Zerre vom Amp + Clean vom Effektgerät

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Hey Leute,
ich brauche mal dringend eure Hilfe.
Ich habe mir jetzt den ENGL E-646 (Victor Smolski) Amp gegönnt und bräuchte jetzt folgende Effekteinstellungen:
- reine Verzerrung vom Amp,
- Verzerrung vom Amp + Hall
- Clean-Kanal + Hall (Vom Amp oder Board)
- Clean-Kanal + Delay (Vom Amp oder Board)

Ich benutze das VOX Tonelab SE, welches zwar einen FX Loop/Return Eingang besitzt, ich aber dort nichts diesbezüglich einstellen kann. Desweiteren ist ein ENGL Z4 Footswitch vorhanden.

Habe bereits die 4-Kabel-Methode probiert, komme aber nicht zum gewünschten Erfolg, da ich ja am Amp den FX Balance-Regler auf 100% Effekt drehen müsste und dadurch der Sound vom Verstärker verloren geht.

Hier für euch nochmal die Anleitungen der einzelnen Komponenten:

http://englamps.de/wp-content/uploads/E646-BA.pdf

http://foren.musik-meyer.net/korg-g...ile&id=648&S=5880b0ecdb8f337c984ac3d2336039ee

Bitte helft mir, wie ich das ganze mit 1-2x umschalten irgendwie hinbekomme!

Danke :engel:
 
Eigenschaft
 
https://www.musiker-board.de/threads/tonelab-se-user-thread.49709/page-41

Hier im VOX Userthread meinen scheinbar alle, dass die Tonelabs nicht gut für die 4KM geeignet seien. Die 4KM wäre allerdings für dein Vorhaben die Lösung.

Wenn du nicht total am Tonelab hängst, würde ich ein anderes Multieffektgerät kaufen, das 1. eine freie Platzierung der eigenen FX-Loop zulässt und 2. einen oder mehrere Schaltausgänge hat, damit die Kanalumschaltung des Amps und die Effektumschaltung gleich mit einem einzigen Tritt erledigt sein kann.
Die Boss GT Reihe kann das, viele andere Fabrikate aber auch.
Es wäre nur wichtig zu wissen, ob die Kanalumschaltung des Engl Klinkenbuchsen hat...

Wenn dir die Cleansounds des Engl reichen und du gar keine Effekte vor dem Input des Amps brauchst, reicht es, die Effekte in den Loop des Amp einzuschleifen.
 
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Habe gerade in die Bedienungsanleitung des Engl geschaut - die Kanalumschaltung scheint ja über Klinkenbuchsen zu laufen, allerdings mit erweiterten Schaltfunktionen über den Spezialfußschalter. Keine Ahnung ob über eine externe Steuerung via Multieffektgerät alles geschaltet werden kann, was du möchtest. Wäre ggf. eine Frage für den Userthread, aber vielleicht treiben sich auch hier Engl-User herum?
 
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Ich denke nicht, dass sich die Kanäle über ein externes Effektgerät schalten lassen. Das dürfte nur über die Midi-Steuerung machbar sein.

Dumme Frage: wie genau schleife ich denn die Effekte in den Loop des Amps ein?
 
Einige Multieffektgeräte haben einen relaisgesteuerten Stereoklinken-Schaltausgang (z.B. Amp-Control oder Amp-Switch genannt), der einen normalen Zweifachfußschalter ersetzen kann. So kann man für ein Preset des Effektgerätes gleich einspeichern, welcher Kanal des Amps aktiviert sein soll. Ggf. lässt sich dann noch ein Fußschalter des Effektboards so belegen, dass z.B. ohne Presetwechsel nur das Relais geschaltet wird. Bei deinem Engl bin ich nur nicht sicher, ob sich alle vier Kanäle über einen regulären Doppelschalter aktivieren lassen, ich glaube das ist nur durch trickreiche Technik im Engl-Fußschalter möglich . cvielleicht irre ich mich aber auch. Da müssten die Engl Spezies oder der Support mehr wissen. Die Anleitung war mir da auch zu undurchsichtig, ohne das Gerät vor mir zu haben.
Die meisten Multieffekte können auch Midibefehle senden und müssten daher deinen Amp auch so schalten können.

Mit Effekte einschleifen ist gemeint: Gitarre in den Input des Amps - FX-Send des Amp an Input des Effektgerätes - Output des Effektgerätes an FX-Return des Amp.
 
Dann werde ich doch nochmal die Variante probieren, jedoch die volle Zerre vom Amp kommt da wohl nicht rüber.

Bzgl den Anschlüssen zwecks Kanalwechsel zitiere ich mal die Anleitung:
Ich möchte Dich an dieser Stelle noch einmal eindringlich darauf hinweisen, an die S.A.C. Port- Klinkenbuchse auf gar keinen Fall irgend eine andere Fußleiste anzustecken: Die Z-9 und der Switcher 11-S.A.C. steuern den Amp über ein ENGL-spezifisches, serielles Datenprotokoll und der Serial Amp Control Port wurde ausschließlich für ENGL Amps zu diesem Zweck entwickelt. Eine andere Fußleiste würde nicht funktionieren, der Anschluss einer solchen würde wahrscheinlich die Elektronik der Fußleiste und/oder die des Amps beschädigen

Klingt also nicht sehr vielversprechend

Trotzdem Danke ich dir erstmal, vllt hat ja noch ein erfahrener Powerball/Fireball-Nutzer nen Tipp für mich...
 
Ohne Looper/Switcher wird das nichts...


Wenn sowohl die Amp-Vorstufe als auch der Vox-Preamp über die Amp-eigene Endstufe verstärkt-, und auch noch mit 1-2 Klicks umgeschaltet werden sollen, kommt man nicht darum herum, den Vox-Preamp, den Amp-Preamp und die Effektsektion jeweils in eigene Loops zu packen und vom Switcher aus der Endstufe zuzuführen (via Amp-Return).


Für kleinere Anwendungen (max. vier getrennte Loops) würde ein G-Lab M4L wahrscheinlich schon reichen...



m4lm.jpg





Den Z-11 kannst du mutmasslich abstossen. Die Steuerung und Verwaltung der Presets übernimmt dann ein "richtiges" MIDI-Board... (bzw. der Tonelab selbst...)



P.S.:
Selten so ein unintuitives (geradezu dämliches) Manual gelesen wie das des Engl-Amps... sowas gehört verboten...


:hat:
 
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@hairmetal81 l - meinst du nicht, dass die Preset + Kanalumschaltung mit einem Tritt möglich ist, wenn das Effektgerät einen programmierbaren Schaltausgang hat? Oder alternativ direkt das Effektgerät und Midicontroller in Personalunion über den MIDI Eingang des Engl die Schaltungen übernimmt?
Da müsste man nur noch wissen, welche ControlChanges welche Schaltfunktionen übernehmen.
Du hast Recht, die Anleitung ist dämlich.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, die S.A.C. Port Klinkenbuchse, vor der in der Anleitung gewarnt wird, brauchst du nicht. Die Channel Up Down Buchse wäre korrekt, da gehen normale Umschalter
 
wenn das Effektgerät einen programmierbaren Schaltausgang hat?
- Clean-Kanal + Delay (Vom Amp oder Board)


Quizfrage:

Wie willst du die Engl-Vorstufe umgehen, wenn du nun beispielsweise den Clean-Kanal direkt vom Board haben möchtest?

...zwar würde sich der Vox-eigene Insert mit Send- und Return-Buchsen auf den ersten Blick geradezu dafür anbieten, aber dem Handbuch entnehme ich, dass dieser Insert nicht schaltbar ist!


;-)



über den MIDI Eingang des Engl


Ich sah keinen MIDI-Eingang...
 
Das haben wir beide wohl etwas unterschiedlich gelesen . Ich dachte, Clean vom Amp wäre auch okay bzw dass Clean ggf nur Effekte vom Board kommen. Was die Schaltfunktionen betrifft bin ich nicht vom Vox ausgegangen, sondern von einem anderen Produkt wie einem Boss GT100 oder anderem mit frei programmierbarem Fx-Loop, weil der TE ja unzufrieden mit der Soundverfärbung des Engl durch das Tonelab ist.
Da könnte ein Looper wie du vorgeschlagen hast helfen, sobald aber nur ein Delay ins Spiel kommt leidet der Sound wieder.
Ich denke, der TE sollte mal sagen, ob das Tonelab noch eine Chance bekommen soll, oder ob eine Alternative gesucht wird - mit einem flexibleren Gerät müsste man meinem Kenntnisstand nach auch ohne extra Looper auskommen. Und hätte bestenfalls einen besseren Sound.
Bitte widersprechen, wenn ich falsch liege, aber ich glaube, wir haben nur aneinander vorbei geredet ;) .
 
mit einem flexibleren Gerät müsste man meinem Kenntnisstand nach auch ohne extra Looper auskommen. (...)
Bitte widersprechen, wenn ich falsch liege


Das ist schon richtig.
Eine externe Looper-Lösung hat hier eben auch den Vorteil, das Multieffektgerät funktionsmässig zu entlasten, bzw. falls überhaupt ein Alternativprodukt in Frage kommt, ganz generell die Auswahl entsprechender Multis beträchtlich zu vergrössern!

;-)
 
Hier ich nochmal,

vergesst bitte alles, was ich bisher zum Engl Smolski Amp und Midi gesagt hatte. @hairmetal81 , der Amp hat keinen Midianschluss, du hast nichts übersehen. Was ich in der Anleitung nicht richtig erkannt hatte :embarrassed: ist, dass die Abbildung mit Midianschluss zum Z11 MIDI-Switcher gehört, der zusätzlich erworben werden kann.
[URL="https://www.thomann.de/de/engl_z11_midiinterface.htm"]Engl Z11​
[/URL]
Damit wäre es dann möglich, alle Schaltfunktionen des Amp per Midi von irgendeinem Multieffekt oder Midicontroller aus zu steuern.

Der Z4 Doppelfußschalter wiederrum, den @ScarHead hat, scheint ein ganz normaler Fußschalter ohne Spezialfunktionen zu sein. Wenn der alle vier Kanäle des Amp anwählen kann, sollte eine Ampcontrol-Schaltbuchse das auch können...

Hat mir irgendwie keine Ruhe gelassen, ganz schön kompliziert das ganze...
 
Es wäre natürlich auch eine andere Fussmaschine denkbar, ich denke mit dem TLSE komme ich sowieso nicht weiter, da es keinen frei programmierbaren FX-Loop hat.

@hairmetal81den Clean-Kanal vom Amp würde ich sehr gerne nutzen, müsste halt nur 1x Hall und 1x Delay hintendran bekommen.
Nochmal ganz einfach erklärt:
- ich möchte z.B. mit einem Fußtritt von Clean mit Delay zu Verzerrung mit Hall umschalten (Zerre sowie Clean soll vom Engl Amp kommen, da dieser sich einfach brachial anhört)

Entschuldigt meine dämlichen Fragen, ich habe mich mit dem Thema FX-Loop noch nie auseinander gesetzt

Das GT100 wäre auch eine Option, wenn ich damit mein Ziel erreiche.

@micharockz meinst du, es wäre machbar das Z11 per Midi-Steuerung vom Tonelab zu steuern?
 
Zuletzt bearbeitet:
da es keinen frei programmierbaren FX-Loop hat


...das würde ja der externe Looper regeln. ;)


In Loop 1 stecken quasi die Amps des Vox
in Loop 2 steckt der (Pre-)Amp vom Engl,
in Loop 3 stecken die Effekte, die sich mittels Loop on/off auf 'Bypass' stellen lassen.



HTH
:hat:
 
@micharockz meinst du, es wäre machbar das Z11 per Midi-Steuerung vom Tonelab zu steuern?

Ja, das ist möglich. Das Tonelab kann immer, wenn du ein Preset wechselst, einen ProgramChange-Befehl (PC) via MIDI abschicken. Das Z11 empfängt dann den PC, und du kannst für jeden PC am Z11 einstellen, in welchem Zustand die Schaltrelais sein sollen.

Bei meinen Recherchen für diese Antwort bin ich auf das hier gestoßen:
[URL="https://www.thomann.de/de/voodoo_lab_control_switcher.htm"]Voodoo Lab Control Switcher​
[/URL]
Ist etwas billiger als das Z11 und kann mehr. Nachteil: Du kannst nicht den S.A.C.-Port des Engl benutzen, das heißt statt einem Stereoklinkenkabel musst du für jede Fußschalterbuchse eins benutzen, also drei Kabel. Vorteil: Was das Voodo Lab zusätzlich kann, ist MIDI Control-Changes (CC) zu verarbeiten. Das heißt, Du kannst damit auch Änderungen innerhalb eines Presets fernsteuern. Z.B. könntest du einen Fußschalter des Tonelab so belegen, dass er einfach nur das Reverb am Amp schaltet. Oder den Kanal umschaltet, ohne dass das Preset gewechselt werden muss...

Mit dem GT100 kannst du das Ziel ebenfalls erreichen. Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob es für dich den besten Sound hat, da könnte sich Vergleichen im Musikladen, am besten mit deinem Amp, lohnen. An deiner Stelle würde ich mich, wenn du dich vom Tonelab trennen möchtest, mal erkundigen nach Geräten die:
  • einen frei positionierbaren Einschleifweg haben, also 4-Kabel-Methodentauglich sind
  • CC senden können, am besten mit frei belegbaren Fußtastern
Hier im Forum kennen sich bestimmt einige besser mit der Marktlage aus als ich.

Ach ja, ich bin immer noch ein klein wenig unsicher, ob ein Standarddoppelfußschalter alle 4 Funktionen einer Schaltbuchse am Engl schalten kann. Das wäre die Voraussetzung dafür, dass auch das Voodoo Lab Gerät z.B. alle 4 Kanäle schalten kann. Das müsstest du vorher abklären (eigentlich wäre es logisch, aber die Engl-Anleitung hat mich verunsichert) ;)
 
Vorsorglicher Hinweis:

...der Voodoo Lab Control Switcher kann keine Loops; demzufolge wird es auch nicht möglich sein, ausschliesslich den externen Preamp erklingen zu lassen, bzw. überhaupt die Engl Vorstufe ganz aus dem Signalweg zu nehmen.


...ob dies indes wirklich notwendig ist, das muss der TE entscheiden....


:hat:
 
Stimmt, mit dem Tonelab ist es nicht möglich, nur den Preamp des Tonelab klingen zu lassen (was für ein Satz:rolleyes:)
Beim z.B. GT100 kann man aber ja den Signalweg mit der 4Kabel-Methode so programmieren: Gitarre - Input und Preamp + Hall vom Multi - Fx-Return des Engl. Will man im Gegensatz dazu die Verzerrung des Amp hören, schaltet man den Einschleifweg des Multieffektgerätes ein und es sieht so aus: Gitarre - Input des Multi, Preamp/Verstärkersimulationen des Multi deaktiviert, ggf Effekte wie Wah oder was auch immer vor die Zerre soll - FX Send des Multi - Guitar In des Engl - FX Send des Engl - FX Return des Multi - Effektblöcke wie Hall, Delay etc. - Output des Multi an FX-Return des Engl.
 
"....riischtiisch..." *Paul Panzer Voice* ;)
 
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Ich werde es morgen mal mit dem POD X3 live und der 4KM probieren, werde dann berichten.
 
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Ich werde es morgen mal mit dem POD X3 live und der 4KM probieren, werde dann berichten.

Genau das war die Lösung. FX Loop richtig einstellen und schon klingt das Ding wie 100% Engl und ich kann alles hinten dran hängen, was ich will. :) Der Switch zu Clean ist auch kein Problem.

Danke für eure Ratschläge Leute, hat mir trotzdem viel weitergeholfen!
 

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