Was müsste man nach einem Viertel Jahr Klavierspielen können?

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Hallo!!!

Ich spiele jetz seit ca. einem Viertel Jahr Klavier und übe täglich ca. 2-4 Stunden (kommt immer darauf an wie viel Zeit ich habe).
Jetzt wollte ich mal wissen was man nach einem Viertel Jahr Klavierspielen können müsste und welche Stücke bzw. Lieder man spielen können müsste.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen!!!!!!!
 
Eigenschaft
 
ja, okey aber was sollte man können
 
Du solltest das können, was du
  • realistischerweise
  • von deinem bisherigen Kenntnisstand ausgehend
  • unter Berücksichtigung deines Talents
  • und deiner Übezeit
  • mit deinen körperlichen Voraussetzungen
  • und deiner geistigen Aufnahmefähigkeit
  • in deinem Alter
lernen kannst.

Anders gesagt: es gibt zu viele Variablen, als daß deine Frage vernünftig beantwortet werden kann. Der einzige, der die angesprochenen Punkte einschätzen kann und dir eine realistische Antwort auf deine Frage geben kann, ist dein Klavierlehrer.

Harald
 
Das kommt immer darauf an!

Ich kenn Orchestermusiker, die schon Jahrzehnte spielen und bei einem A-Moll Jam nicht wissen was sie machen sollen...
 
ich kann biss jetzt für elise und die sonatine op.20-1 1mov. von kuhlau bis fast zum Ende spielen
ist das normal wenn man ein viertel jahr spielt?
 
Du klingst so enttäuscht. Bist du unzufrieden mit deinem bisherigen Können?
Wieso? Kommst du mit deinem Lehrer nicht mehr so gut aus wie am Anfang?
Denkst du vielleicht deine Übungsgewohnheiten sind nicht effizient genug?
Werden (zu) hohe Erwartungen an dich gestellt? Am Ende von dir selbst?
Ist der Unterricht zu teuer?

Nur ein Schuß ins Blaue, aber vielleicht ist ja doch was dran.
Ich spiele zum Beispiel seit 2 Jahren und kann nichtmal für Elise :D
Alles eine Frage der Einstellung wie ich meine, mir ist es halt nicht wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele zum Beispiel seit 2 Jahren und kann nichtmal für Elise :D
Alles eine Frage der Einstellung wie ich meine, mir ist es halt nicht wichtig.

Ich spiele seit 10 Jahren und kanns nicht :D
 
Ich kann weder Tico Tico, noch Zirkus Renz oder Amorada - und trotzdem schaffe ich es, die Leute 3 Stunden lang gut zu unterhalten.
 
ich kann biss jetzt für elise und die sonatine op.20-1 1mov. von kuhlau bis fast zum Ende spielen
ist das normal wenn man ein viertel jahr spielt?

Jetzt überleg doch mal scharf, was du auf der Basis dieser Informationen hier für Antworten erwarten kannst.

Niemand weiß hier wie alt du bist und wie schnell du lernst, z.B. wie schnell du wiederkehrende musikalische Muster erfassen und sie in Bewegungen umsetzen kannst.

Wie soll man da einschätzen, ob dein Stand normal ist? Das ist schlichtweg nicht möglich.

Ich vermute ebenso, daß hinter deinen Fragen sich eine weitere Problemstellung verbirgt. Wenn du brauchbare Antworten erhalten willst, schildere deinen Stand ausführlich und wo du ein Problem bzw. Klärungsbedarf siehst.

Harald
 
Also ich habe keinen Lehrer und bin eigentlich auch überhauptnicht unzufrieden.
Okey, ich habe eingesehen das man mit der Basis meiner Information keine vernünftige Antwort schreiben kann.

Nur ich wollte eben nur mal wissen was ihr nach einem Halben Jahr konntet?
Also ob ihr z.B. nur Alle meine Entchen spielen konntet oder ob ihr schon die Hammer Sonate spielen konntet.
 
keine hammer sonate aber eine schöne:
ich konnte nach einem halben jahr klavierunterricht unter anderem die mondscheinsonate spielen
 
Nur ich wollte eben nur mal wissen was ihr nach einem Halben Jahr konntet?
Also ob ihr z.B. nur Alle meine Entchen spielen konntet oder ob ihr schon die Hammer Sonate spielen konntet.

Ich kann mich leider nicht erinnern, da es schon 30 Jahre her ist - allerdings habe ich damals auch nicht 2-4 Stunden täglich geübt.;)
Welche Stücke Du spielen kannst sagt meiner Meinung nach auch nichts aus, da Du ein Stück so oder so spielen kannst - und damit meine ich nicht nur das Tempo.

Es geht beim Klavierspielen ja nicht nur darum die richtigen Töne zur richtigen Zeit zu treffen. Ein Lehrer macht schon Sinn - wenn er gut ist, erzählt er Dir auch einiges über Anschlagtechnik, Harmonielehre, effektives Üben und musikalischen Ausdruck.

Grundsätzlich solltest Du Dich nicht fragen was Du können mußt, sondern was Du können willst.;)
 
Ein Vierteil Jahr ist ein Witz. Oder, um es mit einer bekannten, grünen Persönlichkeit (auch "die sprechende Gewürzgurke" genannt) zu sagen: "Geduld musst du haben, junger Jedi". ;)
 
Ich kenne jemanden, der Chopins Fantasie-Impromtu nach einem Jahr spielen konnte. Er hat sich kein einziges mal verspielt, aber es klang sehr schlecht, weil er keine Ahnung von Dynamik und Agogik hatte.

Es ist total unwichtig, was du spielst, wichtig ist, wie.





keine hammer sonate aber eine schöne:
ich konnte nach einem halben jahr klavierunterricht unter anderem die mondscheinsonate spielen

Du meinst bestimmt den ersten Satz, oder?
 
ja meine ich ;-)
aber ich könnte auch noch erwähnen dass ich an anderen tasteninstrumenten eine vorbildung hatte
 
Ich habe die Mondscheinsonate auch nach einem halben Jahr aufs Klavier gebracht, ohne Vorbildung durch ein anderes Tasteninstrument. Wie Funkeybrother richtig sagte, kommt es nicht darauf an, die Tasten zu treffen, sondern es mit Gefühl zu tun - nicht Klavier spielen, sondern Musik machen. Dementsprechend war meine Darbietung der Sonate damals für ungeschulte Ohren sicher eine tolle Sache (und meine gehörten dazu), inzwischen jedoch merke ich schon viel eher, wenn ich unbedacht Akzente mit dem Daumen setze, die da nicht hingehören, und so weiter...

Unzufriedenheit ist, denn sie motiviert einen, noch mehr zu üben. Ich spiele seit zweiundhalb Jahren und kann eigentlich kein klassisches Stück, was ich nun auch mal ändern möchte. Dafür sagen die Leute, dass ich toll improvisieren kann und es sich gut anhört - jeder hat seine Interessen woanders. Wenn du unzufrieden mit deinem Vorankommen bist, dann überleg dir, woran es liegt, was dich genau stört. Viele Sachen brauchen auch einfach Zeit, bis es 'Klick' macht und man versteht, weshalb es sich nicht so anhört, wie man will.

Ein guter Lehrer kann da sicher auch helfen, aber ich bin fast lehraversiv, weswegen ich für meinen Teil das erst dann in Anspruch nehme, wenn ich allein gar nicht mehr weiterkomme. ;)
 
Generell schließe ich mich mal diversen Vorrednern an und würde das Können auch nicht in Anzahl an Stücken o.ä. ausdrücken wollen. Ich konnte vor 15 Jahren (als ich noch Unterricht hatte) sicher besser vom Blatt spielen als heute, aber heute groovt es definitiv mehr und hat auch mehr Gefühl.

ich kann biss jetzt für elise und die sonatine op.20-1 1mov. von kuhlau bis fast zum Ende spielen
ist das normal wenn man ein viertel jahr spielt?

Da mir die klassische Vorbildung doch zu weiten Teilen fehlt habe ich mir mal kurz die Noten zur Sonatine von Kuhlau ergoogelt. Nach einem viertel Jahr als Autodidakt finde ich persönlich das schon recht beachtlich. Allerdings frage ich mich schon wie der Fingersatz bei den Sechzehntel-Läufen der rechten Hand aussieht. Entweder Du hast gute Literatur und befolgst tatsächlich die Fingersätze, hast Dir selbst einen sehr brauchbaren Satz erarbeitet oder aber das erklärt vielleicht warum Du "die sonatine op.20-1 1mov. von kuhlau bis fast zum Ende spielen" kannst.

Abgesehen davon dass sich die tatsächlichen Fähigkeiten per Ferndiagnose schlecht einschätzen lassen habe ich aber auf jeden Fall großen Respekt vor den 2 bis 4 Stunden täglichen Übens. Wenn diese Zeit wirklich vernünftig genutzt wird dann würde ich mir um die Fortschritte wirklich keine Gedanken machen.
 

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