Was hat euch am weiterkommen gehindert?

  • Ersteller Warhorse
  • Erstellt am
Kenne ich, deshalb würde ich einem Anfänger auch ganz klar von einem Modelling-Amp abraten (da wohl nicht nur mein Line6 SpiderII Unmengen davon eingebaut haben wird).
Das hat mich am Anfang enorm irritiert und verunsichert.

Mittlerweile steht bei mir ein Vox AC30H2 und ein Fender Champion 600 zuhause... Also beides Amps ohne jegliche Effekte oder mehr als nur spartanische Einstellungsmöglichkeiten... (Oh ja, genau, alle Regler [Bass und Treble] auf Maximum) ^^
Ein nicht-Profi verschenkt seine Zeit, wenn er zuviel am Amp rummacht, anstatt an der Gitarre zu üben...
 
HEy ihr habt alle recht, das schlimmste ist Faulheit!!!!


Unterricht bringt einen nicht mehr motivation sondern nur richtiges spielen welches dann beim üben autodidaktisch schneller voran bringt und das bringt motivation.


Lg

FALSCH, unterricht bringt sehr viel motivation zumindest bei mir, denn mein Lehrer redet immer von einem seiner Schüler der in einem Jahr schon übest fette solos und so spielt und da übe ich auch extra viel damit ich ihm beweisen kann dass ich das auch drauf hab
 
Mich hindert gerade mein Verstärker als auch meine Gitarre.
Ich habe das Gefühl, die Gitarre bringt nicht das durchs Kabel, was ich spiele.
Es ist sowohl volle Kanne matschig als auch undefiniert.

Ergo spiel ich lieber trocken.
 
Argh! Das halte ich aber für keine gute Idee... Schließlich verstärkt der Amp auch unerwünschte Nebengeräusche wie z.B. die des Greifens, etc.
Du hast also dann irgendwann das Problem, daß Du trocken gut spielen kannst, es sich aber ziemlich unsauber anhörst, sobald Du einen Amp verwendest.
Du trainierst Dir damit sozusagen eine unsaubere Technik an...

Und Du willst ja irgendwann vielleicht auch mal mit einer Band spielen, oder nicht? Das wird wohl mit E-Gitarre ohne Verstärker kaum gehen...

Außerdem wird das Sustain durch den Amp verstärkt. D.h. daß bestimmte Techniken, die charakteristisch für die E-Gitarre sind, kaum oder garnicht ohne Verstärker an der Gitarre umzusetzen sind.

Man möge mich bitte korrigieren/ergänzen sollte ich damit falsch liegen. Ich lerne immer wieder gerne dazu...
 
Das was du sagst ist schon richtig, aber ich muss mal dazu sagen, dass ich seit einem Jahr spiele und mich der Verstärker erst seit ein paar Tagen richtig nervt.
Also zB gesweepte Arpeggien kann ich schon dämpfen, "normale" Sachen auch.

Ist nicht so, dass ich gestern angefangen hab :)
 
Mich hat die Krankheit am weiterkommen gehindert :(

So fange ich wieder bei Null an,schöner Misst :evil:
 
Motiviert hat mich, wenn ich etwas geschafft habe was ich vorher für etwas schwieriger hielt^^ oder wenn ich den Wechselschlag immer schneller und sauberer hinbekomme bzw Pentatoniken.

Das Motiviert mich ^^

Am weiterkommen hat mich am anfang gehindert, das ich net wusste wie ich anfangen sollte und der Gedanke das ich vllt was falsches lerne, zb. Wechselschlag, was is da richtig und falsch?

Sonst sag ich nur, lass euch von eurem Equipment net entmutigen, macht weiter egal wie sich das anhört. Meins is auch net grad das beste ^^


MFG
 
Weiter gebracht hat mich mein Lehrer. er hat meine Technik verbessert und mir anregungen gegeben wie ich meine technik verbesseren kann

Als Beispiel:
Rhytmus übungen z.B. Rhytmus pyramide oderAnregungen
 
könntet ihrerr mir mal erzählen was heuch total an eurer Weiterentwicklung gehindert hat?

Zu viele Songs gleichzeitig anfangen zu "lernen", aber keinen vollenden ("Hm, Rhythmus geht ja, aber das Solo... ach nehm ich erstmal was anderes...").

Und was euch dafür total weit nach vorn gebracht habt?

Unterricht und die Lick Library-DVDs.

Gibt es Fehler die ihr gemacht habt und die sich ein Gitarrenanfänger sparen kann?

Gibt es Dinge die euch in eurem Gitarrenspiel wahnsinnig voran gebracht haben, die ihr jedem Anfänger mit auf seinen Weg geben könnt?

Musiktheorie ist kein Muss, aber sich ein grundsätzliche Verständnis zu erarbeiten ist absolut hilfreich. Nicht abschrecken lassen! Gehör trainieren!

Auch wenn du meinst nicht voranzukommen, üben üben üben. Schau dir viele Liveauftritte deiner bevorzugten Gitarristen an und ihnen dabei auf die Finger. Wenn möglich, geh auf Konzerte und stell dich so nah es geht vor den Typen und guck ihm auf die Finger!
Hat mir bei Tito & Tarantula einiges gebracht, ich stand quasi auf Stevens Pedalboard ;)
So nah lassen dich Metallica und so natürlich nicht ran, und mit Hendrix hast du da auch schlechte Karten, aber bei kleineren Bands und Clubgigs ist das echt ne Erfahrung.

Achte auf Timing, Rhythmus (Metronom!). Versuch den Song zu fühlen, lös' dich von Tabs. Schnippel dir mit Audacity schwierige Parts aus dem Song raus, hör' sie dir dann auf Loop an, immer und immer wieder. Hab' schon Sachen gehabt wo ich von den Tabs dachte "Nee das spielt der doch niemals, das kann nicht sein" und dann beim wirklich intensiven Hören festgestellt "Ja klar doch, hat sich nur so im Rhythmus versteckt dass man's beim normalen Hören nicht richtig mitbekommt".

Daddel' trocken auf der Gitarre beim Fernsehen, einfach nur so. Mach dir Spickzettel für Pentatoniken, Akkorde, üb' sie so nebenbei. Spiel in jeder annähernd freien Minute.

Wenn du denkst du kommst ned weiter, kauf dir keine neue Gitarre, jedenfalls keine sündteure - sie macht dich nicht besser.

Tja. Das ist's was ich dazu sagen kann :D
 
ich verweis mal auf diesen thread da gehts um tipps für einen anfänger und da stehen schon sehr gute tipps drinnen -> https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anf-nger/279087-wie-verbessern-amp-settings.html

weil das prinzip der richtigen übungsvorgangsweise ändert sich nicht, und da dürfte es bei dir ein wenig happern.

kurztipp: jeden tag 10min zum aufwärmen, metronom mit wechselschlag irgendeine figur die sich gut zum üben eignet, lick von petrucci oder chormatisch oder durtonleiter was du willst, sollte aber ein straightes lick sein, was durchgehend angeschlagen wird, in gesundem tempo, so dass du halt keine schwierigkeiten damit hast, zB metronom auf 80, dann das lick in verschiedenen rhytmen spielen, zuerst langsam als ganztöne, dann halbtöne, dann triolen, sechzentel.
ist es hier jetzt zu schnell, tempo drosseln, langsamer werden bis du ein tempo erreicht hast wo du komfortabel 16 spielen kannst, wenn das ohne probleme klappt versuch sextolen...
steiger langsam das tempo, du kannst auch mal eine woche auf einem tempo spielen, kein problem aber versuch sauber und konstant zu spielen.
mach das mal ein zwei monate und du merkst sicher verbesserungen was sicherheit, timing und speed betrifft.
 
Ein paar Tipps:

Man sollte sich möglichst rasch eine vernünftige Übungsroutine angewöhnen, einen schönen Ablauf und v.a. auch eine gewisse Art zu Üben:

-Aufwärmen/Aufwärmübungen

Dazu gibt es recht viele Übungen; bekannt ist "die Spinne" bzw. einfach chromatisch die Saiten rauf und runter. Das kann man beliebig in Geschwindigkeit und Technik variieren.
Also auch mit Hammer-on/Pull-off spielen.

-Bei Schmerzen sofort aufhören

Wenn etwas weh tut, dann macht man entweder etwas falsch oder übt/spielt einfach schon zu lange...deshalb eine ausreichende Pause machen; sollten die Schmerzen immer wieder auftreten, dann dürfte ein Gang zum Arzt und auch eine Änderung der Spieltechnik nicht schaden.

-Mit Metronom üben

Wenn man sich gleich am Anfang angewöhnt, mit Metronom zu spielen, erspart man sich viel Ärger. Erstens spielt man genauer, kann das Tempo langsam steigern und zweitens merkt man es spätestens im Studio, wenn man noch nie mit Metronom gespielt hat.
 
Weiter gebracht:
Metronom, mein 3.ter Lehrer (die anderen waren ...), gutes Gear, Geduld, Ruhe, Konsequent jeden Tag, ...
Die Band hat bei mir vor allem die Einstellung geändert, dass man einfache Dinge richtig sauber und gut spielen muss und nicht mit brachialgewalt jedes Reißersolo. Obwohl ich so gut wie jedes Solo sauber spielen kann, bekomme ich meist Lob, dass mein Timing der Hammer ist und ich fettestens klinge. Das gibt der Gesamtpresenz der Band viel mehr, als wenn der Song so dahin-eiert und verwaschen klingt und nur das Supersolo sticht raus ...
Und vor allem die Erkenntnis, dass es nicht eine 2000€ Gitarre braucht und den Mega Amp, sondern eine gute 4-500€ Gitarre mit meim 99€ Vox reicht dick um zu Hause alles üben zu können. Wenn man das erst mal im Kopf hat, dann konzentriert man sich endlich mal auf sich selber und das sauber üben, nicht auf stundenlanges surfen im Web nach besseren Gear und was man nicht noch alles braucht um ENDLICH gut zu sein ... alles nur Ausreden.
Ganz im Gegenteil ... auf der Vintage Strat meines Lehrers die einige €uros wert ist klinge ich beschissener, weil das so eine überehrliche Gitarre ist. Die deckt jede Unsauberkeit gnadenlos auf
 
Hallo

könntet ihrerr mir mal erzählen was heuch total an eurer Weiterentwicklung gehindert hat?

Meine Verklemmtheit.

Ist ja nicht gaaanz so "normal", wenn frau mit 50+ plötzlich den Tick bekommt, unbedingt rocken zu wollen. ;-)
Gute 2 Jahre lang habe ich autodidaktisch (nach den Stetina-Büchern) die Basics gelernt bzw. Rudimente aus meiner Jugendzeit aufgefrischt. Das ging ganz gut und ohne Zeit- oder Leistungsdruck. Bloß, wenn zufällig jemand zu Hause war, konnte ich einfach gar nichts ordentlich spielen..:-(

Ich habe mich dann gefragt, was das Üben wohl für einen Sinn macht, wenn ich vor Zuhörern trotzdem immer klinge, als hätte ich die Gitte erst ein paar Tage.
Dann bin ich, etwas schamhaft, zur Musikschule gewechselt, zum "Enthemmen".
Erstaunlicherweise hat nicht mal jemand gegrinst.

Ja, und nun habe ich die erste Probe für das Schülervorspiel hinter mir, mit Band an meiner Seite. Perfekt war ich leider noch nicht, aber mein Selbstbewußtsein hat einen Riesensprung gemacht.
Wenn man/frau sieht, daß alle anderen mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, lernt es sich viel relaxter.

Wenn ich meinen Auftritt dann nicht ganz vermassele, könnte sich sogar ein kleines Bandprojekt entwickeln.....

geka
 
faulheit xD
und arbeit

was mir ein "flash" gab, sind sehr gute video lessons wo alles deutlich erklärt wird :great:
 
Mich hindert nach wie vor meine Handhaltung, die ich zwar seit ich spiele beibehalten habe, jetzt jedoch Probleme damit hab. Vorallem beim Saitenwechsel auf den Bass-Saiten.
Werde mich also nun etwas umgewoehnen muessen auf eine andere Handhaltung.
 
Was mich aufhält:

Ungeduld und Ehrgeiz im Übermaß.

Ich habe nicht wirklich Talent aber recht viel Ehrgeiz und fleissig bin ich auch.
Beruflich macht man sich so recht schnell beliebt unter seinen Kollegen weil
man Ihnen die Arbeit abnimmt ;) aber beim Gitarre spielen kann es sehr hinderlich sein, da einen die Gitarre immer wieder auf den Boden der Tatsachen holt.

Und die Tatsache die einem die Gitarre versucht mitzuteilen ist "Mach es langsam und genau sonst spiele ich nicht mit"

Zu wenig Geduld ist quasi das passende Stück dazu. Man will mehr erreichen und schafft es in dem Moment aber einfach nicht :)
Jetzt nach einem 3/4 Jahr kapiere ich es so langsam und habe mich damit abgefunden das es so lange dauert wie es dauert und wenn es 10-20 Jahre sind. Ist doch scheiss egal.
Man hat ja keine Passion oder ein Hobby um es nach einer Woche zu können.

Was mich weiterbringt

1)Geduldiges lernen.
Tonleitern hoch und runter düdeln um das saubere Greifen und Anschlagen zu lernen.
Ausserdem merkt man sich dadurch die Töne irgendwann und findet sie zum Beispiel beim Improvisieren ganz von alleine.

2)Freies Improvisieren
Sich von seinem Vorbild inspirieren lassen und einfach etwas dazu spielen und dabei rumprobieren. Man trainiert das Rhytmusgefühl und sein Gefühl für die verschiedenen Stile.
Ausserdem kann man sich dabei so gut vorstellen wie man neben seinem Vorbild auf der Bühne steht. :rolleyes:

3)Nicht fest beissen
Man sollte nicht krampfhaft versuchen z.B. ein und das selbe Stück zu perfektionieren.
Das depremiert und schafft einfach nur blockaden.

So das war es meiner Seits. Zu dem was einem weiter bringt sei nur noch zu sagen.

"Üben, dann noch etwas üben und wenn man fertig ist sollte man auch mal üben":D
 
Was mir sehr geholfen hat, schneller auf Speed zu kommen, war die Umsetellung der Taktik:

Früher habe ich langsam angefangen und mich an das Originaltempo herangetastet.

Heute übe ich alles 20bpm schneller als das Originaltempo bis ichs da 90% sauber kann. Dann gehts auf dem Originaltempo 110% sauber.

Also zumindest für mich die viel effizientere Taktik.

Auch sehr wichtig:
Aufhalten tut es einen immer, wenn man mit dem was man kann zufrieden ist.
Weiterbringen dagegen tut der Ehrgeiz, sich immer(!) verbessern zu wollen und nie zufrieden zu sein.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben