Warum gibt es hier fast nur Cubase Themen?

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Wirft Cubase so viele Fragen auf?Es gibt dagegen wenig Themen zu Logic, noch weniger zu ProTools und so gut wie gar keine zu den sehr professionellen DAWs vonProTools HD,SequoiaPyramixSoundbladeWavelabSadieOK, es heißt hier Musiker Board und die aufgezählten Programme scheinen hier weniger im Einsatz zu sein. Die häufigen Fragen zu Cubase machen mich aber trotzdem stutzig.
 
Eigenschaft
 
Man sagt zwar, es gebe keine blöden Fragen, aber diese ist eine (tschuldigung :rolleyes:).

Du gibst dir ja die Antwort auch schon selbst:

die aufgezählten Programme scheinen hier weniger im Einsatz zu sein.

Hier werden die Themen von Usern erstellt, und wenn die meisten in diesem Forum Cubase benützen, dann werden wohl auch die meisten Threads damit zu tun haben.
So einfach ist das.

Es steht dir ja frei, Threads zu anderen DAWs zu eröffnen :)
 
Die meisten Fragen kommen logischerweise von Anfängern. Und diese benutzen:
- Cubase LE, weil es bei vielen Interfaces dabei ist
- ein raubkopiertes großes Cubase, weil Cubase für viele so der Standard oder Referenz zu sein scheint

Letzteres hat sich irgendwo ergeben, und ist dann durch die Raubkopiererei so ein Selbstläufer geworden ist. Ich denke aber auch wenn wir nur die legale Nutzung nehmen, so hat Cubase unter Heimrecordlern die größte Verbreitung. Jemand, der sich Sequioa kauft, hat entweder Ahnung, verdient damit sein Geld, schaut ins Handbuch, ruft beim Support an. Aber wird kaum in einen Internetforum "Hey, ich hab hier ein Behringer-Mischpult an meine Onbaord-Soundkarte angeschlossen, wie nehme ich nun auf?"
 
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och nee - jetzt bitte nicht hier auch noch eine Grundsatzdiskussion über die Qualität der DAW-Software...

es muß doch in Deiner Galaxie ein Forum für Highest-End Zeug geben - hier geht es doch eher um das Material für Otto, den Normalo
 
Ich denke aber auch wenn wir nur die legale Nutzung nehmen, so hat Cubase unter Heimrecordlern die größte Verbreitung. Jemand, der sich Sequioa kauft, hat entweder Ahnung, verdient damit sein Geld, schaut ins Handbuch, ruft beim Support an. Aber wird kaum in einen Internetforum "Hey, ich hab hier ein Behringer-Mischpult an meine Onbaord-Soundkarte angeschlossen, wie nehme ich nun auf?"

LOL :D

Aber gut zusammengefasst.
Als ich mich für Cubase entschieden habe, war auch ein wichtiger Grund, dass ich wußte, dass man viel Support im Forum bekommt, wenn man mal ein Problem hat.
 
- Cubase LE, weil es bei vielen Interfaces dabei ist
- ein raubkopiertes großes Cubase, weil Cubase für viele so der Standard oder Referenz zu sein scheint
Cubase scheint in der Hinsicht ein wenig das Photoshop unter den DAWs zu sein.
Halt die dicke fette Bloatware... ähh ein Programm mit langer Historie das seinen Ruf in der professionellen Welt hat. Deswegen scheinen wohl wirklich viele Anfänger drauf abzufahren.


ProTools ist schon etwas spezieller und kommt mit eigener Hardware. Wer sich hierzu entschließt weiß normalerweise was er tut. Andere DAWs finden kaum größere Verbreitung mit Ausnahme von Reaper (was auch meine Empfehlung für jeden Anfänger wäre), aber da hab ich schon den Eindruck dass hier durchaus viel drüber geredet wird.
 
Na ja, das muss man global sehen.
In den USA hat Cubase sicher nicht diese Vormachtstellung wie bei uns, dort sind z.B. Sonar oder Digital Performer (verwendet hier kaum jemand) auch sehr populär.
 
Was auch ein Grund sein mag: Andere DAWs haben auch sehr gute eigene User-Foren, wo einem meist auch sehr schnell und kompetent geholfen wird, selbst wenn es auf nur auf Englisch ist (zB REAPER, Logic oder PT).

Das inoffizielle offizielle Cubase-Forum, das ja als Grundgedanken die Ausgrenzung von Menschen und das Schüren von Angst vor der Verbannung hat, bietet ja heutzutage meist nicht mehr viel Hilfe. Selbst wenn man als ehrlicher User irgendwie das Selektionsverfahren am Eingang überstanden hat und einen Bereich finden sollte, wo einem gnädigerweise erlaubt wird, seine Frage loszuwerden, kann es passieren, dass wissende User gar nicht antworten dürfen (zB Nuendo-User im Cubase-Bereich und umgekehrt). Daher ist die Geschichte doch schon ziemlich tot.

Da ist der Weg ins Musikerboard doch viel kürzer und mittlerweile auch viel erfolgversprechender, was das Ergebnis anbelangt.
 
Moin!

Na ja, das muss man global sehen.
In den USA hat Cubase sicher nicht diese Vormachtstellung wie bei uns, dort sind z.B. Sonar oder Digital Performer (verwendet hier kaum jemand) auch sehr populär.

Richtig! Und dann frage doch mal herum wer sich mit Musik auskennt und wer davon schon mal von Steinberg und Cubase gehört hat!:) Die Trefferquote wird riesig sein!

Es ist eben in Europa das Programm Nr1, was den Marktanteil ausmacht, aber auch ein Programm das man nicht so spielend bedienen kann, da es eben sehr komplex ist und je größere Versionen man hat wird es umso mehr was einem evtl Fragen aufwerfen kann.

Die Leute die mit ProTools und Co. arbeiten stellen keine Fragen, weil das Profis sind die das gelernt haben und wissen was sie tun. Und sollten da dort Fragen auftauchen, dann stellt ein Profi die bestimmt nicht in einem Forum wo zu 80% keine Mitprofis rumlaufen, sondern dort wo er dann auch antworten bekommt von seinesgleichen oder er kontaktiert eh den Support, da ja eine auftauchende Frage meistens schnell geklärt werden sollte weil man sich in einer teuren Produktion befindet und / oder eh weiterkommen will!

Greets Wolle
 
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Also ich benütze ja Performer :)

Ich denke das Cubase auch deshalb verbreitet ist, weil nicht jeder einen Mac zuhause hat. Wäre dem so, dann gäbe es sicherlich mehr Logic Fragen oder Themen. Im Electro Bereich gab es ja lange den Mythos, Logic sei das einzig wahre für House & Co. Jeder der in diesem Bereich anfangen wollte, bekam als Antwort: Logic (der Grund war wohl das fehlende Sidechaining bei Cubase).
Wäre hier mehr die Techno, House Fraktion unterwegs, dann gäbe es mehr Logic bzw. mittlerweile auch Ableton Fragen.

Wenn Steinberg es mal schaffen würde, dass das Programm stabil läuft und alle Funktionen auch funktionieren würden, dann wäre es ein sehr gutes Programm. Aber die Systemauslastung, Latenz usw. wird wohl nie gelöst. Ich habe den Glauben an diese Firma verloren, genau wie bei Apple. Unter Emagic war Logic noch etwas wertvolles.

Digital Performer vereint irgendwie alles. Sicherlich hat es auch hier und da seine Makel, aber keine gravierende. Jedenfalls habe ich bei Benutzung von Performer noch nie vor Wut auf den Tisch gehauen. Bei Cubase könnte ich wohl jede Woche 30 Backsteine kaufen, damit ich Bruchtest-Meister werde.
 
Läuft denn Cubase auf dem Mac so instabil? :eek:

Ich war auf einer Präsentation von Cubase 6, und dort hat der Mitarbeiter von Steinberg jedenfalls ein MacBook benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab zwischenzeitlich mal Mac-Versionen, die wohl ziemlich träge und instabil waren aber das ist schon lange Geschichte. Ich würde mal behaupten, dass das OS bei den aktuellen Versionen keinerlei Unterschied mehr macht.

Sogar unter Linux/Wine habe ich Cubase vor einer Weile sehr stabil laufen sehen, obwohl das doch eher experimentell war..
 
Dann sollte Preci55ion wohl seine Angaben noch ergänzen, auf welche Cubase Version er sich bezog, und vor wie vielen Jahren das war :)
 
Also Cubase 6 ist auf dem normalen PC eigentlich sehr stabil, ist das auf einem Mac tatsächlich so schlimm? Blöde Frage, Ich spiele etwas (sagen wir unter perfekten Raumbedingungen) ein einmal über ein sehr hochwertiges Interface in Cubase 6 oder PT 9, Klangunterschiede beim Mixdown (keine Effekte genutzt, auch kein EQ) sollten hier ja def. nicht auftreten oder? Sorry für den doofen Zwischeneinwurf :)
 
Dann sollte Preci55ion wohl seine Angaben noch ergänzen, auf welche Cubase Version er sich bezog, und vor wie vielen Jahren das war :)

Das Video Club Music Production basiert auf Cubase 6 und ich benützte zuletzt Cubase 5.5. Wie gesagt, kenne ich kaum jemanden mit Mac, bei dem Cubase nicht regelmässig "good bye" sagt.
Als die Mac Version von Wavelab erschien, habe ich mir gleich die Testversion (welche nur auf 30 Tage beschränkt ist) runtergeladen...auch hier "good bye". Steinberg veröffentlicht viel zu schnell die neue Dinge, auch wenn sie nicht laufen.
Auch das Plugin Reverence machte unter 5.0 sehr viele Probleme. Wie kann sein, dass ein neues Feature nicht ausgiebig getestet wird? Steinberg schlampt einfach, leider.
 
Wirft Cubase so viele Fragen auf?Es gibt dagegen wenig Themen zu Logic, noch weniger zu ProTools und so gut wie gar keine zu den sehr professionellen DAWs vonProTools HD,SequoiaPyramixSoundbladeWavelabSadieOK, es heißt hier Musiker Board und die aufgezählten Programme scheinen hier weniger im Einsatz zu sein. Die häufigen Fragen zu Cubase machen mich aber trotzdem stutzig.

Weil die meisten hier Cubase nutzen.

Software wirft immer Fragen auf,aber hast du sie dir mal angesehen?
Bei den meisten Fragen geht es um support und hängen mit Im/export und integrieren irgendwelcher controller, oder Win und Macabstürzen zusammen. Solche Themen werden dir aber auch in Pro Tool Benutzerforen auffallen. Prinzipiell in allen Foren die sich mit Software auseinandersetzen. Was macht dich da jetzt stutzig dran?

Ich kann nur für mich sprechen,aber auf usabilty und workflow will ich nicht mehr verzichten.
Aussagen mancher user über eine schwere Bedienbarkeit kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Das sind aber in der Regel auch meisten user ,die sich mit software allgemein etwas schwieriger tun.

Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist der Mixer.
Das mag für viele eine Kleinigkeit sein,aber ich habs gern übersichtlich und organisiert.
Da wäre mir eine Mischung aus Samplitude und Pro Tools etwas lieber und ein Verbesserungsvorschlag für cubase.

Historisch mag Pro Tools weltweit einen grossen Anhang haben,und Ableton und Fruity loops sind in Deutschland auch auf dem Vormarsch.
Da muss Steinberg schon aufpassen,aber nicht unbedingt technisch (deshalb bin ich auch nicht beunruhigt),sondern eher was ihre Preispolitik und das Marketing angeht.
 
Man könnte auch hier z.B eine Umfrage starten wer was benutzt oder bevorzugt. Wäre sicher interessant.
 
Vielleicht liegt das mit den vielen Cubase Themen ja uch daran, dass die Leute die mit Cubase arbeiten einfach die meisten Probleme damit haben (und die mit Logic, Samplitude oder Pro Tools arbeiten, bei denen läuft die Kiste!)

Kleiner Spaß ;-)
 
Die wenigsten Probleme haben aber Digital Performer User :D
 
die Zahl der Probleme dürfte wohl proportional mit der Verbreitung einer Software steigen, vor allem, wenn die Software als 'Light'-Version bei fast jedem Interface dabei ist und damit sehr viele Einsteiger damit ihre ersten Schritte versuchen.

Jemand, der ein paar hundert Euro auf den Tisch legt, ist auch meistens schon eher bereit auch mal ins Handbuch zu schauen und der Kenntnisstand ist auch in der Regel doch schon etwas höher
 

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