dazu würde ich aber sagen wollen das die technik von röhrenamps vielleicht soweit wie möglich ausgereift is ... ...
Das ist sie mit Sicherheit nicht.
Wenn sie es zukünftig mal ist, werden nur noch wenige Röhrenamps benutzen. Weil es dann keinen Sinn mehr macht.
Doch das ist momentan noch Zukunftsmusik.
Ich erweitere mal die Eingfangsfrage dieses Threads zu
"
was erwartet ihr von einem Modeller-Amp".
Und hier meine persönlichen Antworten.
- absolute Zuverlässigkeit (keine Bootprobleme, Software-Abstürze, spürbare Umschaltzeiten usw.),
- Sound, Dynamik und Attackverhalten so identisch, dass ich
keinen Unterschied mehr zu den emulierten Röhrenamps höre, das Verhalten aufs Zurückdrehen des Gitarren-Volumereglers sollte ebenfalls wie bei den echten Amps sein,
- leicht angezerrte Sounds sollen ebenfalls authentisch sein,
- watscheneinfache Bedienung, die das Lesen der
Bedienungsanleitung eigentlich überflüssig macht,
- sehr einfache Fernbedienbarkeit via mitgeliefertem Fußschalter,
- 4 bis 6 gute Verstärkermodelle (z.B. Tweed und/oder Blackface, AC30, Plexi und/oder 2203, Hotrodded Marshall) würden mir genügen; lieber Klasse statt Masse,
- die Ampmodelle müssen in den wichtigsten Parametern editierbar sein (Gain, Master, EQ) und sollten sich diesbezüglich wie die Originale verhalten;
- 12 einfach erstellbare und einfach fußschaltbare Userpresets sollten mindestens möglich sein, 30 oder 40 wäre nett, mehr brauche ich nicht.
- einige Effekte on board wären nett (Hall, Echo); diese müssen in den wesentlichen Parametern editierbar sein; auch hier lieber Klasse statt Masse. Funktionierender Effektloop ist ein Muss.
- Preis: bei entsprechender Klangqualität und userfreundlicher Bedienung darf so ein Vollverstärker auch gerne deutlich mehr kosten als ein Line6 oder VYPYR; so grob um die 1000 Euro für ein 100-Watt-Top wären also o.k.
Band-O-Lero