Ja, solche "Ungenauigkeiten" passieren "in diesem Preisbereich" (soll heißen, dass es so ab 100.000 Euro schon genauer zugeht
) bei allen Auktionsanbietern, wie ich feststellte. Man muss schon selbst genau aufpassen. Früher hab ich auch versucht, solche "Unstimmigkeiten" zu melden, um einerseits den Betreibern einen Gefallen zu tun und andererseits Schaden für alle zu vermeiden. Aber Pustekuchen. Solche Mitteilungen irren irgendwo herum, sind ein Wahnsinnsaufwand und verpuffen wirkungslos. Seit geraumer Zeit lass ich das und bin froh, wenn ich es selbst gemerkt habe ... Wobei ich mir natürlich nur Gitarren genauer anschaue, für die ich mich tatsächlich interessiere, die ich also bei entsprechendem Preis auch wirklich kaufen würde. Jeden Katalog komplett im Detail durchzugehen wäre mir jetzt zu viel Aufwand und bereitet mir nicht wirklich Spaß.
Wenn mich etwas interessiert, versuche ich auch die Authentizität der Unterschrift oder des Modells zu klären, was trotz teilweise "großen Auktionshausnamen" regelmäßig schwierig ist, wenn nicht von vorneherein entsprechende Infos mitgeliefert werden. Auch hier schicken sie einen bei Kontaktaufnahmen dazu von Pontius zu Pilatus. Ich kann mich nur an einen erfolgreichen Fall erinnern, bei dem tatsächlich nach Tagen und zig Emails entsprechende Papiere und Fotos zur Verfügung gestellt wurden. Das lässt mich schon auch manchmal an der Seriosität selbst dieser renommierten Anbieter zweifeln.
Aber "as always", jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und man kann ja grad hier im Board auch gut vernünftige Leute fragen, was sie von einem konkreten Angebot halten, um Input zu kriegen und entscheidungsfähig zu werden. Der Markt ist eben nicht einfach.
Und ja, die Santana Gitarre ist auch nicht mein Fall. Dann lieber eine "schmucklose" historisch korrekte heavy used SG mit Autogramm
. Sie geben ja schon in der Beschreibung an "it
mistakenly refers to the guitar as a Squier". Ich finde es schon immer doof, dass sich da dann einfach niemand drum kümmert, dass so etwas berichtigt wird, mal ganz abgesehen davon, dass überhaupt so ein schludriges Dokument von jemandem ausgestellt wird, der "Manager" ist, was auf den Unterschriftsprozess und/oder den Unterschreiber kein gutes Licht wirft. Eine Berichtigung dürfte ja keine "Herr-der-Ringe-Reise" erfordern, und, wenn die Seriennummer in dem Dokument steht, auch nicht schwierig sein. Bedenklich ist für mich auch, dass es "nur" eine Herkunftsbestätigung von jemandem gibt, der als "from Santana's management" qualifiziert bezeichnet wird. Das Internet spuckt aus: "Marketing Director and Artist Relations Manager and Director of Licensing and Merchandising @
New Santana Band" Was der jetzt wirklich bestätigen kann, ist für mich fraglich und auch seine Unterschrift kenne ich nicht. Bei dem, was heutzutage alles gefälscht wird, muss man wirklich kriminalistische Gründlichkeit an den Tag legen (einiges Lernen kann man zum Beispiel aus der Fernsehreihe "Die Drei vom Pfandhaus"
). Das Autogramm von Herrn Santana wird damit ja nicht authentifiziert und man weiß nicht mal, ob es von Hand oder lackiert ist.
Also, ja, immer schön "Augen auf"