Was fĂŒr Drums im Studio?

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Friedel
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Was verwendet man fĂŒr Drums im Studion z.B. fĂŒr Rock. Ich hab gehört, dass man im Studio eher kleien Drums spielt, also vielleicht 20" BD 10/12/14" Toms, ist das richtig? Den Sound kann man ja noch verĂ€ndern, oder? Wie denkt ihr dadrĂŒber (angenommen, ihr hĂ€ttet die Kohle euch ein Extra Studioset anzuschaffen)?
 
Eigenschaft
 
In großen Studios steht meist Gretsch und jetzt auch mal öfter Brady rum. Außerdem ein Regal voller Snares.
Muss natĂŒrlich kein Gretsch oder Brady sein, Yamaha RC, DW, Tama etc. wird da auch genommen. Hauptsache es ist gut gestimmt (DafĂŒr gibt's extra Firmen die auch massig Sets die sie extra fĂŒr's Studio verleihen.)

OK, tut wahrscheinlich jetzt nix zur Sache, is ja ne andere Liga. :rolleyes:

Aber am hÀufigsten verwendet wurde und wird wohl Gretsch, egal welche Musikrichtung.

Kleine Kessel haben mehr Ton, und da man im Studio normal keine Probleme hat den Gitarristen zu ĂŒbertönen kann man auch ne Nummer kleiner nehmen, weils schöner klingt. Genauso Becken, die werden auch meist eine Nummer dĂŒnner und/oder kleiner genommen.
 
OK, schlecht formuliert.

Aber bei kleineren Toms nimmt man mehr Ton wahr als bei grĂ¶ĂŸeren. Frag mal Tim 14" vs. 16". :mrgreen:
 
DĂŒnnere Kessel haben doch mehr Sustain, nicht wahr? Aber die meisten Techniker kotzen doch schon beim Wort Sustain ab. Wie handhaben das denn professionelle Techniker, kriegen die einen geilen Sound "trotz" oder gerade wegen dem Sustain hin?
 
Friedel schrieb:
Aber die meisten Techniker kotzen doch schon beim Wort Sustain ab. Wie handhaben das denn professionelle Techniker, kriegen die einen geilen Sound "trotz" oder gerade wegen dem Sustain hin?
Techniker die nichts könen kotzen da tatsÀchlich. Aber Profis können damit tatsÀchlich umgehen. ;)

Normalerweise wird alles ohne EQ/Comp/Gate etc. aufgenommen und das erst danach hinzugefĂŒgt. Das Sustain kann man gut mit nem Gate kontrollieren. Aber das macht man erst bei der Bearbeitung, nicht von vorneherein.
 
Hi,
also ich war auch schon oft im Studio und habe Zeugs eingespielt und normalerweise nimmt man immer kleinere Sets.

Ich benutze in Studios immer ne 20"BD, 10, 12, 13, 14 Toms und mein grĂ¶ĂŸtes Crash ist 16", sonst spiele ich an Becken, 20" Rock Ride, 8,10,12 Splash und 14, 15 und 16 Crash.
Man brauch nichts großes, weil man dass eh noch verĂ€ndern kann.
Welche Marke man spielt kommt darauf an. Ich spiel ein Sonor Sonic Plus, auch im Studio.

Gruß
Fabi
 
@00Schneider,

Tontechniker im Studio mögen nich so viel Sustain genauso wie live:). Die Toms sollen knackig kurz und einen warmen Sound haben.

Aber tontechniker sind schon ne Sache fĂŒr sich :D

Ciao
Fabi
 
Blubberfabi schrieb:
@00Schneider,
Aber tontechniker sind schon ne Sache fĂŒr sich :D
Ich rede ja von richtigen Tontechs bzw. besser Tonings. Irgendwo mĂŒssen die soch sein. Immerhin ein paar melden sich in "The Drummer's Studio Survival Guide" zu Wort. Das können doch nicht die einzigen 5 sein... ;)
 
Wenn es die noch gibt (die gibt es sicherlich noch), dann ein Set von
Hayman. Absolut sehr gut. Trocken abzunehmen, jeder Schlag sauber zu definieren.
:idea:Ă€
Hayman erkennt man an den Spannböckchen der Trommeln. Fast hnlich zu DW, nur etwas grĂ¶ĂŸer.
 
Nein, Hayman gibt es nicht mehr. Gab es nur bis 1975.

"Hayman Drums wurden ab 1968/69 von der britischen Dallas Arbiter Ltd gefertigt (Zusammenschluss des Musikinstrumentenvertriebs Ivor Arbiter und dem Drum-Hersteller John E. Dallas).
Arbiter war bis dahin der Importeur von amerikanischen Drumsets. So ist auch klar, warum Hayman die Kesselkonstruktion (duenne Kessel mit Verstaerkungsringen) und das Hardware-Design (in diesem Fall die Camco/George Way "Aristocrat"-Boeckchen) der amerikanischen Hersteller kopierte. Hayman fertigte die Boeckchen uebrigens aus Guss. Die sogenannten Hayman "Vibrasonic"-Kessel waren zudem innen mit einer relativ starken weissen Lackschicht versehen. Dies fuehrte zu einem lauten und satten Sound mit sehr knackigem Attack.
Die von 1969 bis 1975 gefertigten Hayman Drums kann man sicherlich zu den damaligen Top-Drums zaehlen. Es gab Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre einen Versuch den Hayman-Namen fuer billige in Taiwan gefertigte Drums wieder aufleben zu lassen, das hat (in diesem Fall gluecklicherweise) nicht geklappt. Hayman fertigte uebrigens auch sehr interessante Drum-Hardware, darunter sehr gute Pedale (Speedamatic Bassdrum-Pedal und Hi-Hat); der Doppel-Tom-Halter war allerdings eher "beruechtigt" (sehr schwer und ebenso schwer zu positionieren).
Zu den damilgen Hayman-Spielern gehoerten u. a. Drummer wie Aynsley Dunbar (Frank Zappa), Jon Hiseman (Colosseum), Brian Davidson (The Nice), Rob Townshend (Family) sowie kurzzeitig auch Mitch Mitchell (Jimi Hendrix Experience). Und natĂŒrlich nicht zu vergessen Mr. Ronnie Verrall (britischer Session-Drummer, der u. a. auch die Drum-Parts von Animal aus der Muppet-Show spielte).

Ivor Arbiter kam 1975 dann mit den Arbiter Autotune Drums auf den Markt; heute duerfter er vielen durch die Arbiter AT Drums und die Arbiter Flats bekannt sein."

Infos geklaut von axel m.
 
Herr Kollege Schneider, ich bin begeistert von dieser Antwort ĂŒber Hayman-drums.

Hatte `mal ein Hayman Schlagzeug. Habe dieses Set fĂŒr einen Spottpreis von einem Profi gekauft. Allerdings in einem sehr schlechten Zustand. Danach habe ich dieses Set von Grund auf renoviert. Viel Liebe reingesteckt. Dann aber doch fĂŒr ein Yamaha Recording 9000Ăšr Serie in Zahlung gegeben.
 
Studio:

YAMAHA RECORDING CUSTOM
 
Das Pearl Brx hat doch die Bezeichnung "Masters Studio". Hat das irgendwelchen Bezug auf die Verwendbarkeit im Studio?
 
Friedel schrieb:
Das Pearl Brx hat doch die Bezeichnung "Masters Studio". Hat das irgendwelchen Bezug auf die Verwendbarkeit im Studio?

Nein. Die Birken-Serien von Pearl sind alle in der "Studio"-Serie. Wieso? Keine Ahnung. Die brauchten wohl einfach nen Namen. ;)
 
@00Schneider
Was gibts denn noch fĂŒr Birkenserien bei Pearl außer der Brx-Serie?
 
Kenn auch keine!
Außer die alten BLX, aber das hieß doch nicht Studio, oder?
Flo
 
Das MBX heißt auch Masters Studio. Das wurde 1993 zusammen mit MMX (Masters Custom) eingefĂŒhrt. Kessel bei beiden 4-lagig, 5mm mit ebensolchen VerstĂ€rkungsringen.
Zeitgleich gabs es 6-lagige 7,5 mm Kessel in der Masters Extra Serie, das CBX als Masters Studio Extra und CMX als Masters Custom Extra.

Das BLX hieß "Prestige Session".
 
Net schlecht!
Wieder mal dazugelernt!
Ich hab letztens ein MBX gespielt und habe gedacht es wĂ€re Maple (noch mit IIS) aber ohne VertstĂ€rkungsringen! Ich finds irgendwie nicht so den Bringer! Außer der Bassdrum hat mir das Set nicht wirklich zugesagt aber naja!
Flo
 

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