Warum gibts eigentlich keine wireless-transmitter-mit-preamp Geräte?

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Aloha liebe Freunde der elektrisch Verstärkten,

ich spiele seit geraumer Zeit (genaugenommen nach Corona) mit Freunden in einem Kopfhörer setup (jeder Musikant (git, bass, drums, key) spielt einen preamp in einen Line Mischer und von dort in einen Kopfhörerverstärker aus dem sich jeder genau den einen Mix wieder abgreifen kann) - quasi in-ear aber eben "over-ear"..ihr wisst schon.
Das ist ganzschön viel Gekabel und ich suche praktikable Möglichkeiten den Kabelsalat für mich zu reduzieren.

Dazu suche ich nun erfolglos eine Kombination aus wireless Transmitter und integriertem preamp und wundere mich über alle Maßen das es sowas (käuflich) augenscheinlich nicht gibt.
Ich suche konkret also ein Gerät das z.b. einen Mux mighty plug oder einen Fender Mustang Micro mit einem wireless transmitter wie z.b. einem NuX C5 RC oder einem Harley Benton airborne o.ä. kombiniert.

Ich fände das mega-praktisch da man dann in verschiedensten Situationen nur noch 1 Gerät in einen Mischer/die PA zu stöpseln hätte und ansonsten kein Kabel-Gefuddel mehr. Gerne mit einer App-Steuerung des preamps. Aus mir nicht bekannten Gründen wird sowas aber nicht angeboten. Darum suche ich nun nach Gründen dafür:

1. Bin ich ggf bereits ein alter weisser Depp der nicht versteht warum es sowas überhaupt nicht braucht?
2. Bin ich ggf der einzige auf der Welt der dafür Bedarf sieht (-> Geisterfahrer)?
3. Gibts das bereits aber ich bin ggf nicht fähig zu googeln?
4. Sind möglichst viele Kabel ggf doch wichtig für den "tone"?
5. sonstige Gründe...

Ich würde mich erheblich über Eure Meinungen/Ratschläge und Kommentare freuen.

Ansonsten bitte Herr Benton und Frau Nux und alle anderen: bitte machen und anbieten und zwar asap und wie immer bitte quasi umsonst....

Herzliche Grüße.
 
Grund: Dicke Finger...
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Nur meine persönliche Meinung, kein fachlich fundierter Hintergrund:

1. würde ich jetzt mal ohne Kenntnis Deiner Person ausschließen

2. kommt der Sache imho schon näher. Das "Problem" dürfte sein, dass es den Preamp nicht gibt und jeder einen anderen gutfindet (man denke an die nicht versiegende Diskussion Line 6 vs. Kemper vs. was-weiß-ich-noch-alles). Und wenn Person A das Ding appgesteuert und vollprogrammierbar haben will und Person B lieber überwiegend analog unterwegs ist, klafft das schon ziemlich weit auseinander.

3. kann sein, da habe ich mich bisher nicht drum gekümmert (ich brauche so ein Teil nicht)

4. glaube ich nicht. Aber dafür bin ich keine Messlatte, ich verwende nur qualititiv ordentliche Kabel und unterscheide dabei zwischen "funktioniert" und "kaputt". Es liegt imho an mir, nicht am (funktionierenden) Kabel, wenn der Klang nicht passt. Andere mögen da abweichende Erfahrungen haben. Mein Vovox Link Protect Kabel (thomann: "höchstwertiges Gitarren- und Instrumentenkabel mit aussergewöhnlichen klanglichen Eigenschaften") funktioniert (und "klingt") sehr gut, vollbringt im direkten Vergleich zu den üblichen Markenkabeln (Sommer, Klotz etc.) aber klanglich auch keine Wunder.

5. Hauptgrund dürfte die mangelnde Nachfrage nach einer solchen Kombination sein. Ich bin überzeugt, man könnte würfelförmige Fußbälle aus Stein mit ovalem Fußballtor im Set kaufen, wenn eine Nachfrage dazu bestünde. ;)
 
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Wenn ich dich richtig verstehe @ruebennase kann der POD Go Wireless eigentlich das was du meinst.
Wireless transmitter, Verstärker, Effekte, Kopfhörerausgang...
Oder nicht?
 
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Vielen Dank für den Tip :), geht in die richtige Richtung, aber leider ist hier ja "nur" die Strecke von Imstrument zum Preamp kabellos.
Eigentlich suche ich etwas das recht klein ist, direkt in die Gitarre eingestöpselt wird und dann kabellos zu einem Empfänger Mischer geht.
 
Hmm, Du suchst einen Kopfhörerverstärker der wireless in einen Mischer/PA/Verstärker geht?
Wird es nicht geben, weil es den Sinn eines Kopfhörerverstärkers mehr oder weniger ad absurdum führen würde. Du sollst damit ja eigentlich nur über den Kopfhörer für andere lautlos üben und dafür ist der Klang auch ausreichend, aber alles was darüber hinausgeht wird klangmäßig nicht so toll. Den Kopfhörer(per)amp in direkt per Kabel in Mischer/PA/Amp geben geht zwar, ist aber nicht so gedacht und der Sound lässt zu wünschen übrig. Dessen sind sich die Hersteller bewusst und werden wohl den Teufel tun, einen Funksender in ihre Teile einzubauen, zumal ja auch des Pairing mit allen mit allen möglichen Empfängern gewährleistet sein müsste ohne andere Frequenzen zu stören.
 
weil es den Sinn eines Kopfhörerverstärkers mehr oder weniger ad absurdum führen würde.
Das stimmt wohl leider…
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Mehr in einem Gehäuse wird es momentan nicht geben ..
Bingo! Genau die Elektronik aber bitte ohne die Axt :engel: Na, vielleicht hilft ja abwarten….
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mangelnde Nachfrage nach einer solchen Kombination
Das wird der eigentliche Grund sein, hmmmpf…ich würd auch 2 davon nehmen…
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würd auch 2 davon nehmen…
Bei der Menge würde ich Fender anschreiben, die machen das bestimmt 🤣
BTW Sooo schlecht ist die Idee und der Wunsch danach aber nicht. Multieffekt zum einstöpseln mit Funkverbindung zum Amp/Pult oder sonstwohin hätte schon was. Ist schön platzsparend. Am noch eine separate, synchrone Funkstrecke zur Monitorbox, damit die per Bluetooth eingespielten Playalongs unberührt wiedergegeben werden. Ampsims selbstverständlich auf Kemper-Niveau; Drumcomputer, Looper und wireless in die DAW noch dazu, alles unter 100€ und ich nehm auch eins. Man wird ja noch mal träumen dürfen 🤣
Aber im Ernst, wenn es so etwas, wie Du es möchtest gäbe, würde ich es mir mit Sicherheit aus oben genannten Gründen zulegen.
 
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Dann sinds schon drei :ROFLMAO: und jetzt: alle mitmachen!:great:
 
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Bisher wird wireless "Instrument/Amp" und "Monitoring" immer getrennt angeboten. Ausnahme ist der Boss Wazacraft Headphone, was aber eher zum Alleineüben konzipiert ist und hier keine Option darstellt.
Knackpunkt ist hier IMO, dass die (günstige?) Bluetooth Wireless Technologie, wegen der Latenz nicht "bidirektional" genutzt werden kann. D.h. Zu einem Signal von Extern (z.B. Backingtrack) kann man gut spielen, aber im Bandkontext funktioniert das nicht, weil die unterschiedlichen Instrumente aufgrund der zu hohen Latenz nicht ausreichend synchronisiert sind.
Daher landet man zwangläufig bei bandtauglichen wirless Kopfhörern bei Inear Monitoring Systemen.
Der Wirless-Komfort kostet dann halt.

Ein Floor Modeler, der jeweils (latenzfreie) Empfänger und Sender für Ein- und Ausgang hat, erscheint mir etwas zu speziell. Da wird man auf Instrumenten- und IEM plus Modeling Kiste/Amp gehen müßen.
Davon ab, ist da immer das Problem bei den Kombigeräten, dass man ein "Gesamt-Problem" hat wenn eine Komponente kaputt geht...
 

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