Hallo Meerschwein,
ich muß Martin schon recht geben, ein GP 11 Mk V kann schon vernehmbar rauschen, wobei ich festgestellt habe, daß die Exemplarstreuungen, das Vorleben und die Applikation (reiner PreAmp oder als Teil eines Tops) mit entscheidend sind.
Ich empfehle: gründlich antesten und genau hinhören.
Speziell im EQ-bereich mit seinen vielen Bauelementen habe ich bei meinem PreAmp (Bj 1988) durch gezielten Austausch einiger Teile eine enorme Verbesserung erzielt (das Teil war damals gebraucht sehr günstig, deshalb hat sich für mich der zeitliche Aufwand gelohnt, finanziell war's 'n Pappenstiel; aber eben nur wenn Du Dir selbst helfen kannst).
Der T.E. ist imho kein PreAmp für Fans von verzerrten Klängen. Mark King wurde damit berühmt - funky, klare, höhenreiche Sounds. Durch den EQ kann man aber auch im Baßbereich einiges bewegen, oder aber lästige Raumresonanzen und Wummerfrequenzen wegfiltern.
Meine T.E.'s sind alle rel. alt, wie es mit der Qualität der neueren Produkte aussieht, kann ich nicht sagen. Seit der Übernahme durch Gibson hörte ich nicht mehr viel von T.E. Der damalige Chef von T.E. ist jetzt bei Ashdown....
Über den Sansamp kann ich nichts sagen, hier im Forum wird er eigentlich immer recht gut beurteilt.
Frage ans Forum: ist es eine Wissenslücke, den Sansamp klanglich nicht zu kennen? (Einsatz bei mir: Dixie, BigBand, Tanzmusik, gelegentl. Country)
Norbert