Warwick Sweet 25.1 - Zu leise.

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Radioblinker
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Hallo,

ich habe mir vor kurzem einen Warwick Sweet 25.1 gekauft, da er mir mehrmals in Musikgeschäften empfohlen wurden. Ich spiele in einer Band, die Musik in Richtung Alternativ/Rock macht. Ich spiele finger auf einem Ibanez Soundgear Bass. Da mir gesagt wurde, dass der Verstärker nicht andauernd clippen sollte kann ich den Gain Regler nicht besonders weit aufdrehen und der Verstärker ist zu leise und kann sich nicht durchsetzen. Was soll ich jetz machen, immerhin hat der Verstärker etwa 450 € gekostet.

Grüße Radioblinker
 
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Solltest du die Bässe sehr stark geboostet haben, würde ich ein wenig zurückdrehen. Es hört sich zwar seltsam an beim Bass den Bassregler runter zu drehen, aber das frisst die Leistung des Verstärkers.

Edit: Da war ich mal schneller:D
 
1. Tiefbass raus
2. Tiefmitten rein
3. ggf. Kompressor einsetzen
 
Mh. Wird schon besser. Wenn ich den Compressor einsetzen, sollte man aber auch nicht durchclippen, oder wird das clippen durch den Compressor irgendwie aufgefangen?
 
Heißt das, dass wenn ich den Compressor einschalte Gain soweit wie ich will aufdrehen kann und mich das clippen nicht mehr beunruhigen braucht? Andere sagten mir "mit oder ohne Compressor, es sollte nicht dauerclippen".
 
nein so ist es nicht,
der compressor schneidet nicht einfach alles ab, sondern senkt die pegelspitzen ab einer bestimmten lautstärke ab

lies dir mal bitte dies durch klick mich
da hat ak einen hervorragenden compressor-grundlagen workshop geschrieben
 
Nein, "Dauerleuchten" der Clip-LED ist nicht gut. Aber tatsächlich wird Dein Signal durch den Kompressoreinsatz lauter, d.h. die Dynamik wird gepresst (das Verhältnis von leisen zu lauten Signalen wird einfach geringer, heißt aber auch, dass Du dann nur in einem geringerem Umfang mit der Lautstärke spielen kannst: Sanftes Streicheln der Saiten ist auch nicht viel leiser als brachiales Reißen! Aber auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift - zu viel Kompression ist auch nicht gut).

Wenn die Clip-LED leuchtet, heißt dass ganz klar, es gibt zu viel Input - komprimiert oder nicht. Etwas weniger Gain schadet da erst einmal ganz sicher nicht.

Die Wirkung von Kompressoren (und Limitern, die die Pegelspitzen kappen) gibt´s jeden Tag im TV zu bewundern: Der Spielfilm mit dem astreinen Sound wird durch Werbung unterbrochen. Urplötzlich wird´s unverschämt laut (eigentlich müsste der Scheiß besonders leise sein...). Sollten die hochbezahlten Tontechniker beim Film zu blöd sein? Nein, die hochbezahlten Tontechniker in der Werbebranche hauen einfach nur mit der akustischen Keule auf den Zuschauer ein. Wenn er das Drecksprodukt schon nicht freiwillig kaufen will, dann soll sich wenigstens der Name akustisch ins Hirn einbrennen! Werbung verzichtet auf Dynamik und ist einfach nur laut (und nervt...) - das ist bei Radio und Fernsehen nicht anders, als beim Marktschreier auf dem Fischmarkt ("Junge Frau, nehm´se doch 2 Aaale, dann könn´se einen essen!")

Die Dynamik, die ein Instrument live produzieren kann, ist schon enorm. Auf keiner CD ist das realistisch festgehalten (wäre das so, hätten viele HiFi-Lautsprecher ein echtes Problem). Im Studio ist der Kompressoreinsatz deshalb auch allgegenwärtig. Aber gute Tontechniker geben sich immerhin Mühe, so viel an Dynamik zu erhalten, wie möglich. Leider zeigt sich bei neueren Produktionen ein Umdenken (Popproduktionen sind oft stark komprimiert. Inhaltlich steckt da aber auch nicht mehr drin, als in Reklame für o.b. oder Persil. Leider trifft es auch zusehends "Klassiker" - z.B. Led Zeppelin/Mothership, fast alle remasterten Songs sind so stark komprimiert, dass das Zuhören nur auf der MP3-Gurke Spaß macht).
 
Hi!
Ich spiele einen Sweet 15.1! Ich hatte am Anfang auch das Problem, zudem ich auch noch einen
aktiven Bass benutze.
Mein Tipp:
Gain senken bis die Clip-LED nicht mehr aufleuchtet und Volume aufdrehen.
Ggfs. die Tiefen, Mitten und Höhen anpassen (am Verstärker).
Zur Soundregelung benutze ich nur noch die Regler am Bass - es läuft einwandfrei
 

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