Warum Zerre ausm Effektgerät und nicht aus dem Amp?

  • Ersteller starkstrom
  • Erstellt am
Wenn man nicht (wie ich) Modeler und Endstufe spielt, kommt der Grundsound IMMER vom Amp, und der muss einem gefallen - okay, es kommt natürlich auch auf die verwendete Gitarre an, und die Finger machen auch was aus. Trotzdem.

Ob man jetzt EINEN schönen Ampsound hat oder ZWEI oder DREI, und ob und mit wie vielen Tretern man den veredelt, bleibt IMHO einem selbst und seinen ureigensten Soundvorstellungen überlassen.

Peace and Love :)

Alex
 
...Vollkommen widersprechen muss ich dir aber in dem Punkt, dass die Zerre aus dem AMp kommen muss. Ein oder zwei Pedals vor einem guten Einkanaler können genau so ein Grundsetup sein wie ein Dreikanaler.

Mit einen Twin Reverb, einem Vox AC30 oder einem JTM45 und davor beispielsweise ein Baldringer Dual Drive... was ist daran kein gutes, solides und einfaches Grundkonzept?

Man muss eben testen bis man etwas hat was einem gefällt.

Wie gesagt, der falsche Weg ist den mangelhaften Grundsound durch Effekte überdecken zu wollen. Aber ein par Overdrive/Distortion/Booster gehören für mich zum Grundsound.

Ich habe beides schon gespielt, und bis mit meiner jetzigen Kombi aus JTM45 und Tretern absolut zufrieden. ....

So halte ich es auch, JTM 45 + hochwertige Zerrpedale. Ich mags nunmal so und meine Möglichkeiten zum Variieren der Zerrsounds sind reichlich. Für meine Musik (Rock, RnR, Blues, Country, Soul etc.) die perfekte Kombi, für nen Metaller und was weiß ich -Core vielleicht eher nicht.

Eine Grundsatzfrage ist es nicht, eher eine Glaubensfrage oder Frage des persönlichen Geschmacks.


Gruß Rainer
 
Eine Grundsatzfrage ist es nicht, eher eine Glaubensfrage oder Frage des persönlichen Geschmacks.

Ich halte es eben auch nicht für eine Glaubensfrage, darauf wollte ich eben hinaus.

Einfach weil ich nicht Anhänger eines Konzeptes bin, sondern überzeugter Nutzer eines bestimmten Setups.

Ich denke nicht dass man sich für eine "Seite" entscheiden muss, weil es da keine Seite geben sollte.

Ich kann gleichzeitig einen JTM45 mit Tretern davor und einen Steavens Poundcake geil finden, einfach weil es beides für mich gute Ergebnisse liefert.

Und ich kann auch gleichzeitig sowohl irgendeinen Mehrkanaler als auch irgendeinen Einkanaler mit Boss HM-2 davor mies finden.

Wer Konzepte kauft, verschliesst sich vor vielen guten Dingen. Entscheidend ist doch was funktioniert und was sich gut anfühlt.
 
Wenn ich nen Amp mit Channel A, Channel B und Boost hab sind das trotzdem nur 2 Kanäle oder?

Wie dem auch sei Amp und Gitarre klingen bei mir zB schon geil, man kann auch ordentlich was damit machen, aber der Sound ist letztendlich nicht das, was ich auf der Bühne sein will.. Daher kauf ich mir ein oder zwei Pedale und feil daran rum, bis es das ist, was ich schon bin :p quasi

Trocken: Ich hab 'nen Sound (oder mehrere) im Kopf und nutze alles, um ihn (sie) auch im Ohr zu haben.
 
Ich benutze auch die Amp-Zerre, aber habe auch gerne noch das ein oder andere Zerr-Pedal, um eine gewisse Soundvielfalt und Abwechslung zu erzeugen.

Richtig oder falsch gibt es hier nicht, jeder soll das, was ihm gefällt, machen dürfen!
 
Trocken: Ich hab 'nen Sound (oder mehrere) im Kopf und nutze alles, um ihn (sie) auch im Ohr zu haben.

+1
Also ich hab auch immer ne Vorstellung wie was klingen soll und schaue dann, wie ich das am besten umsetzen kann.

Bin persönlich mit Einzel-Tretern glücklich und hab bisher nichts gefunden was für meinen Sound und meine Spielweise mehr Vorteile als meine Effekttreter bieten kann!
 
jeder wie er meint!
ich hab vor meinen ac 30 auch n mxr dime distortion und der sound gefällt mir

letztendlich entscheidet der sound! und ob der jetzt pur aus dem amp oder aus dem treter oder aus was weiß ich kommt, da könnt mir nix egaler sein!

er muss nur geil klingen =)
 
Was ich persönlich noch nicht verstehe ist folgendes: Man kann sich Boutique-Zerrpedale kaufen - sagen wir mal so bei 150-200€ - , die selbst Profis Ampzerren gleichstellen oder sogar bevorzugen. Hier kommt der Knackpunkt: Irgendwie scheint niemand zu schaffen eine ähnlich gute Zerre direkt in einem Nicht-Röhrenverstärker zu bauen, obwohl doch die besagten Pedale in aller ebenfalls Regel keine Röhren haben.
 
Halt stop:
So gut manche Zerrpedale auch sein mögen, wäre es falsch anzunehmen, dass die Zerre allein aus dem Pedal kommt. Entscheidend ist vielmehr das Zusammenspiel von Pedal und Amp. D.h. nur ein Amp der von Haus aus schon sehr gut klingt, wird auch mit einem Pedal gut klingen.

D.h. aus nem grottigen Billig-Transenamp kann man auch mit nem Boutique Pedal keinen Spitzensound rausholen.

Der Amp selbst sorgt erstmal für den guten (Grund-)Ton, Dynamik im Sound usw. Das Pedal fügt dann nur noch Gain und/oder ein paar Sound-Nuancen hinzu oder verändert diese. Aber die Basis muss eben einfach stimmen.
 
Halt stop:
So gut manche Zerrpedale auch sein mögen, wäre es falsch anzunehmen, dass die Zerre allein aus dem Pedal kommt. Entscheidend ist vielmehr das Zusammenspiel von Pedal und Amp. D.h. nur ein Amp der von Haus aus schon sehr gut klingt, wird auch mit einem Pedal gut klingen.

D.h. aus nem grottigen Billig-Transenamp kann man auch mit nem Boutique Pedal keinen Spitzensound rausholen.

Der Amp selbst sorgt erstmal für den guten (Grund-)Ton, Dynamik im Sound usw. Das Pedal fügt dann nur noch Gain und/oder ein paar Sound-Nuancen hinzu oder verändert diese. Aber die Basis muss eben einfach stimmen.

:great::great: So isses.



Gruß Rainer
 
Halt stop:
So gut manche Zerrpedale auch sein mögen, wäre es falsch anzunehmen, dass die Zerre allein aus dem Pedal kommt. Entscheidend ist vielmehr das Zusammenspiel von Pedal und Amp. D.h. nur ein Amp der von Haus aus schon sehr gut klingt, wird auch mit einem Pedal gut klingen.

D.h. aus nem grottigen Billig-Transenamp kann man auch mit nem Boutique Pedal keinen Spitzensound rausholen.

Der Amp selbst sorgt erstmal für den guten (Grund-)Ton, Dynamik im Sound usw. Das Pedal fügt dann nur noch Gain und/oder ein paar Sound-Nuancen hinzu oder verändert diese. Aber die Basis muss eben einfach stimmen.

:great::great::great: so sei es bzw IST es.

gruß mit blues
 
Halt stop:
So gut manche Zerrpedale auch sein mögen, wäre es falsch anzunehmen, dass die Zerre allein aus dem Pedal kommt. Entscheidend ist vielmehr das Zusammenspiel von Pedal und Amp. D.h. nur ein Amp der von Haus aus schon sehr gut klingt, wird auch mit einem Pedal gut klingen.

D.h. aus nem grottigen Billig-Transenamp kann man auch mit nem Boutique Pedal keinen Spitzensound rausholen.

Der Amp selbst sorgt erstmal für den guten (Grund-)Ton, Dynamik im Sound usw. Das Pedal fügt dann nur noch Gain und/oder ein paar Sound-Nuancen hinzu oder verändert diese. Aber die Basis muss eben einfach stimmen.

Stimmt,

ich finde man kann aber aus einem Billig-Transenamp einen sehr passablen Sound rausholen (hauptsächlich Anwendungsbereich Üben/Zimmerlautstärke), wenn man ihn an eine externe Box hängt und davor ein gutes Zerrpedal hängt, welches den Amp nicht (zu sehr) pusht, sondern lediglich die Zerre liefert.

Ich bekomme da mit einem 15 Watt Kustom-Übungsamp (passabler Cleansound) + Mesa 2x12 3/4back + Menatone Red Snapper/KotB bzw. Xotic BB recht gute Ergebnisse. Klar klingt es nicht vollends nach Röhrensound, aber besser als die interne Distortion und der interne Speaker. Gerade der "Speakerwechsel" macht viel aus mMn.
 
Ich wollte fette Zerre aus nem Amp der eigentlich bis maximal ACDC ausgelegt ist (also vür Clean und Blues) und da holt man auch mit nem Pedal nicht mehr viel raus. Der Grundsound wird immernoch vom Amp gemacht, Treter davor verbiegen diesen nur. Wie viele schon geschrieben haben ist es oft Geschmackssache und erhöht vorallem die Flexibilität. Ich bekom zb aus meinem H&K Statesman keinen HiGain Sound raus, da hilft nur noch ein Destortion Pedal.
 
Also ich wollte hier auf gar keinen Fall irgendjemandem ans Bein pinkeln - das sei mal gesagt.
Und eine Grundregel GIBT ES NICHT... bzw. finde ich es ja selber gut, dass jeder nach eigenem Ermessen kombiniert und agiert.

ABER: Wenn man fast 20 Jahre in dieser Szene unterwegs ist - Unsummen von Geld investiert hat - und rückblickend selber viele viele viele vieleeeee Fehler gemacht hat, dann kommt man irgendwann zu einem Punkt, den man als den "effektivsten" und problemlosesten bezeichnen "würde". :D

Und wenn zu mir nun ein "Neuling" oder "Anfänger" oder von mir aus auch Profi kommt und mir die Frage stellt, was nun die essentiellen Grundlagen bei einem Setting sind, dann hab ich definitiv EINE Antwort.

Amp, Gitarre, Grundzerre - genau wie ich es in meinem vorigen Post geschrieben habe!
Wenn jetzt wieder 20 Leute aufschreien - findet ihr es umgekehrt besser, wenn man zu diversen Bodenpedalen und verschiedenen Zerrern raten würde?
Pauschal gesagt "mach dir ein Board mit dem und dem und dem und dem Pedal!!"

Sorry aber das ist nonsens!
Und ich kenne in meinem Umkreis niemanden, der da anders denkt.
Die Basis - und das Grundsetup ist halt einmal ein Amp und die Gitarre.
Wenn nun jemand mit einem cleanen VOX Amp kommt, steckt ne Fender oder sonstwas davor und will nen speziellen Sound mit einem speziellen Pedal durchziehen ist das die eine Sache - will aber jemand einen soliden Zerr Sound für Rock - und im Solo Falle mal nen Boost oder Wah Wah Effekt, dann MUSS das Grundsetup stimmen.

Und ich sage nun bewusst MUSS!
Weil es einfach nur eine Katastrophe ist, wenn Leute mit B.C.Rich Power Death Metal Gitarren da stehen - den ultimativen Zerround suchen, diverse Pedale testen und teilweise auch noch seriell hintereinander kombinieren - und im Hintergrund steht irgendein Kasperl Amp, der einerseits NULL Leistung hat - und andererseits total fehlplatziert ist.

Daher... welchen Sound will man?
Welche Musik spielt man?
Welche Effekt BRAUCHT MAN (das wichtigste!) - und dann gibts den Fachladen, welcher einem den Weg dahin näherbringen könnte.

Resultat: Ein gut klingender Amp für den richtigen Stil, der im Idealfall mehrere Kanäle besitzt und einiges an Gain Reserven besitzt.
Diesen einpegeln... und DANN schaut man mal, was wirklich noch nötig ist.

Alles andere ist erstmal sinnlose Zeit und Geldverschwendung, weil sich kein Gitarrist durch seine Bodenpedale charakterisiert.
Diese sind Mittel zum Zweck, nicht mehr und nicht weniger.
 
Also ich wollte hier auf gar keinen Fall irgendjemandem ans Bein pinkeln - das sei mal gesagt.
Und eine Grundregel GIBT ES NICHT... bzw. finde ich es ja selber gut, dass jeder nach eigenem Ermessen kombiniert und agiert.

ABER: Wenn man fast 20 Jahre in dieser Szene unterwegs ist - Unsummen von Geld investiert hat - und rückblickend selber viele viele viele vieleeeee Fehler gemacht hat, dann kommt man irgendwann zu einem Punkt, den man als den "effektivsten" und problemlosesten bezeichnen "würde". :D

Und wenn zu mir nun ein "Neuling" oder "Anfänger" oder von mir aus auch Profi kommt und mir die Frage stellt, was nun die essentiellen Grundlagen bei einem Setting sind, dann hab ich definitiv EINE Antwort.

Amp, Gitarre, Grundzerre - genau wie ich es in meinem vorigen Post geschrieben habe!
Wenn jetzt wieder 20 Leute aufschreien - findet ihr es umgekehrt besser, wenn man zu diversen Bodenpedalen und verschiedenen Zerrern raten würde?
Pauschal gesagt "mach dir ein Board mit dem und dem und dem und dem Pedal!!"

Sorry aber das ist nonsens!
Und ich kenne in meinem Umkreis niemanden, der da anders denkt.
Die Basis - und das Grundsetup ist halt einmal ein Amp und die Gitarre.
Wenn nun jemand mit einem cleanen VOX Amp kommt, steckt ne Fender oder sonstwas davor und will nen speziellen Sound mit einem speziellen Pedal durchziehen ist das die eine Sache - will aber jemand einen soliden Zerr Sound für Rock - und im Solo Falle mal nen Boost oder Wah Wah Effekt, dann MUSS das Grundsetup stimmen.

Und ich sage nun bewusst MUSS!
Weil es einfach nur eine Katastrophe ist, wenn Leute mit B.C.Rich Power Death Metal Gitarren da stehen - den ultimativen Zerround suchen, diverse Pedale testen und teilweise auch noch seriell hintereinander kombinieren - und im Hintergrund steht irgendein Kasperl Amp, der einerseits NULL Leistung hat - und andererseits total fehlplatziert ist.

Daher... welchen Sound will man?
Welche Musik spielt man?
Welche Effekt BRAUCHT MAN (das wichtigste!) - und dann gibts den Fachladen, welcher einem den Weg dahin näherbringen könnte.

Resultat: Ein gut klingender Amp für den richtigen Stil, der im Idealfall mehrere Kanäle besitzt und einiges an Gain Reserven besitzt.
Diesen einpegeln... und DANN schaut man mal, was wirklich noch nötig ist.

Alles andere ist erstmal sinnlose Zeit und Geldverschwendung, weil sich kein Gitarrist durch seine Bodenpedale charakterisiert.
Diese sind Mittel zum Zweck, nicht mehr und nicht weniger.

Dieses "MUSS" von Dir ist wieder mal zu pauschal. Wer gerne im Heavy-Rock, Metal oder ähnl. Bereich unterwegs ist, für den ist es wohl das beste, einen Amp zu spielen, der über eine gute Ampzerre mit ausreichend Gainreserven verfügt.

Wer wie ich viele cleane und crunchige Sachen in Richtung Blues, Country und old School Rock spielt, dem reicht ein gut klingender Einkanaler ala Fender, JTM 45 oder ähnliches vollkommen aus. Der Rest an Boosten, Zerre etc. kann man eben wunderbar mit Pedalen machen, und hier kann man sehr wohl seinen eigenen Geschmack und auch Stil auch mit Hilfe von Pedalen kreieren. Für diese Arten von Musik ist es wichtig, dass der eine Grundsound des Amps v.a. im cleanen bis leicht angezerrten Bereich gut ist. Viel Ampzerre ist definitiv nicht vonnöten. Die kann man problemlos aus Tretern holen. So haben es viele der von uns so geliebten alten Gitarrenhelden gemacht, und es klingt immer noch gut.



Gruß Rainer
 
@ Rainer... kann dir da auch nicht ansatzweisweise wiedersprechen - damit hast du 100% Recht.
Ich hab ja selber einen DS-1/BD-2 und das Ultimate Octave vor mir stehen - und benutze die eben nach Belieben abwechselnd im Clean und Crunch Kanal.

Umgekehrt spiele ich mindestens genauso viel einfach N U R über den Clean und Crunch Kanal, ohne irgendwelche Pedale - und darum gehts ja... bzw. sind wir wiederum beim selben Thema

Und um gleich nochmal zu pauschalieren: Ich würde die Pedale einfach an den Amp und die Gitarre anpassen - und nicht umgekehrt.
Das bringt eigentlich alles auf den Punkt, was ich gesagt habe.

Leider ist letzteres der gängige Weg.
Die meisten Gitarrenschüler und Anfänger die ich kenne, kommen mit diversen Tretern und Effekt/Boardvorschlägen daher - dies bestätigt mir auch regelmässig ein Musikhaus Experte, welcher nebenberuflich professionelle Verkabelungs und Setup Beratung macht.

Die Dinger sind halt nun mal verführerisch, wird wohl jeder zugeben!
Meine Augen glänzen zwar mehr wenn ich im Hintergrund zwei blaue Plexiglas Marshalls sehe, aber gut - jeder wie er meint :great:
 
Und wenn zu mir nun ein "Neuling" oder "Anfänger" oder von mir aus auch Profi kommt und mir die Frage stellt, was nun die essentiellen Grundlagen bei einem Setting sind, dann hab ich definitiv EINE Antwort.

Amp, Gitarre, Grundzerre

Sehe ich genauso... nur ist es in meinen Augen vollkommen unerheblich, ob die Grundzerre aus einem Mehrkanalamp oder einem Einkanaler mit 1 oder 2 Pedals kommt.

Den Unterschied müsstest Du mir jedenfalls erstmal erklären. Wenn jemand ein 3 Kanalsetup braucht und mehrere 3-Kanaler testet und unter anderem auch ein Twin Reverb mit Baldringer Dual Drive davor, und ihm diese Lösung am besten gefällt... was spricht dagegen?

Ich glaube wir reden aber ein Stück weit aneinander vorbei.

Ich gebe dir Recht das man einen Amp kaufen sollte der den gewünschten Sound bringt. Einen vollkommen deplazierten Amp dann durch Pedale verbiegen ist nicht sinnvoll. Auch ist es nicht sinnvoll tausende von Effekten anzuschleppen, bevor man in der Lage ist auch nur einen brauchbaren Grundsound mit seinem Geraffel zu produzieren.

Das sind aber alles Dinge die mit der hier diskutierten Frage wenig bis garnichts zu tun haben.
 
Was macht man denn eurer Ideologie nach, wenn man einen völlig unmenschlichen, geradezu abartigen Sound produzieren will^^
Irgendwann kommen manche Gitarristen einfach zu dem Punkt, wo sie eine Grundkombo nicht mehr aus den Socken hauen kann, sondern irgendwas total sinnlos geschaltetes mit ordentlich zu viel Verzerrung und von mir aus noch nem Flanger und nen Chorus zum Reverb geschaltet werden sollen...
Da ist ein Amp natürlich trotzdem noch essentiell, aber man kann nicht sagen, dass der eigentliche Sound der Musik nur aus dem Amp komme oder dass der Gitarrist bzw sein Sound sich nicht über seine Effekte charakterisiere

Das Beispiel ist mit Absicht nicht der Normalfall :p

Außerdem gabs ja noch das Beispiel von Leuten, die halt spontaner auf eine Bühne kommen und die Amps nehmen müssen, die schon aufgebaut sind :S für die lohnt sich doch ein Effektgerät, um sich wenigstens einen minimal vergleichbaren Ton zu behalten
 
Was macht man denn eurer Ideologie nach, wenn man einen völlig unmenschlichen, geradezu abartigen Sound produzieren will^^
Irgendwann kommen manche Gitarristen einfach zu dem Punkt, wo sie eine Grundkombo nicht mehr aus den Socken hauen kann, sondern irgendwas total sinnlos geschaltetes mit ordentlich zu viel Verzerrung und von mir aus noch nem Flanger und nen Chorus zum Reverb geschaltet werden sollen...
Da ist ein Amp natürlich trotzdem noch essentiell, aber man kann nicht sagen, dass der eigentliche Sound der Musik nur aus dem Amp komme oder dass der Gitarrist bzw sein Sound sich nicht über seine Effekte charakterisiere

Das Beispiel ist mit Absicht nicht der Normalfall :p
Und meinst du jetzt in diesem Beispiel, dass der Gitarrist das beschriebene effektüberladene Gequake als Grundsound benutzt, oder dass er das bloß gelegentlich macht, um etwas aufzupeppen? Falls das Letztere, kommt es IMHO doch auf den Grundsound an, und dann muss man die klangzerstörenden Effekte eben im richtigen Moment zuschalten.
Außerdem gabs ja noch das Beispiel von Leuten, die halt spontaner auf eine Bühne kommen und die Amps nehmen müssen, die schon aufgebaut sind :S für die lohnt sich doch ein Effektgerät, um sich wenigstens einen minimal vergleichbaren Ton zu behalten
Dazu zitiere ich gern einen meiner Gitarrenhelden. Es handelt sich um den Bluesrocker Glenn Kaiser, der etwa 35 Jahre Bühnenerfahrung hat und auf einem Workshop sagte: "You can give me almost any guitar and any decent amp, and after tweaking around for a few minutes I can get pretty much the sound I desire".

Alex
 
Man mag es nicht glauben, aber mein Marshall kann gar nicht richtig zerren. Der alte 4140 ist zwar anständig crunchy, aber richtiger Brat geht nur mit Treter. Der TS-10 dient bei mir eigentlich eher als Booster und bringt selber gar nicht soviel Zerre, aber er kitzelt natürlich noch mal die Vorstufenröhre. So hat man von clean (einfach seichter anschlagen) über crunch (a la "All right now") und kernigen Rocksound (Gotthard, Govt. Mule) (Volume an der Gitarre auf 6 und TS10) bis hin zu singenden Leads (TS10 und Gitarre auf Vollgas) alles was der Körper braucht. Einfaches Setup, einfache Bedienung und alles mit einem simplen Röhrenamp ohne Kanalumschaltung.
 

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