Was erwartet ihr von einem Amp?

  • Ersteller Kramusha
  • Erstellt am
Bitte, bitte keine endlose Modeller vs. Röhre Diskussion hier. :(

sorry ...war nich mein ziel ... bloß kurze meinungsaäußerung ...

aber ich liebe auch röhrenamps und werd wohl auch nie was anderes spielen :D
 
sorry ...war nich mein ziel ... bloß kurze meinungsaäußerung ...

aber ich liebe auch röhrenamps und werd wohl auch nie was anderes spielen :D

Kein Problem. Oftmals genügte schon ein kleiner Nebensatz, den man selbst ohne große Gewichtung ausgesprochen hat, um hier eine seitenlange Diskussion ins Rollen zu bringen.

Zu deinem Einwurf nur kurz:

Warten wir es ab. Kann sein, daß es noch in den Kinderschuhen steckt und sich weiterentwickelt oder irgendwann aufgegeben wird.

Ich werfe mal so in den Raum: die Modeller-Firmen werden früher oder später verstärkt auch Röhren in ihre Geräte einbauen - sei es in der Vorstufe oder Endstufe. Und es werden wieder Hybriden entstehen - Röhren-Modeller sozusagen. Geschieht ja jetzt schon in Ansätzen. Ich hoffe nur, es läuft nicht nur auf die Alibi-Röhre im Sichtfenster hinaus.
 
Ich werfe mal so in den Raum: die Modeller-Firmen werden früher oder später verstärkt auch Röhren in ihre Geräte einbauen - sei es in der Vorstufe oder Endstufe. Und es werden wieder Hybriden entstehen - Röhren-Modeller sozusagen. Geschieht ja jetzt schon in Ansätzen. Ich hoffe nur, es läuft nicht nur auf die Alibi-Röhre im Sichtfenster hinaus.

aber dann denke ich wird nur die endstufe röhre sein ...
 
Total anderes Thema!

Aber warum sollten die Röhren einbauen? Das geht doch total an der Philosophie vorbei....
 
also ich find die soundsamples sehr gelungen ...
mir persöhnlichen gefallen beide boxen (ohne ts) ...
aber wenn es nich death oder trash metal is würde ich zur mesa greifen wenn ich die wahl hätte :)
 
dazu würde ich aber sagen wollen das die technik von röhrenamps vielleicht soweit wie möglich ausgereift is ... ...

Das ist sie mit Sicherheit nicht.
Wenn sie es zukünftig mal ist, werden nur noch wenige Röhrenamps benutzen. Weil es dann keinen Sinn mehr macht.
Doch das ist momentan noch Zukunftsmusik.

Ich erweitere mal die Eingfangsfrage dieses Threads zu
"was erwartet ihr von einem Modeller-Amp".
Und hier meine persönlichen Antworten.
- absolute Zuverlässigkeit (keine Bootprobleme, Software-Abstürze, spürbare Umschaltzeiten usw.),
- Sound, Dynamik und Attackverhalten so identisch, dass ich
keinen Unterschied mehr zu den emulierten Röhrenamps höre, das Verhalten aufs Zurückdrehen des Gitarren-Volumereglers sollte ebenfalls wie bei den echten Amps sein,
- leicht angezerrte Sounds sollen ebenfalls authentisch sein,
- watscheneinfache Bedienung, die das Lesen der
Bedienungsanleitung eigentlich überflüssig macht,
- sehr einfache Fernbedienbarkeit via mitgeliefertem Fußschalter,
- 4 bis 6 gute Verstärkermodelle (z.B. Tweed und/oder Blackface, AC30, Plexi und/oder 2203, Hotrodded Marshall) würden mir genügen; lieber Klasse statt Masse,
- die Ampmodelle müssen in den wichtigsten Parametern editierbar sein (Gain, Master, EQ) und sollten sich diesbezüglich wie die Originale verhalten;
- 12 einfach erstellbare und einfach fußschaltbare Userpresets sollten mindestens möglich sein, 30 oder 40 wäre nett, mehr brauche ich nicht.
- einige Effekte on board wären nett (Hall, Echo); diese müssen in den wesentlichen Parametern editierbar sein; auch hier lieber Klasse statt Masse. Funktionierender Effektloop ist ein Muss.
- Preis: bei entsprechender Klangqualität und userfreundlicher Bedienung darf so ein Vollverstärker auch gerne deutlich mehr kosten als ein Line6 oder VYPYR; so grob um die 1000 Euro für ein 100-Watt-Top wären also o.k.

Band-O-Lero
 
Ich stimme band-olero vollkommen zu, genau das sind auch meine Kritikpunkte an den aktuellen Top-Modellern: Zu komplexe Bedienung und zu große Vielfalt.
 
Ja, ich stimme band-olero zu, das einzige was mich bei Modellern nicht überzeugt sind diese angecrunchten Sounds, die Endstufensättigungsklang. Da hat mich bisher leider noch nichts überzeugt, den in punkto Wartung und Flexibilität sind sie Röhrenamps einfach voraus. Genug, was erwarte ich von einem Röhrenamp?

- 1 Kanaliger Aufbau
- Zwei Mastervolumen (Solo und Normal. fußschaltbar wie bei Mesa) in der Güteklasse des Dr. Z Maz 18: eines das man nicht als solches wahrnimmt und dem Amp geile "Endstufensounds" bei gemäßigten Lautstärken entlockt.
- Soundvorstellung: Aufgerissener JTM45 (überbrückt) mit einer Prise AC30 untenrum und Deluxe Reverb-Klirren
- Keine Schnickschnack wie Effektloop, Midizeug, Line Out. Nur ein Eingang und zwei Lautsprecherausgänge, schaltbar 8 und 16 Ohm
- Class A EL 84 Endstufe, ohne Biaseinmessung, ca. 18 Watt, runterschaltbar auf 5-7 Watt (weicherer Sound)
- Die "Cascading Gain" Funktion des Lonestar Special: Zwei Vorstufen-Gain Regler, der eine kann per Fußschalter aktiviert werden um bei Soli etwas mehr Crunch reinzuhauen.
- ABsolute Pedalverträglichkeit: Fuzz und TS dürfen sich nicht in Eierschneider vor dem Amp verwandeln!
Das wichtigste: Absolute zuverlässigkeit, höchste Bauteilequalität, Leerlaufsicherung und diese Schaltung, mir fällt gerade der AMp nicht ein, die einem erlaubt den Gig mit nur einer Endstufenröhre zu Ende zu spielen falls eine ausfällt.

Als im Grunde genommen eine Mischung aus Mesa Lonestar Special und Dr. Z Maz 18.

Gruß JENS
 
also ich find die soundsamples sehr gelungen ...
mir persöhnlichen gefallen beide boxen (ohne ts) ...
aber wenn es nich death oder trash metal is würde ich zur mesa greifen wenn ich die wahl hätte :)

kann man jemand den beitrag von mir löschen lassen ...ich weiß nicht wie das geht ...
war irgendwie gedanklich in nem anderen thread :(
 
Was erwartet ihr von einem Verstärker?
Was ist euch wichtig?
Welche Features?
Welche Sounds?
Qualität?
Preis?
Ich halte es wie MAI, bin sehr puristisch und brauche eigentlich nur 2 Sounds. Einen "Fender" (Deluxe Reverb) und einen "Marshall" (JCM800).
Daher finde ich es sinnvoller zwei Amps zu haben, die jeweils genau den Sound anbieten.
Der jeweils andere kann dann im Livebetrieb auch gleich als Backup herhalten.

Wenn alles in einem Amp stecken sollte, wäre das mühsam, weil sich die Endstufen total unterscheiden (Fender 6V6 oder 6L6 20-50W, Marshall EL34 50-100W)

Der Fender sollte Reverb haben, der Marshall nicht. Eventuell einen FX Loop mit True Bypass. FX Loop lieber seriell als parallel oder beides.

Beide Endstufen sollten einen eingebauten Attenuator haben (ich finde, das ist eine Marktlücke, die außer THD noch kein Amphersteller wirklich für sich entdeckt hat).

Damit haben wir eigentlich die ersten 4 Punkte abgehandelt.

Erwartetete Qualität: Nur das beste. Müssen keine NOS Bauteile sein, aber perfekt selektiert, Trafos überdimensioniert und auf die Endstufe optimiert. PTP/handverlötet muss nicht sein, aber bei PCB Bauweise wünsche ich eine "luftige" Bauweise, so dass man an alle Komponenten leicht rankommt. Ich will selbst zum Finetuning Kondensatoren oder Widerstände austauschen und natürlich auch reparieren können.

Preisbereich: Für einen Amp (Top, kein Combo) der alles oben in der angesprochenen Qualität vereint (wie gesagt schwierig, wegen Endstufenunterschiede) würde ich 3.000,- bezahlen. Pro Amp würde ich 1.500,- bis 2.000,- bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm mein Traumverstärker?

3 Kanäle:

~Clean (so Fender-blackface-like) mit schaltbarem Crunchmode der den Sound in Tweed-Crunchgefilde drückt.

~Rhythm ala JCM800 der für kräftigen Crunch bis guten Overdrive und Boostfunktion für HiGain

~Lead so in Richtung Peavey 5150 kompromisslos auf die Fresse

Jeder Kanal sollte nen eigenes Tonestack sowie Gain (braucht Clean nicht unbedingt) und Vol-Regler haben, nen Master-Vol, Presence und evtl noch Deep/Resonance. Kanal 2 könnte man für mehr Flexibilität noch mit Gain1/Gain2 ausstatten so wie beim VHT Deliverance. Als Schmankerl wäre dann noch nen FX-Loop sinnvoll (mir reicht seriell) und ne 50W Class A/B Endstufe finde ich auch mehr als ausreichend (mit KT66 zB).

Alles in allem sollte der Amp sehr tight und ehrlich ausgelegt sein und braucht nicht unbedingt die mörderische Bassabrissbirne. Wenn er sie trotzdem auf Lager hat ist natürlich nicht verkehrt.

Aber irgendwie könnt ich mir vorstellen, dass dir die Beschreibung bekannt vor kommt :confused: :D

Grüße :)
 
Zwar lange kein Post mehr, aber dennoch:

Traumamp:

1 Kanal - geil klingend - Rest macht man mit der Gitarre. Für Clean nochmal das selbe.

Also, wie Hoss schon sagte, sind 2 Amps die die 2 Sounds die man braucht perfekt abdecken deutlich sinnvoller.

Danke und aus:D
 
Welche Features?
-2 kanäle
-eigenen EQ pro kanal
-master volume
-nebengeräuschsarm (am besten keine!)
-booster evtl.
-hall evtl.
-footswitch (für kanäle, hall und boost)
-am besten combo mit 12" oder 15" oder 2x12"
-egal ob Transistor oder röhre (ja wirklich!), solange der sound stimmt! vielleicht eine art hybrid oder switchbar... ja, das wär's, 2 amps in einem! muss aber nicht ;)

Welche Sounds?
-absolut clean
-leicht "knusprig"
-soft crunch
-ordentlicher crunch
-gute solo zerre (blues, rock, aber kein hardrock oder metal, also was "ruhiges")

Qualität?
-der beste wo gibt ;)
-grundsolide eben, kein schnickschnack:
design richtung fender hot rod deluxe black oder auch geil die black/orange variante!

Preis?
-nicht zu teuer! im moment hab ich noch nicht das gefühl für sowas... hab noch keine amps gekauft (naja, einen halt;) ), aber am besten nicht viel teurer als die gitarren! 800-1000 flocken (bei den features? unwahrscheinlich ^^ wobei es rein theoretisch einen ampbauer geben könnte, der so nett wäre, das zu bauen, denn von den ansprüchen her wäre es zu schaffen... vllt. einen existierenden amp umbauen?)
 
Was erwartet ihr von einem Verstärker?
Was ist euch wichtig?
Welche Features?
Welche Sounds?
Qualität?
Preis?

sehr guter cleaner Grundsound, gute Röhren - mit Gitter geschützt innen vor Schlag und Röhren vibrationssicher befestigt , leichter Zugang um Röhren zu wechseln , guter Speaker, gute Verarbeitung, wenig rauschen, effektive Klangregelung, Boost/Zerrkanal , wenn möglich mit eigener Klangregelung ,Hallspirale, ein Fach um Kabel, Treter unterzubringen, Gewicht um 25kg max., Tragekomfort, Effekteinschleifweg
 
- Einen guten Sound
- Gute Reaktion aufs Volpoti
- Gute Verarbeitung
- Einfache Bedienung, ich will einstecken und losrocken
- Muss auch mit neutralen EQ Settings gut klingen
- Nen Sound der immer ne gewisse Wärme hat
 
Welche Features?
-2 kanäle
[...]
-egal ob Transistor oder röhre (ja wirklich!), solange der sound stimmt! vielleicht eine art hybrid oder switchbar... ja, das wär's, 2 amps in einem! muss aber nicht ;)
[...]

vielleicht doch so:

Preamp: 4 Kanäle / 2x2 Kanäle - Transistor Clean/OD und Röhre Clean/OD
Umschaltbar zwischen Transistor- und Röhren-Modus und dann jeweils noch Clean/OD
Endstufe: Umschaltbar zwischen TRansistor und Röhre

inwiefern man das als Footswitch umsetzen kann ist fraglich! ist wohl nicht das gesündeste für die röhren, von 0 auf 100 oder von 100 auf 0 gesetzt zu werden - hab zwar noch keine röhren-erfahrung aber was ich so gehört habe sind wohl stromausfälle nicht gut für röhren?
 
- hab zwar noch keine röhren-erfahrung aber was ich so gehört habe sind wohl stromausfälle nicht gut für röhren?

Wenn Du den Power Off Schalter betätigst, ist das ja auch nichts anderes für die Röhre.

Was Gift für die Röhren ist, wäre ein richtiger Kaltstart, bei dem ohne Erwärmung am Anfang die Röhre plötzlich zwangserwärmt würde.

Außerdem ungesund wäre ein langes Betreiben auf Stand-by, Stichwort: Kathodenvergiftung.
 
-Punch
-Tight
-geilen Clean
-mächtigen Druck
-"runde" deftige Zerre
-saubere Abstimmung mit meinem Vol.poti
 
Interessant :)

V.a. da die meisten hier doch eher wenige gute sounds mit viel schnickschnack bevorzugen (soloboost etc.) als einen haufen unterschiedliche sounds.


Für mich persönlich:

Vom Grundaufbau her ein Zweikanaler. Soundlich wie ein extrem aufgepumpter 1959 (also eigentlich so wie meiner :D ). Getrennte Klangregelung mit jeweils Gain, Bass, Mid, Treble, Presence. Dazu allerdings noch einen Graphischen 12-Band EQ. Ich fand das bei den alten Mesa amps schon immer klasse weil man den sound sehr gut anpassen kann. Die beiden Kanäle, und einen soloboost fußschaltbar. Ebenso die fest integrierte Tubescreamerschaltung (ich steh einfach drauf). In das Gehäuse 3HE Rack mit eingebaut, das ganze dann ab ins Flightcase mit Rollen und Sackkarren-Griff.

Das wäre selbstverständlich extrem individuell und entsprechend teuer. Ich würde dafür bei entsprechender Exquisität auch 4000-5000€ hinlegen.


Wenn allerdings ein Massenamp gefragt ist, würde ich auf 7-Band EQ reduzieren und den TS entfernen. Ein Hot-Rot 1959 mit gutem cleankanal und soloboost wäre mir bei guter und roadtauglicher Qualität durchaus 1400-2000€ wert. Das Design des amps wäre simpel und klar strukturiert. Also einfach ne Kiste mit n paar Reglern und buchsen. Dazu würde ich aber quasi ein 2HE Rack dazugeben welches perfekt auf den Amp draufpasst (mit irgendeiner Form von Schnappverschluss), da die normalen Rack-gehäuse nie wirklich gut auf den amps stehen und mehr als Multi und Tuner haben die meisten eh nicht im 19" format.
 

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