Was ist, wenn...

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Kristion
Kristion
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man keinen Gesangsunterricht hat, raucht und trinkt?! Gibt's trotzdem irgendwie möglicvhkeiten, wirklich "gut" zu werden?! Es gibt doch auch rauchgende und trinbkende <(gute) SängerInnen, die keinen Unterricht hatten, oder?!

Was sagt ihr?!
 
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klar gibts die, man kann auch einfach talent dazu haben töne zu treffen ^^
nur wenn man das lange zeit so macht, hört man sich halt immer gleich an und die stimme wirkt sehr alt, mit richtiger technik und halbwegs geschonter stimme lässt sich nunmal viel mehr machen.
also bestes beispiel für die kaputte stimme würd ich mal nirvana nennen... hört sich zwar halt passend an, aber kapput ist sie allemale :)
 
Die Suchfunktion ist dein Freund. ;)

Ueber Rauchen und Alkohol wurden hier schon ganze Romane geschrieben.

Ob du Unterricht nimmst oder nicht ist dir ueberlassen. Ich wuerde da nicht nach irgendwelchen andern Leuten schauen sondern fuer mich selbst entscheiden ob ich das will oder nicht un dob es mir persoenlich reicht wie weit ich ohne komme. :)
 
wenn man was erreichen will , dann muss man auch persönliche Einschnitte machen ....
dass einem alles zugeflogen kommt , hab ich noch NIE erlebt
 
Wenn du ein etwas Intuition und Talent hast kannst du es auch ohne Unterricht schaffen. Dauert halt oft länger.

Drogen sollten, solange du am Leben bleibst, kein bedeutendes Hindernis sein. Wenn irgendwas direkte Auswirkungen auf deinen Gesang hat wirst du es schon merken.
 
Wegen rauchen und Saufen:

Fritz Wunderlich hat geraucht und gesoffen. Und trotzdem war er der vllt genialste Tenor überhaupt.

Negative Auswirkungen hatte es nur als er im Suff die Treppe runtergeflogen is und sich den Hals brach.
 
Das Problem beim Alk ist meiner Meinung nach das man seine Stimme nicht merh wirklich unter Konrolle hat und Sachen macht die ihr Schaden koennen. Ein Bekannter von mir fands ach immer ganz Klasse besoffen aufzutreten. Naja heute ist er daerheiser weil er im Suff Sachen rausgeauen hat die einfach zuviel waren.
Wenn du rauchst haste halt weniger Luft. Ich lieg bei 1,5 Schachteln am Tag und merk an den Stimme selbst gar nichts davon. Ist aber wohl je nach Mensch unterschiedlich. Ok meine Kondition ist mies da gibbet nix.
 
Was heist schon "gut"?
Das wichtigste ist das Intonieren, sonst klingts halt völlig daneben, und natürlich Feeling.

Dann kommt es darauf an wie der natürliche Tonfall deiner Stimme ist, also ob sie zu deiner Musik passt oder eher nicht. Manche Leute haben von Natur aus eine Rockröhre und andere eine eher klare Stimme. Und da wird man auch mit Unterricht nicht sehr viel dran ändern können. Und wer will das schon?
Wenn ich einen ausgebildeten Opernsänger Rock singen höre dann bekomme ich die Krätze. Umgekehrt könnte ein Joe Cocker sicher auch keine Arien singen :D

Also Unterricht um seine Atemtechnik zu verbessern, damit man weiss wie man richtig aus dem Bauch singt und nicht aus dem Kehlkopf und um Intonation zu üben ist ok.
Aber ich sag mal dafür brauchste ein zwei Unterrichtsstunden in denen Du das erklärt bekommst dann kannste das auch alleine üben.
Ich hatte jedenfalls nie Unterricht und habe auch bestimmt anfangs vieles falsch gemacht und war auch öfter mal heiser. Das hat sich aber mit der Zeit gelegt. Mit Intonieren hatte ich eigentlich nie große Probleme, außer ich höre mich nicht gut, dann wirds schon mal etwas kritisch. Oder im Studio, wo man ja den kleinsten Fehler bzw. die kleinste Unsauberheit hört. Da muss man halt manche Sachen ein paar mal wiederholen bis es stimmt. Aber da kann man notfalls dann auch ein wenig mit der Technik nachhelfen. ;)
 
hallo nanuck ,
wenn man deiner meinung nach nur zwei unterrichtsstunden braucht , warum studieren dann sänger 5jahre lang ihr fach ???

wie willst du das überhaupt beurteilen können , wenn du nie unterrícht hattest ???

bei solchen arroganten aussagen , krieg ich echt das kalte kotzen !!!


gruss rebellin
 
@Rebellin
Nicht gleich so aufregen :)
Man kann natürlich generell sagen, dass Unterricht nie verkehrt ist.
Es kommt ja auch darauf an was ich letztendlich machen bzw. erreichen will.
Für Blues und Rock Musik brauche ich nicht zwingend Gesangsunterricht und erst recht kein Studium. :screwy: Für diese Musik muss ich in erster Linie das richtige Feeling haben. Und wenn ich Glück habe, dann bin ich auch noch mit einer coolen Stimme gesegnet. Aber die hat man oder man hat sie nicht. Durch Unterricht wirste die nicht bekommen.

Das Prinzip mit der Atemtechnik um einen Ton stabil zu halten hat man mir in fünf Minuten erklärt. In den Bauch atmen, Muskulatur anspannen und drücken, ähnlich wie wenn man auf der Toilette sitzt ;) und lange Töne singen. So kann man erreichen, dass man auch laut noch kraftvoll und sauber singen kann. Die Ausführung ist natürlich Übungssache.
Das Prinzip gilt übrigens auch beim Trompete spielen, ist zumidest ähnlich.

Intonieren sollte eigentlich generell für Musiker kein so sehr großes Problem sein.
Man ist ja musikalisch ;)
Ich rede aber jetzt nicht davon einen bestimmten Ton ohne Referenzton korrekt zu treffen, sondern Tonleitern rauf und runter spielen und die Töne mitsingen.
Man kann ja auch Songs mitsingen und merkt schnell ob man die Töne trifft oder nicht.

Bei einem Studium geht es natürlich ans Eingemachte aber ich denke da hat man auch andere Ziele. Und wie ich in meinem Post oben schon sagte:
Wenn ich einen ausgebildeten Opernsänger Rock singen höre dann bekomme ich die Krätze. Umgekehrt könnte ein Joe Cocker sicher auch keine Arien singen
That's it. :badgrin:
 
Nanuck schrieb:
Man kann natürlich generell sagen, dass Unterricht nie verkehrt ist.

EIN vernünftiges Wort. Danke.

Nanuck schrieb:
Das Prinzip mit der Atemtechnik um einen Ton stabil zu halten hat man mir in fünf Minuten erklärt. In den Bauch atmen, Muskulatur anspannen und drücken, ähnlich wie wenn man auf der Toilette sitzt

Ohhhh ha, und Du hast dann auch immer einen hochroten Kopf beim Singen? Vom drücken? Nichts für ungut, aber das klingt nach entweder nach hochgradigem Blödsinn, oder Du hast Dich falsch ausgedrückt (wo wir wieder beim Drücken wären).

Nanuck schrieb:
Intonieren sollte eigentlich generell für Musiker kein so sehr großes Problem sein.
Man ist ja musikalisch ;)

Ob man gut intonieren kann, hängt mit Nichten nur mit der Musikalität zusammen, sondern ist eine (trainierbare) Fähigkeit des Gehirns, zwei schwierige Vorgänge miteinander zu verknüpfen. Es ist nicht Selbstverständlich, daß jeder den Ton den er hört auch singen kann. Es gibt hochmusikalische Menschen, bei denen die Verknüpfung nicht funktioniert (und dann ist es auch nicht trainierbar...).

Nanuck schrieb:
Man kann ja auch Songs mitsingen und merkt schnell ob man die Töne trifft oder nicht.
Merken schon, aber es zu ändern ist ja das Problem.

LG, Elisa
 
@Elisa Day
Das mit der Atemtechnik habe ich mir ja nicht aus den Fingern gesogen sondern mir von jemandem der Gesangsunterricht hatte erklären lassen, außerdem hatte ich ein Jahr Trompetenunterricht und weiss von daher, dass es in etwa das gleiche Prinzip ist.
Also kein "hochgradiger Blödsinn".
Ok. das mit dem Drücken kann man vielleicht missverstehen. Natürlich soll man nicht so stark drücken bis einem das Blut in den Kopf steigt sondern lediglich soviel, dass die Spannung der Bauchmuskulatur stabil bleibt. Ich sagte ja auch ähnlich wie wenn man....

Das mit dem Intonieren.... mag sein, dass es mehr meine persönliche Meinung ist, ich kenne ja auch Leute die da Probleme mit haben und nicht jeder ist zum Singen geeignet.
Ich kann allerdings nicht so richtig verstehen, wie jemand der intensiv Musik macht und ja auch irgendwie "musikalisch denkt", nicht in der Lage ist (mit etwas Übung) ein paar Töne zu treffen oder eine einfache Gesangslinie zu singen, sofern es nicht seinen Stimmumfang sprengt. Den kann man sicher durch Training auch etwas erweitern aber da gibts natürlich Grenzen.

Ich treffe auch nicht immer auf Anhieb die richtigen Töne und muss rumprobieren, besonders bei der 2. oder 3. Stimme. Aber letztendlich klappts halt... ok, nicht immer :redface:
 
hi nanuck ,

entschuldige meine harten worte ... war gestern ein wenig launisch :rolleyes: ...

natürlich , entweder man hat eine gute stimme oder man hat keine ... aber
"erst geschliffen wird der diamant wertvoll" ... viele schöne stimmen erkennt man auf anhieb nicht unbedingt , weil sie durch eine total beschissene technik völlig verkorkst klingen ....
es gibt bestimmt natursänger , aber die sind auch sehr sehr selten !!!!!

du hast recht , man kann die atemtechnik beim singen sicher in 5min lernen , wenn man trompete oder ein anderes blasinstrument spielt , denn da sind die atemtechniken deckungsgleich ... aber du kannst ja nicht vorraussetzen dass auch kristion solch ein instrument spielt , weswegen der tipp einfach ziemlich untreffend ist , dass man keinen unterricht braucht weil man die atemtechnik in 5min lernt

es gibt auch noch viele andere sachen die auch ein blues oder rocksänger können sollte , nämlich einen guten stimmsitz zu haben , um sich den anzueignen braucht man mind. ein jahr unterricht!!!!!!!

du sagtest dass jeder musikalische mensch töne treffen können muss !!! tut mir leid dass ist völliger quatsch , ich hab eine freundin die wirklich sehr gut klavierspielt , aber keinen einzigen ton trifft .....
es kann nämlich auch gegenteilig sein , dass gerade wenn man SEHR gut hört , diesen "unpräzisen" ton nicht nachsingen kann !!!!


lieben gruss +
rebellin
 
Zitat von Rebellin
entschuldige meine harten worte ... war gestern ein wenig launisch ...
Aber gern, kein Problem. :)
"erst geschliffen wird der diamant wertvoll"
Ein schöner Satz dem ich voll zustimme.
Ich wollte mich auch nicht generell gegen Unterricht aussprechen. Ich denke nur das man sich grade im Blues und Rock erst mal mehr von seinem Gefühl leiten lassen soll. Muss ja nicht immer "schön" sein, kann aber trotzdem "gut" sein. ;)
du hast recht , man kann die atemtechnik beim singen sicher in 5min lernen
Naja, nicht wirklich lernen aber zumidest verstehen was gemeint ist.
Bis man es wirklich kann bzw. sich auch ein positiver Effekt einstellt dauerts natürlich.
Als man mir das erklärte hatte ich übrigens vorher noch keinen Trompetenunterricht,
das kam erst viel später. War also eher umgekehrt ;)
du sagtest dass jeder musikalische mensch töne treffen können muss !!! tut mir leid dass ist völliger quatsch , ich hab eine freundin die wirklich sehr gut klavierspielt , aber keinen einzigen ton trifft .....
Ok, ich ziehe meine Aussage zurück. Ich weiss ja, dass viele Leute damit Probleme haben. Es ist wohl mehr ein Unverständnis meinerseits, dass man als musikalischer Mensch solche Schwierigkeiten damit hat. Für mich ein Phänomen, genauso wie Leute die z.B. Klavier vom Blatt spielen ohne auf die Tasten zu gucken und dann nicht in der Lage sind ohne Noten zu bestimmen wo z.B. das "C" auf der Tastatur ist :confused:
Hab ich schon erlebt und wollte es nicht glauben.
 
Rebellin schrieb:
es gibt auch noch viele andere sachen die auch ein blues oder rocksänger können sollte , nämlich einen guten stimmsitz zu haben , um sich den anzueignen braucht man mind. ein jahr unterricht!!!!!!!

lieben gruss +
rebellin

*raeusper* Ich weiss ja nicht aber dann singe ich nach deinen Ausfuehrungen wohl wirklich schlecht. Ich bin einer der Leute die nur 3-4 Gesangsstunden hatten.
 
bin zwar nich so der singende aber ich würd ma behaupten dass das auch vom musikstil den man macht abhängt wie sehr man gewisse sachen beachten sollte
 
Whych schrieb:
*raeusper* Ich weiss ja nicht aber dann singe ich nach deinen Ausfuehrungen wohl wirklich schlecht. Ich bin einer der Leute die nur 3-4 Gesangsstunden hatten.
Und ich wage zu behaupten, damit hast Du schon mehr als die meisten Sänger der Rockgeschichte. :D
 
Nanuck schrieb:
Und ich wage zu behaupten, damit hast Du schon mehr als die meisten Sänger der Rockgeschichte. :D

Oder man darf die 16 Jahre Band und Liveerfahrung nicht einach uebersehen. ;)

Ich denke ich haette schneller da sein koennen wo ich heute mit meiner Stimme bin wenn ich die ganzen Jahre einen Lehrer gehabt haette. Das muss ich mir schon eingestehen.
 
@Whych
Lange Jahre Band- und Live-Erfahrung ist einfach die beste Schule.
Ich kenne deine Stimme ja nicht und weiss nicht wie/was Du singst, aber ob Du wirklich schneller da gewesen wärst wo Du jetzt bist...? Hm, nicht unbedingt.

Wichtig ist viel und regelmäßig zu singen, ohne größere (Monate) Pausen.
Das wirft einen immer etwas zurück. So ist das leider bei uns im Moment.
Wir haben nur jetzt im Sommer die Gelegenheit drei Monate am Stück zu Proben und Gigs zu machen, ansonsten nur sehr sporadisch. Das wird sich auch nicht vor Ende nächsten Jahres ändern :rolleyes:
 
@nanuck

schau mal in whychs sig. dem link folgst du und solltest demos der band finden. lohnt sich :great:
 

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