Warum sind Keyboarder so schwer zu kriegen?

Ja, das kann ich mir denken :) Wie ist es denn bei der YC-20 mit der Wartung? Viel zu tun?
 
Nep nichts! Sowas Robustes hab ich noch nicht gesehen. Alles funktioniert tadellos, abgesehen vom Voice-Regler. Der hat die ersten 3 Tage ein bischen geknistert :p. Nachdem ich das Teil jetzt gut einen Monat einmal pro woche eingespielt habe knackst und rauscht nichts mehr beim bedienen.

Und der Sound... Mjam mjam.

Gruß
 
Das Problem mit dem Soundschrauben ist, dass Gitarristen sich darunter jemanden vorstellen, der kommt und den Sound nach ihren Vorstellungen schraubt. Die wenigsten können akzeptieren, dass der Keyboarder den Sound nach seinen Vorstellungen schraubt.

Das selbe Individualismusproblem trifft sicher auch auf den gesuchten Rhodesspieler aus dem Eingangspost zu. Meine Erfahrung mit den Bands in 0815-Besetzung (1-2 Git, Bass, Keys, Drums) zeigt, dass der Tastenpart schnell in irgendeine Richtung gepresst wird, die einem nicht mal ansatzweise erlaubt, die eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen. Dann ists logisch, dass fähige Soundleute lieber in einer Coverband spielen, wo vom Keyboarder extreme Vielseitigkeit verlangt wird. Wers spielerisch freier mag, macht halt irgendeine Form von Jazz, wo man oft das einzige Harmonieinstrument ist.

Und zu guter Letzt fallen wegen der schon angesprochenen Ausbildungsmisere die Leute nicht unbedingt vom Himmel: Fachkräftemangel!

Das ist ja gerade das Schöne an unserer Musik. Da darf man sich so richtig austoben, wenn man will. Da gibt's kein Pressen in irgendeine Richtung, da gibt's minutenlange Improvisationspassagen, gerne auch mit besagtem #11 (man kann zu allem spielen, man muß es nur wollen :D ).
Hört Euch mal alte Aufnahmen vom Mahavishnu Orchestra an, das hat schon fast Jamcharakter, wirkt teilweise überhaupt nicht wie komponiert, wenn man mal so auf Breaks und Anschlüsse achtet. Bei uns geht's auch etwa in die Richtung, das macht echt Laune (vorausgesetzt, man mag Kombinationen aus 5/4, 14/8 und 5/8, wie in unserer jüngsten Kreation :p ).
 
Ich weiß nicht, ob ich durch die wahnsinnigen :)D) Metren auf Anhieb durchsteigen würde, aber das klingt nach einem interessanten Projekt. #11 ist ja erst der Anfang :)
 
Keyboarder die was taugen sind schwer zu kriegen, weil sie in der Regel gut beschäftigt sind!!!
Ein guter Keyboarder hat in der Regel Ahnung von Harmonielehre und die meißten interessieren sich auch fürs arrangieren etc...
Solche Leute kann man halt immer gebrauchen...
 
tjaja.........

Ist halt wirklich nicht so einfach - oder doch ?

Ich kenne Bands, die suchen schon seit vielen Monaten nach Tasten-Menschen, bei anderen Bands stehen die Keyboarder Schlange.....

Ich glaube es kommt da auch viel auf Glück drauf an - d.h. zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen zu treffen, die wiederum jemanden kennen, der jemand kennt usw. usw.
ich hab auf jeden Fall die Erfahrung gemacht, dass die meisten (guten) Jobs alle "unter der Hand" weggehen. Das finde ich nicht unbedingt erstrebenswert, ist aber halt so. Wenn da ein Keyboarder aufhört, steht der nächste schon bereit: vorausgesetzt ES PASST
sowohl in der Band, in der Programm-Auswahl, in der Auftritts-Häufigkeit.

Ich kenne einige Keyboarder, die im Hinterkopf schon die Idee für eine Band oder Musikrichtung haben, "was sie schon immer mal machen wollten" - wenn man an so jemand kommt und das Konzept passt, wird das bestimmt eine sehr fruchtbare Angelegenheit.
Aber bis das halt so weit ist mit dem Prinzen, muss man viele Frösche küssen...

ciao

bluebox
 
tjaja.........

Ist halt wirklich nicht so einfach - oder doch ?

Ich kenne Bands, die suchen schon seit vielen Monaten nach Tasten-Menschen, bei anderen Bands stehen die Keyboarder Schlange.....

Ich glaube es kommt da auch viel auf Glück drauf an - d.h. zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen zu treffen, die wiederum jemanden kennen, der jemand kennt usw. usw.
ich hab auf jeden Fall die Erfahrung gemacht, dass die meisten (guten) Jobs alle "unter der Hand" weggehen. Das finde ich nicht unbedingt erstrebenswert, ist aber halt so. Wenn da ein Keyboarder aufhört, steht der nächste schon bereit: vorausgesetzt ES PASST
sowohl in der Band, in der Programm-Auswahl, in der Auftritts-Häufigkeit.

Ich kenne einige Keyboarder, die im Hinterkopf schon die Idee für eine Band oder Musikrichtung haben, "was sie schon immer mal machen wollten" - wenn man an so jemand kommt und das Konzept passt, wird das bestimmt eine sehr fruchtbare Angelegenheit.
Aber bis das halt so weit ist mit dem Prinzen, muss man viele Frösche küssen...

ciao

bluebox


...seh ich auch so,

Frösche küssen möchten nicht viele:D

Ich denke nicht, dass Keyboarder Mangelware sind, vielfach sind auch nur
ganz einfache "menschliche" Faktoren wie:

> Cover ist mir zu langweilig :mad:
> Ich bin ja nur der Background Tastenheini :screwy:
> Warum darf ich jetzt aus dem Rockstück kein Jazzstück machen:evil:
> "Genre" Problem, falsche Band :p

..schuld daran, dass Keyboarder öfters die Band wechseln und / oder neu gesucht werden.

Viele Keyboarder sind absolut zufrieden, den Job als "Cover Tasten Men" zu machen und
sie machen den Job gerne und gut ( geht mir so).

Im Coverbereich gibts halt Regeln:

> Spiel minimal so gut wie das Original und mit annähernd dem gleichen Sound..

Vielen ist dies halt zu "einfach", die möchten lieber die Sau raus lassen ( kann ich Nachvollziehen, dies ist auch gut so;))

Das gibt halt oft "Interessenskonflikte" und somit halt einen allfällige Neuorientierung für Keyboarder und führt halt zum klassischen Problem "Angebot und Nachfrage", welches aber meiner Meinung nach auch für Drummer, Basser, Vocal, Gitarristen gilt..;)
Gruss
 
Aber bis das halt so weit ist mit dem Prinzen, muss man viele Frösche küssen...

Man muß halt viele Föhne küssen bevor man einen Rasierapparat findet...Susi Sorglos...föhnt ihr Haar...:D
 
Wenn ich mir das so anhöre, dürfte es für uns ja eigentlich doch gar nicht so schwer sein, jemanden zu finden. Langweilen würde sich bei uns wahrscheinlich kein Tastenmensch so leicht. Wir stehen bei uns alle auf Impros, und so ein geiles Keysolo fehlt halt jedesmal :D
 
Wie schon erwähnt kommt dazu noch was. Wo findet man Synthi-Geeks? Da, wo man alle Geeks findet. Entweder unter ihresgleichen auf Geek-Treffen (Trek-Convention, Computer-Stammtisch oder eben Synthesizer-Treffen) oder zu Hause in ihrer ansonsten recht spartanischen Bude (= entweder Wohnung oder Zimmer bei den Eltern) inmitten ihrer ganz und gar nicht spartanischen Ausrüstung. Bei den einen reduziert sich die Ausrüstung weitgehend auf Software und Computerhardware, bei den anderen stapeln sich tatsächlich Hardwaresynthesizer vom Echtanalogen bis zur Workstation, die meisten Angehörigen dieser Art tüfteln aber allenfalls ihre elektronischen Tracks in den Rechner rein und verschwenden meist keinen Gedanken an Gigs oder auch nur ans Zusammenspielen mit anderen Leuten. Schon gar nicht ans Zusammenspielen mit Nicht-Synthi-Geeks.

Ich glaub übrigens, oft genug schrecken Keyboarder auch aus noch einem anderen Grunde davor zurück, in Rockbands zu spielen. Man muß sich nur mal einschlägige Amateur- oder Semiprofi-Rockbands mit Keyboarder angucken. Der Tastenmensch wird dort reduziert auf Flächen, während der Rest der Band abgeht wie Schmidts Katze, und obendrein vom Tonmenschen (oder wer immer die Band mischt) auf fast unhörbar runtergeregelt, weil die Drums und mindestens zwei Gitarren das Wichtigste sind. An einem solchen Existenzminimum will wohl kaum jemand, der primär Keyboarder ist (also nicht der Metalgitarrist, der sich zum Nebenher-Flächendrücken einen X-50 geholt hat, die mutmaßliche Hauptzielgruppe des Camo-X-50), freiwillig leben wollen. Gleichzeitig gibt's wenig Probleme damit, wenn die Gitarristen ihre Marshall-Amps meterhoch aufstapeln und Tretminen quadratmeterweise ausbreiten und der Drummer auf 2 Kicks und 8 Toms aufrüstet und hinter dem Beckenwald nicht mehr auszumachen geht.

Dann natürlich können sich Nichtkeyboarder oftmals nicht vorstellen, was ein Keyboarder braucht und damit kann. Sieht man schon daran, daß alle 2 Wochen ein Schwermetaller ins Keyboardforum kommt und man ihm erklären muß, nein, ein MicroKorg kann keine Klaviersounds, und für Flächen ist er auch nur bedingt geeignet, und die Tastatur ist zu klein und überhaupt. Oder so eine Band (bg, dr, 2 × g) heuert einen Keyboarder an und glaubt, einen Tastenhansel mit 61-Tasten-Tischhupe auf X-Ständer in eine Ecke stecken zu können, wo er brav auf Anweisung ein paar Flächen drückt und überhaupt alle Keyboardsounds spielt, von denen der durchschnittliche Metalgitarrist glaubt und erwartet, daß ein jedes Keyboard sie wiedergeben kann. Und dann kommt einer und baut eine Burg mit Stagepiano, Workstation, vielleicht gar VA und/oder echtem Rhodes/Wurly und eigenem Rack nebst Submixer auf, um auf alles vorbereitet zu sein und sein ganzes Spektrum abfahren zu können. Und dann will er das auch noch tun!

Ich glaube, für einen Gitarristen sind die Unterschiede zwischen einem Access Virus, einer Korg Triton, einer Yamaha PSR-Tischhupe und einem M-Audio Oxygen 49 so unklar wie für unsereins die Unterschiede zwischen einer Stratocaster, einer ES-335 und einer B.B. King Lucille. Is ja alles Keyboard bzw. Katzendarm und braucht Strom. Untereinander diskutiert man dann Saitenmarken, Pickupbauarten und verschiedene Generationen derselben Tretmine bzw. das neueste OS-Update für den Virtuellen und die klanglichen Unterschiede zwischen Moog-, ARP-, Oberheim- und Yamaha-CS-Filtern.

Bei uns sieht's schon weniger düster aus. Gut, kaum jemand weiß, was ich mit welchem Klangerzeuger kann bzw. wofür (außer zum Vocoden) ich auf einmal den Virus anschlepp und warum ich überhaupt erst den Kurzen mitgebracht hab. Aber alle sind so ziemlich gleichberechtigt. Jeder bis auf den Sänger hat mehr oder weniger eigene Song-Intros, und die einzigen Solisten sind unser Gitarrist (wir haben nur einen, aber zwei Keyboarder) und ich. Und Platz finden wir mit sechs Leuten sogar in unserem Winz-Probenraum, auch wenn wir Keyboarder uns absprechen müssen, in welcher Reihenfolge wir die Zwei-Mann-Burg betreten oder verlassen müssen. Für Tasten gibt's bei uns genug zu tun, sogar so viel, daß ich jetzt wahrscheinlich erstmals eine Sequenz benutzen muß.

Das wär überhaupt mal 'ne Thread-Idee. Keyboarder-Stereotypen breitgetreten. Also, jetzt nicht physisch...


Martman
 
Ich denke ein weiteres schwieriges Problem beim Keyboarder ist, dass man eigentlich für zu Hause und Proberaum das gleiche Equipment bräuchte. Aber wer kauft schon alles doppelt :D. Also schleppt man entweder jedes Mal alles mit (auf Dauer nervig) oder versucht nur das nötigste im Proberaum/zu Hause zu haben (ist von Anfang an nervig). Der Gitarrist kann sich z.B. einfach ne Probegitarre für 200€ und nen Verstärker für 300€ kaufen und hat zwar nicht die gleiche Klangqualität, aber zumindest ein recht gutes Spielgefühl. Als Keyboarder hat man für 500€ nicht annähernd das gleiche Spielgefühl, wie mit seiner Burg :D. Zumindest ist das so, wenn ich mir meinen Vater und mich angucke (er Gitarre, ich Keyboard, spielen in einer Big Band). Bislang schleppe ich immernoch alles mit. Ist mir immernoch lieber, als genervt auf irgendeinem Equipment zu spielen. Leider ist mir noch keine optimale Lösung eingefallen.

BurtaN
 
@ Martman : Hui.. ! Herrlciher Text ;) hat mal richtig Spass gemacht den zu lesen.

Bands wollen oft einfach einen Tastenmenschen ohne dass sie überhaupt ne ahnung haben, was der überhaupt spielen sollte/könnte.

Also Bandmember egal welcher Art sollte man doch zumindest ein Interesse für die anderen Instrumente zeigen. Spielt der Gitarrist nun ne strat, ne telecaster, ne es335, ne sg oder ne paula usw.. Mh wie klingen eigentlich Die Ride-Becken mit so und soviel zoll, wo ist der unterschied zwischen nem sidekick oder nen rimshot. Spielt der Bassist da flat-wound oder round-wound Saiten... Ist der Sänger eigenlich männlich oder weiblich, wie viel Töne umfasst sein Stimmspektrum....

Ich denk sowas ist einfach nötig, um sich gut zu verstehen in der band.

Gruß
 
@Burtan : Hey, generell hast du recht mit deinem Post. Ich hab das glück, dass ich verstärker im Proberaum habe. Auch meine Combo-Orgel plus keybass steht da. Wenn mein Doepfer wieder heil ist, muss ich dann zwar wieder Auto fahren um das zu schleppen (wenn ich das überhaupt noch brauch dort), aber ist nicht so das problem. Wie es im Moment verläuft ist eigentlich Ideal. Ich gehe die 300 Meter meist zufuß zum Probenraum ... und muss nur eine Tasche mitnehmen (die Tasche mit der buddel Wein).

Der Gitarrist kann sich z.B. einfach ne Probegitarre für 200€ und nen Verstärker für 300€ kaufen und hat zwar nicht die gleiche Klangqualität, aber zumindest ein recht gutes Spielgefühl.

Hier muss ich dir jedoch sehr stark widersprechen. Ich als autodidaktischer hobby-Gitarrist hätte damit enorme Schwierigkeiten (hatte vor meine Fender ne olle Pacifica).
Es ist falsch zu behaupten dass ne billige gitarre im gegensatz zu einer guten auch ein recht gutes Spielgefühl hat. Da kann der Gitarrist dann auch sagen.. "Ja und ? Tasten sind Tasten, manche schwarz, manche weiß"

Gruß
 
Ich denke ein weiteres schwieriges Problem beim Keyboarder ist, dass man eigentlich für zu Hause und Proberaum das gleiche Equipment bräuchte. Aber wer kauft schon alles doppelt :D. Also schleppt man entweder jedes Mal alles mit (auf Dauer nervig) oder versucht nur das nötigste im Proberaum/zu Hause zu haben (ist von Anfang an nervig). Der Gitarrist kann sich z.B. einfach ne Probegitarre für 200€ und nen Verstärker für 300€ kaufen und hat zwar nicht die gleiche Klangqualität, aber zumindest ein recht gutes Spielgefühl. Als Keyboarder hat man für 500€ nicht annähernd das gleiche Spielgefühl, wie mit seiner Burg :D. BurtaN

Ohauerha, da muß ich aber aufs entschiedentste widersprechen :eek: Für 200 Kröten kriegst Du auf dem Gitarrensektor praktisch nur Brennholz. Das kannst Du völlig vergessen. Das Spielgefühl muß einfach immer passen, egal ob Probe oder Gig. Man kriegt zwar für 300 € schon ganz gute Amps, aber bei der Gitarre muß es schon etwas mehr sein.
Ich habe das Gefühl, der finanzielle Aufwand wird bei Gitarristen oft unterschätzt. Gute Gitarren kriegt man ab 500 Steinen aufwärts, und wenn Du einen schönen Halfstack oder 212er Combo willst, gehen auch gern schon mal 500-1000 drauf. Aber wie so oft ist da die Skala nach oben offen. PRS-Gitarre + ENGL-Fullstack, und schon bist Du 5-stellig :D .
Aber generell muß ich Dir schon beipflichten, Ihr Keyboarder habt schon mehr Geraffel mitzuschleppen, als Gitarristen oder Bassisten...
 
Ohauerha, da muß ich aber aufs entschiedentste widersprechen :eek: Für 200 Kröten kriegst Du auf dem Gitarrensektor praktisch nur Brennholz. Das kannst Du völlig vergessen. Das Spielgefühl muß einfach immer passen, egal ob Probe oder Gig. Man kriegt zwar für 300 € schon ganz gute Amps, aber bei der Gitarre muß es schon etwas mehr sein.
Ich habe das Gefühl, der finanzielle Aufwand wird bei Gitarristen oft unterschätzt. Gute Gitarren kriegt man ab 500 Steinen aufwärts, und wenn Du einen schönen Halfstack oder 212er Combo willst, gehen auch gern schon mal 500-1000 drauf. Aber wie so oft ist da die Skala nach oben offen. PRS-Gitarre + ENGL-Fullstack, und schon bist Du 5-stellig :D .
Aber generell muß ich Dir schon beipflichten, Ihr Keyboarder habt schon mehr Geraffel mitzuschleppen, als Gitarristen oder Bassisten...

Das hab ich ja oben auch schon geschrieben. Bei den Keyboards mit Hammermechanik gehts leider erst wirklich bei ca 900 öcken los.. Selbst mein Doepfer ohne Klanerzeugung kostet neu schon fast 1000 kröten. Und zum Verstärker muss ich auch leider sagen, dass da meist der Keyboarder schon um einiges mehr bezahlen muss, um auf dem Level des Gitarristen zu bleiben. Da bekommst leider nicht sowas schönes wie nen Peavey Classic für 500 mäuse. Zum glück bin ich Comboorganist, da passt nen Gitarrenverstärker wiederum wunderbar. Bin schon am überlegen ob ich zu meiner RCF312A noch nen Peavey Classic dazuhol und die RCF erstmal dem Sänger leih. Der leid mir immerhin seinen 1960er vintage :D soundcity bassamp mit schönem selfmade speaker für meinen keybass :D

Gruß
 
Naja, dann legt mein Vater wohl nicht so viel wert auf Spielgefühl. Der hat nämlich zuhause ne PRS und ne Gibson stehen, spielt bei der Probe aber immer mit nem 200€ Brett :D.
 
Das kann ich leider nicht sagen, inwieweit dein vater wert auf spielgefühl legt. Es gibt durchaus akzeptable gitarren in solch einer preissektion, aber immer noch ein himmelweiter unterschied zu guten (und damit leider meist teureren).

Schau dir mal eine leichtgewichtete Tastatur für ca 200 euro an! Hast du das gemacht vergleichst du sie mit einer 60 euro teuren. Das lässt sich zwar in keiner weise mit einer gitarre vergleichen, den dort gehen die welten noch weiter auseinander. Trotzdem ist das schonmal ein Anhaltspunkt. Noch extremer wäre natürlich der vergleich einer 1000 euro hammermechanischen Tastatur und einer für 400 euro.

Gruß
 
Die meisten Leute scheinen eh entweder Rock oder Metal spielen zu wollen, wenn man sich mal die ganzen Musiker Annoncen, Forenbeiträge usw. anschaut.
Es gibt ja sogar hier ein Forum für Metal Gitarristen
Aber wenn man jetzt eine Folkband mit mittelalterlichen, Irischen o. aussergewöhnlichen Instrumenten gründen will, wo findet man dann geeignete Musiker???

Also gegen mittelalterliche Musiker dürfte es doch Keyboarder/Bassisten wie Sand am Meer geben :D

Oder kennt ihr jemanden der Drehleier spielt?


Es gibt da doch noch allerhand anderes: Bouzouki, Mandoline, Laute, Tin Whistle, Dudelsack, Geige, Cello, Bodhran, Cajon usw.
 
Interessanter Thread,

eigentlich wurde auch schon alles wesentliche gesagt und ich kann da nur zustimmen. Ganz wichtig finde ich das Argument mit dem Bandtauglichen lernen. Das meiste dafür musst du dir als Keyboarder doch selber aneignen. Ich kenne nur sehr wenige Lehrer, die da drauf achten, oder auch was machen.
Bei den anderen Instrumenten scheint das einfacher zu sein.

Ebenso das Transportproblem. Das ist wirklich schlimm, aber auch kein Argument. Da kenne ich genug, die das auf die Reihe bekommen. Normalerweise hab ich meinen Kram zuhause und spiele im Proberaum mit einem "Behelf", der auch noch gut genug ist. Die letzten Proben nehme ich dann immer die "vollen" Sounds mit.

Im Moment habe ich auch nur 10 min zum Proberaum, da ist das stehenlassen auch kein Problem.

Zu dem Geld: Das ist eine Anspruchsfrage. Als Gitarrist kann man durchaus genauso viel Geld lassen, wie ein Keyboarder. Und ob man mit viel weniger Geld wesentlich mehr Sound rausbekommt, dass ist Geschmackssache denke ich. Ein X-50 klingt nicht schlecht. Auch ein Micro X nicht. Nicht mal eine Juno D. Das ist auch brauchbar. Nur: Wie weit. Ebenso ist das doch mit den Gitarren.

Und das die anderen Musiker nicht wissen, wie sie ein Keyboard zu nehmen haben, kann ich auch bestätigen. Das habe ich schon mehrfach erlebt.

Aber ich kann ne Strat, ES, Lucille von einander trennen :)
 

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