Wann sollte mein einsehen, dass es einfach nichts wird?

  • Ersteller JaNeKlar
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Auf unserm ist nämlich grad Corona ...
es gab ein Vorcorona und es wird auch ein Nachcorona geben, ausserdem sind doch alle im Internet so firm:rolleyes:, da hab selbst ich "alter Knacker" Möglichkeiten gefunden mit anderen zu musizieren:m_git2:.
 
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Hallo @rmb ,

Mein Rat an alle, die zu Hause in ihrem Zimmerchen sitzen, wäre, geht raus, sucht euch Leute zum musizieren.

ja, das habe ich auch vor, sobald ich geimpft bin und sobald die Corona-Pandemie überstanden ist. Vielen Dank für Deinen Tipp! Ich werde demnächst auch noch mal eine Kontaktanzeige in der Musikersuche schalten. Ich war bisher nur noch nicht dazu gekommen. ;)

[...] Was heisst da, Vorkenntnisse, zumindest im Rahmen von Rock, Blues, Folk und Jazz u.ä.?

Ich hatte mich hier insbesondere auf @JaNeKlar 's Kommentar bezogen, aber vergessen, dieses Zitat in meinen letzten Beitrag einzufügen, sorry:

Aber für eine Coverband bin ich halt auch einfach noch zu schlecht. Aber das wärs :love:

es gab ein Vorcorona und es wird auch ein Nachcorona geben, ausserdem sind doch alle im Internet so firm:rolleyes:, da hab selbst ich "alter Knacker" Möglichkeiten gefunden mit anderen zu musizieren:m_git2:.
Ich bin auch im Internet firm, habe mich bisher aber noch nicht näher mit den Möglichkeiten befasst, online mit anderen Musik zu machen. Auch das steht allerdings auf meiner Liste. :)

LG
Maud
 
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...also jetzt mal ehrlich. Die Sache mit dem Internet ist doch für den Ar..ch und taugt gerade mal als Notlösung. Da fehlt mir aber gewaltig der Schalldruck ...und dann noch die gruseligen Latenzen 👎

Gerade wenn man wie ich schon jenseits der 60 und halb taub ist, muss ich den Sound auch in der Magengrube spüren können.

Zum Glück gibt es immer mehr in meinem Dunstkreis, die bereits (wie auch ich) vollständig geimpft sind. Von daher bin ich seit 14 Tagen schon wieder mit Drummer und Bassist im Proberaum zu Gange. So langsam geht es wieder aufwärts 👍

Die Coronazeit hatte für mich jedoch auch rückblickend zumindest musikalisch positive Nebeneffekte: Jeden Tag 3 bis 4 Stunden üben, neue Sachen auszuprobieren, Songs zu schreiben und an der Technik zu feilen hat mir keinesfalls geschadet. Soviel geübt, wie in den letzten 14 Monaten habe ich noch nie in meinen mittlerweile über 4 Jahrzehnten an der Gitarre.

Grüße
Mark
 
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taugt gerade mal als Notlösung.
mir geht es halt auch darum, das Eigeninitiative gefragt ist und das man nicht zu Hause sitzt, auch in Krisenzeiten, und mit sich selbst hadert,
wie es unser Threadersteller ja scheinbar tut.
Von daher bin ich seit 14 Tagen schon wieder mit Drummer und Bassist im Proberaum zu Gange. So langsam geht es wieder aufwärts
ein Anflug der "Nachcoronazeit"(y).

Auch das steht allerdings auf meiner Liste.
ich glaube, du bist noch jung, d.h., du hast alle Zeit der Welt, um dieses und jenes auszuprobieren. Musik machen soll halt Spass machen, da braucht es zusätzlich zum Leben i.A. keinen weiteren Druck, alles eben relaxed angehen:).
 
Musik machen soll halt Spass machen, da braucht es zusätzlich zum Leben i.A. keinen weiteren Druck, alles eben relaxed angehen:).

So sehe ich das auch. :great:

Edit: Wobei meiner Meinung nach zumindest ein wenig Disziplin nicht schaden kann, weil man so eher am Ball bleibt. Ich sehe es ja bei mir: manchmal habe ich keine Lust zu spielen, spiele dann aber trotzdem, um wenigstens für 10 min. zu üben. Drei Stunden später sitze ich dann immer noch da, experimentiere herum, schreibe Melodien und amüsiere mich tierisch. :p
 
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...also jetzt mal ehrlich. Die Sache mit dem Internet ist doch für den Ar..ch und taugt gerade mal als Notlösung. Da fehlt mir aber gewaltig der Schalldruck ...und dann noch die gruseligen Latenzen 👎

Gerade wenn man wie ich schon jenseits der 60 und halb taub ist, muss ich den Sound auch in der Magengrube spüren können.
Verstehe ich total, aber es spricht ja andererseits auch nichts dagegen, Deinen Laptop an die Gesangsanlage zu hängen und auf 11 zu drehen ;)
 
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Edit: Wobei meiner Meinung nach zumindest ein wenig Disziplin nicht schaden kann
Disziplin ist, gerade wenn man dann mit anderen spielt, schon ungeheuer wichtig:rolleyes:. Das schliesst aber doch nicht aus, daß es auch Spass
macht zu spielen. alles auch eine Frage der Konzentration, aber sich gehen lassen ist auch gut, muß halt passen:).
 
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... aber sich gehen lassen ist auch gut, muß halt passen:).
das hat bei mir immer auswirkung aufs gewicht....dann werden aus 78 kg 82 kg.....die kleidung paßt aber noch.
 
"Disziplin" ist für mich irgendwie ein fürchterliches Wort. Immer wenn das jemand in den letzten 6 Jahrzehnten von mir eingefordert hat, habe ich mich konsequent verweigert.

Außerdem klingt "Disziplin" unheimlich unkreativ.

Ohne "Disziplin" aber mit viel Antrieb und Freude an der Kreativität gepaart mit einer kleinen Portion Ehrgeiz geht es viel besser.

Gruß
Mark
 
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Außerdem klingt "Disziplin" unheimlich unkreativ.
Disziplin heisst im Fall des Musikmachen nicht "Gehorsam" oder sich "unterordnen", sondern z.B. in einer Band kein "Chaos" entstehen zu lassen, alle im gleichen groove und in der gleichen Tonart etwa:sneaky:. Oder zu hören, was die anderen so machen und sich dem entsprechend einbringen. Wenn man alleine spielt, der inneren Logik folgen, die eigentlich jedes Stück so hat (auch romantische Lagerfeuermusik:)), inklusive Akkord-und Tonabfolgen, die man so üben kann.
Gerade beim Improvisieren ist das alles auch wichtig, sich selbst auch mal zurücknehmen.
Ich denke, wenn ihr ehrlich euch gegenüber seit, macht ihr ja alle genau das, um zufrieden mit eurem Spiel zu sein:rolleyes:.
 
und Konzentration
 
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...1968 bekam der kleine Mark seine erste Konzertgitarre geschenkt. Umgehend wurde beschlossen, dass man ihm nun eine musikalische (früh)ERZIEHUNG zuteil kommen lassen musste und er fortan Gitarrenunterricht zu nehmen habe. Der ausgesuchte Lehrer war jedoch nicht gerade Jimi Hendrix, sondern ein damals schon älterer Herr, der im letzten Jahr des 19. Jahrhunderts geboren war.

Da saß der kleine Mark nun kerzengerade auf dem Stuhl, den Notenständer vor der Nase, das Fußbänkchen unter dem rechten Fuß und das tickende Metronom auf dem Klavier. Dann wurde "diszipliniert" Spielhaltung eingenommen und der Rock 'n' Roll der Kaiserzeit gepaukt: "Kein schöner Land", "Am Brunnen vor dem Tore", "Im schönsten Wiesengrunde" und viele andere seelische Grausamkeiten, den den kleinen Mark nachhaltig musikalisch traumatisiert haben. Zumindest kann ich froh sein, dass ich nicht auch noch das Horst Wessel Lied lernen musste.

Der Unterricht fand immer Montags nachmittags statt und es war immer die grausamste und schlimmste Stunde der Woche.

...dann kam aber sehr bald der Moment, wo ich an den Punkt des Themenerstellers kam: Ich musste einsehen, dass es so einfach nichts wird mit der grandiosen Gitarristenlaufbahn. Bevor ich dieser Einsicht Taten folgen lassen konnte, wurde ich jedoch wegen Disziplinlosigkeit aus dem Gitarrenunterricht geworfen.

Zum Glück hat ich sehr bald danach den richtigen sozialen Umgang und habe von meinen neuen Freunden eine E-Gitarre in die Hand gedrückt bekommen ...der Rest war Rock 'n' Roll🎸😁

Gruß
Mark

 
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"Disziplin" ist für mich irgendwie ein fürchterliches Wort. Immer wenn das jemand in den letzten 6 Jahrzehnten von mir eingefordert hat, habe ich mich konsequent verweigert.

Außerdem klingt "Disziplin" unheimlich unkreativ.

Ohne "Disziplin" aber mit viel Antrieb und Freude an der Kreativität gepaart mit einer kleinen Portion Ehrgeiz geht es viel besser.

Das einzige das an Disziplin unkreativ ist, ist deine Sichtweise darauf ......

Wie @rmb schon schrieb bedeutet das beim Musik machen mit anderen

a) diesen anderen unbedingt intensiv zuzuhören
b) den Groove zu fühlen und zu unterstützen
c) sein Ego hintenan zu stellen und nur das zu spielen, was den Song und die Mitmusiker nach vorne bringt

Wem das zu unkreativ ist, obwohl da jede Menge Platz ist eigenes beizusteuern, sollte lieber alleine spielen ..... :opa:
 
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a) diesen anderen unbedingt intensiv zuzuhören
b) den Groove zu fühlen und zu unterstützen
c) sein Ego hintenan zu stellen und nur das zu spielen, was den Song und die Mitmusiker nach vorne bringt
...das ist ja alles völlig richtig und unabdingbar, hat aber leider rein gar nichts mit Disziplin zu tun. Als alter Lateiner weiß ich noch, dass disciplina „Lehre, Zucht, Schule“ und autoritär-militärischer Abstammung.

Für mich ist Musik in der Gruppe in erster Linie musikalische Kommunikation. Um so kommunizieren zu können, bedarf es natürlich neben musikalischen Fähigkeiten komplexer sozialer und emotionaler Kompetenzen, damit es zu einem homogenen und inspirierten Ganzen wird.

In der Musikwissenschaft findet sich aus gutem Grund nirgendwo der Begriff "Disziplin" als Voraussetzung für einen guten Groove, sondern vielmehr unter anderem die vorab beschriebenen Faktoren. Dem Begriff "Disziplin" haftet jedoch immer der negative Beigeschmack von Drill, Kadavergehorsam an Regulierungswut an; also alles kontroproduktive Dinge im Zusammenhang mit Musik in der Gruppe.

... wobei ich gegen Rücksichtnahme gepaart mit Willensstärke und Durchhaltevermögen grundsätzlich nichts einzuwenden habe.

Gruß
Mark
 
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Als alter Lateiner weiß ich noch, dass disciplina „Lehre, Zucht, Schule“ und autoritär-militärischer Abstammung.
im allgemeinem Sprachgebrauch ändern sich schon mal inhaltliche Bedeutungen, bestes Beispiel "geil".
Man sollte da jetzt nicht auf irgendwas beharren, wo jeder doch weiss, was gemeint ist, und das mehrfach !!
hier jetzt beschrieben worden ist:engel:.
 
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Hier mal ein meiner Meinung nach herrlich erfrischender Beitrag von Victor Wooten, u. a. Bassist und Musiklehrer, über Musikalität, musikalische Freiheit und wie Musikunterricht gelingen kann - sodass Schüler und Lehrer glücklich sind. :cool:

Falls man sich das Video nicht ansehen möchte oder kann, hier eine kurze Zusammenfassung von mir:
Victor Wooten's Ansatz ist, Musik auch im Rahmen des Musikunterrichts als Sprache zu verstehen und sie dementsprechend zu lehren. Seine Herangehensweise steht ganz klar im Gegensatz zu dem traditionellen Musikunterricht, unter dem viele von uns gelitten haben bzw. immer noch leiden. Denn hier stehen der Musikschüler und seine Wünsche im Mittelpunkt und nicht irgend ein starrer Lehrplan.

Das Video ist auf Englisch und hat eine Länge von etwa 18 min.
Direkt im Video kann man sich auch (von Menschen erstellte :great:) englische Untertitel anzeigen lassen.



LG

Maud
 
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..... Wenn ich mal meine ganzen Gitarrenschueler betrachte, sind die mit Diszipiln diejenigen, die weiter sind als die ohne....

..... Und wenn ich meinen Bekanntenkreis so anschaue, dann sind diejenigen die Disziplin in ihren Hobbys verbindet, auch diejenigen die darin mehr können..... Ob Krafttraing, Ernährung, Beruf, Musik usw...

Somit scheint eine gewisse Disziplin schon Vorteile zu haben.....

Das oben genannte Muster mit strengen Lehrern wuerde ich dann schon eher als DRILLEN sehen :)
 
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Arbeit gehört dazu. egal, wie man das nennt.
Es muss ja nicht gleich traumatische Ausmasse annehmen.
 
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Ich werfe mal ein neues Wort in die Runde: Wortklauberei. ;)

Ich habe mir jetzt mal das von @Maud verlinkte Video zur Gänze angesehen. Da sind meiner Meinung nach gut Denkanstöße drinnen.
 
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