
Klingen tut sie mit ihrer Burstbucker 1/2 Kombi schon gut, wobei ich den BB 1 vielleicht doch mal tauschen werde. Aber immer wenn ich kurz davor bin, überzeugt er mich dann doch wieder.....
Es gibt so ein paar unharmonische Resonanzen, wo es dann plötzlich schief klingt wenn man an die falsche Stelle slidet/hämmert.
Davon ab hat sie ein cooles eigenes Voicing, wenn man sich damit abgefunden hat, wo sie ihre wirklichen Stärken hat und wo halt nicht und den Sound wo sie gut ist entsprechend fördert.
Wenn ich es auf bekannte Vorbilder eingrenzen sollte, würde ich sagen es ist eher eine CCR Les Paul als eine Slash.
 
Das Griffbrett ist laut Gitarrenbauermeister Kraushaar einteilig.
Mal ganz naiv gefragt (bin ja ausgewiesener Nicht-Gibson-Kenner) - ist das ein besonderes Merkmal, wenn das Griffbrett einteilig ist? Ich kenn's eigentlich gar nicht anders bzw. mehrteilige Griffbretter sind eher exotisch. Oder hast Du die Korpusbasis gemeint?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Slash hatte zu der Zeit m.E. seine Mockingbird und irgendwas anderes - damit hätte er die Aufnahmen nicht stemmen können. Genau so, wie das Label die Amp-Miete von S.I.R gesponsert hat. Aber die Amp-Geschichte um #39 und seinen Versuch, den zu stehlen, ist wieder eine andere Sache.
Ja, BC Rich und die hatten noch die ESP (Ur-)Eclipse. Teleform, Neck Thru, Fendermensur. Hatte mal so eine, coole Gitarren.
Und ja, mit Amps war da noch was... Waren halt echte, böse Rocker... 😉
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mal ganz naiv gefragt (bin ja ausgewiesener Nicht-Gibson-Kenner) - ist das ein besonderes Merkmal, wenn das Griffbrett einteilig ist? Ich kenn's eigentlich gar nicht anders bzw. mehrteilige Griffbretter sind eher exotisch. Oder hast Du die Korpusbasis gemeint?
Gibson hat um 2012 herum tatsächlich zweiteilige Boards (der Länge nach halbiert bzw zweilagig) verbaut... Dass sowas günstiger ist, kann ich immer nicht nachvollziehen ähnlich Veneertops...
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
@gitarrero!: Es gab um 2012 rum wohl gesetzliche Probleme für Gibson mit Pallisanderholz. Es durfte meiner Erinnerung nach nur eine gewisse Dicke haben. So haben sie in dieser Ära wohl viele Griffbretter 2 lagig gemacht.
Mich hatte das seinerzeit sehr geärgert, weil man es erst wieder zu spät und nur hintenrum erfahren hat und es für einige sofort ein Anlass war die 2012er Modelle abzuwerten.
Deswegen habe ich es extra erwähnt.:)
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Danke für die Belehrung! Again what learned. :great:
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
Mich hatte das seinerzeit sehr geärgert, weil man es erst wieder zu spät und nur hintenrum erfahren hat und es für einige sofort ein Anlass war die 2012er Modelle abzuwerten.
Deswegen habe ich es extra erwähnt.:)
Ganz genau. Und dann kamen die umjubelten 13er Specs, die die 12er zusätzlich abgewertet haben (für manche). Aber gut, das ist halt Gibson; kennen wir ja. Ich sag nur True Historic (die allerdings wirklich gut waren...) und Murphy Lab...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zum Ende meiner Pause beantworte ich noch die Eingangsfrage aus meiner Sicht:
In den 50ern und bezüglich LP/SG und Semi auch in den 60ern.
Die Kombination der verwendeten Hölzer, die heute alten Hölzer und der alte Lack, die Pick Ups und Potis usw. erzeugen bei guten Exemplaren einen Vibe und eine Musikalität, die 100-prozentig nicht nachgeahmt werden können.
Ansonsten gilt: Aus allen Jahrgängen und Serien gibt es sehr gute Les Pauls.
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 4 Benutzer
So haben sie in dieser Ära wohl viele Griffbretter 2 lagig gemacht.
Soweit mir bekannt ist, hat selbst die CC#2 "Goldie" ein zweiteiliges Griffbrett :oops:
Es gab um 2012 rum wohl gesetzliche Probleme für Gibson mit Pallisanderholz.
Das lag daran, daß es kurz davor eine Razzia bei Gibson gab, wo sehr viel illegal geschlagenes Holz, u.a. südamerikanisches, aber auch ostindisches Palisander beschlagnahmt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben