Warum sind die meisten Geräte auf Herstellerseiten im Netz teurer als im Laden ?

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Warum sind die meisten Geräte auf Herstellerseiten imnetz teurer als im Laden ?
 
Eigenschaft
 
Die Hersteller stellen die Geräte meist zum UVP auf ihre eigenen Seiten.
Je nach Auftragsvolumen und/oder Verhandlungsgeschick bekommen Händler die Geräte im Einkauf aber deutlich günstiger und können sich dann selbst überlegen wie hoch ihre Marge sein soll.
Daher die unterschiedlichen Preise.
 
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Das ist bei fast allen Gebrauchsgütern so.
Es gibt die sog. "Empfohlenen VK-Preise" und die "Marktpreise".
Fängt bei Elektrorasierern an und geht bis zum Porsche Carrera.......

Aber das ist doch jetzt wirklich keine neue Erkenntnis - oder?
 
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Aber das ist doch jetzt wirklich keine neue Erkenntnis - oder?

na ja für mich schon,weil ich so über die Sache noch nicht nachgedacht habe zudem hätte ich nie gedacht das die Spanne so groß wäre.mann vermutet ja dahinter meist maximal 20 %
 
Wenn wir beim einzelnen Artikel Verlust machen, müssen wir es eben über die Masse wieder reinholen ...
 
Bei Porsche sind es auch bestimmt keine 20%, sondern irgendwas im deutlich 1stelligen Bereich.
Und bei bestimmten Samsung Fernsehmodellen (7er und 8er-Serie) sind es 0%.
Das hängt ganz stark vom Gebrauchsgut und von den Händlerverträgen ab.
 
Die Spanne geht ja nicht bis zum Listenpreis, sondern nur bis zum erzielbaren Preis. Und der dürfte in den meisten Fällen der Preis von Thomann sein.
 
Ich erhielt auf einer Messe mal einen Katalog von TOA mit dem Vermerk "Ihr Rabatt auf alle Preise 80%", irgendwie hat mich dann doch kein Teil genug angesprungen...... Ist aber schon lange her.

Fakt ist, das Rabatte und Preisnachlässe dem Kunden schmeicheln, egal wie intelligent der auch sein mag. Diesen Effekt nuttz man eben mit Listenpreis vs. Straßenpreis aus. am stärksten ausgeprägt ist das für mich im Midrange Bereich, ganz unten gibt es keine Luft für großzügige Preisnachlässe, im Pro-Bereich ist die Händler-Konkurrenz dünner, daher gibts da auch nicht so einen harten Preiskampf. Obwohl der ist halt dann zwischen den Herstellern umso größer.
Naja, verhungern wird wohl keiner weil er Nachlässe gibt;-)
 
Die Sache ist eigentlich ganz einfach:
Würde der Hersteller als Händler sehr günstige Preise anbieten, würde er in Konkurrenz zu seinen größten Kunden (andere Händler) stehen und damit einerseits die Kunden (andere Händler) vergraulen, andererseits den Wert des Produkts künstlich senken (geringere Händlermarge => Produkt weniger lukrativ => Hersteller muss den Großkunden günstigere Preise einräumen).
Einige Hersteller machen viel Direktvertrieb (bspw. Apple), wodurch die Preise bei anderen Händlern kaum günstiger sind, als direkt beim Hersteller. Das kann also auch funktionieren, aber das müssen eben auch die Kunden annehmen. Kabel und die ganze andere Grabbelware, die häufig beim Händler respektive eben dem lokalen Musikhaus gekauft werden, kann man so nicht an den Mann bringen.
 
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