Was macht Cabs z.B. Orange so viel teurer?

Nein, nicht logisch weil Klang subjektiv ist und ein Mitschwingen des Boxengehäuses nicht automatisch was Gutes ist (ich sehe das sogar allgemein als was Schlechtes).

Warum? Wenn das Boxengehäuse mitschwingt hast du Frequenzen die dir
1.) Wenn sie gegenphasig sind Frequenzen reduzieren (im schlimmsten Fall sogar gänzlich auslöschen)
2.) Wenn sie in Phase sind Frequenzen verstärken
3.) Unkontrolliert in den Raum abstrahlen und somit es dir schwer machen, einen einigermaßen konstanten Sound zu bekommen.

Rückseitige Öffnungen beeinflussen das Schwingverhalten des Lautsprechers (ob besser oder schlechter ist hier eine Frage des Geschmacks), gezielte (berechnete) Öffnungen nach vorne können den Klang je nach Geschmack auch verbessern - man könnte sich an dieser Stelle aber auch fragen, warum der Lautsprecher diese Frequenzanteile nicht von sich aus mitliefert?
 
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Ich habe/hatte Boxen von Marshall, Orange, Vox, Fender…jede hat „ihren“ Sound. Gerade fürs Recording ist das sehr interessant!

Meine Erfahrung ist: die Orange-Boxen klingen wuchtiger, fetter, mittiger! HB-Boxen haben es nicht geschafft, mich zu überzeugen. Ich habe dreimal die 2x12er 1936er Marshall-Box mit je einmal „Greenbacks“, „V30“ und einmal „G12-75“. Der Unterschied im Sound ist gewaltig!
 
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Ich hab mal bei einem Marshall Combo, dessen 1x12er Box praktisch komplett verschlossen war, Experimente mit der Rückplatte gemacht. Dazu habe ich mir aus einer ca 25mm dicken, lackierten Pressspanplatte mehrere Rückplatten gefertigt.
Bei einer hatte ich (ich glaube 8x) 30mm Öffnungen unten gemacht.
Bei einer zweiten hab ich die 30mm nicht ganz durch gebohrt, sondern für den Luftaustausch noch 10mm Bohrungen nach unten gemacht.

Der klangliche Unterschied zwischen diesen beiden Platten war praktisch Null (bzw. so gering, dass ich es nicht eindeutig darauf zurückführen konnte).
Der Unterschied zur Originalplatte war schon sehr groß, der Klang wurde viel offener, und die Box konnte auf einmal viel lauter. Konnte sich beim Jammen mit meinen Kumpels viel besser durchsetzen.

Ohne Rückplatte war der Klang dann noch etwas offener (aber nicht mehr so viel), dafür dann auch wieder etwas leiser. Hatte jedoch im Proberaum damit zu kämpfen, dass es sehr undefiniert wurde.
Deswegen hatte ich die Box dann mit meiner eigenen Rückplatte eine Zeit in Verwendung.

Ich habe mir dann auch noch selbst eine 1x12er Box gebaut, aus ich glaub 22mm (oder 24mm 🤔) massivem Holz (Fichte, Tanne,... keine Ahnung - ist auch unwichtig für mich) und versteiften Seitenwänden. Hinten offen, jedoch mit zwei in der Tiefe versetzten, sich überlappenden Rückwänden.
Lautsprecher müsste ich nochmal nachsehen (Box steht bei meinem Kumpel).
Die Box ist ein ziemliches Rockbrett, liefert definierte Bässe und kräftige Mitten, bei nicht zu vielen Höhen.

Als ich meinen Amp gebraucht gekauft habe, hab ich eine H&K 1x12er Box dazu bekommen. Die muss ich mal zerlegen um zu sehen wie sie aufgebaut ist und welcher Lautsprecher drin ist...

Jedenfalls klingt die Box auch wieder anders (eh logisch), ist in Summe ausgewogener, aber dumpfer.
Ich spiele jedoch ausschließlich mit dieser, weil sie einfach vielseitiger ist...
Geil wäre eine Kombination aus der H&K und meinem Selbstbau 🤗🤔.
 
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naja eigentlich ist schon alles mehr oder minder gesagt,

Harley Benton haben halt folgende punkte eingespaart:
- Tolex ist im Vergleich zu anderen Minderwertig
- gibt ja auch verschiedenes Holz, Multiplex aus Birke, Pappel oder sonstwas, dann sind ja auch noch unterschiedliche dicken der Laminatschichten, sowie fehlstellen (Astlöcher, etc.) möglich.
bei den Harley Benton würde ich jetzt mal mutmaßen, dass das Material eher unterste liga ist.
- dann auch die Verarbeitung. bei Tubetown werden die Leerboxen beispielsweise Verzinkt, bei Harley Benton bin ich mir sicher, dass das einfach stumpf verleimt ist, weil alles andere zu teuer wäre
- beschläge an Ecken der harley Benton sind halt auch maximal günstig realisiert

da wirds noch einige Stellschrauben geben.

dennoch muss man auch die Kirche im Dorf lassen, die 212er Box mit V30 Speakern kostet 289€
zwei einzelne V30 Speaker kosten 278€
d.H. wenn man es so rechnen will zahlt man für das leergehäuse 11€.

und nimmt man jetzt die 412er V30 spaart man sich sogar knapp 70€ im Vergleich zum Kauf von V30 Einzelspeakern.

Die Box an sich klingt jetzt auch nicht schlecht, ich hab selber zwei stück davon und werde die auch behalten.

Außerdem kann man ja dann, wenn die Box dann nach jahren vollkommen runtergeranzt ist einfach ein Tubetown leergehäuse kaufen und die Speaker dann reinmachen, dann hat man was amtliches (... und die V30 sind dann auch endlich eingespielt und nciht mehr ganz so spitz :biggrinB:)
 
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ist in Summe ausgewogener, aber dumpfer.
Ich spiele jedoch ausschließlich mit dieser, weil sie einfach vielseitiger ist...
Genau diese Erfahrung habe ich mit meiner Gitarre. Sprich: zu resonant und Sound-färbend ist (zumindest was mich angeht) ist nicht immer vorteilhaft. Ausgewogen und kontrollierbar bevorzuge ich in der Regel.
 
Nein, nicht logisch weil Klang subjektiv ist und ein Mitschwingen des Boxengehäuses nicht automatisch was Gutes ist (ich sehe das sogar allgemein als was Schlechtes).

Warum? Wenn das Boxengehäuse mitschwingt hast du Frequenzen die dir
1.) Wenn sie gegenphasig sind Frequenzen reduzieren (im schlimmsten Fall sogar gänzlich auslöschen)
2.) Wenn sie in Phase sind Frequenzen verstärken
3.) Unkontrolliert in den Raum abstrahlen und somit es dir schwer machen, einen einigermaßen konstanten Sound zu bekommen.

Rückseitige Öffnungen beeinflussen das Schwingverhalten des Lautsprechers (ob besser oder schlechter ist hier eine Frage des Geschmacks), gezielte (berechnete) Öffnungen nach vorne können den Klang je nach Geschmack auch verbessern - man könnte sich an dieser Stelle aber auch fragen, warum der Lautsprecher diese Frequenzanteile nicht von sich aus mitliefert?
Ich glaube, dass ist im Falle von E-Gitarren Verstärkung eine Fehlinterpretation der Anforderungen, und gleichzeitig ist es meine Erklärung, warum „Gitarren Boxen“ so ein komplexes Thema ist:
Ganz anders als als bei PA und Hifi Boxen, bei denen oberstes Gebot ist: Linear, linear, linear und keine Färbung, keine Färbung, keine Färbung…. sind E-Gitarre Lautsprecher und Box „soundformend“.
Auch andere Parameter, die bei PA und Hifi mit viel Aufwand zu physikalisch optimalen Schallwandlern getrieben werden, sind bei E-Gitarrenboxen entweder irrelevant oder sogar kontraproduktiv. Klar soll eine Gitarren Box z.B. Bassfundament haben. Das kann man aber (rein technisch) ziemlich leicht übertreiben und so ist z.B. eine hinten offene (…für einen Akustiker vorsintflutliche Konstruktion) dann oft die im Bandkontext besser funktionierende/klingende Lösung.
Hinzu kommen noch die unterschiedlichen Anwendungsfälle. Eine Box auf der Bühne, von einem aufgerissenen 100 Watt Top befeuert, in Drop C, ist eine andere Geschichte, als bei Zimmerlautstärke zuhause Blues zu spielen.

Wie so oft bei der E-Gitarre, ist es auch bei der Box nicht die physikalisch optimale Lösung, die dann auch optimal klingt. Wir sind oft geprägt durch den Klang von unperfekten, ineffizienten, veralteten und „billigen“ Lösungen. Bei moderneren Musik_Genre wurden diese, auch durchaus durch verbesserte abgelöst. Der Weg dahin war aber IMO immer Trial and Error. Bei PA und Hifi war die Entwicklung, Dank Messmikrophon und Frequenzgangvisuallisierung und der klaren Vorgaben viel „einfacher“.
Daher bieten die bekannten PA Lautsprecher Anbieter idR auch gar keine Gitarrenboxen an. Die entwickeln und optimieren zu können, entspricht überhaupt nicht deren Entwicklungsphilosophie.

Um noch mal auf die Ausgangsfrage mit den Preisen zu kommen, so ist auch das IMO kompliziert. Klar kann man aus Holzplatten „irgendwie“ eine Kiste zimmern und daraus eine Gitarrenbox machen. Die wird auch „irgendwie“ funktionieren und auch klingen, weil eben eine Gitarrenbox akustisch nicht perfekt sein soll/muss. Kommt es dann jedoch zu hohen Lautstärken oder soll eben doch einer 1x12“ Box „schöne“ Bässe verpasst werden, wird es „aufwendiger“. Ob das immer den Preis rechtfertigt, kann man, wie hier schon geschehen, diskutieren.
Ich habe aber schon -nach ausgiebigen Vergleichstest- auch 700€ für eine 1x12“ Box ausgegeben und bereue keinen einzigen € davon. Immerhin hat mich das letztlich davon abgehalten einen 900€ teuren Combo zu kaufen, weil mein relativ günstiges Topteil, das ich hatte, zusammen mit diese 1x12“ Box alles weggeräumt hat.
 
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...habe die Erfahrung, dass mitschwingende Boxengehäuse (für mich!) besser klingen bisher auch nur mit diesen Boxen gemacht die ich einsetze...bei denen auch auffällt, dass sie alle offen sind.
Geschlossene stark resonierende Boxengehäuse empfand ich dagegen stets als bollerig und unsauber im Klang.

Auffällig ist jedoch, dass mitschwingende Boxen nur dann funktionieren, wenn sie richtig konstruiert und mit KnowHow abgestimmt sind. Der Kopf hinter PCL Vintage und Rath Amps war Jürgen Rath - der hatte das drauf...es gibt (gab) von PCL auch konventionelle hinten offene 2/12 Boxen aus diesem dünnen resonierenden Sperrholz denen wirklich anzuhören ist, das dieser Faktor zum Wohlklang und zum Erreichen von mehr Klangvolumen beiträgt.

Auch Leo Fender befasste sich mit dem Thema - kein Wunder, dass die alten Pinienholz-Combos mit den nur mit n paar Schrauben befestigten Baffle-Boards so gut klingen - das liegt nicht nur an deren Amp-Technik.

Natürlich gelten bei hohen Lautstärken mit Zerre nochmal andere Regeln...ich denke, dass gerade die Orange Boxen dieses Konzept in diese Range mitnehmen - klopft man auf die drauf, merkt man dass die sehr definiert mitschwingen, auch bei guten Marshall Boxen ist das so...mir extrem bei den sehr gut klingenden dunkel-lila-farbigen Modern/Vintage 4/12er aufgefallen.

Und dafür brauchst du gutes Holz, gute Verarbeitung und konstruktives KnowHow...womit wir wieder bei der Antwort auf die Anfangsfrage wären: wenn Boxen mit Berücksichtigung dieser Punkte gebaut werden, dann wird das teuer...dieser Faktor liegt finanziell sogar eher über dem Faktor der Kosten für die Lautsprecher, denn hier wird schon eher schreinerische Arbeit, teils Handarbeit generiert die zudem noch sorgfältig gemacht werden muss.
 
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@InTune 👍
Bei deinem Beispiel mit der 1x12er Box muss man dann jedoch auch aufpassen, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
In einer 700€ 1x12er wird wohl kaum ein 100-150€ Speaker verbaut sein, sondern eher einer um 350€ oder mehr, oder sogar eine modifizierte Variante.
Ein 350€ Speaker wird wohl eher selten in einer 30€ Box landen, nehme ich mal an.

@OldRocker
Die "mitschwingende" Box mag für dich - wo auch immer du sie verwendest - funktionieren.
Aber die besten Sounddesigner können die Physik nicht aushebeln, und sobald die Box in wesentlichen Teilen Schall abstrahlt, wirst du in Räumen, wo die Aufstellmöglichkeiten limitiert sind, Klangeinbußen haben.
Wenn ich mir so ein paar Bilder von offenen 4x12er Boxen ansehe, dann ist da bei den meisten nicht viel von "konstruktivem Know-How" zu sehen.
Und ob was in Handarbeit gefertigt wird oder maschinell ist mittlerweile leider ziemlich irrelevant (vom qualitativen Gesichtspunkt aus betrachtet).
 
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@InTune 👍
Bei deinem Beispiel mit der 1x12er Box muss man dann jedoch auch aufpassen, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
In einer 700€ 1x12er wird wohl kaum ein 100-150€ Speaker verbaut sein, sondern eher einer um 350€ oder mehr, oder sogar eine modifizierte Variante.
Ein 350€ Speaker wird wohl eher selten in einer 30€ Box landen, nehme ich mal an.
Bei der genannten Box handelt es sich um die Bogner Cube. Getestet gegen Engl, Orange, Mesa Boogie und Marshall. Alles kein Vergleich. …und in der werkelt ein ganz normaler Celestion Vintage 30.
 
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Wenn ich mir so ein paar Bilder von offenen 4x12er Boxen ansehe, dann ist da bei den meisten nicht viel von "konstruktivem Know-How" zu sehen.
Und ob was in Handarbeit gefertigt wird oder maschinell ist mittlerweile leider ziemlich irrelevant (vom qualitativen Gesichtspunkt aus betrachtet).
Außer der Selbstbau mit ordentlichen Materialien, bei der Pressspan Pampe mit Plastik Überzug ist mir Marke egal, alles Müll.
Feinstes Birkensperrholz mit Streben verstärkt währe schon besser .
Und 4 EV 12L haben einen stolzen Preis
Das kostet wesentlich mehr als Marken geraffel und ist was besonderes.

Nur so ein Gedanke zur Sache
Mir persönlich reicht ein Fane Studio in Thiele Box
 
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In einer 700€ 1x12er wird wohl kaum ein 100-150€ Speaker verbaut sein, sondern eher einer um 350€ oder mehr, oder sogar eine modifizierte Variante.
Ein 350€ Speaker wird wohl eher selten in einer 30€ Box landen, nehme ich mal an.
Welche Boxen genau meinst du?
Ich kenne wenige Speaker die 350€ Kosten. Und die, die ich kenne werden selten/eig gar nicht vom Hersteller verbaut.
 
In einer 700€ 1x12er wird wohl kaum ein 100-150€ Speaker verbaut sein
doch! natürlich kann auch was teureres verbaut sein aber Beispiel:

https://www.thomann.de/de/tws_speaker_cab_stealth.htm

... der Greenback 25 Watt kostet bei Thomann 135€


https://www.thomann.de/de/victory_amplifiers_sheriff_112_cabinet.htm

der GT 12-75 speakter liegt bei 139€

ich denke die Liste ist erweiterbar.


im grunde ist es aber so, wenn das Geld verfügbar ist und die Box gefällt spricht auch nix dagegen was zu kaufen was rein auf Materialkosten bezogen Wucher ist
 
Bei der Box würde ich nicht unbedingt sparen und viel ausprobieren, denn die macht mitunter am meisten am Sound aus.

Wollte ich erst nicht wahrhaben, ist aber so.

Wenn du nichts für die Backline stellen willst, sag dass du ne Harley Benton mitbringen kannst. Egal mit welchen Speakern.
 
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Es wurde ja schon einiges geschrieben, warum Produkte eines Herstellers u.U. viel teurer sind, als es die reinen Material und Baukosten als gerechtfertigt erscheinen lassen und als ähnlich anmutende billigere Produkte anderer Hersteller.

Neben der betriebenen Forschung (qualifizierte Fachleute und Labore kosten ein Schweine-Geld) sind auch Unterschiede nicht für jeden einfach oder überhaupt hörbar (durch persönliche Fähigkeiten bis hin zur Nutzungsumgebung - Bonamassa hat die Möglichkeiten, Dinge zu hören, die vielen von uns grundsätzlich verborgen bleiben). Und dann gibt es z.B. noch Schutzrechtskosten, wie für Marken (eine Marke für Lausprecherboxen in USA, EU, CN, JP, und ein paar weiteren asiatischen "Nachbauländer" liegt schnell bei 50.000 € und mehr) und Patente (ein Patent für eine Bauart in USA, EU, CN, JP, und ein paar weiteren asiatischen "Nachbauländer" liegt schnell bei 500.000 € und mehr).

Für den Laien ist meist gar nicht feststellbar, worin der tatsächliche Unterschied zwischen so genannter Billigmarke und Markenprodukt besteht, und die meisten werden ihn auch gar nicht hören. Von 100 Publikumszuhörern merken mindestens 99 den Unterschied zwischen einem echt guten originalen Minimoog im Seriennummernbereich so um die 3000 und einem Behringer Nachbau nicht, der Preis für's Original liegt aber beim 20-Fachen desjenigen des Nachbaus. Ich sage daher immer, dass wir Musiker extrem viel "Selbstbefriedigung" (Onanieren, Wixen, ..., nennt es wie ihr wollt) mit unserem Aufwand betreiben, aber das dient halt unserem eigenen Spaß (was auch sonst :D ), egal ob es mir Freude macht, dass da ein bestimmtes Label auf dem Instrument/Gerät drauf ist, oder dass ich persönlich für mich wirklich Unterschiede bei den Sounds oder der Spielbarkeit oder ... feststelle. (BTW: ich habe etliche echte Minimoogs (also elektrische Geräte) gespielt und keiner hörte sich an wie der andere, was man natürlich auch bei Gitarren, Amps und Lautsprecher(boxen) feststellen wird - aber ja, natürlich gibt es modellspezifische Charakteristika).

Was man sich selbst zulegt, wird natürlich durch den eigenen Geldbeutel limitiert. Das ist halt so und muss man weder diskutieren, noch ist das schlimm. Spaß an der Sache hängt sowieso/eben nicht vom Preisschild ab. In dem finanziell tragbaren Bereich muss man dann nur noch finden und auswählen, was einem persönlich am besten taugt. Und natürlich kann einem selbst ein konkretes Produkt eines so genannten Billigherstellers auch noch besser gefallen, als ein vergleichbares Markenprodukt - es ist nämlich alles Geschmackssache und es gibt kein allgemein gültiges besser oder schlechter.
 
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@NikiRaveolte und @Mr. Pickles
Die Boxen die mir bisher untergekommen sind (Marshall, Vox) bzw was mir bei Thomann untergekommen ist (z.B. Tone King) haben/hatten "gebrandete" Celestions drinnen. Da gehe ich doch (wenns nicht nur ein Label ist) von höheren Beschaffungskosten aus...

Und ja, die 350€ waren zu hoch gegriffen, die Celestions Gold, Blue, Cream gehen in Richtung 300€...

Jedenfalls danke euch! Hab wieder was dazu gelernt, dass auch in teuren Boxen oft "Standardware" drinnen ist 🙂👍
 
Der Preis für eine Gitarrenbox ist nachvollziehbar, da sie innerhalb der Verstärker- und Effektkette jenes Element darstellt, das den finalen Klangcharakter maßgeblich bestimmt.

Habe da zig Tests und Stunden damit verbracht, unterschiedliche Amps mit unterschiedlichen Boxen zu testen.

Wenn die Box mir gar nicht zugesagt hat, konnte der beste Amp daran nichts ändern.

ABER

wenn die Box mir gefällt, scheint fast jeder Amp damit gut zu klingen ;)
 
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Gibt es bei den V30ern nicht auch Unterschiede in der Herkunft (Made in UK/China)?
 
Soweit ich weiß lässt mesa ihre custom voiced V30er in England Herstellen und die klingen anders als normale v30.

Alle normalen V30 klingen soweit ich weiß gleich
 
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Bei Orange sind die Gehäuse auch nicht verzinkt, nur ne kleine Nut gefräst und dann zusammen getackert.
...da würde ich jetzt behaupten, dass das bei der Konstruktion und 18mm Birkenschichtholz keinen Unterschied macht - da ist fest verbunden einfach fest verbunden.

Bei leichterem Holz, oder gar Fenders leichten massiven Nadelholzgehäusen ist die Verzinkung sinnvoll um überhaupt die erforderliche Stabilität zu bekommen.
 
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