Ward ihr schonmal in letzter Zeit auf schlechten Konzerten???

  • Ersteller Winterkönig
  • Erstellt am
Wödan schrieb:
Komm jetzt nicht damit, dass Tool ihre Instrument viel besser beherrschen als, das steht ohne Frage fest.
Ähm nein, hier geht es doch nicht um DT :eek: Neben Drummer Carey tuen sie das wirklich nicht besonders... Tool sind nicht kompliziert, Tool sind schön und aufs Maul zugleich. Sie sehen sich in der Tradition von Alternative und Grunge-Bands wie Helmet, Jane's Addiction, Melvins, RATM... Dass du so eine Meinung hast, zeigt wirklich dass du nichts von der Band kennst :rolleyes:
Und überhaupt? Basser bangt, Sänger tanzt sich einen ab, Drummer ist eh viel in Bewegung, nur Gitarrist Jones ist eher konzentriert (obwohl er das meiste mit einen Finger spielen kann -.-)... macht ihr das alles an letzteren fest, weil selbst Gitarristen?
Die Videos laufen bei Tool im Hintergrund, also hinter der Band.

Schlechte Konzerte: Motorhead, man kann sich denken warum :(
 
Back to Topic!

Die schlechtesten Konzerte erlebte ich beide bei Rock-am-Ring 2004. Zum einen war Avril Lavigne auf der Centerstage:eek: das gesangstechnisch Schlechteste was meinen Ohren bis dato entgegengeschallt kam und dann beim Würstchen holen und Bier trinken an der Alternastage hatte ich dann die Ehre mir Black Eyed Peas anzsehen zu dürfen. Ich habe kein Wort verstanden. Nur "Yeah's!" und "Yooh's!" und sieben Minuten lang gezogene Quietschtöne von der Sängerin. Also das war für mich beides der absolute Dünnpfiff!

Die beiden besten Konzerte bisher waren zum einen auch bei Rock am Ring. Die Red Hot Chili Peppers. Das hat auf der ganzen Linie gepasst. Saugeiler Sound. Man hat den Spaß der Jungs auf der Bühne gemerkt. Und die Show war von den Lichteffekten her super abgestimmt.
Und ein anderes sehr sehr geiles Konzert war "Roger Waters plays Dark side of the moon" in der Kölnarena 2007. Einfach nur göttlich.

Greetings Bo:great:
 
Also ich war in letzter Zeit auf diversen Konzerten, bei denen ich eher enttaeuscht wurde. Zunaechst waere da das Within Temptation Konzert letztes Jahr in der Columbiahalle Berlin. Im Nachhinein betrachtet das beste der "grossen" Konzerte, aber trotzdem leichte defizite im Sound und ab und an ein paar grobe Verspieler. Hatte aber trotzdem meinen Spass.

Als naechtses kam das Apocalyptica-Konzert im Schlachthof in Dresden. Hier war die Band und das Publikum eigentlich top, aber den Tontechniker haette ich killen koennen. Waehrend des gesamten Konzerts war das Schlagzeug viel zu laut, sowohl bei Apocalyptica als auch den Vorbands. Bei den Vorbands fand ichs nicht so schlimm, weil die mich nicht interessiert haben, aber gerade bei Apocalyptica hat das extrem genervt. Man hat teilweise praktisch nur noch das Schlagzeug gehoert, total aetzend. Nach dem Gig hatte ich ziemlich miese Laune, da mein erstes Apocalyptica Konzert damals in Leipzig im Haus Auensee eins der besten Konzerte war die ich bisher besucht hab und ich mich deswegen schon drauf gefreut hatte.

Aber es geht natuerlich immer noch schlimmer. so geschehen dann bei der Black Crusade Tour in Koeln. Dort war der Sound so dermassen grottig dass ich mir MH nur noch deswegen komplett angehoert hab, weil ich dafuer bezahlt hab und extra von Berlin nach Koeln gefahren bin. Das erste was mir aber negativ aufgefallen ist als ich den Ablaufplan am Merchandise Stand gesehen hab, war dass Arch Enemy gleich als zweites spielen sollten und nur 30-40min oder so gekriegt haben.
Vom Sound her war an dem Abend auch nur Bass und Matsch zu hoeren. Am besten gefallen haben mir noch Arch Enemy und Trivium, weil die beiden Bands am besten aufs Publikum eingegangen sind und es somit bei denen auch Spass gemacht hat. Mit Shadows Fall konnte ich nicht so recht was anfangen und Dragonforce hat nicht wirklich dorthin gepasst, obwohl sie ne gute Liveband waren. Zu Machine Head kann ich nur sagen dass mir Rob Flynn immer mehr auf den Senkel geht. Nicht nur dass er so schon oft genug sein selbstverliebtes Gelabere von sich gibt, nee er muss auch noch von den gerademal 60min Spielzeit mind. 10-15min sinnlos labern. Zugaben waren natuerlich auch nicht drin. Wenn man dann im Metal Hammer was von grandiosem Sound liest, kann ich nur noch mit dem Kopf schuetteln.

Aber natuerlich gabs auch gute Konzerte in letzter Zeit: z.B. Amorphis oder The Vision Bleak jeweils im Columbia Club in Berlin. Echt super Sound und tolle Show. Bei TVB wars zwar etwas leer und manche meinten es waere zuviel vom Band respektive PC gekommen aber es hat trotzdem ne Menge Spass gemacht. Und mit Plazenta war ne Vorband dabei, die ich bisher noch gar nicht kannte, die mich aber stark beeindruckt hat.

So, mal schaun wie's weiter geht. Am Samstag steht Nightwish in Leipzig auf dem Programm. Da geh ich auf Grund der Erfahrungen vom letzten Konzert in Dresden in der Jungen Garde recht erwartungsvoll ran.
 
Yes war ich, Dream Theater am 07.10. Aus musikalischer Sicht bestimmt die allgemeine Erwartung des 08/15 Progrock Fans erfüllt, aus meinem Standpunkt aus betrachtet eines der langweiligsten Konzerte überhaupt. Bis auf den Sänger und Portnoy null Bewegung auf der Bühne, das Publikum ebenfalls eher passiv bei der Sache gewesen, bis auf die Bühne beobachten und Musik hören lief da nicht viel.
Ich möchte jetzt nicht Dream Theater mit Killswitch Engage Januar letzten Jahres gleichsetzten, das ist musikalisch überhaupt kein Vergleich, aber was die Bühnenaction und Zuschauer anging war in Köln um Dimensionen mehr los.
Musik kann ich auch zu Hause hören, fast 40€ für irgendwelche Typen, die sich nicht bewegen und sich ihr Ansehen durch 100 Noten pro Sekunde und Sponsoring von Mesa und Tama erarbeitet haben, zu bezahlen sehe ich nicht ein...für 40€ will ich Entertainment, war insgesamt verschwendetes Geld. Glücklicherweiße bin ich hauptsächlich wegen der Vorband gekommen.
 
Nun ja ist länger her als ich überhaupt das letzte mal auf einem Konzert gewesen war. Und viele schlechte waren es auch nicht.
Lasst mich überlegen naja gut wenn man zu kleinen Konzerten in kleinen Clubs geht haben es ja eh die Vorbands immer sehr schwer.
Aber echt schlecht war GEM 2004 in Weinheim im Cafecentral. Es waren gerade mal 15 Leute da und zehn davon waren ich und ein paar Freunde. Es war ihre allererste Tour in Deutschland. Sound klang matschig. Band hatte keine richtige Lust. Einziges Highlight war als ein Typ vom Central nen Punk rausgeschmissen hatt (ein Fremder) der für sich alleine gemosht hatte und versuchte und uns zum mitmoshen zu bewegen. Hab mir GEM dann 2006 nochmal in Heidelberg angesehen weil der Preis für 3Euro cool war und sie unserer damaligen Lieblingskneipe dem Storchennest spielten. Zwei Stunden zu spät spielten sie dann völlig genervt, es war fast Mitternacht obwohl die Show hätte um neun beginnen sollen. Sind dann auch früher gegangen weil die Leute, hier auch nur 20 (mehr Platz war in dem Raum auch net) ständig nur rein und rausgelaufen sind und der Kicker vom Nebenraum fast so laut war wie die Band selbst.

Nun ja die geilsten Konzerte hatte ich bei allen Blackmail (5) und Scumbucket (2) und Ken (1) Konzerten sowie Bloodhound Gang und Morrissey bei RaR 06 sowie bei der Blues Explosion und Adem im Karlstorbahnhof HD.
 
sorry, whych, dass ich dich schon wieder angreifen muss ;-)
Aber, du hast keinen Schimmer, glaub ich.

Glauben heisst nicht wissen.

Ich finde Tool Muell udn absolut ueberbewertet. Macht mich das nun zu einem schlechteren Menschen ? Na dann von mir aus.
Mahlzeit.
 
Yes war ich, Dream Theater am 07.10. Aus musikalischer Sicht bestimmt die allgemeine Erwartung des 08/15 Progrock Fans erfüllt, aus meinem Standpunkt aus betrachtet eines der langweiligsten Konzerte überhaupt. Bis auf den Sänger und Portnoy null Bewegung auf der Bühne, das Publikum ebenfalls eher passiv bei der Sache gewesen, bis auf die Bühne beobachten und Musik hören lief da nicht viel.
Ich möchte jetzt nicht Dream Theater mit Killswitch Engage Januar letzten Jahres gleichsetzten, das ist musikalisch überhaupt kein Vergleich, aber was die Bühnenaction und Zuschauer anging war in Köln um Dimensionen mehr los.
Musik kann ich auch zu Hause hören, fast 40€ für irgendwelche Typen, die sich nicht bewegen und sich ihr Ansehen durch 100 Noten pro Sekunde und Sponsoring von Mesa und Tama erarbeitet haben, zu bezahlen sehe ich nicht ein...für 40€ will ich Entertainment, war insgesamt verschwendetes Geld. Glücklicherweiße bin ich hauptsächlich wegen der Vorband gekommen.

Da muss ich dir als 08/15 Progrock Fan natürlich antworten:)

Ich geh auf ein Konzert um mir Musik live anzuhören.
Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Petrucci, der sich keinen Meter bewegt aber jeden Ton akkurat spielt, und einem Rodriguez, der herrumhüpft wie ein Gummiball aber nur jeden zweiten Ton trifft, so ist meine Entscheidung klar.
Auch grosse Bühnenshows und Pyrotechnik sind mir größtenteils egal und auf pogende Massen, die mir Stiefel und Elenbogen in den Rücken rammen kann ich gut verzichten.
Musik ist für mich haptsächlich auditiv und nicht visuell.

Wenn ich sehen will wie sich Menschen zu Musik bewegen geh ich ins Ballet.

mfg flobotron
 
wenn ich ein auditives nicht-visuelles erlebnis haben will, hoer ich mir daheim ne CD an...
nur mal so um das (als weder prog-fan noch prog-hasser) zu kontern ;)
 
wenn ich ein auditives nicht-visuelles erlebnis haben will, hoer ich mir daheim ne CD an...
nur mal so um das (als weder prog-fan noch prog-hasser) zu kontern ;)

Ganz tief in mir glaube ich, dass ein kleiner aber feiner Klangunterschied zwischen meiner Stereoanlage und ner vorderen Reihe in einem Konzert exisitiert. :redface:

Ich hab auch schon von Leuten gehört die diesen Unterschied bei ner Live-CD wahrnemen können. :great:

Wenn ich jeden Tag schön Meditiere und meinen Yogi-Tee trinken bin ich bestimmt auch eines Tages so weit. ;)

mfg flobotron
 
t. Bis auf den Sänger und Portnoy null Bewegung auf der Bühne, das Publikum ebenfalls eher passiv bei der Sache gewesen, bis auf die Bühne beobachten und Musik hören lief da nicht viel.

Gibt es überhaupt eine sinnvolle Art sich rhytmisch zu dieser Musik zu bewegen???
Ich bin weiß Gott kein unerfahrener Hörer, aber auch ich muss mich beim DT hören konzentrieren um die Sache zu verstehen, und so überhaupt die Essenz dieser Musik zu erfassen. Da soll mir mal einer erzählen er könnte dazu Headbangen, wenn sich alle 2 Takte das Taktmaß ändert!
 
Yes war ich, Dream Theater am 07.10. Aus musikalischer Sicht bestimmt die allgemeine Erwartung des 08/15 Progrock Fans erfüllt, aus meinem Standpunkt aus betrachtet eines der langweiligsten Konzerte überhaupt. Bis auf den Sänger und Portnoy null Bewegung auf der Bühne, das Publikum ebenfalls eher passiv bei der Sache gewesen, bis auf die Bühne beobachten und Musik hören lief da nicht viel.
Ich möchte jetzt nicht Dream Theater mit Killswitch Engage Januar letzten Jahres gleichsetzten, das ist musikalisch überhaupt kein Vergleich, aber was die Bühnenaction und Zuschauer anging war in Köln um Dimensionen mehr los.
Musik kann ich auch zu Hause hören, fast 40€ für irgendwelche Typen, die sich nicht bewegen und sich ihr Ansehen durch 100 Noten pro Sekunde und Sponsoring von Mesa und Tama erarbeitet haben, zu bezahlen sehe ich nicht ein...für 40€ will ich Entertainment, war insgesamt verschwendetes Geld. Glücklicherweiße bin ich hauptsächlich wegen der Vorband gekommen.

Ist halt nicht jedermans Geschmack, ja und?
Bei nem Klassik-Konzert sitzen die Zuschauer auch nur rum, und trotzdem gefällts ihnen! Wenn du umbedingt deine aufgestauten Agressionen abbauen willst geh zu nem DeathMetal Konzert.
 
Musik ist für mich haptsächlich auditiv und nicht visuell.

Das stimmt bei der Musik ganz sicher, Live aber absolut nicht... Bei Konzerten steht der visuelle Reiz dem auditiven vor! Und das in nicht unbeträchtlicher Weise. Das ist bei jedem (nicht sehbehinderten) Menschen so. Auch bei dir!

Ich glaube bei dieser Diskussion geht es um die Atmosphäre eines Konzertes, bei welcher jeder eigene Vorlieben hat. Deswegen macht es auch keinen Sinn darüber zu diskutieren, da jeder seine eigene Meinung dazu hat und diese auch nicht ändern sollte.

Ich z.B. hasse Konzerte auf denen die Show nicht stimmt. Ich kann gepflegt auf einen rumstehenden Malmsteen, der sein komisches Gefrickel da vorne ablässt, verzichten, bin aber immer wieder beeindruckt von Bands wie beispielsweise den Beatsteaks, deren Musik mich auf der CD nicht vom Hocker haut, die aber live eine unglaubliche Show abliefern... Da gefallen mir dann auch gleich die Songs viel besser. Konzerte können bei mir keine Emotionen auslösen, wenn die Band nicht abgeht oder keine Showelemente einbaut. Das ist aber bestimmt bei vielen Leuten anders, denn sonst würde Malmsteen ja nicht vorne stehen und rumfrickeln =).
 
Einfach super wie die Dream Theater Fans wieder anfangen zu weinen, auf dem Konzert habe ich nichts anderes erlebt: keine Fähigkeit Kritik zu ertragen. Ist ja alles richtige Musik und Kunst.

weinen9ke.gif


flobotron schrieb:
Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Petrucci, der sich keinen Meter bewegt aber jeden Ton akkurat spielt, und einem Rodriguez, der herrumhüpft wie ein Gummiball aber nur jeden zweiten Ton trifft, so ist meine Entscheidung klar.

So scheiden sich die Geister...wenn ich die Wahl habe zwischen einem Petrucci, der sich keinen Meter bewegt aber jeden Ton akkurat spielt, und einem Jeff Loomis oder Alexi Laiho, die trotz anspruchsvoller Musik 100% ihres Könnens und Performance geben, ist meine Entscheidung klar.

flobotron schrieb:
Musik ist für mich haptsächlich auditiv und nicht visuell.

Mich zu wiederholen hab ich keine Lust. 40€ sind mir das nicht mehr wert, da ist man mit einer Live CD oder DVD wesentlich besser bedient, spart den Sprit, Zeit, Nerven pipapo...

Orgeltier schrieb:
Gibt es überhaupt eine sinnvolle Art sich rhytmisch zu dieser Musik zu bewegen??

--> http://www.youtube.com/watch?v=Aa-CLFQP8i8 (Zeit : 0:47)

Symphony X spielen ebenfalls sehr komplizierte Musik, und bei dem Konzert auf dem ich war, war Bewegung ohne Ende auf der Bühne.
Übrigens sehe ich gerade, dass LaBrie in der Stelle rumhüpft wie ein Rodriguez ;)

CMatuschek schrieb:
Wenn du umbedingt deine aufgestauten Agressionen abbauen willst geh zu nem DeathMetal Konzert.

Erstens habe ich nie aufgestaute Aggressionen auf Konzerten, eher das Gegenteil, sehr gute Laune und Vorfreude auf die Musik.
Zweitens sehe ich unter dem Begriff aufgestauter Aggressionen, dass du mich für jemanden hälst, der mit seinem Slam- und Violentdancing andere Leute bei ihrem Vergnügen behindert, wenn nicht sogar verletzt. Da kann ich dich beruhigen, wenn ich mich bewege muss nie jemand drunter leiden und jeder hat seinen Spaß.
Drittens : Klar, nie mehr wieder Dream Theater ! Ich bleibe lieber bei Nevermore, Illdisposed und Konsorten ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben